Guest Leicas Freund Posted August 15, 2007 Share #61 Posted August 15, 2007 Advertisement (gone after registration) Wozu soll den AF überhaupt sein? In erster Linie Bequemlichkeit. Bei Deinen Zoo-Bildern mit durchaus beweglichen Motiven zeigst Du doch die Möglichkeiten der manuellen Scharfeinstellung. Besser könnte es eine AF auch nicht. Meinetwegen beim Sport, 40 Meter Abstand, Torszenen, da wäre jede manuelle Einstellung reines Glückspiel.Es ist wie der Spruch des Mathematikers Carl-Friedrich Gauß, als er um seine Meinung über die (damals) neuen Operatorenrechnungen gefragt wurde: man könne mit ihnen nicht mehr machen, wie man auch schon ohne sie konnte. BTW: die neueste Zeiss-Sucherkamera hat, wie die M6 auch, AE und manuelle Schnittbild-Scharfeinstellung. Zoo-Fotografie ähnelt der Fotografie in einem Panoptikum. Doch fotografier zB Bühnenaufnahmen im Halbportrait - von Rockern - eine künstliche Welt. Vögel in der Natur, Uhus in Deckung, das wird schon schwieriger als Piepmätze auf der Stange. Oder nimm Kampfsportarten bei Kunstlicht. Da ist es keine Bequemlichkeit, sondern eine Frage der höheren Treffsicherheit. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted August 15, 2007 Posted August 15, 2007 Hi Guest Leicas Freund, Take a look here Interview mit H. Kaufmann: Quo Vadis Leica. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest komgu Posted August 15, 2007 Share #62 Posted August 15, 2007 ...egal welche Entwicklungen ihr auch gerne hättet...die Art und Weise eurer Fotos wird sich dadurch nicht verändern...! Wer es jetzt nicht kann...wird auch mit der M15 und der R17 keine besseren Bilder machen... ...und das ist ein Fakt...!!! k. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted August 15, 2007 Share #63 Posted August 15, 2007 ...egal welche Entwicklungen ihr auch gerne hättet...die Art und Weise eurer Fotos wird sich dadurch nicht verändern...! Wer es jetzt nicht kann...wird auch mit der M15 und der R17 keine besseren Bilder machen... ...und das ist ein Fakt...!!! Eine Neue Kamera-Technologie bringt ein Neues Sehen. Eine Neue Generation von Fotografen wird anders fotografieren, auch von der Neuen Technik beeinflußt. Meine "Trefferquote" ist bei "schnellen Portraits" mit Mehrfeld-AF deutlich gestiegen. Ich fotografiere mit einer AF in vielen Fällen schneller als mit einer Leicaflex SL2mot. Die SL2mot ist eine wunderschöne Kamera, im Weitwinkelbereich ideal - aber unterm Strich: Veraltet. 2 sind in der Familie, es waren einst mehr. Und weitere werde ich nicht mehr kaufen. I need no grils I need no sex I only need my Leicaflex. Die Zeit des Flower Power, die Zeit der Jugend ist vorbei. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
gauss Posted August 15, 2007 Share #64 Posted August 15, 2007 ich ersteh das nicht - so alt ist die R9 doch nicht - wg EU Norm - das hätte man doch sicher einplanen können, denn neue EU Normen fallen nicht vom Himmel. und dann schaue ich: ZeissIkon - neue Linsen neue Gehäuse, Bessa ebenso .... warum baut man nicht in Kleinserien 2 - 3 super Nischengehäuse - R6.2 und eine R9..... dazu die MP und macht den Umsatz mit all den marktkonformen Produkten? Link to post Share on other sites More sharing options...
juergen_knaup Posted August 15, 2007 Share #65 Posted August 15, 2007 Schade, dass die R 9 eingestellt worden ist. Nachdem ich mir dieses Jahr (vor gut 6 Wochen) das R 2,8/28 angeschafft hatte, lief meine Planung darauf hinaus, im nächsten Jahr die R 9 zu erwerben. Hoffentlich klappt das noch. An einer R 10 bin ich derzeit nicht interessiert, da ich mit der Digi Technik immer noch auf Kriegsfuss stehe. Aus diesem Grunde habe ich auch meine D-Lux 3 verschenkt. Wenn ich mich wieder einmal ins digitale Abenteuer stürzen sollte, fange ich auf jeden Fall mit der O. 501 (einschließlich Adapter für die R-Objektive) an. Zunächst werde ich jedoch noch versuchen, eine nagelneue R 9 zu erwerben. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted August 15, 2007 Share #66 Posted August 15, 2007 ... Zunächst werde ich jedoch noch versuchen, eine nagelneue R 9 zu erwerben. das sollte auch in den nächsten Monaten kein ernstes Problem sein. eine gute Gebrauchte wirst Du wahrscheinlich noch Jahre kaufen können. Link to post Share on other sites More sharing options...
juergen_knaup Posted August 15, 2007 Share #67 Posted August 15, 2007 Advertisement (gone after registration) Holger, Du hast Recht! Habe gerade mit LbM telefonischen Kontakt aufgenommen und mir eine R 9 reservieren lassen. Jetzt bin ich beruhigt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted August 15, 2007 Share #68 Posted August 15, 2007 warum baut man nicht in Kleinserien 2 - 3 super Nischengehäuse - R6.2 und eine R9..... dazu die MP und macht den Umsatz mit all den marktkonformen Produkten? Kaufmann will die analoge M-Reihe weiterbauen - nur nix mehr in Entwicklung investieren. Das kann auch einige Jahre noch gut gehen. Doch bei der R 9 steht er - egal aus welchem Grund - auf dem Schlauch. Vielleicht will er nach AF umschwenken? Vielleicht ist die Produktion zu teuer? Vielleicht kriegt er wirklich nicht die benötigten Elektronikteile mehr - vielleicht weil er zu wenige bestellen könnte? Vielleicht - er kann nicht mehr. Und der Tod der R 6.2 war wohl auch, daß ein Zulieferer nicht mehr leiferte. Generell besteht das Problem der Zulieferteile für Leica erklärtermaßen schon seit Mitte der 70er - offensichtlich will man im Zusammenhang mit dem Industriepark in Wetzlar sich eine Infrastuktur schaffen, in der man überleben kann. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted August 15, 2007 Share #69 Posted August 15, 2007 Eine Neue Kamera-Technologie bringt ein Neues Sehen.Eine Neue Generation von Fotografen wird anders fotografieren, auch von der Neuen Technik beeinflußt. Meine "Trefferquote" ist bei "schnellen Portraits" mit Mehrfeld-AF deutlich gestiegen. Ich fotografiere mit einer AF in vielen Fällen schneller als mit einer Leicaflex SL2mot. Die SL2mot ist eine wunderschöne Kamera, im Weitwinkelbereich ideal - aber unterm Strich: Veraltet. 2 sind in der Familie, es waren einst mehr. Und weitere werde ich nicht mehr kaufen. ... LG LF Also, sagte ich doch. Bequemlichkeit mit ihren Untermengen Schnelligkeit und bessere Trefferquote. Zeitgewinn speziell für Berufsfotografen, klar, das ist Geld wert. Man hat aber schon vor der AF-Zeit genau die Motive aufgenommen, die Du als typisch für AF erwähnt hast, nur war die Ausbeute viel geringer. So auch in der Blitzfotografie, die erst mit den Lichtschranken, Näherungssensoren und Fernauslöser die spektakulären Fotos der fliegenden Vögel, Fledermäuse oder Nachtfalter ermöglichten, von Sonntagsschüssen mal abgesehen. Auch hier: die wesentlichen Weiterentwicklungen der Fotografie kam aus der rasanten Entwicklung der Elektronik, nicht erst durch den Hype der Digitalfotografie, schon lange vorher. Aber, ich habe eben ein bißchen in Osterlohs Buch über die M-Leica geblättert, erste Ausgabe 1985. Seine Hauptargumente gegenüber der damals gerade Karriere machenden SLR: leichter, kleiner, leiser, unbemerkter fotografieren. Aber das trifft heute viel besser auf fast alle Mini-Kompakten zu. Die hört man nicht, die stellen selbst scharf, belichten von selbst richtig, und zähmen selbst den Dadderich eines Alkoholikers; demnächst wählen sie auch noch die Motive aus einer einstellbaren Klasse aus. Heißt das, daß mittelfristig der Beruf "Fotograf" veraltet sein wird? Werden dann die Cracks gerade mal Mediatoren zwischen den Foto-Robotern und den Eignern dieser Bilder-Automaten? Das wäre dann so, als ob zwei Schach-Roboter gegeneinander die Weltmeisterschaft ausspielen, viellweicht gewinnt dann immer nur weiß wegen des systembedingten ersten Zuges. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted August 15, 2007 Share #70 Posted August 15, 2007 ...Generell besteht das Problem der Zulieferteile für Leica erklärtermaßen schon seit Mitte der 70er - offensichtlich will man im Zusammenhang mit dem Industriepark in Wetzlar sich eine Infrastuktur schaffen, in der man überleben kann. LG LF Ich weiß nicht, ob Du weißt, was seit den letzten 30 Jahren speziell in der elektronischen Industrie abgelaufen ist. Da sind ganze Branchen verschwunden, ganz große Namen einfach untergegangen, ganze Heerscharen von analog Ausgebildeten nicht mehr in der Digital-Ära angekommen. Überlebt haben die kleinen, wendigen, mit hoher Innovation arbeitenden Läden, haben sich wieder zusammengeschlossen, neue Riesen sind entstanden, eine Ursuppe von neuer Technik. Ich habe den ganzen Kram mitgemacht, von Anfang an, als das Kunstwort "Elektronik" geprägt wurde, seit Ende der 50er. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted August 15, 2007 Share #71 Posted August 15, 2007 Auch hier: die wesentlichen Weiterentwicklungen der Fotografie kam aus der rasanten Entwicklung der Elektronik, nicht erst durch den Hype der Digitalfotografie, schon lange vorher. ... Aber, ich habe eben ein bißchen in Osterlohs Buch über die M-Leica geblättert, erste Ausgabe 1985. Seine Hauptargumente gegenüber der damals gerade Karriere machenden SLR: leichter, kleiner, leiser, unbemerkter fotografieren. Aber das trifft heute viel besser auf fast alle Mini-Kompakten zu. Die hört man nicht, die stellen selbst scharf, belichten von selbst richtig, und zähmen selbst den Dadderich eines Alkoholikers; demnächst wählen sie auch noch die Motive aus einer einstellbaren Klasse aus. Heißt das, daß mittelfristig der Beruf "Fotograf" veraltet sein wird? Werden dann die Cracks gerade mal Mediatoren zwischen den Foto-Robotern und den Eignern dieser Bilder-Automaten? Das wäre dann so, als ob zwei Schach-Roboter gegeneinander die Weltmeisterschaft ausspielen, viellweicht gewinnt dann immer nur weiß wegen des systembedingten ersten Zuges. Sicher - die elektronische Entwicklung kam nicht mit der Digi. Es war mir mit der M 6 ein stetes Ärgernis, daß sie keine Blitzsteuerung durchs Objektiv hatte. Viele Motive - Theater und kirchliche Amtshandlungen - dafür ist die M ideal. Ich habe im Theater fotografiert, ohne daß die Schauspieler durch Blitz gestört wurden. Rock-Konzerte - da allerdings war bei Halbportraits und Portraits die Ausbeute sehr gering. Und auf offener Bühne einen Scheinwerfer - trotz Summilux 35 - herantragen, um die Frau am Klavier ganz hinten aufzunehmen - das geht auch nicht immer. Meine Frau war mit ihrer M 5 vom Bischof ausdrücklich als einzige autorisiert, bei der Ordination aus der 1. Reihe unbemerkt zu fotografieren. Doch wenns vorbei ist "Amtshandlungen" - dann wäre ein Aufhellblitz ein großer Sprung in der Qualität von Life-Berichten. Und eine erhebliche Einsparung an Zeit und Material in der Dunkelkammer. Der Beruf Fotograf wird nicht veralten - doch der des Fotolaboranten ist ausgestorben, bzw hat ein ganz anderes Berufsbild. Ich weiß nicht, ob Du weißt, was seit den letzten 30 Jahren speziell in der elektronischen Industrie abgelaufen ist. Da sind ganze Branchen verschwunden, ganz große Namen einfach untergegangen, ganze Heerscharen von analog Ausgebildeten nicht mehr in der Digital-Ära angekommen. Überlebt haben die kleinen, wendigen, mit hoher Innovation arbeitenden Läden, haben sich wieder zusammengeschlossen, neue Riesen sind entstanden, eine Ursuppe von neuer Technik.Ich habe den ganzen Kram mitgemacht, von Anfang an, als das Kunstwort "Elektronik" geprägt wurde, seit Ende der 50er. Die Entwicklung in der Fotoindustrie, die kenne ich schon aus familiären Gründen seit über 50 Jahren - mein Vater hat in einer sehr großen Firma für Fotographische Apparate gearbeitet. Die hat den 2. Großen Sprung in der Elektronik nicht geschafft - teilweise verschlafen. Und spätestens mit dem Tod der Leicaflex SL2 und das Umschwenken auf die Minolta-Zulieferung für R 3 habe ich die negative Entwicklung vor 30 Jahren bei Leitz-Fotoapparaten gesehen. Leitz hat nie den Sprung mehr geschafft. Ich habe die Leicina 8 S - mit einem CdS-Belichtungsmesser. Das war Stand 1960 auf dem Markt - und der Fotobereich bastelte augenscheinlich fröhlich weiter mit Selen. Ich habe 1965 oder früher mit der vollelektronischen Mikroskop-Kamera Leitz-Orthomat fotografiert. Belichtungs-Spotmessung, integral - alles war möglich. Doch nicht im klassischen Fotobereich. Auch damals hatte Leitz mit dem Orthomat ganz plötzlich erhebliche Probleme, als ein Lieferant die Produktion eines Massen-Bauteils einstellte, und sich um den Kunden Leitz überhaupt nicht kümmerte. Ich habe den elektronisch gesteuerten Leitz-Vergrößerer Focomator II von 1957 gehabt - und kann deshalb immer noch auch manch befremdlichen Jubel über irgendwelchen elektronischen Kiki im Amateur-Labor recht gut einordnen. Als Produktmanager habe ich vor fast 40 Jahren fast das ganze Sortiment einer großen "modernen" Fabrik (so sahen es die älteren Kollegen - die größten und modernsten in Deutschland - seit über 10 Jahren ein "Musterbetreib" ) auf den Kopf gestellt - weil die kommenden elektronisch gesteuerte Anlagen andere Anforderungen stellten. Als Neuester und Jüngster im ganzen Laden den anderen unbekümmert erzählt, was kommt. Und daß wir zügig daran arbeiten müssen, um in 3 Jahren so weit zu sein. Und dabei - runter mit den Kosten - weg von alten Modellen und Schönheitsidealen. Lange her. man wird bequem. Nur wer sich ändert bleibt sich treu LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted August 15, 2007 Share #72 Posted August 15, 2007 Trotzdem, gerade wir, die wir eine ganze Zeitperiode mitbekommen, z.T. auch mitgestaltet haben, sollten uns mal Gedanken machen, wie z.B. die nächsten 10, 20 Jahre auf diesem Gebiet aussehen könnten. Hättest Du vor 20 Jahren gedacht, daß jetzt die wesentlichen Bildbearbeitungen an einem Rechner gemacht werden, der von den betreffenden Leuten mit einer Arbeit von gerade mal einer Woche bezahlt werden kann? Ich hatte vor 20 Jahren, als wir den ersten Rechner im Betrieb angeschafft hatten, (ein CBM!) für Layout-Entwürfe und für die Lohnbuchhaltung gedacht, das hält jetzt mal für ein paar Jahre. Nach weiteren 10 Jahren hatten wir schon mehr Rechner als Mitarbeiter (davon wurden aber keine entlassen). Was die Kameras betrifft, da überschlägt sich ja die Branche gerade, alle paar Monate kommt eine neue Weltneuheit auf den Markt, selbst die Spitzenmodelle von C und N sind am Tag ihrer Vorstellung bereits für 65% des Preises bei den Massenanbietern zu haben. Dabei sind die Anwendungsentwicklungen in der KI gerade erst gestartet, laß die mal ihre Gedankengänge in die immer mächtiger werdenden Foto-Prozessoren einfließen, meine Spekulation mit der automatisierten Motivsuche bekommst Du schon allein beim Aufrufen von Amazun gezeigt, die Dir an Hand des Profils der letzten Bestellungen Deine Interessen vorausberechnen und Dir entsprechende Bücher per eMail anbieten. So kriegt vielleicht in Zukunft Holger von der "Motivleitstelle" per eMail gemeldet, daß demnächsat im Zoo besonders günstiges Licht auf dem Affenfelsen herrschen wird, oder Du wirst über die Reiseroute Deines letzten fotografierten Stars informiert, zum gelegentlichen Gebrauch. Nach solchen Gedankengängen ziehe ich mich gerne in den Schwarzwald zurück, schalte Rechner und Fernseher ab, schnappe mir eine Leica (auch schon mal die ganz alte Contax IIa) und ziehe mit meinem Hund in die Wälder, mal sehen, ob das gefleckte Knabenkraut schon blüht oder ob es Steinpilze gibt. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
martin Posted August 15, 2007 Share #73 Posted August 15, 2007 sorry Rolf.... 's is grad so warm hier Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/30981-interview-mit-h-kaufmann-quo-vadis-leica/?do=findComment&comment=330289'>More sharing options...
gauss Posted August 15, 2007 Share #74 Posted August 15, 2007 natürlich - mit bei leica eingestiegen bin ich wegen der "gewissheit", dass hier ein system vorhanden ist, das auch in den nächsten 20 jahren ersatzteile und kameras baut und liefert. einerseits ist leica schon oft totgesagt worden ... die leica m war nahe am zugrabegetragen werden.... andererseits: was ist schon von dauer in der globalen welt... und wer geld verdienen muss und löhne bezahlen, der muss auch umsätze machen,.. wenn man bedenkt, dass hasselblad auch den nach runter gegangen ist und nun asiatischen bankern gehört...... ich will mir wünschen, dass der konzern leica so viel geld verdient auf dem digitalen markt, dass er immer die liebhaver bedeienen kann mit analogen gehäusen ... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted August 15, 2007 Share #75 Posted August 15, 2007 Habe gerade mit LbM telefonischen Kontakt aufgenommen und mir eine R 9 reservieren lassen. Jetzt bin ich beruhigt. In 1-2 Jahren wird man Dich auf dem Gebrauchtmarkt mit absolut neuwertigen R-9 totschmeißen - zum Schnäppchenpreis..... Aber jeder hat ja seine eigene Methode zum Geldverbrennen - ich ja auch, nur eben eine andere .. Jedenfalls wird man bei leica ob deines Anrufs beruhigt sein: Diejenigen, die ein Auslaufmodell zum alten Neupreis auch noch extra reservieren lassen, sind also doch noch nicht ausgestorben... Jetzt werden die bestimmt überlegen, die letzten 1000 R-9 NOCH teurer zu machen - die gleiche Strategie wie bei der M8... Gruß Dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
ausloeser Posted August 15, 2007 Share #76 Posted August 15, 2007 Ich wuerde Leica in eine Stiftung einbringen, Ziel: Erhalt deutscher Technik-Kultur. Ohne entsprechende Zeiss-Stiftung gaebe es keine Planetariumsprojektoren mehr, ohne Minox-Stiftung keine Mini-Nachbauten von Ms, und zwar digitale, . . . Bisher war es - jedenfalls bei mir - immer so: Ich habe eine Bildidee gehabt oder einen Auftrag fuer ein Bild bekommen und musste mir nun ueberlegen, wie ich die Idee oder den Auftrag umsetze. Erst dann wurde das Werkzeug zusammengesucht und ggf. durch Zukauf ergaenzt. So konnte es durchaus passieren, dass ich mit einem Imagon an der Hasselblad Modeaufnahmen machte oder mit einer selbst entworfenen Strichplatte vor dem Film in der Rollei SLX ,,Tatortbilder'', die eine nachtraegliche Vermessung ermoeglichten. Bis an mein Fotografenlebensende wird diese Herangehensweise auch so bleiben. Ich habe mir noch nie zuerst einen Ausruestungsgegenstand gekauft und danach dann ueberlegt, was ich damit mache! Ich finde also, man sollte entspannt in die Zukunft blicken und sich alles anschauen, was die lieben Konstrukteure so hervorbringen. Vieles davon ist dummes Zeug, und bisher hat keine Neuigkeit dafuer sorgen koennen, dass die Improvisation endet. Sie ist unabdingbarer Bestandteil aller kreativen Prozesse! Selbstverstaendlich muss man heutzutage als Fotograf nichts mehr ueber Sensitometrie und die Messung der Filmeigenschaften, die Densitometrie, wissen, wenn dieses Wissen von der Digitalkamera und den nachgeordneten - kalibrierten - Verarbeitungsprozessen beherrscht wird, und auch eine Kalibrierung einer Prozesskette vollzieht sich automatisch. Trotz aller technischen Fortschritte sind heutige fotografisch hergestellte Bilder aber nicht aufregender als die von z. B. Willi Ronis hergestellten einer laengst vergangenen Epoche, um ein allgemeinverstaendliches Beispiel zu zitieren. Wir sollten die Technik nicht ueberbewerten. Sowieso wird - im deutschen Forum - jeder auf seinem zementierten Standpunkt verharren, eine wirkliche Diskussion mit These und Antitehese doch gar nicht stattfinden. Es fehlt die Gespraechs- bzw. Diskussionskultur! Gruss hpm Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted August 15, 2007 Share #77 Posted August 15, 2007 Selbstverstaendlich muss man heutzutage als Fotograf nichts mehr ueber Sensitometrie und die Messung der Filmeigenschaften, die Densitometrie, wissen, wenn dieses Wissen von der Digitalkamera und den nachgeordneten - kalibrierten - Verarbeitungsprozessen beherrscht wird, und auch eine Kalibrierung einer Prozesskette vollzieht sich automatisch. Das Wissen um die Parameter der filmbasierten Fotografie ist aber ersetzt worden durch Histogramme, Farbmanagement, PS-basierte Gradationskurven und wie alle die Möglichkeiten digitaler Bildmanipulationen heißen. Insofern ist das nicht richtig, was du da schreibst, denn automatisch vollzieht sich nichts korrekt, wenn der Bediener keine Ahnung hat. Auch die Sensitometrie war für Unbedarfte in gewissem Rahmen mit Kochrezepten zu erledigen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest who_rdmr Posted August 15, 2007 Share #78 Posted August 15, 2007 In 1-2 Jahren wird man Dich auf dem Gebrauchtmarkt mit absolut neuwertigen R-9 totschmeißen - zum Schnäppchenpreis..... Hoffentlich nicht! Ich habe mehrfach versucht meine R9 für einen angemessenen Preis zu verkaufen...es geht nicht. Deshalb habe ich mich entschieden, sie vorerst zu behalten. Für Film hätte ich sie nicht gebraucht. Da finde ich nach wie vor die R7 wesentlich besser. Nur das DMR zusammen mit R9 war klasse! Lag gut in der Hand. (Was machen eigentlich die armen MA, die das DMR so überzeugend angeboten haben...? Ich wäre schwer entäuscht.) Da ich auch nichts zu verschenken habe, warte ich jetzt auf ein DMR in ein paar Jahren, als Sammlerstück für ein paar Euro zum Komplettieren... Natürlich ist die R9 auch für Film gut; aber für mich eben nicht notwendig. Alle Features die sie mehr bietet als R7, brauche ich nicht. Ich arbeite fast ausschliesslich mit A und Integralmessung. Der Rest passiert im Kopf... Gruss WHO (pic-tec by who) PS.: Jede Automatik ist nur so gut, wie ihr Ausschalter. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest who_rdmr Posted August 15, 2007 Share #79 Posted August 15, 2007 Ich wuerde Leica in eine Stiftung einbringen, Ziel: Erhalt deutscher Technik-Kultur. Ohne entsprechende Zeiss-Stiftung gaebe es keine Planetariumsprojektoren mehr, ohne Minox-Stiftung keine Mini-Nachbauten von Ms, und zwar digitale, . . . Bisher war es - jedenfalls bei mir - immer so: Ich habe eine Bildidee gehabt oder einen Auftrag fuer ein Bild bekommen und musste mir nun ueberlegen, wie ich die Idee oder den Auftrag umsetze. Erst dann wurde das Werkzeug zusammengesucht und ggf. durch Zukauf ergaenzt. So konnte es durchaus passieren, dass ich mit einem Imagon an der Hasselblad Modeaufnahmen machte oder mit einer selbst entworfenen Strichplatte vor dem Film in der Rollei SLX ,,Tatortbilder'', die eine nachtraegliche Vermessung ermoeglichten. Bis an mein Fotografenlebensende wird diese Herangehensweise auch so bleiben. Ich habe mir noch nie zuerst einen Ausruestungsgegenstand gekauft und danach dann ueberlegt, was ich damit mache! Ich finde also, man sollte entspannt in die Zukunft blicken und sich alles anschauen, was die lieben Konstrukteure so hervorbringen. Vieles davon ist dummes Zeug, und bisher hat keine Neuigkeit dafuer sorgen koennen, dass die Improvisation endet. Sie ist unabdingbarer Bestandteil aller kreativen Prozesse! Das ist das Henne / Ei Problem... kluge Hersteller arbeiten mit uns zusammen, um herauszubekommen, wie sie ihr Werkzeug für besten Gebrauch optimieren können. Natürlich muss erstmal ein Werkzeug da sein. Manche meinen allerdings...sie hätten das absolute Maximum und jeder Verbesserungsvorschlag kommt einer Beleidigung gleich. Denen kann man nicht helfen und baut selber um... Selbstverstaendlich muss man heutzutage als Fotograf nichts mehr ueber Sensitometrie und die Messung der Filmeigenschaften, die Densitometrie, wissen, wenn dieses Wissen von der Digitalkamera und den nachgeordneten - kalibrierten - Verarbeitungsprozessen beherrscht wird, und auch eine Kalibrierung einer Prozesskette vollzieht sich automatisch. Trotz aller technischen Fortschritte sind heutige fotografisch hergestellte Bilder aber nicht aufregender als die von z. B. Willi Ronis hergestellten einer laengst vergangenen Epoche, um ein allgemeinverstaendliches Beispiel zu zitieren. Wir sollten die Technik nicht ueberbewerten. Sowieso wird - im deutschen Forum - jeder auf seinem zementierten Standpunkt verharren, eine wirkliche Diskussion mit These und Antitehese doch gar nicht stattfinden. Es fehlt die Gespraechs- bzw. Diskussionskultur! Die Deutschen sind halt ääährlich... Gruss hpm Gruss WHO (http://www.pic-tec.de); very nice guy Link to post Share on other sites More sharing options...
fotofritze Posted August 15, 2007 Share #80 Posted August 15, 2007 Das Wissen um die Parameter der filmbasierten Fotografie ist aber ersetzt worden durch Histogramme, Farbmanagement, PS-basierte Gradationskurven und wie alle die Möglichkeiten digitaler Bildmanipulationen heißen. was an der fotografie ist denn NICHT manipulation? Link to post Share on other sites More sharing options...
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