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Ja klar, ich wollte ja nur andeuten, dass es durchaus auch rationale Gründe hat, dass Leute lieber zu rein mechanischen Modellen greifen. Was nicht dran ist, kann nicht kaputt gehen. 

Ein weiterer Minuspunkt der M7 ist, dass sie, nach allem, was man so hört und liest, im Falle eines Defektes von kaum jemandem angefasst wird, so dass man um eine vergleichsweise preisintensive Reparatur beim CS nicht herum kommt. 

Klar, wenn man nicht auf den Hunderter schauen muss, ist das nicht von Belang, aber es gibt ja auch viele Leute, die sich ihre M zusammensparen müssen.

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Das alles kann ich ebenfalls gut nachvollziehen.
Unsere voll-mechanische Familien-M3, die uns jetzt über drei Generationen ohne Ausfall begleitet hat, ist ein Bedienungstraum. Alle Teile haben sich schön eingeschliffen und sie ist die sanfteste M, die ich bisher in der Hand hatte.
Und damit ich auch den batterieabhängigen Metrawatt (immer noch mit der ersten Batterie) nicht brauche, habe ich einen schönen Gossen-Selen-Belichtungsmesser am Panzerkettchen, bestens erhalten und misst perfekt.

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Nachdem hier nach einer robusten, also zuverlässigen M gefragt wurde, fällt mir - falls der Weitwinkelbereich die 35mm nicht unterschreitet, in der Tat nur die M3 ein, auch wenn ich die M2 schöner finde, sagt mir als vorwiegend Portraitfotograf der Sucher der M3 mehr zu. Ist man flexibel unterwegs, also arbeitet man gestalterisch variabel, geht der Trend ohnehin zum Zweitbody. So kombiniere ich meine Arbeits-M3 teils mit einer schönen M2 am Hals, oder wenns sichere Aufnahmen sein müssen mit der hier bereits empfohlenen Zeiss Ikon ZM. Alle 3 zusammen kämen auf den Preis einer M7, ohne die Angst der teuren Reparaturen, die laut Forum leider nicht zu selten sind.

Statt rein analog bin ich auch gern hybrid unterwegs und kombiniere die M3 mit einer M9 praktisch als M39 oder M29. So hat man eine sichere Belichtung mit einem passenden Ausschnitt auch immer dabei - will sagen Belichtung und Ausschnitt lässt sich so von der M9 perfekt bis in den Super-WW-Bereich auf die M3 übertragen, wobei ich ohnehin selten unter 35mm unterwegs bin. Statt der recht teuren M9 tuts auch eine schnuckelige Sony A7 als Beli und Sucher - sogar mit entsprechnder S/W-Vorschau in tendentieller Emulsionssimulation.

Die Kombination von M3/M2 fürs tolle Leicafeeling und Auslösegefühl und ZM für tolle Belichtungsmessung und perfekte Bedienung ist meine Empfehlung fürs rein analoge RF-Fotografieren. Die ZM steht mal bei WW in der Pflicht und schlägt in der Bedienung aus meiner Sicht jede M-Leica, da sie die praktischere Belichtungkorrektur hat und zudem auch noch die manuellen Belichtungszeiten im Sucher einblendet. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man durch den nötigen Blick aufs Einstellrad ständig vom Motiv abgelenkt wird oder im Dunkeln erst am Verschluss hören muss, dass die nötige Zeit dann doch zu lang geraten ist. Mir ist unverständlich, dass Leica dieses Feature nicht als nötiges Feature (an)erkennt.

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Dem Beitrag von Biotar stimme ich gerne uneingeschränkt zu.
Ich bin tatsächlich auch öfters "hybrid" unterwegs. Als Ergänzung schage ich aus den gleichen Gründen wie Biotar die Kombination M3 (mein Favorit) oder M2 zusammen mit einer M (240). Die M (240) liegt mittlerweile in der gleichen Preiskategorie wie die M9 und ist mit ihrem Live View noch etwas universeller einzusetzen.

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Das ist schon sehr bizarr. 

Da interessiert sich jemand für eine analoge M (ausgenommen M3) und wozu wird ihm allen Ernstes geraten? 

Zum kombinierten Kauf von M3+M2+ZM+digiM. 

Man glaubt es nicht, wenn man es nicht selbst gelesen hat. 

Edited by Signor Rossi
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Meine MP ist robust, bei der zweier Bekannter verstellt sich der E- Messer öfter mal , leider ist es ein wenig Glücksache. ( Streuung ) Meine M2 ist robust, mein M3 ist es, Glück gehabt. Die Robuste M gibt es nicht, eine M5 und eine M7 würde ich nicht kaufen. 

Wenn Du die Möglichkeit hast bei einem renommierten Händler zu kaufen, lohnt sich meiner Meinung nach diese Investition. Garantie, Beratung, Historie.  Meister HH hatte vor 2 Jahren  eine M4 Schwarz Lack , die von Herrn Reinhard aufgebaut war- wie neu-, so was ist interessant , wenn man keinen Beli braucht. und 2-3 K locker machen kann.

 

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Allen die sich so lieb um meine Frage gekümmert haben möchte ich danken. Einige Sachen musste ich mir mit google übersetzen. 3000 Euro wollte ich nicht für eine oder mehrere Leicas M ausgeben. Bedeutet für mich auch keine neuere Leica - etwa Leica M 7.  Nach meinen Recherchen [nur auf ebay] hatte ich mit 800 Euro geplant und noch etwas für eine Linse. Eine Leica M 4 ist euerer Meinung nach kein Riskio?

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Signor Rossi, einverstanden, auf diese Weise betrachtet mutet es bizarr an, jemandem eine Kombination von mechanischen und digitalen Ms zu empfehlen, obwohl er doch nur eine solide mechanische M sucht.
Aber der Appetit kommt beim Essen, bei mir hat dieses Verhalten, "hybrid herumzulaufen", nach fünf Jahren angefangen und ich scheine nicht der Einzige zu sein.🙂

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Der Preis sagt nichts über den Zustand aus. Sie muss vollkommen in ordnung sein und funktionieren. Wenn du danach kein Geld für Reparatur oder Servive ausgeben möchtest. In Ebay gibts es immer wieder was. Auch von Händlern mit Garantie.

Such dir eine um ca 800,-  die dir gefällt. M2, M3 oder M4. Und überlegen welches Objektiv du verwenden möchtest und im jeweiligen Sucherrahmen eingespiegelt wird.

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vor einer Stunde schrieb Ben Bänder:

Eine Leica M 4 ist euerer Meinung nach kein Riskio?

na ja, ein gewisses "Risiko" ist jede gebrauchte Kamera. Aber sicherlich ist die M4 kein größeres, als die M3/M2. Und die Preise für die M4 sind (da nicht so beliebt) deutlich unter den M3 (M2)

Edited by FinnPirat
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Nachdem Ben Bänder die Preisvorstellung 800,--€ genannt hat, kommen jetzt ernsthaft nur noch M2, M3, M4 und M4-2 in Frage, wenn man ein einigermaßen gutes Stück haben will.

Ich will mal ein Argument für die M4-2 bringen: sie ist im Vergleich zu anderen bei gutem Zustand oft günstiger. Man hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie die Jüngste ist.
Als Nachteil fällt mir ein, dass viele Leica-Entusiasten in Kanada gebaute Teile nicht mögen, weil sie lieber etwas aus Wetzlar wollen und die M-2 hat keinen Selbstauslöser. Na ja, und meine spezielle Aversion gegen den zweiteiligen Spannhebel wird auch bedient, aber auch da bin ich häufig alleine mit meiner Macke. 😝

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Die Fotos werden in jedem Fall die gleichen sein. Völlig egal ob M1, 2, 3, 4.... Kommt also drauf an, welche Prioritäten man setzt. Aufpassen was man kauft muß man natürlich. Eine M3 kann besser in Schuß sein wie eine späte M6. Oder umgekehrt... Bei 20 - 60 Jahren Einsatz kann schon mal was sein. Je nachdem was der Kamera zugemutet wurde. Es spricht aber überhaupt nichts dagegen, daß eine M2 nicht wie neu funktionieren kann. Oft genug wurden die Dinger gehegt und gepflegt. So was hat man für´s Leben gekauft und entsprechend behandelt. Deshalb findet man auch noch so gut erhaltene Teile. Und das ist wirklich gute und pure Mechanik. Die nach einer Überholung noch immer perfekt funktioniert. Mein Tipp wäre also eine M2 zu einem moderaten Preis, optischer Zustand egal. Und dann ein Service. So eine M2 ist meine Lieblingskamera.
Die andere kann man  mit Blick auf die im Moment aufgerufenen Preise fast schon nicht mehr empfehlen: M6. Ist eigentlich ein feines Arbeitspferd. Mit dem kleinen Vorteil einen Beli an Bord zu haben. Nur haben sich aus irgend einem Grund die Preise in den letzten 10 Jahren mehr als nur verdoppelt... Da traut man sich kaum mehr das Teil offen durch die Gegend zu tragen.
Entscheident für die Bilder die aus einer M kommen ist aber immer noch die Optik (neben dem eigenen Auge, Hirn...) Klemmt man vorn ne Scherbe dran, wird man das den Bildern ansehen. Egal welcher Aufzugsbügel montiert ist oder welcher Schriftzug wo steht.

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Ja, das ist klar. Die Gehäuse werden überbewertet. Das Besondere an Leica sind die Objektive. Lieber ein ordentliches Leica-Objektiv vorne dran und irgendwas hintendran als umgekehrt. 😎

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Am 3.4.2020 um 16:27 schrieb Ben Bänder:

Guten Abend,
ich hoffe ich bin hier mit meiner Frage richtig. Seit einiger Zeit kreisen meine Gedanken um eine Leica M mit der Möglichkeit in Schwarzweiss zu fotografieren. Erfahrungen in der Dunkelkammer sind von früher einwenig vorhanden. Ich suche eine robuste Kamera. Welches von den vielen Modellen ist euerer Meinung nach empfehlenswert? Die M3 würde ich gerne nicht nehmen weil wohl keine Weitwinkelobjektive ohne Sucher an dieser Kamera benützt werden können.

Ich freue mich auf euere Antworten und Hilfe.

Ben

M10 Monochrom., oder M(Typ240) Monochrom. Alles andere überlasse Fred Feuerstein.😉

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vor 4 Stunden schrieb espelt:

 Mein Tipp wäre also eine M2 zu einem moderaten Preis, optischer Zustand egal. Und dann ein Service. So eine M2 ist meine Lieblingskamera.

Lt. Auskunft eines bekannten Münchner Händlers sind die Preise für eine M2 in den letzten zwei Jahren um fast 100% gestiegen. "Optischer Zustand egal" wäre für mich ein absolutes No-Go. Um 800 € kann man mit viel Glück ein rel. schönes Exemplar ersteigern. Bei Sofortkauf (eBay) legt man locker 1000 € hin. Die meisten M2 in dieser Preislage sind vom Leicameter zerkratzt. Dass die Verschlusszeiten nicht stimmen, merkt man erst, wenn man die Kamera in der Hand hat; spätestens beim ersten Diafilm.

Für Exemplare mit  intaktem "L" kommen noch 25 - 50 % hinzu. Man hat dann quasi die Garantie, dass nicht irgend jemand ohne Kenntnisse herumgeschaut hat,  eine Garantie für korrekte Verschlusszeiten hat man jedoch nicht. Und wenn man nicht das seltene Glück hat, ein Exemplar zu finden, mit dem regelmäßig fotografiert wurde, kommt man um eine Revision (CLA) nicht herum. Das Öl ist mit Sicherheit verharzt. Kosten: 100 bis 200 €.

Wieso nicht eine Schraubleica (IIIf)? Eine solche ist in der Regel bestens erhalten und kostet (mit CLA) nicht einmal die Hälfte. Dazu gibt es schöne Universalsucher. Der Entfernungsmesser einer Schraubleica ist mir ohnehin sympathischer als das winzige Ding in der Mitte eines M-Suchers. 

 

Gruß

B. Geröllheimer

 

 

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Es läuft meines Erachtens aufgrund der Preis- und Suchervorstellungen auf die M2, M4, M4-2, oder M4-P hinaus. Über die oben genannte M1 müssen wir vermutlich nicht wirklich reden (weil sie keinen Messsucher hat) und die M3 hat der OP schon selbst ausgeschlossen. Genauso wie die digitalen Ms und die teuren Analogen. Trotzdem finde ich es immer gut, wenn in solchen Threads auch Alternativen aufgezeigt werden, wie etwa die ZM oder auf die Brillenobjektive hingewiesen wird oder das Vorhandensein von eingebauten Belichtungsmessern in den zu teuren Modellen M6, M7 oder MP.

Die M5 kam hier  übrigens bisher etwas zu kurz … aber OK, ich würde sie auch aus verschiedenen Gründen nicht empfehlen. (Hier steht was zur M5, die Lausch-Seite wurde ja bereits weiter oben zur M2 empfohlen: http://www.lausch.com/leica5m.htm). Es mag sich der Fragesteller selbst ein Bild machen.

Was darf aktuell eine technisch einwandfreie M4-P kosten? Diese hätte den Vorteil, dass (alle) sechs Sucherrahmen (für 28, 35, 50, 75, 90 und 135mm-Objektive) eingespiegelt werden. Die M4-P ist fast baugleich mit der M6, ihr fehlt lediglich der eingebaute Belichtungsmesser. Manche mögen das. Beim Kauf müsste hauptsächlich darauf geachtet werden, dass der Verschluss ordnungsgemäß läuft und dass der Sucher klar ist. Ich würde die Kamera so kaufen, dass eine Rückgabe möglich ist … und möchte im Übrigen diesen Beitrag so verstanden wissen, dass er dem OP vor dem Hintergrund der von ihm genannten Kriterien die M4-P mit Nachdruck empfiehlt. Welche „Linse“ dann zu empfehlen ist, wird noch ein anderes Thema sein.

 

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