Christian Ahrens Posted March 13, 2020 Share #1 Posted March 13, 2020 (edited) Advertisement (gone after registration) Hi, angeregt durch den Thread "Warum Leica M" möchte ich hier einmal die Frage stellen, was Euch "Leica" als Marke, als Produkt, als Nimbus, als Ideal, als "Gefühl" eigentlich bedeutet – und warum. Das darf sehr gerne höchst subjektiv sein, das darf technisch sein, das darf funktional, fotografisch oder auch hoffnungslos (oder hoffnungsvoll?) persönlich sein. Das darf historisch, technologisch oder mediengeschichtlich sein. Oder philosophisch. Oder traumatisch. Oder, oder, oder ..... 🙂 Oder auch alles, was ich mir bisher nicht vorzustellen gewagt habe. Was ist für Euch die Seele von Leica? Was ist der Grund für diese enorme Emotionalisierung, die die Marke in Zustimmung oder auch Ablehnung auszeichnet? Was bedeutet Euch das Leica-Fotografieren im Alltag – in Jobs – in Projekten? Ich bin gespannt auf Eure Antworten und auf Eure tiefsten Gefühle! 🙂 Viele Grüße, Christian Edited March 13, 2020 by Christian Ahrens Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted March 13, 2020 Posted March 13, 2020 Hi Christian Ahrens, Take a look here Was bedeutet Euch der "Nimbus Leica"? Gestern - heute - morgen.. I'm sure you'll find what you were looking for!
Andreas_Kreuz Posted March 13, 2020 Share #2 Posted March 13, 2020 vor einer Stunde schrieb Christian Ahrens: was Euch "Leica" als Marke, als Produkt, als Nimbus, als Ideal, als "Gefühl" eigentlich bedeutet – und warum. Das darf sehr gerne höchst subjektiv sein, das darf technisch sein, das darf funktional, ... Die Haptik meiner Leica R-E, das helle Sucherbild mit den rot leuchtenden, auch bei hellem Sonnenlicht gut erkennbaren LEDs, die einfache Umschaltung der Belichtungsmessung Spot <-> Integral, die Speicherung des Belichtungswerts mittels halb gedrücktem Auslöser vor 1 Stunde schrieb Christian Ahrens: Was ist für Euch die Seele von Leica? Was ist der Grund für diese enorme Emotionalisierung, die die Marke i Seele bei einer Kamera / einer Marke?? Ich habe zu der Marke keine " enorme Emotionalisierung" (mehr ) vor 1 Stunde schrieb Christian Ahrens: Was bedeutet Euch das Leica-Fotografieren im Alltag Freude ! 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Christian Ahrens Posted March 14, 2020 Author Share #3 Posted March 14, 2020 Hi, bei mir steht "Leica" vor allem für die große Zeit des Fotojournalismus in den 30er und 50-70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Leica war ein Produkt, mit dem man erstmals ungeahnt "leicht", dynamisch, unbeschwert und "modern" fotografieren konnte. Sie konnte immer dabei sein, in einer Jackentasche getragen werden und lieferte dennoch qualitativ hochwertige Bilder (die mit den Entwicklungen in der Filmherstellung immer besser wurden). Legionen von Fotografen schwärmten in dieser Zeit in die Welt (und in die unmittelbare Nachbarschaft) aus brachten neue, frische, exotische, nachdenkliche oder sensationelle Bilder mit, die in Magazinen, Tageszeitungen und Büchern verbreitet wurden. Fotografen wie Cartier-Bressson, Werner Bischof, René Burri, Elliott Erwitt, Ernst Haas, Thomas Hoepker, Inge Morath, Sebastião Salgado, Alfred Eisenstaedt, Eugene W. Smith, Erich Salomon, Ulrich Mack, Andreas Feininger oder Robert Lebeck – und viele andere bekannte und unbekannte Fotografen stehen für diese Zeit, für den Bildhunger der Menschen und für die Abenteuer, die die Fotografen dabei erlebten und vermittelten. "Sie fotografierten, was sie erlebten – und sie erlebten, was sie fotografierten" – den Satz habe ich in einer Publikation der Fotografenagentur Bilderberg mal gelesen, und das ist für mich immer noch etwas, was ein Fotografenleben sein kann und was das Fotografieren so faszinierend macht. So innovativ Leica 1927 gestartet ist, so wechselhaft war die Geschichte der Marke und ihre Bedeutung für die Fotografen. Paradigmenwechsel wie Spiegelreflextechnik, Autofokus, digitale Bildaufzeichnung – das waren teilweise keine Ruhmesblätter für die Innovationskraft des deutschen Kameraherstellers, bei dem es zeitweise auch sehr ernst aussah und eine Insolvenz fast schon unabwendbar schien. Wir alle kennen diese Geschichten und Prozesse und haben sie auf die eine oder andere Weise begleitet. Die eigentliche Wiedergeburt dessen, was für mich "eine Leica" ist und was sie auszeichnet – das war für mich das Erscheinen der Fujifilm X100 (!) im Jahre 2010. Und ein paar Jahre später dann das Erscheinen der Leica Q. Hier waren sie wieder, die Kameras, die man immer mitnehmen kann, die unauffällig und kaum ernst zu nehmend erscheinen, die nicht bedrohlich, sondern vielleicht sogar einladend wirken und technisch dennoch auf der Höhe der Zeit sind. Kameras, um dem Leben der Menschen nachzuspüren, als Beobachter und Entdecker. Beide Kameras musste ich irgendwann haben, und so benutze ich sie heute auch: als meine Kameras zum Herumstreifen, für Reisen, für Entdeckungstouren jeglicher Art. Manchmal auch für ausgewählte Motive in der Auftragsfotografie. Und was ich auch sehr mag: ihre klassische Schönheit, die Leica ist noch ein bißchen schöner als die kleine Schwester, aber beide erinnern mit ihrer Ästhetik nicht nur an großartige Zeiten in der Vergangenheit – sie bieten auch die Möglichkeit, sie fortzusetzen. Denn es ist keineswegs so, dass schon alles fotografiert sei, wie es so oft kolportiert wird. Jede Generation von Fotografen ist aufgerufen, ihre Zeit und ihre Welt zu zeigen, so, wie sie sie sehen. An Themen und interpretierenden Blickwinkeln herrscht kein Mangel, das Abenteuer ist jederzeit möglich. Und so werde ich mir auch heute meine Q schnappen und in irgendeinen Winkel meiner Stadt gehen und schauen, was ich dort finde. Die Kamera mag "nur" ein Werkzeug sein, aber es ist toll, wenn es ein inspirierendes Werkzeug ist. Viele Grüße, Christian 1 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
elmars Posted March 14, 2020 Share #4 Posted March 14, 2020 (edited) Ich habe mir im Jahr 2000 eine Leica M gekauft und hatte seitdem kein anderes Kamerasystem mehr. Für die M habe ich mich ab 1997 interessiert, weil sie erheblich kleiner und ein wenig leichter war als SLR Systeme. Und weil die Objektive nicht verzeichneten, was mich bei Canon und Sigma (deren Linsen habe ich damals verwendet) erheblich störte. Ich bin dann 3 Jahre um die M herumscharwenzelt. Sie erfüllte einerseits die genannten Kriterien, konnte aber ansonsten (nach meiner damaligen Sicht) nicht viel. Ich wollte Kameras, die alles können. Als mir dann irgendwann klar wurde, dass ich nicht alles machen will und die M alles hat, was ich brauche, ging es sehr schnell: Verkauf des EOS 1 Gerödels und Kauf einer M mit zwei Linsen, später kam eine dritte dazu, heute bin ich wieder bei zweien. Dass sich Kameras gut anfühlen (also solide verarbeitet sind), war mir immer wichtig. Das können die Japaner in ihren Profisegmenten aber auch. Dass berühmte Leute mit Leica fotografieren bzw. haben, freut mich, es würde mich aber genauso freuen bei einer Canon/Nikon etc. Ich denke, sowas ist eine Art Bestätigung, alles richtig gemacht zu haben; diese Bestätigung findet man aber für jedes System. Was mir erst wichtig wurde, als ich die M schon hatte: Der Messsucher. Ich mag den freieren Blick, der nicht so tunnelartig ist wie bei SLR oder EVF. Und ich mag das manuelle Scharfstellen. Autofokus vermisse ich nur, wenn ich Personen fotografiere und sich die Entfernung schnell ändert. Hier wäre ein AF mit Augenerkennung ganz gut. Sowas fotografiere ich aber eher selten und komme dann auch zurecht. Das alles ist sehr rational. Aber es kommt etwas Emotionales hinzu: Sie ist für mich die schönste Kamera und ich schaue sie mir gerne an. Wenn sie häßlich wäre, würde ich nicht so viel Geld ausgeben. Edited March 14, 2020 by elmars 5 Link to post Share on other sites More sharing options...
Commander Posted March 14, 2020 Share #5 Posted March 14, 2020 (edited) Bei mir war es wohl ähnlich, angesichts der immer weiterschreitenden Fototechnik- damals auch im Analogbereich, mit immer mehr Programmautomatiken-wollte ich einfach Kamera pur, ohne jeglichen technischen Schnickschnack. Ich bin sehr lange um die M6 geschlichen, dann kam die MP raus und es war um mich geschehen, Augen zu und durch. Habe den Kauf nie bereut, nehme sie immer noch gerne in die Hand, eigentlich wird die Liebe mit zunehmendem Pixelwahn immer größer. Es hätte aber auch eine andere Marke sein können, es gab aber nichts vergleichbar „Zurückgebliebenes“. Uwe Edited March 14, 2020 by Commander 4 Link to post Share on other sites More sharing options...
B. Lichter Posted March 14, 2020 Share #6 Posted March 14, 2020 Ich habe irgendwann, zu M8-Zeiten, die Leica-Homepage besucht und dort die traumhaft schöne Kamera gesehen. Als ich die Infos zum Preis hatte, war die Nummer für mich erledigt und das Thema Leica abgehakt. Kurze Zeit später wurde ein Nikon D-300 angeschafft und Glas dazu und Taschen und noch mehr Glas und ein Blitz und noch mehr Glas und als all das Zeug da war, blieb es immer häufiger zu Hause, mein Weg war eine Sackgasse, es kam keine Freude auf... Einige Zeit später kam mir wieder diese überteuerte Schönheit in den Sinn und ich ging zum Händler. Zwei Stunden später hatte ich mein komplettes Nikon-Gerödel bei ihm auf dem Tisch (und einen wirklichen guten Preis bekommen) und eine M9 mit 35/1.4 (auf das ich über ein halbes Jahr warten musste) gekauft. Der Händler gab mir leihweise ein anderes Objektiv mit und ich ging zufrieden. So ein Begriff wie „Leica-Nimbus“ sagt mir nix, eine M ist einfach bildschön und ich werkele gerne mit ihr. Digital sicher nicht mehr, mir der M7 habe ich große Freude. 3 Link to post Share on other sites More sharing options...
drpagr Posted March 14, 2020 Share #7 Posted March 14, 2020 Advertisement (gone after registration) Nimbus gefällt mir als Wort im Zusammenhang mit Leica nicht so sehr, das bedeutet auf Latein: dunkle Wolke. Synonyme Begriffe, die ich eher mag, wären: Ansehen, Reputation oder Ruf. Leica gelingt es manchmal, in der Entwicklung ganz vorne zu sein oder Trends zu setzen. Aber das können andere auch und zum Teil besser und häufiger. Das begründet den Ruf der Marke meiner Ansicht nach nicht so sehr. Leica ist außergewöhnlich in der Langlebigkeit einiger Produkte. Langlebig, weil die Qualität oft gut ist. Langlebig, weil die Produkte manchmal unverändert oder leicht verändert über Jahrzehnte produziert werden. Langlebig, weil vieles entweder von Leica oder von anderen (noch) repariert werden kann. Als Jugendlicher habe ich Leica mit Laika verwechselt und das war die Hündin, die der Klassenfeind im Weltraum hat sterben lassen. Eine Zeit lang habe ich gedacht, das wäre eine russische Kamera, wobei ich zu meiner Verteidigung sagen kann, dass mein Vater einige russische, chinesische und ostdeutsche Kameras zu der Zeit neben seinen Leicas hatte. Heute geht es mir ähnlich wie elmars: die M ist kompakt, langlebig, hochwertig und vieles ist insbesondere gebraucht preiswert. Mit der schönen Haptik macht mir das Fotografieren Freude und das ist eine gute Voraussetzung für gute Ergebnisse. Ich bin nicht so konsequent wie elmars, ein Gehäuse, zwei Objektive, Respekt! Aber ich habe auch keine R, keine SL, keine CL... das meiste ist M und noch ein bisschen Schraubleicas. Zusammengefasst: der Ruf hat mir gestern nichts bedeutet, er war sogar zum Beginn sogar negativ (wie gesagt: Irrtum meinerseits). Und heute und morgen hilft mir der Ruf, gute Teile gebraucht zu kaufen und nicht benötigte Teile gut zu verkaufen. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
elmars Posted March 14, 2020 Share #8 Posted March 14, 2020 Leider ist die M heute nicht mehr gewichtsmäßig vorn. Ein wenig Abspecken täte ihr so gut wie mir. Dass es geht, zeigt die M262. 2 Link to post Share on other sites More sharing options...
Commander Posted March 14, 2020 Share #9 Posted March 14, 2020 vor 7 Minuten schrieb elmars: Leider ist die M heute nicht mehr gewichtsmäßig vorn. Ein wenig Abspecken täte ihr so gut wie mir. Dass es geht, zeigt die M262. Nein, eine echte M ist aus Messing und die richtigen Objektive ebenso, also schawer! Wie becker eben. Eva 2 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
B. Lichter Posted March 14, 2020 Share #10 Posted March 14, 2020 vor 11 Minuten schrieb Commander: Wie becker eben. becker ist schwer und aus Messing? Link to post Share on other sites More sharing options...
Commander Posted March 14, 2020 Share #11 Posted March 14, 2020 (edited) vor 2 Minuten schrieb B. Lichter: becker ist schwer und aus Messing? Schwer und aus Holz, Eisenholz! Zumindest der Kopf, also ein echter Holzkopf. Eva Edited March 14, 2020 by Commander Link to post Share on other sites More sharing options...
Commander Posted March 14, 2020 Share #12 Posted March 14, 2020 B-Lichter, wir sind schon wieder OT, Du weißt was das bedeuten kann. Uwe 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
otto.f Posted March 14, 2020 Share #13 Posted March 14, 2020 Der OP ist doch dieselbe Frage als im Thread Warum Leica? Link to post Share on other sites More sharing options...
Commander Posted March 14, 2020 Share #14 Posted March 14, 2020 vor 1 Minute schrieb otto.f: Der OP ist doch dieselbe Frage als im Thread Warum Leica? Weil sie teuer und unnütz ist, und damit alle Attribute zur Legendenbildung besitzt. Das reicht völlig aus. Uwe 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Christian Ahrens Posted March 14, 2020 Author Share #15 Posted March 14, 2020 vor 7 Minuten schrieb otto.f: Der OP ist doch dieselbe Frage als im Thread Warum Leica? Hi, nein, da ist die Frage "Warum Leica M?". Das ist ein Unterschied. Viele Grüße, Christian Link to post Share on other sites More sharing options...
Christian Ahrens Posted March 14, 2020 Author Share #16 Posted March 14, 2020 Hi, nochmal zur Wortbedeutung "Nimbus": In der Bildenden Kunst ist damit ein "Heiligenschein" verbunden. Und bei Harry Potter ist ein "Nimbus 2000" ein durchaus ernstzunehmender Rennbesen. Viele Grüße, Christian 1 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
otto.f Posted March 15, 2020 Share #17 Posted March 15, 2020 12 hours ago, Christian Ahrens said: Hi, nein, da ist die Frage "Warum Leica M?". Das ist ein Unterschied. Viele Grüße, Christian Die Antworte werden nicht viel verschieden sein 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
peco Posted March 16, 2020 Share #18 Posted March 16, 2020 Neben der Technologie und der Geschichte, die hinter den Leica-Produkten steht, verbinde ich die Marke Leica mit einem klassischen (Industrie-)Design, das es in dieser Art nicht mehr häufig gibt (vgl Bauhaus, Braun oder auch Montblanc). Selbstverständlich bauen Canon, Nikon, Olympus, Fuji etc ebenfalls hervorragende Kameras, die von der Qualität und dem Ergebnis (= Bild) zumindest in deren hohen Preissegmenten durchaus gleichwertig zu bewerten sind, wobei mich deren formgerechte und funktionale Gestaltung allerdings nicht so anspricht, wie die Leica Produkte. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
Christian Ahrens Posted March 16, 2020 Author Share #19 Posted March 16, 2020 vor einer Stunde schrieb peco: Selbstverständlich bauen Canon, Nikon, Olympus, Fuji etc ebenfalls hervorragende Kameras Hi, zumindest bei den ersten 2 oder 3 von Dir genannten stimme ich Dir absolut zu. Das 90er Jahre Design von Canon und Nikon kann ich z.B. echt nicht mehr sehen und würde nicht mehr gerne damit fotografieren wollen. Eigentlich habe ich gedacht, dass der Wechsel zu spiegellos bei C+N auch eine neue Designlinie hervorbringt, aber dem war leider nicht so. Die Leicas sind wirklich zeitlos schön, das hilft einem beim Fotografieren zwar nicht unbedingt, aber es ist trotzdem etwas Relevantes. Viele Grüße, Christian 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
XOONS Posted March 16, 2020 Share #20 Posted March 16, 2020 Am 13.3.2020 um 21:41 schrieb Christian Ahrens: als Marke, als Produkt, als Nimbus, als Ideal, als "Gefühl" eigentlich bedeutet Auf mittlere Sicht wird das alte „Leica“ keine große Rolle mehr spielen. Das neue „Leica“ gibt es noch nicht. Marke, Nimbus, Ideal … das meiste davon wurde verspielt, vielleicht sogar sehenden Auges. Die Zeit der Leica-Schraubleicas ist vorbei. Leica wird sich hoffentlich erfolgreich neu erfinden … und irgendwann auch wieder nimbusverdächtige Produkte präsentieren. Wo soll im Jahr 2020 das Gefühl „Leica“ herkommen? Vom Nachweinen auf die Schraubleicas? Vom Computational Imaging? Von der Zeit zwischen Leica alt und Leica neu, dem Heute? „Dadurch, dass sie fast komplett in Weiß gehalten ist, setzt sie völlig neue Akzente: Fast glaubt man eine andere Kamera in den Händen zu halten, obwohl sich, abgesehen von der Farbe, am Gehäuse fast nichts verändert hat.“ Das Zitat zur Leica M10-P „White“ mag stellvertretend für die gegenwärtigen Rattenfänger-Flötentöne stehen. Aus meiner Sicht für das sehr unsympathische Leica von heute. Positiv formuliert: Leica ist ein Unternehmen, das sich gerade neu erfindet, dessen neue Ausrichtung aber noch nicht wirklich erkennbar ist. Vor „Nimbus“, „Ideal“ und „Marke“ ist die Frage entscheidend: Wird es Leica gelingen, nach der gegenwärtigen Häutung als dauerhaft solides Unternehmen am Markt zu agieren? 4 Link to post Share on other sites More sharing options...
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