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Was bedeutet Euch der "Nimbus Leica"? Gestern - heute - morgen.


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mit verlaub, diese hewitt-fotos sind absoluter sch...dreck. nur perverse fotografieren einen hund von hinten, wenn er sein geschäft verrichtet. und nur weil das foto mit einer leica gemacht wurde, ist es keine kunst

Edited by harryzet
tippfehler
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vor 8 Minuten schrieb harryzet:

nur weil das foto mit einer leica gemacht wurde, ist es keine kunst

Das hat auch keiner behauptet, noch nichtmal Leica selbst.

Es ging um die Frage, ob man "in der großen Welt" fotografieren muss, um großartige Fotografie zu machen. Das ist m.E. nicht der Fall.

Ob Dich diese Fotos jetzt ansprechen oder nicht, ist ein ganz anderes Thema. 

Viele Grüße, Christian 

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vor einer Stunde schrieb Christian Ahrens:

Hi,

doch, ich denke in diesem Fall schon. Denn hier hat der Fotograf ja nicht Tokyo fotografiert, sondern menschliche emotionale Zustände.
Hier der Link zu der Bilderserie, die ich meine: https://www.leica-camera.blog/de/2020/02/24/meg-hewitt-tokyo-is-yours/

Und das mit dem "Reiz des Fremden" ist so eine Sache. Eine Reportage über Gelsenkirchener Kneipen, Sportvereine oder sonstwas ist für einen japanischen Konsumenten genauso exotisch wie eine Geschichte über die japanische Teezeremonie für uns. 

Insofern kommt es gar nicht auf das Exotische an, sondern auf einen neugierigen Blick und eine frische Sichtweise. Gerade im Alltag liegen viele interessante Geschichten, ob als Portraitserie, Reportage, Foto-Essay oder was auch immer. 

Nur ein Beispiel: Peter Bialobrzeski hat in dem Buch "neontigers" asiatische Megacities fotografiert (sehr cool, sehr beeindruckend) aber auch Bücher wie "Die zweite Heimat" produziert und abei Fotos aus unserem Land und der alltäglichen Nachbarschaft zu einem aufregenden Buch montiert.

Ich glaube daran, dass man an jedem Ort der Welt spannende visuelle Entdeckungen machen und völlig neue Fotogeschichten umsetzen kann. 

Viele Grüße, Christian 

Da denken/empfinden wir wohl sehr unterschiedlich. Ich habe mir (ganz gegen meine Gewohnheit, ich klicke hier im Forum nahezu nichts an, woanders situierte Fotos schon gar nicht) die kleine Bilderstrecke von M. Hewitt kurz angesehen..... gefallen mir überhaupt nicht, für mich sogar schrecklich... und ich vertrage, als schon sehr lange fotografierender und an Foto-Kunst sehr interessierter inzwischen alter Mann , sehr viel. Ja, wenn man lange sucht könnte man so etwas in bestimmten dunklen Ecken in Deutschland oder New York auch finden. 

Und ja, die Menschen sind so unterschiedlich gar nicht... das jeweils „Fremde“ dürfte die Japaner, Inder, Afrikaner oder Australier und andere sicher genau/ ähnlich interessieren , neugierig machen... wie wir das sind bei uns fremden Bildern,Situationen. 
Und der von Dir erwähnte.. hoffentlich kriege ich den Namen richtig hin ......Bialobrzeski kenne, verfolge ich seine Arbeiten seit Jahren. 
Seine Stadtansichten aus neuen Stadtvierteln von Monsterstädten in Asien sind zwar beeindruckende Großformat- Fotos.... aber doch ziemlich ähnlich finde ich. Sehr hohe Hochhäuser, Ameisengesellschaften.... es sei denn er wird kleinteiliger, was ja manchmal auch geschieht, und menschlicher. 

So unterschiedlich wie Fotografen sind die Betrachter mindestens und deshalb muss es ja auch keine einmütige Meinung zu Fotos und wie auch zu anderer Kunst geben. 

 

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vor 15 Stunden schrieb elmars:

Deinen Leica M Frust kann und will ich Dir nicht nehmen, Jens, aber der ist lange her und die Qualität hat sich seitdem nach meiner Meinung erheblich gebessert, wie sich das Unternehmen insgesamt erheblich professionalisiert hat. Sie sind auch näher am Kunden dran, auch wenn es nicht allen gefällt, was sie machen. Sie können aber nicht werden wie Fuji oder Sony, weil Leica ohne seine Eigenheiten wohl nicht überleben würde. Sie sind Teil des Pakets, das man kauft.

Ansonsten: Ich habe früher auch von der perfekten Kamera geträumt. Sie wird es nicht geben. Insofern hast Du Leica im Grunde ein Kompliment an: Sie bieten als Einzige etwas, das Dir entgegenkommt. Die anderen Großen schaffen das nicht. Und mag auch der Sensor nicht der weltbeste sein, er ist davon nicht so viel entfernt, in der Praxis sind die Unterschiede gering bzw. selten bemerkbar.

Leica hat im Gunde als Alleinstellungsmerkmal, dass sie eigenständig denken und ungewöhnliche Lösungen abseits vom Mainstream anbieten können. Manchmal nutzen sie diese Chance.

Ich möchte ja gar nicht, dass Leica wie irgendein anderer Hersteller wird. Das hat auch gar nichts mit einer speziellen Kamera oder der M zu tun. Man hat ein recht liebevoll gemachtes Produkt, bei dem einige sehr simple und selbstverständliche Basics total neben der Spur sind. Ich brauche nicht mehr Funktionen, ich möchte einfach nur, dass das,was da ist, auch praktisch funktioniert und nicht stümperhaft umgesetzt wurde. Lieber weniger Funktionen, dafür aber perfekt, das habe ich immer vertreten. Weniger ist mehr, das ist genau nach meinem Geschmack. Aber dann muss das Wenige auch perfekt sein. Ich will keine selbst abfallende Objektivdeckel (seit 5 Jahren nicht behoben), AF-Felder, die ich nicht mehr zentrieren kann oder den Nachfolger einer Kamera, der nur noch die Hälfte der Funktionen des Vorgängers hat. Bei einer Kamera für 500 Euro, mit all dem von mir nicht benötigten Funktionsoverkill ist das aber nicht so, wieso dann bei einer Kamera für 5000 Euro? Fehler können überall passieren, auch mal Sachen, die dumm gelaufen sind. Dann bessert man aber nach. Leica ist aber eher ignorant bis gleichgültig. Und das ist eine Haltung, mit der ich arge Probleme habe.

Und was mir zunehmend Probleme macht, sind dann solche Produkte: https://leica-calonox.com/ Vor ein paar Tagen von Leica vorgestellt. Es ist nicht das Produkt oder die Technik, sondern die Idee dahinter. So etwas passt in die heutige Zeit einfach nicht mehr.

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19 minutes ago, jmschuh said:

 https://leica-calonox.com/ Vor ein paar Tagen von Leica vorgestellt. Es ist nicht das Produkt oder die Technik, sondern die Idee dahinter. So etwas passt in die heutige Zeit einfach nicht mehr.

Worin besteht Dein Einwand? Warum soll ein Falschfarben-Nachtsichtgerät nicht in die heutige Zeit passen? Ich gebe zu, dass ich selbst wohl keines brauche, aber gern haben wollte ich so etwas allemal, zum Spielen, versteht sich.

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vor 8 Stunden schrieb jmschuh:

Ich möchte ja gar nicht, dass Leica wie irgendein anderer Hersteller wird. Das hat auch gar nichts mit einer speziellen Kamera oder der M zu tun. Man hat ein recht liebevoll gemachtes Produkt, bei dem einige sehr simple und selbstverständliche Basics total neben der Spur sind. Ich brauche nicht mehr Funktionen, ich möchte einfach nur, dass das,was da ist, auch praktisch funktioniert und nicht stümperhaft umgesetzt wurde. Lieber weniger Funktionen, dafür aber perfekt, das habe ich immer vertreten. Weniger ist mehr, das ist genau nach meinem Geschmack. Aber dann muss das Wenige auch perfekt sein. Ich will keine selbst abfallende Objektivdeckel (seit 5 Jahren nicht behoben), AF-Felder, die ich nicht mehr zentrieren kann oder den Nachfolger einer Kamera, der nur noch die Hälfte der Funktionen des Vorgängers hat. Bei einer Kamera für 500 Euro, mit all dem von mir nicht benötigten Funktionsoverkill ist das aber nicht so, wieso dann bei einer Kamera für 5000 Euro? Fehler können überall passieren, auch mal Sachen, die dumm gelaufen sind. Dann bessert man aber nach. Leica ist aber eher ignorant bis gleichgültig. Und das ist eine Haltung, mit der ich arge Probleme habe.

Und was mir zunehmend Probleme macht, sind dann solche Produkte: https://leica-calonox.com/ Vor ein paar Tagen von Leica vorgestellt. Es ist nicht das Produkt oder die Technik, sondern die Idee dahinter. So etwas passt in die heutige Zeit einfach nicht mehr.

Ja, die Objektivdeckel!

Ich habe meinen Frieden mit ihnen gefunden, indem ich akzeptiert habe, dass auf diesem Gebiet Leica nicht führend ist. 

Ich mache daraus eine Aufgabe: jeder Deckel, der mich aus welchem Grund auch immer, stört, wird durch einen mir passenden ersetzt. Manchmal durch einen anderen Leicadeckel, oft durch fremde Deckel. So hat mein ca. 50 Jahre altes Noctilux einen Deckel aus der CL-Objektivreihe erhalten, diesen Deckel hat mir mnutzer auf einem Leicatreff gezeigt, herzlichen Dank an dieser Stelle hierfür!

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Fremde Deckel  auf Leica-Objektiven.... hoffentlich gibt es da keine Abreibungen am Objektiv... denn dann gibt es darauf keine Hersteller-Garantie mehr. Da bricht dann natürlich auch der Wiederverkaufswert des Objektivs ein.... „leichte Beschädigung durch Gebrauch von Fremddeckel“ ... das kostet! 

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Das hört sich alles für mich teilweise sehr kompliziert an, liegt aber wahrscheinlich daran, daß jeder von uns Unzulänglichkeiten an seiner Kamera anders empfindet. Der Nimbus ist mir komplett egal, ich mag einfach die Haptik und die Kompaktheit der M-Kameras, egal ob analog oder digital. Und ja, auch die eigentlich völlig unnötigen MD Modelle finde ich super. Ich hatte mal parallel ein Nikon System die Bilder waren qualitativ total ebenbürtig, zumindest habe ich keinen Unterschied bemerkt, aber mir hat das Fotografieren an sich weniger Spaß gemacht. Das ist aber für mich der springende Punkt, ist mein Hobby, soll Spaß machen. Den speziellen Leica Look halte ich in der heutigen Zeit für Marketing Gequatsche. Ich kann mit den Schwächen des M-Systems gut leben. Die Objektiv Deckel Problematik ist mir bisher gar nicht aufgefallen; aufgrund einer ganz peinlichen Erfahrung in meiner Leica Anfangszeit (ich muß es wohl nicht erklären), habe ich beim Fotografieren nie einen Objektivdeckel dabei. 

Ich verstehe die Kritikpunkte in diesem Thread an Leica nicht als bashing (man will eben für die Kohle optimale Qualität haben), aber wenn mich an einer Kamera irgendwas wahnsinnig stören würde, kaufe ich sie mir eben nicht oder verkaufe sie wieder. Wer mit der Leistung der jeweiligen Leica Systeme nicht zurecht kommt, kann ja problemlos wechseln, Alternativen gibt es genug. Und mit den Verbesserungsvorschlägen an Leica ist es wie bei der Fußball WM: ich meinen Wohnzimmersessel daheim kann ich auch die beste Mannschaft aufstellen....

Keiner von uns hat Einblick in die Interna, keiner weiß, wie schwer oder leicht sich gewünschte Änderungen realisieren lassen. In der jetzigen Zeit ist es (für alle Firmen) auf dem schwindenden Fotomarkt sicher sehr schwer, ein passendes Produkt auf den Markt zu bringen.

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vor 3 Stunden schrieb drpagr:

Ja, die Objektivdeckel!

Ich habe meinen Frieden mit ihnen gefunden, indem ich akzeptiert habe, dass auf diesem Gebiet Leica nicht führend ist. 

Ich mache daraus eine Aufgabe: jeder Deckel, der mich aus welchem Grund auch immer, stört, wird durch einen mir passenden ersetzt. Manchmal durch einen anderen Leicadeckel, oft durch fremde Deckel. So hat mein ca. 50 Jahre altes Noctilux einen Deckel aus der CL-Objektivreihe erhalten, diesen Deckel hat mir mnutzer auf einem Leicatreff gezeigt, herzlichen Dank an dieser Stelle hierfür!

Danke für die Blumen: Es lohnt sich für Fremdhersteller nicht, für das seltene von Leica verwendete Filtermaß 60mm eigens Objektivdeckel mit praktischen Fingergriffmulden herzustellen, da klafft zwischen 58 und 62mm eine Produktioslücke.
Wer jemals versucht hat beim Summilux 1.4-75mm 1. Bauart bei aufgesteckter Gegenlichtblende den originalen Objektivdeckel drauf oder wieder runter zu bekommen, will niemals mehr Objektivdeckel ohne Griffmulden verwenden.
Scheinbar habe ich den CS in Wetzlar solange genervt, bis die von sich aus mich auf einen im damaligen Outlet-Store liegenden Objektivdeckel 14032 für das TL-Apo-Vario 3.5-5.6 / 18-56mm Asph. hinwiesen; 5€ später war das "Problemchen" gelöst.

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Wo ich aber noch keine Lösung gefunden habe, ist beim wabbeligen Gummi-Objektivdeckel zur wetterfesten Leica X-U.
Der fällt sogar schon ab, wenn man ihn noch nicht einmal schief angesehen hat.
Zum ersten Mal habe ich einen Objektivdeckel mit dem beigefügten Zwirnsfaden an der Kamera befestigt und er musste schon oft einen Verlust verhindern.
Der kleine Blitz auf dem Objektiv lässt das Ganze asymmetrisch werden, so dass sich kein runder Deckel mehr überstülpen lässt.
Da wäre ein Renkverschluss o.ä. sicher die bessere Lösung gewesen.

 

Edited by mnutzer
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vor 2 Stunden schrieb mnutzer:

Wo ich aber noch keine Lösung gefunden habe, ist beim wabbeligen Gummi-Objektivdeckel zur wetterfesten Leica X-U.
Der fällt sogar schon ab, wenn man ihn noch nicht einmal schief angesehen hat.
Zum ersten Mal habe ich einen Objektivdeckel mit dem beigefügten Zwirnsfaden an der Kamera befestigt und er musste schon oft einen Verlust verhindern.
Der kleine Blitz auf dem Objektiv lässt das Ganze asymmetrisch werden, so dass sich kein runder Deckel mehr überstülpen lässt.
Da wäre ein Renkverschluss o.ä. sicher die bessere Lösung gewesen.

Völlige Zustimmung. Hatte den Deckel auch erst mit dem Faden gesichert. Das hat mich aber beim Fotografieren gestört, gerade wenn es sehr windig ist.

Meine Lösung: Billingham Taschen Hadley Digital oder Hadley Small. Die Taschen sind butterweich gepolstert. Und das Material ‘fasert’ auch nicht so leicht ab. Ich habe mir ein Fach so eingeteilt, so dass ich die X-U (das Objektiv liegt so, dass es in der Tasche zur Außenseite zeigt) leicht entnehmen kann. Lediglich bei längerem Nichtgebrauch bzw. längerem Transport bringe ich die lose Gummikappe an, die sich durch die Innenpolstereinteilung auch nicht löst.

Leider gibt es keine besseren Alternativen, da ja auch kein Innengewinde existiert.

Einen Op/Tech Neopren Deckel hatte ich mal auf der Amazon-Wirklich?-Wunschliste, aber noch nicht bestellt.

In 01/2019 habe ich bei Tekiac u.a. (neben einer Arca Swiss Bodenplatte) angeregt, über eine Lösung nachzudenken, einen stabilen Aufsatz für die X-U in Anlehnung an den Gummideckel zu entwickeln, damit Filter oder Adapter für z.B. Lee Filter Systeme genutzt werden können. Mit dem typischen Tekiac-Material (und Innenseite Moosgummi). Das, was beim Gummideckel in der Mitte rund ist, wäre dann kreisrund ausgeschnitten und mit einem Gewinde versehen. Auf dem Filter hätte man dann auch einen alternativen Deckel anbringen können. 

Damals bekam ich die Antwort, dass man aktuell etwas anderes entwickeln wollte, die angeregte Lösung zu überlegen sei und man es vielleicht auch mal bei Leica thematisieren könne. Ich nehme an, dass man -auch aufgrund der Einstellung des Produkts von Seiten Leica’s- das Ganze nicht mehr weiterverfolgt hat. Tekiac hat ja (leider) auch nicht so hohe Kapazitäten. Für die CL beispielsweise gibt es ja derzeit auch kein Stealth Cover mehr zu ordern. Finde ich persönlich sehr schade, da sie sehr innovative und pfiffige Ideen haben.

Edited by allans1976
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So wie man Mittelformat, insbesondere 6x6, mit den Marken Rollei und Hasselblad in Verbindung bringt, verbindet man Kleinbild mit Leica. Soviel zum Nimbus.

Und sonst? Ich meine, was bliebe vom Namen Leitz ohne diesen Nimbus?

1) Ansprechendes traditionsverbundenes Styling.  Zumindest, was die M-Serie anbelangt.

(Mein absoluter Liebling ist die Q. Wenn sie mit Bajonett ausgestattet wäre, könnte ich schwach werden.)

2) Reduzierung auf das Wesentliche. 

3) Hochwertige Gehäuse und Objektive. 

Früher hätte man noch "Hochwertige Mechanik" schreiben können. 

"Made in Germany" schreibt man immer noch.

Eine Leica ist eben etwas Besonderes unter den Kleibildkameras, und wer das Besondere liebt, muss besonders viel zahlen.

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vor 43 Minuten schrieb allans1976:

Völlige Zustimmung. Hatte den Deckel auch erst mit dem Faden gesichert. Das hat mich aber beim Fotografieren gestört, gerade wenn es sehr windig ist.

Meine Lösung: Billingham Taschen Hadley Digital oder Hadley Small. ...

Vielen Dank, aber eine Kameratasche kommt für die X-U weniger in Betracht, ich möchte sie bei Wind und Wetter außen über dem Anorak tragen, nicht zuletzt dafür ist sie ja wasserdicht gebaut.
Momentan denke ich eher daran, den Befestigungsfaden des Objektivdeckels mit einem kleinen Schnappverschluss wie bei Speichersticks zu unterbrechen, um den Deckel ggf. schnell in der Jackentasche verschwinden zu lassen.
Gebraucht wird er eigentlich nur, wenn Gefahr besteht, dass direkt einstrahlendes Sonnenlicht Schaden in der Kamera anrichten könnte. 

Edited by mnutzer
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Am 17.3.2020 um 23:29 schrieb jmschuh:

Ich möchte ja gar nicht, dass Leica wie irgendein anderer Hersteller wird. Das hat auch gar nichts mit einer speziellen Kamera oder der M zu tun. Man hat ein recht liebevoll gemachtes Produkt, bei dem einige sehr simple und selbstverständliche Basics total neben der Spur sind. Ich brauche nicht mehr Funktionen, ich möchte einfach nur, dass das,was da ist, auch praktisch funktioniert und nicht stümperhaft umgesetzt wurde. Lieber weniger Funktionen, dafür aber perfekt, das habe ich immer vertreten. Weniger ist mehr, das ist genau nach meinem Geschmack. Aber dann muss das Wenige auch perfekt sein. Ich will keine selbst abfallende Objektivdeckel (seit 5 Jahren nicht behoben), AF-Felder, die ich nicht mehr zentrieren kann oder den Nachfolger einer Kamera, der nur noch die Hälfte der Funktionen des Vorgängers hat. Bei einer Kamera für 500 Euro, mit all dem von mir nicht benötigten Funktionsoverkill ist das aber nicht so, wieso dann bei einer Kamera für 5000 Euro? Fehler können überall passieren, auch mal Sachen, die dumm gelaufen sind. Dann bessert man aber nach. Leica ist aber eher ignorant bis gleichgültig. Und das ist eine Haltung, mit der ich arge Probleme habe.

Ja, Du hast Recht, ich verstehe Dein Unbehagen und diese Kritik. Wobei jeder Fotograf da sicherlich andere Kritikpunkte aufführt. Unfunktionale Objektivdeckel sind mir zum Beispiel total egal, aber ich verstehe andererseits überhaupt nicht, warum ich bei meiner Q im Auto-ISO-Modus nicht zum Beispiel 1/160 als Zeit vorgeben kann. Klar, das ist auf dem Zeitenrad nicht vorgesehen, aber man könnte es leicht über das Korrekturrad implementieren, wie das Fujfilm zum Beispiel macht. Oder dass man bei der Q2 ewig lange nicht das AF-Feld skalieren konnte.... Naja.

Aktuelle, moderne und dazu noch sündteure Kameras sollten die Möglichkeiten der Fotografen erweitern, nicht einschränken. "Beschränkung auf das Wesentliche" heißt für mich eigentlich nicht, weniger Funktionen anzubieten und diese dann auch noch unvollständig zu implementieren – was wirklich cool wäre, wenn die Hersteller sich mal hinsetzen würden und versuchen würden, die überbordende Funktionalität einer aktuellen Kamera in ein wirklich elegantes und wieder "einfaches" oder "wesentliches" Benutzerinterface zu packen. 

Vielleicht sollten sie mal Oberflächenentwicklungskapazitäten bei Apple buchen und diese Leute ranlassen – bitte aber kombiniert mit Praxistests und Beratungszeit durch echte Fotografen, die damit wirklich im Feld unterwegs sind und nicht nur ab und zu am Wochenende einen Spaziergang durchs Einkaufszentrum machen.

Und hier bin ich dann auch wieder beim Nimbus: Das "herausfordernde Fotografieren" ist für mich weiterhin der Maßstab. Damit ist der Sportfotograf gemeint, der Olympia fotografiert – aber auch der, der die Regionalligaspiele seiner Stadt am Wochenende fotografiert und seine Kamera dabei genauso fordert. Damit sind Reportagefotografen gemeint, die vielleicht in Syrien unter großen Gefahren Bildergeschichten machen – aber auch die, die heute Nachmittag vielleicht losziehen, um einen Foto-Essay über die Auswirkungen des Corona-Virus auf unsere Gesellschaft zu fotografieren. Oder, oder, oder – die Möglichkeiten sind unendlich. 

Viele Grüße, Christian 

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Am 14.3.2020 um 20:22 schrieb Christian Ahrens:

Hi,

nochmal zur Wortbedeutung "Nimbus": In der Bildenden Kunst ist damit ein "Heiligenschein" verbunden.

 

Nochmal zur Klarstellung: Nimbus wird mit dunklen Wolken (hier hat @drpagr durchaus auch recht), aber zumeist, wie in der bildenden Kunst, mit dem Heiligenschein definiert.

Ich würde beide Begriffe nicht auf Leica beziehen, sonst wird es schnell unfreiwillig komisch ... und beide „Lager“, die couragierten Leica-Verehrer, wie auch die Gottesgläubigen ... verstehen hier keinen Spaß ... 😉 LG

 

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Der Spruch von den ‘besten Objektiven der Welt' wird durch Wiederholung nicht richtiger. Sie bauen gute Objektive mit nur wenigen Ausreißern nach unten, aber die Hersteller von Angenieux bis Zeiss sind doch keine Klitschen, sondern haben oft genug und schon immer Objektive im Programm, die besser (was wieder eine Frage des individuellen Anspruchs sein kann) sein können als Leitz/Leica.  Solches Hochjubeln hilft doch niemandem, der sich durchaus der Marke verbunden fühlt. Und jedweder 'Nimbus' einer Marke ist mir sowieso egal.

Edited by LUF Admin
Bezug auf Beleidigung entfernt
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