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Würde sich Leica auch nur ein bisschen um Kundenwünsche kümmern und hätte man dort auch das nötige Knowhow, dann würde man eine verlustfreie Komprimierung in der Kamera anbieten und darüber hinaus die Möglichkeit, DNGs mit geringerer Auflösung zu machen. Das für den Fall, dass man mal mit einem Foto weder ein Haus tapezieren noch croppen möchte. Aber da Leica eine moderne Firma wie Apple ist, weiss man in Wetzlar, dass man nicht liefern soll, was die Kunden wollen, sondern dass man die Kunden süchtig danach machen muss, das zu wollen, was man bereit ist zu liefern.

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Direkt in der Kamera komprimiert wäre natürlich in verschiedener Hinsicht förderlich. Vor allem die Verarbeitungsgeschwindigkeit dürfte profitieren, wobei der Komprimierungsvorgang ja auch Rechenleistung benötigt. Es ist wie es ist, immerhin kann man die DNGs platzsparender archivieren.. ;)

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vor 1 Stunde schrieb don daniel:

Das ist sie auch nicht. Ich hatte die Q1 und habe jetzt die Q2. Die Q1 rauscht ein bisschen weniger bei hohen ISOs, zeigt dafür aber Banding, wenn man dunkle Passagen aufhellt. Die Q2 hat kein Banding-Problem. Insgesamt fand ich die M10 bei hohen ISOs etwas überzeugender als die Q2, aber die M löst halt auch nicht so hoch auf. Sprich: Die Details, die bei der Q2 unter erhöhten ISOs leicht rauschen, können die M10 und die Q1 gar nicht abbilden. Ich bin noch gespannt, ob sich die SL2 beim Rauschen wirklich anders und besser verhält. Es ist ja quasi derselbe Sensor, aber wohl ein anderer Prozessor.

Die Q1 ist leichter als die Q2 und macht kleinere Dateien. Sie braucht auch nicht so schnelle und teure Speicherkarten. Das sind aus meiner Sicht die einzigen Vorteile der ersten gegenüber der zweiten Q-Version. Alles andere ist bei der Q2 besser: abgedichtetes Gehäuse, Sucher, Bildqualität, Akku, Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die Reserve beim Croppen respektive das direkte Bildgestalten  mit 35mm oder 50mm ist ohne Reue wegen der Bildqualität möglich. Damit ist die Q2 sehr vielseitig. Jetzt braucht sie nur noch einige Nachbesserungen in der Firmware, dann wird eine ausgereifte Kamera aus ihr. Allerdings legt Leica hier eine grausame Faulheit an den Tag.

Danke für Deine Einschätzung. Das klingt für mich realistisch. Zum Testen bräuchten wir noch ein paar Leica Händler in Thüringen. Oder überhaupt einen...😎

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Ich stand vor dem gleichen Problem. Eigentlich war ich mir schon sicher, eine Q zu kaufen. Ich hatte noch hin und her überlegt, ob ich gleich eine Q2 kaufen soll. Doch dann hatte ich die Gelegenheit fürs Wochenende eine M10 mit 28mm Summicron leihen zu können und da war´s um mich geschehen.

Ich hab dann zwar im Laden auch nochmal eine Zeit lang eine Q2 in die Hand bekommen, aber letztlich hat mich das fotografieren mit dem Meßsucher überzeugt. Ich hatte auch an meiner OMD ein manuelles Objektiv, das ich häufig genutzt habe. Insofern finde ich das manuelle fokussieren keinen Umstand, den ich als Nachteil werte. Und mit dem Meßsucher geht´das eh überragend schnell. Ich habe es nicht bereut, mich für die M entschieden zu haben. 

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vor 23 Stunden schrieb Christian Ahrens:

Hi,

ich habe als Ergänzung zu einem umfrangreichen Fujifilm-Equipment mir ebenfalls eine Leica gegönnt – und zwar ebenfalls überwiegend (aber nicht nur) für das freie und unbeschwerte Fotografieren – "bewusst" bin ich hoffentlich auch im Hauptberuf .... 🙂

Meine Wahl fiel auf die Q, weil ich moderne und zeitgemäße Technik durchaus zu schätzen weiß, und ein flotter AF bedeutet ja nicht, dass man sinnlos in der Gegend herumballert (das kann man mit einer M auch), sondern dass man eine sehr sinnvolle Unterstützung beim Fotografieren erhält. Und das manuelle Fokussieren geht ja an der Q auch und ist auf eine Weise implementiert, dass es sogar mir Spaß macht.

Die Q vereint für mich die Primärtugenden von Leica: Leicht, klein, flexibel, schnell, dynamisch, jackentaschentauglich, durchaus auch innovativ und mit einer erstklassigen Optik gesegnet. Eine M ist in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß, das ist (für mich) einfach antiquierte Technik, die spätestens seit 1960 als überholt gelten konnte (ja, haut mich!).

Natürlich muss man bei der Q das "meditative Element" miteinrechnen: es gibt nun mal nur die eine Brennweite, und damit muss man auskommen, ordentlich herumlaufen, gegebenenfalls nah rangehen und überhaupt weitwinkelig fotografieren wollen. Wenn das Deinen Geschmack und Deine fotografischen Ziele trifft, dann ist sie eine gute, wenn auch teure Wahl. 

Viele Grüße, Christian

Da brauchen wir Dich nicht hauen weil das ist absolut richtig und genau das macht die M-Fotografie aus.

Zur Frage des Oopeners: Q

Uwe

 

Uwe

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vor 4 Stunden schrieb don daniel:

Würde sich Leica auch nur ein bisschen um Kundenwünsche kümmern und hätte man dort auch das nötige Knowhow, dann würde man eine verlustfreie Komprimierung in der Kamera anbieten und darüber hinaus die Möglichkeit, DNGs mit geringerer Auflösung zu machen. Das für den Fall, dass man mal mit einem Foto weder ein Haus tapezieren noch croppen möchte. Aber da Leica eine moderne Firma wie Apple ist, weiss man in Wetzlar, dass man nicht liefern soll, was die Kunden wollen, sondern dass man die Kunden süchtig danach machen muss, das zu wollen, was man bereit ist zu liefern.

So wie Du Dich hier in letzter Zeit äußerst, bist Du mal wieder auf dem Absprung.
Welcher Bolide aus Japan wird Deine neue Kamera?

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vor 18 Minuten schrieb Apo-Elmarit:

So wie Du Dich hier in letzter Zeit äußerst, bist Du mal wieder auf dem Absprung.
Welcher Bolide aus Japan wird Deine neue Kamera?

Wen wundert's? Leicht machen sie es einem in Wetzlar gerade nicht, wenn man nicht zufällig die superrosarote Brille auf hat. Für mich ist es mal wieder Nikon geworden. Preiswerter, besser, schmerzfreier. 

🤔

 

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vor 3 Minuten schrieb XOONS:

Wen wundert's? Leicht machen sie es einem in Wetzlar gerade nicht, wenn man nicht zufällig die superrosarote Brille auf hat. Für mich ist es mal wieder Nikon geworden. Preiswerter, besser, schmerzfreier. 

Am Spiegelreflex-Bajonett funktionierten die Leica-Objektive (R+M) ja.
Wie sieht's mit den neuen Spiegellosen aus?

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vor 1 Minute schrieb Apo-Elmarit:

Wie sieht's mit den neuen Spiegellosen aus?

Bis jetzt bestens. 12mm- und 15mm Voigtländer mit leicht cyanfarbigen Ecken, alles von Leica-M ab 21mm super und super sehr gut bis zu R-180mm-Apo-Telyt (eins von zwei R-Objektiven, die ich noch habe) super sehr gut. An Nikon Z.

 

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vor 48 Minuten schrieb Apo-Elmarit:

So wie Du Dich hier in letzter Zeit äußerst, bist Du mal wieder auf dem Absprung.
Welcher Bolide aus Japan wird Deine neue Kamera?

Ich habe die Messsucher-Leica gern genutzt, wenn sie mal richtig justiert war. Ich habe sie für die Q aufgegeben und parallel dazu ein Fuji-System gehalten. Nach einem Abstecher zur GFX, die ich wieder verkauft habe, bin ich jetzt bei der Nikon Z7 mit 24-70/2.8 und 50/1.8. Die Fujiausrüstung verkaufe ich nach und nach, ausser eine X-T30 mit Doppelzoom-Kit, die auch meine Kinder gerne nutzen. Die Q2 mag ich momentan am liebsten. Zur Zeit nutze ich in den Ferien nur die Q2 und im Alltag zur Hälfte die Q2 und zur anderen Hälfte die Z7. Ich vergleiche die Q2 eher mit der M als mit der Z7. Die Firmware-Probleme, welche die Q2 noch hat, kann die M systembedingt gar nicht haben. Es lässt sich mit der Q2 sehr entspannt fotografieren, ohne dass man gleich auf eine sinnvolle Bequemlichkeit wie Autofokus verzichten muss. Finanziell ist die Q2 natürlich weniger der Ruin wie eine M, bei der man immer noch die eine oder andere Top-Optik hinzukaufen kann. Aber Begeisterung darf auch etwas kosten. Viel Spass macht mir derzeit auch meine Hasselblad 500c/m. Und die Nikon Z7. Ja, sie ist ein Japan-Bolide, aber ich hatte mehrere Jahre lang parallel zur M eine Nikon-Ausrüstung. Und ich finde, das sind halt einfach gute Arbeitspferde.

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Sagen wir es mal so: die Q ist eine perfekte Einstiegsdroge in die Leica Sekte. Kauf dir die Q. Denn danach wirst dann wahrscheinlich eh noch eine Digitale M kaufen und noch eine analoge hinterher.

aber jetzt mal ohne Spaß: 

wenn ich die ganze Wahl zwischen einer m240 und einer q1 hätte (ich kenne beide) dann wäre mir die q1 lieber. Die q1 ist schon ziemlich genial. 
 
In Bezug auf die M10 kann ich nicht mitreden, hatte ich nie in der Hand. Aber mit einer summicron Linse kratzt du schon an der 10.000 eur Grenze. Das ist dann auch eine geldfrage. Ich habe die q2 und hatte zuvor die q1. Die q2 ist aus meiner Sicht nice to have, aber die Bilder werden damit auch nicht besser als mit der q1. Man kann also getrost zur q1 greifen, die es aktuell schon für 2.500 eur oder weniger gibt...

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Am 19.11.2019 um 14:52 schrieb B. Lichter:

Ich befürchte, der Ratsuchende will mit aller Macht eine Leica kaufen. 
Das könnte in die Hose gehen. Er wäre nicht der erste, der sich von einer Leica irgend etwas anderes, besseres, tolleres erwartet als von einer anderen Marke und dann feststellt, dass der Preis der größte Unterschied war.

Und ein Leicaforum ist halt voll mit Usern, die sich neue Leicas beim Erscheinen kaufen und sich die Nummer dann in Threads wie diesem schön schreiben.

 

Voll Zustimmung. Und der ganze Quatsch und das Marketinggeschwafel vom Minimalismus einer M. Der Preis und der Gegenwert sprechen eher für Maximalismus, und dann dann das Edelsubstantiv der Entschleunigung, besser wäre wohl zu sagen - siehe oben - Gefummel. 

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  • 2 weeks later...

Hallo zusammen,

stehe vor der gleichen Überlegung. Q1 oder Q2.

Die Q2 ist ja nun abgedichtet. Verträgt die Q1 denn trotzdem mal einen kleinen Schauer, oder arbeitet bei rauen Bedingungen zBs. in Vietnam oder Malaysia ?

Auch die CL ist ja offiziell nicht besonders „dicht“.

Meine X—Pro2 soll da angeblich gut gerüstet sein, wenn die passenden WR Objektive genutzt werden.

Mache ich mir da zuviel Sorgen ? 
 

Viele Grüße Jürgen

 

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vor einer Stunde schrieb Juergen64:

Mache ich mir da zuviel Sorgen ? 

Nein, denn wenn's passiert ist ist der Ärger groß, erst recht ohne adäquaten Ersatz. Je härter die Bedingungen desto mehr spricht es für die Q2, allerdings würde ich mal gerne sehen wie die Q2 das hier Test in extreme conditions übersteht. Mit unter die Dusche darf sie aber, wie ein anderes Video beweist.

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