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Danke Euch allen für die sehr guten Vorschläge. Ich versuche mir einen vorsichtigen Weg zur Lösung zu bahnen. Ich hab ja auch noch einen "Schlachtkörper" und überlege, erst mal den dort intakten Hebel zu lösen - wenn er bricht, kann ich ja Klebeexperimente machen. Momentan neige ich zu den Klebevorschlägen von R-ler. Aber ich werde mal ersuchen, eine Versuchsreihe hinzubekommen. Weiss jemand, wie der Hebel damals montiert wurde? Aufgepresst oder geklipst? Dann könnte ich mal vorsichtig versuchen den Hebel vom Schlachtkörper  zu lösen, vielleicht nach Erwärmung mit dem Föhn...

Edited by pureNature
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Hallo,

vor 20 Stunden schrieb R-ler:

Unter dem Plastik befindet sich ein geriffelter Metallring.

danke für die Erläuterungen. Das mit dem geriffelten Ring war bekannt, jedoch nicht das mit dem Federdraht. 

Gruß
Thomas

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Hallo,

vor 3 Stunden schrieb pureNature:

Weiss jemand, wie der Hebel damals montiert wurde? Aufgepresst oder geklipst?

eben einmal bei meiner R-E geschaut. Der Hebel zeigt zum Bajonett hin leichte Vertiefung und sitzt auf dem Rad. An der Seite zum Auslöser hin zeigt der Hebel eine kleine Bohrung. Den Wiederstand scheint er durch den hier erwähnten Federdraht zu erhalten. Ob geklippt oder aufgepresst entzieht sich meiner Kenntnis. Ich vermute jedoch für mich das er nur geklippt oder aufgesetzt ist, da er in Querrichtung eine Art ganz minimalstes Spiel hat. Das Ganze sieht sehr filigran aus und vielleicht macht es auch Sinn, Hebel und Achse als Einheit zu tauschen?

Aber hierzu werden andere hier sicherlich eine fundiertere Auskunft geben!

Bitte habe Verständnis dafür das ich Weiteres an meiner R-E nicht provozieren werde. 😁

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...

Bin bisher noch zurückhaltend. Ich werde mich aber daran begeben. Hab bei meinem R4 Schlachtkörper versucht, den Anblendhebel 90 Grad zur Achse (abaxial?) abzubringen ( ziehen und hebeln). Aber ohne Erfolg. Vielleicht war ich auch ch zu zaghaft. Ich werde es nochmal versuchen und wenn er bricht, mache ich Klebeversuche. Ich werde auf jeden Fall berichten.

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  • 11 months later...

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Hallo zusammen,

ich versuche auch gerade wieder meine alte R7 in Betrieb zu nehmen. Auch hier ist der Hebel sehr schwergängig, wobei es nicht am Hebel selbst liegt sondern ein Thema der darunterliegenden Mechanik sein muss. Wenn ich den inneren Ring mit dem Finger bewege und den Hebel entlaste, wird dieser sehr leichtgängig. Wie schaut die Mechanik dahinter aus? Sitzt am Ende der Hebelachse ein Mitnehmer der dann in einen der Ringe greift?

Vielleicht hat jemand eine Schnitt-/Explosionszeichnung der Mechanik damit ich weiß wonach ich überhaupt suchen muss?

Vielen Dank und viele Grüße, Marco 

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Der Hebel sollte nicht abbrechen oder sich aushängen, dann wird es ein echtes Problem.

Du solltest die Hebelachse sowie die gesamten beweglichen mechanischen Teile zur Blendenschließung gezielt und nicht überdimensioniert

mit der Menge schmieren. Das geht im Normalfall ohne Zerlegung.

Du kannst ersteinmal mit Mittel wie WD40 arbeiten, was aber kein dauerhafter Schmierstoff ist. Es macht aber gängig und du müsstest später noch 

einmal nacharbeiten. Um exakt arbeiten zu können, verwende ich Nadel und einen sehr dünnen Haarpinsel.

Das Schmieren braucht etwas Einwirkzeit - nicht sofort auf Ergebnis hoffen.

Hier im Forum findest du eigentlich alle Informationen zu dem Thema Abblendhebel und Schmierung der Mechanik.

Wohl meist von Torsten oder mir. 

Das Problem ist bei diversen R Kameras bekannt. Ich hatte es an R4, R5, R7.

Wenn du die richtigen Stellen bearbeitet hast, sollte es wieder geschmeidig funktionieren.

Edited by R-ler
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Hallo Marco,

vor 20 Stunden schrieb Herodot:

Vielleicht hat jemand eine Schnitt-/Explosionszeichnung der Mechanik...

von der R4 ausgehend, ja.

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Quelle: Leica Fotoschule, Claus Militz / Urs Tillmanns, Verlag Photographie

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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Löse die Kamera einfach öfters aus. Natürlich ohne den Gehäusedeckel. Nun kannst du gut studieren, was sich alles bewegt.

Von den Teilen rund ums Bajonett bis hin zu den beweglichen Teilen im Boden. 

Wenn du jetzt den Blendenmitnehmer bewegst und nach dem Abschmieren, solltest du merken, dass er leichter zu bewegen ist.

Sollte diese Mechanik nämlich nicht leichtgängig bzw. zu schwer gehen, werden alle oder zumindest kleine Blendenöffnungen nicht mehr

korrekt ausgeführt. 

Entsprechend gibt es nur die Option die Arbeit selbst durchzuführen, oder eine Werkstatt zu beauftragen, die dafür sicher 300+ veranschlagt. Eher ++

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Stark! Vielen lieben Dank!

Der Hebel greift über Ring 54 unten mit dem Stift in die 38? D.h unter dem Spiegelkasten liegt die Mechanik die geschmiert werden muss? Aber ohne Zerlegung ist doch an die Mechanik gar nicht herzukommen, oder?

 

Beste Grüße, Marco 

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Hallo Marco,

vor 16 Stunden schrieb Herodot:

Stark! Vielen lieben Dank! ...

wenn Du die Zeichnung meinst, sehr gerne.

Wie gesagt ist das die R4, ob es bei R7 genau gleich ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Zudem kann ich nicht gewährleisten, ob in einzelnen Bereichen mehr zu finden ist (Federn, Lager o.ä), wie die Explosionszeichnung zeigt. Ich sehe die Zeichnung eher als grobe Übersicht an, die dem technisch interessierten Kunden einen Blick in das Innere zeigen soll.

Aus der Praxis heraus können hierzu u.a. @R-ler, @wagner oder @M3Tom sicherlich einiges mehr sagen. 

Gruß
Thomas

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Servus!

Da Thomas mich freundlicherweise erwaehnte....😉:

Ein Link, der vielleicht hilfreich sein koennte.  Befasste mich dort mit der Blendenmechanik der

R4-7 Kameras:

 

Gruss,

Torsten

 

 

Edited by wagner
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So, ich habe heute mal mit der R4 gestartet die identische Symptome hat aber geringeres Schadenspozenzial. Mit einer ruhigen Hand ist Entfernen und Zusammensetzen des Mount kein großes Problem. Wie hier schon erwähnt sollte man merken welche Rolle wo und wie sitzt, bei der R4 sind 4 verschiedene Rollen im Einsatz. 
 

Richtig happy bin ich noch nicht. Der Hebel funktioniert, aber keinesfalls super leichtgängig. An die Mechanik bin ich auch nicht wirklich herangekommen trotz entfernen des Spiegelkastenboden  und des Gehäuseboden; hatte ich mir leichter vorgestellt. Auf dem letzten Bild sieht man die Feder des Blendenmitnehmer, die Mechanik war aber verdeckt und so nicht zugänglich.

Viele Grüße, Marco 

 

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Hier noch ein Bild unter den Boden des Spiegelkasten. Die Bodenplatte geht übrigens ganz einfach heraus bei montierten Bajonett: 2 Schrauben vorn lösen, Bulk-Auslösung und Platte schräg herausnehmen. Der Drehpunkt der Mechanik ist unter dem Kreuz, da hatte ich keine Chance heranzukommen.

Viele Grüße, Marco 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Herodot:

So, ich habe heute mal mit der R4 gestartet die identische Symptome hat aber geringeres Schadenspozenzial. Mit einer ruhigen Hand ist Entfernen und Zusammensetzen des Mount kein großes Problem. Wie hier schon erwähnt sollte man merken welche Rolle wo und wie sitzt, bei der R4 sind 4 verschiedene Rollen im Einsatz. 
 

Richtig happy bin ich noch nicht. Der Hebel funktioniert, aber keinesfalls super leichtgängig. An die Mechanik bin ich auch nicht wirklich herangekommen trotz entfernen des Spiegelkastenboden  und des Gehäuseboden; hatte ich mir leichter vorgestellt. Auf dem letzten Bild sieht man die Feder des Blendenmitnehmer, die Mechanik war aber verdeckt und so nicht zugänglich.

Viele Grüße, Marco 

 

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Hallo Marco,

nun bist Du ja genau dort angekommen, wo Du hin wolltest. Richtig leichtgängig wird der Blendentrieb nie. Es braucht schon ein bißchen Kraft um das Ganze zu bewegen.
Alle Ringe säubern, die laufen ja auf diversen Gleitflächen aufeinander, haben aber fast keine Reibung, weil das Spiel recht groß ist. Wenn die sauber und trocken sind, brauchts auch kein Schmiermittel.

Hier einen klitzekleinen Tropfen Feinöl (Nähmaschine o. Ä.) anbringen. Ballistol, WD40 und ähnliches Teufelzeug sind aber tabu!

 

Danach das Ganze wieder zusammenbauen und den Abblendhebel in Zukunft mit Gefühl und nicht mit Kraft bewegen.

Gruß aus Stuttgart
Tom

 

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Danke, Tom. Das habe ich mit Uhrenöl versorgt. Dann wird es so richtig sein, ist ja eigentlich logisch das der Hebel ein bisschen Widerstand hat, allein schon durch die Federspannung. Ich dachte man kommt an die Mechanik, also da wo der Hebel auf das Rad der Blendeneinstellung geht, aber da kam ich nicht ran. Egal, funktioniert. Lichtdichtungen gleich noch erneuert und sicher für ein paar Jahre Ruhe geschaffen.

 

Viele Grüße, Marco 

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