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Mikrofotografie 1


Thomas Böder

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So langsam bekomme ich, im wahrsten Sinne des Wortes, Licht in die Sache.

Mikrofotos sind doch nicht ganz so einfach zu machen...

 

Diatomeen sind momentan meine Lieblingsmotive.

Die rennen halt nicht weg!

 

Zur Technik:

 

Leitz Panphot Mikroskop, Pv Apo-Oel 90/1.15 n, Heine-Kondensor-Phasenkontrast, Objektiv und Kondensor immergiert, Leitz-Variotubus(von Kalle geschenkt bekommen :)), Casio Z-850.

 

Grüße, Thomas.

 

P.S. Und jetzt hätte ich gerne noch einen Satz Phako-Planobjektive...:rolleyes:

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Guest Leicas Freund

Weshalb fotografierst Du Diatomeen mit Phasenkontrast?

Geht es um die Verfremdung?

Wie beleuchtet - welche Lampe?

Mit Köhlerscher - Beleuchtung? Mit Bildfeldblende?

Aperturblende wie weit zugezogen?

Welche Vergrößerung haben die Fotos

ObjektivxOkularxTubusfaktor bezogen auf welches Aufnahmeformat - Digi oder normal?

Wenn normal - welches Material?

KB oder (beim Panphot weitverbreitet) Großbild?

 

Was erwartest Du bei dieser Vergrößerung und Motiven von Plan-Phaco-Objektiven?

LG

LF

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Guest leicajb
Besonders das gelegte Kreispräparat auf der Startseite, ist DER Knaller.

Man kann sich eigentlich nicht vorstellen, wieviel Arbeit das macht.

 

Grüße, Thomas.

 

Nette Schiffchen auf der Damast-Tischdecke ;)

 

Ich find´s toll, mit welcher Qualität du dir immer neue Themenbereiche erschließt.

 

Der Erholungswert deiner Hobby´s muss für dich enorm groß sein; Glückwunsch!

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Guest Leicas Freund
Besonders das gelegte Kreispräparat auf der Startseite, ist DER Knaller.

Man kann sich eigentlich nicht vorstellen, wieviel Arbeit das macht.

Grüße, Thomas.

Diese Motive waren vor ca 100 Jahren große Mode - I. D. Möller in Wedel zB hat sie im großen Stil hergestellt und verkauft - normalerweise hat das kein "Fan" selbst gemacht.

Schön anzusehen - doch mehr war es in der Regel nicht.

 

Schade, daß bei dem og Bild auf der Startseite nicht die Beleuchtung angegeben wurde - kann jemand dazu etwas sagen?

LG

LF

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Weshalb fotografierst Du Diatomeen mit Phasenkontrast?

Geht es um die Verfremdung?

Wie beleuchtet - welche Lampe?

Mit Köhlerscher - Beleuchtung? Mit Bildfeldblende?

Aperturblende wie weit zugezogen?

Welche Vergrößerung haben die Fotos

ObjektivxOkularxTubusfaktor bezogen auf welches Aufnahmeformat - Digi oder normal?

Wenn normal - welches Material?

KB oder (beim Panphot weitverbreitet) Großbild?

 

Was erwartest Du bei dieser Vergrößerung und Motiven von Plan-Phaco-Objektiven?

LG

LF

 

Bleib doch mal ganz ruhig!

Ich schrieb doch: "Heine-Kondensor-Phasenkontrast".

Damit ist die Beleuchtung doch schon komplett geklärt :)

 

Und die Casio ist 'ne kleine Kompaktdigi.

 

Wie groß die Dinger genau sind, kann ich noch nicht exakt sagen, da mir ein Objektmikrometer und Erfahrung fehlt.

 

Der Anblick ist auch der, den ich bei 900fach im Okular habe.

 

Planobjektive hätte ich gerne, um die Bildfeldwölbung weg zu bekommen.

 

Grüße, Thomas.

 

P.S. Ach ja, und Phasenkontrast, weil ich es schön finde.

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Guest Leicas Freund
Bleib doch mal ganz ruhig!

Ich schrieb doch: "Heine-Kondensor-Phasenkontrast".

Damit ist die Beleuchtung doch schon komplett geklärt :).

Ich habe ordentlich und konkret gefragt und bitte um eine höfliche Antwort. Es steht klar: Welche Lampe.

Panphot hat üblicherweise eine Hochdrucklampe und eine Niederrvoltlampe.

Zu dem hatte ich detailliert nach den Blenden gefragt - auch hier, keine Antwort.

Wie groß die Dinger genau sind, kann ich noch nicht exakt sagen, da mir ein Objektmikrometer und Erfahrung fehlt..Der Anblick ist auch der, den ich bei 900fach im Okular habe.

Ich hatte nicht nach der Größe des Teils gefragt - sondern nach den "optischen" Daten Deiner Ausrüstung.

Wie groß so ein Objekt ist, das kann ich mir selbst ausmessen

 

Schade - daß Du nicht ruhig bleibst und einfache, seriöse Fragen einfach Stück für Stück beantwortest.

LG

LF

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Ich habe ordentlich und konkret gefragt und bitte um eine höfliche Antwort. Es steht klar: Welche Lampe.

Panphot hat üblicherweise eine Hochdrucklampe und eine Niederrvoltlampe.

Zu dem hatte ich detailliert nach den Blenden gefragt - auch hier, keine Antwort.

 

Ich hatte nicht nach der Größe des Teils gefragt - sondern nach den "optischen" Daten Deiner Ausrüstung.

Wie groß so ein Objekt ist, das kann ich mir selbst ausmessen

 

Schade - daß Du nicht ruhig bleibst und einfache, seriöse Fragen einfach Stück für Stück beantwortest.

LG

LF

 

Das Panphot 1, welches ich habe, hat eine 6V/30W Lampe und eine Kohlebogenlampe.

Letztere benötige ich nur für extreme Sachen, wie Projektion oder Fluoreszenz.

 

Es gibt beim Heine-Kondensor keinerlei Blenden, die ich benutzen müsste, zwischen der Lichtquelle und dem Objekt.

(Die Blenden brauche ich nur beim Köhlern...)

 

Ich weiß leider nicht, welche optischen Daten du wissen willst.

Soll heissen, ich verstehe die Frage nicht :(

 

Du kennst jetzt das Objektiv, den Kondensor, den Variotubus(so einer ebay 150143921060) und die Knippse ist eine Casio Z-850.

 

Grüße, Thomas.

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Hallo Thomas,

 

interessantes Gebiet in das Du da vorstößt, ist sicherlich sehr aufwendig. Kann man dabei auch mit farbigem Licht arbeiten - ich könnte mir vorstellen, daß Deine Diatomeen in psychedelischer Beleuchtung auch recht nett kämen?

 

Grüße

Marcus

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Guest Leicas Freund
Das Panphot 1, welches ich habe, hat eine 6V/30W Lampe und eine Kohlebogenlampe.

Letztere benötige ich nur für extreme Sachen, wie Projektion oder Fluoreszenz..

Danke - das klärt einiges.

Dann hast Du höchstwahrscheinlich den schwarzen Panphot, der bis Mitte/Ende der 50er gebaut wurde..

Es gibt beim Heine-Kondensor keinerlei Blenden, die ich benutzen müsste, zwischen der Lichtquelle und dem Objekt.

(Die Blenden brauche ich nur beim Köhlern...).

Das köhlersche Beleuchtungsprinzip ist unabhängig von den Arten Hellfeld, Dunkeld, Polarisaz, Phasenkonstrat.

Leitz war allerdings zu der Zeit noch immer in der Sackgasse, in die Berek geführt hatte mit dem 2Blendenkondensor nach Berek - da wurde praktisch "geköhlert" - aber ...

Ich weiß leider nicht, welche optischen Daten du wissen willst.

Soll heissen, ich verstehe die Frage nicht :(

Schade

Du kennst jetzt das Objektiv, den Kondensor, den Variotubus(so einer ebay 150143921060) und die Knippse ist eine Casio Z-850.

Den Tubus hatte ich mir angesehen, als er noch zum Verkauf stand - da und jetzt habe ich nun wieder nix verstanden, sonst ggf. gekauft.

 

Dann einmal ganz anders gefragt:

Auf welcher Stellung hattest Du den Kondensor - hellfeld, Pasenk, Dunkelfeld oder wo dazwischen. Und mit Immersionskappe?

 

Ich habe als Teenager Diatomeen mit dem Panphot (dem grauen, "neueren") auf Polaroid fotografiert mit der 9x12 Kamera und dem großen Linhof-Pola-Ansatz. Im Hellfeld. Und ganz andere Bilder angestrebt, Deine Ästhetik ist mir noch fremd.

 

Bidlfeldwölbung hatte mich wegen der Dicke der Präpatate nicht gestört.

 

Und auch den Phasenkontrastkondensor nach Heine (Zernicke) eingesetzt - bei histologischen Präparaten. Deshalb meine konkrete Nachfrage.

 

Das ist jetzt 45 Jahre her - und alles ist mir nicht so auf Abruf im Kopf.

Mädchen und Rockstars habe ich damals wesenlich lieber als Diatomeen-Kreispräparate fotografiert.

Doch ich habe einige Mikroskope - und will vielleicht mal wieder ran - mit Dgi.

 

Der 1. Link führte zu einem Foto mit Kreispäparat - das, wenns original ist - wohl mit Auflicht in Kombi fotografiert wurde, da kann man wohl viel mehr sehen, als bei den üblichen Hellfel- und Dunkelfeld-Aufnahmen. Daher auch hierzu meine Rückkfrage.

 

Zum Schluß:

Zu Zeiten Deines Kondensors gabs 9 Phasernkontrastobjektive - ein großer Teil als Apo - doch kein Plan.

Bist Du sicher, daß spätere Plan-Objektive mit Deinem Kondensor funktionieren - rethorisch gefragt - ich weiß es nicht.

LG

LF

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Guest Leicas Freund
Index of /docs/leitz

Lade dir bitte die Datei "LeitzHeine.pdf" herunter, da steht mehr drin.

Grüße, Thomas.

Danke für den Hinweis - den habe ich. Ich muß ihn nur wieder finden (wenn ich ihn nicht doch im letzten Sommer im Anfall einer Aufräumaktion entsorgt habe, man soll doch nix wegtun)

Er zeigt mir, welchen Kondensor Du hast - entsprechend dem Alten Panphot - doch er beantwortet im Grunde nicht meine Fragen.

LG

LF

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Ich weiß auch nicht wirklich wo der Tubus mal drin war.

Er hat eine Verstellung von 6-12,5 fach und ist gegenüber der "durchsokularknippsen" Lösung deutlich schärfer!

Von den Bereks habe ich auch zwei Stück. Schön wäre noch ein Immersionskondensor für Hellfeld mit Apertur 1.2.

Aber wer soll das alles bezahlen...

 

Jetzt verstehe ich die Rückfrage(hoffentlich).

Das schöne Kreispräparat inklusive der Seite, ist NICHT von mir.

Und somit, kann ich dazu leider nichts sagen.

 

Das mit den Planobjektiven müsste man mal testen.

Vielleicht hat ja mal irgendwer, leihweise, ein moderneres Phakoplanobjektiv für mich.

 

Bei meinen Bilder oben, war das etwas "über" normalem Phako, aber noch weit vor DF.

Und ja, mit Kappe natürlich.

 

Grüße, Thomas.

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Guest Leicas Freund
Ich weiß auch nicht wirklich wo der Tubus mal drin war.

Er hat eine Verstellung von 6-12,5 fach und ist gegenüber der "durchsokularknippsen" Lösung deutlich schärfer!

Von den Bereks habe ich auch zwei Stück. Schön wäre noch ein Immersionskondensor für Hellfeld mit Apertur 1.2.

Aber wer soll das alles bezahlen...

Jetzt verstehe ich die Rückfrage(hoffentlich).

Das schöne Kreispräparat inklusive der Seite, ist NICHT von mir.

Und somit, kann ich dazu leider nichts sagen.

Das mit den Planobjektiven müsste man mal testen.

Vielleicht hat ja mal irgendwer, leihweise, ein moderneres Phakoplanobjektiv für mich.

Bei meinen Bilder oben, war das etwas "über" normalem Phako, aber noch weit vor DF.

Und ja, mit Kappe natürlich.

Wenn ich so Deine Sammlung betrachte - HighTech 1955.

Da hast Du ja reichlich.

Das waren mal "Jugendträume", die ich vor über 30 Jahren für mich realisieren wollte - egal wie groß der Platzbedarf. Hat aber dann doch nie geklappt.

 

Deine Ausrüstung scheint auf 9x12 ausgerichtet zu sein.

Und nicht auf Kleinbild odgl.

Das optische System ist auf ein virtuelles Bild hin konstruiert, nicht auf ein reelles auf einem Film.

Für die Leica gab es seinerzeit für Kleinbild den Ansatz Mikas, der hatte eine Zwischenoptik. Die übernimmt in einem festen Verhältnis eine gute Umsetzung von einem virtuellen auf ein reelles Bild

Generell holt man mit Großbild schon seit vielen Jahren nicht mehr Schärfe auf den Film, da die förderliche Vergrößerung bei Mikrophoto am Panphot Deiner Bauart sich auf das 9x12 Format reduziert mit einem Betrachtungsabstand von 25 cm.

 

Es gibt also viele Gründe, mit einer Zwischenoptik zu fotografieren.

Die beste Möglichkeit ( im Rahmen des Üblichen und Stand Leitz 1955 ) der Nachvergrößerung erreicht man mit einem 8x Periplan-Okular und einem geringen Tubusfaktor. Ggf ist das in Deinem "neuen" Vario-Tubus" später kombiniert.

 

Das Diatomeen-Kreispräparat und das Foto ist nicht von Dir, das ist mir klar.

Aber wenn Du in Deinem Großen "Schatzhaufen" Ultropak oder Opak-Auflichteinrichtungen hast (es sieht von weitem fast so danach aus), so wäre es für mich beispielsweise reizvoll, so ein Diatomeen-Präparat in der Kombination oder pur Auflicht/Durchlciht zu fotografieren.

Vielleicht kannst Du ja schon mit der Monla-Leuchte - die steht in der Mitte des Bildes - etwas erreichen mit einem Trockenobjektiv - ohne Phaco.

Auf die - sehr naheliegende - Idee bin ich seinerzeit aus den besagten Gründen nicht gekommen. Ich fand Diatomeen-Kreispäparate und Einzelteile daraus damals stinklangweilig.

 

Mal sehen, wo mit Du uns noch überraschts.

LG

LF

NS

Ein Immersionsaufsatz auf den Berek-Kondensor dürfte fürs Foto ggf. nicht viel bringen, da fürs Foto mit der Aperturblende normalerweise die Austrittspupille des Objektivs um ein Drittel zugezogen werden sollte - so die seinerzeitige Leitz-Empfehlung.

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Das mit der Kombibeleuchtung werde ich heute testen!

Ultropak normal und Pol, nebst einiger Objektive sind vorhanden, Dazu sogar der Reliefkondensor.

Die Monla kann ich mit 6V/30W bestücken oder mit 18(?)W Natriumdampflampe.

Ja ja, schönes Erwachsenenspielzeug :)

 

Grüße, Thomas.

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Guest Leicas Freund

an thomas_böder

Hier stelle ich Dir einmal meine erste SW-Pola-Aufnahme auf 4x5" überhaupt ein. Über 40 Jahre alt, (nicht so richtig lackiert - das muß man ein klein wenig üben). War alles nicht so nach meinem Geschmack.

Es ist auch nur eines (hier ein Streupräparat aus unterschiedlichen Funden) von 2 Motiven - das andere ist ein Kreispräparat, das irgendwo liegt.

Leider geht durch die Kompression bei meiner BVA die Schärfe deutlich runter.

Doch im Original - Pola für 4x5", sind die Helligkeiten Differenzierter und die Strukturen feiner.

 

Dies auch als Hinweis genommen, daß man die Aperturblende beim Berek-Durchlicht-Kondensor mindestens um 1/3 der Objektivpupille zuziehen sollte.

 

Die Schärfe geht über das ganze Stäbchentier, auch das Pantpoffeltierchen ist im Original gut strukturiert.

 

Aufgenommen mit einem Panphot, neuer als Deiner, mit der 9x12-Kamera, die bei Dir beim Rechten montiert ist, bei mir mit Linhof-Internationalem Rückteil, passsend für Pola-Ansatz.

 

Vergrößerung - es müßte mit einem Plan (Achromat) 25/50 oder 40/65 aufgenommen sein, Okular wohl GF Periplan 10fach. Ohne Zwischenoptik auf 25cm ausgezogen.

 

Kein schönes Bild, nur ein Beleg, daß mich das wirklich interessiert, wie Du das angestellt hast. Und wie schön sich die Schärfe erstreckt. Unten links ist kein Lack hingekommen - daher alles weiß.

Darunter habe ich einen Ausschnitt des Stächentieres gesetzt - man kann die Auflösung sehen - hier macht sich allerdings schon die Körnigkeit des damals neuen 36/ 3200(?) - Filmes bemerkbar - alles aus der Erinnerung berichtet.

LG

LF

Die Bilder sind urheberrechtlich geschützt, 'Weiterverbreitung nicht gestattet - ich will mich nicht noch woanders blamieren;)

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Guten Morgen,

 

also so ganz scheint das aber mit dem heutigen,allgemeinen Desinteresse für Diatomeen und gelegte (Salon-) Präparate nicht zu stimmen: Mir sind in meinem unmittelbaren Freundes- und Bekanntenkreis eine ganze Reihe von Amateurmikroskopikern bekannt, die sich teilweise seit Jahrzehnten sehr ernsthaft mit Diatomeen (oder Radiolarien oder Foraminiferen oder Chonodonten oder Schalenamöben) seien sie nun rezent oder fossil, beschäftigen. Es gibt darunter nicht nur welche, die die Kunst des Legens z.T. auf die Spitze treiben (auch Schmetterlingschuppen sind ein beliebtes Objekt, sondern auch nicht wenige, die ihre Freude am Sammeln und Betrachten haben und wenn man möchte, kann man durchaus auch solche, z.T. sehr aufwendig gelegten Salonpräparate kaufen, sogar speziell und auf Wunsch fertigen lassen, wenn man dergleichen bereit ist, zu zahlen. Es ist dies allerdings keine Freizeitbeschäftigung mit der Popularität Fußball.

 

Möller (1844 - 1907) ist vor allem bekannt dadurch, daß er bei hoher Qualität seiner Arbeit auch vergleichsweise große Stückzahlen gelegt hat, die aber nicht nur als Belustigung zu einer Zeit dienten, als der Blick in ein Mikroskop Fernseher und Computer ersetzt hat, sondern als "Typenplatten" gelegt auch durchaus wissenschaftlichen Wert besaßen und bis heute besitzen.

 

Ein Kunststück besonderer Art vollbrachte übrigens sein Schüler Elger. Er versah die einzelnen Diatomeen seiner Typenplatten gleich mit dem jeweiligen unter dem Mikroskop lesbaren Namen. Die Maße der kleineren Formen bewegen sich dabei unterhalb von 50 Mikrometern in der Länge.

 

Gruß Wolfgang

 

... übrigens ist köhlern zwar sicherlich ideal, macht aber beim photographieren am Mikroskop nicht immer auch glücklich. Die sogenannte "Kritische Beleuchtung" ist optisch gleichwertig und hat durchaus nicht nur Nachteile.

 

Der Immersionskopf auf dem Berek-Kondensor ist durchaus und gerade bei Diatomeen brauchbar in Verbindung mit Objektiven einer numerischer Apertur höher 0,9, wenn die Differenz der Brechungsindizees zwischen Diatomeenschale / Radiolarienskelett und Einbettmittel groß genug ist und für den nötigen Kontrast sorgt ( Naphrax o.ä. oder aber auch Luft), sodaß die Kondensorblende relativ weit geöfnet bleiben kann. Allerdings nimmt entgegengesetzt zum Auflösungsgewinn die Tiefenschärfe ab!

 

Die Benutzung der Immersionskappe (und des Immersionöls) empfiehlt sich auch unbedingt beim Heine-Kondensor. Mit der dann möglichen hohen Beleuchtungsapertur kann man gerade mit dem "Heine" ein sehr schönes Grenzdunkelfeld mit echtem Informationsgewinn erzeugen.

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Guest Leicas Freund
Möller (1844 - 1907) ist vor allem bekannt dadurch, daß er bei hoher Qualität seiner Arbeit auch vergleichsweise große Stückzahlen gelegt hat, die aber nicht nur als Belustigung zu einer Zeit dienten, als der Blick in ein Mikroskop Fernseher und Computer ersetzt hat, sondern als "Typenplatten" gelegt auch durchaus wissenschaftlichen Wert besaßen und bis heute besitzen..

Möller ist heute noch bekannt durch das Schulauer Fährhaus - das Firmenenblem aus den 30ern (?) prangt am Giebel. Und durch das Willkommhöft in/vor dem Haus.;)

Die Firma selbst existiert noch als "Optische Werke" - in amerikansichen Konzernbesitz.

 

Johann Diedrich Möller - Wikipedia

 

NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

 

 

.. übrigens ist köhlern zwar sicherlich ideal, macht aber beim photographieren am Mikroskop nicht immer auch glücklich. Die sogenannte "Kritische Beleuchtung" ist optisch gleichwertig und hat durchaus nicht nur Nachteile.

Was meinst Du genau mit "kritsicher Beleuchtung"?

Vorteilhaft ist beim köhlern die wohl konsequente Anwendung der Leuchtfeld- bzw Objektfeldblende und natürlich die Aperturblende - allerdings vor dem Objektiv..

Die Leuchtfeldblende erhöht den Kontrast deutlich - wie die Gegenlichblende beim üblichen Foto.

Wem unterm Panphot einmal bei voller Power ein "wertvolles" Präparat dahingeschmolzen ist ...

So meine Erfahrtung mit Berek - geköhlert habe ich nur wenig - zB mit dem Orthoplan - alles über 40 Jahre her..

Allerdings, die Abbildung der Lampenwendel in der Objektebene ist hinsichtlich der Helligkeit gut, aber bezüglich der gleichmäßigen Ausleuchtung nicht immer - meinst Du das?

LG

LF

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