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vor 48 Minuten schrieb Egon Kurze:

Wir sehen doch täglich wie diese Leute ihre finanzierten Luxuxprodukte lieben. Der größte Teil der Menscheheit würde vermutlich so leben wollen, wenn er es sich leisten könnte.

Damit könntest Du sogar durchaus recht haben. Gilt auch für Piercings, Tattoos, Bärte, aufgepumpte Oberarme, SUVs, vergoldete Wasserhähne (und Burger) usw. (Die Liste ließe sich endlos fortsetzen).

Die Frage ist halt nur, WAS am Ende WEN mehr deprimiert. Ich selbst halte es jedenfalls mit dem guten alten Goethe, der schon damals wußte:

"Das einfach Schöne soll der Kenner schätzen,

Verziertes aber spricht der Menge zu."

 

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vor 42 Minuten schrieb Commander:

@egon Kunze.

Alles gut, ich gönne Dir ohne jeden Neid euren Erfolg und finanziellen Möglichkeiten.

Uwe

danke, das ist in erster Linie auch ein Geschäft. Für viele Touristen und Großstädter ist diese kleine Stadt der Inbegiff von heiler Welt und genau das werden wir den Touristen bieten. Hier gibt es viele solche Häuser und vor allem noch viel größere. In unserer Stadt haben wir gemessen an der Einwohnerzahl, wahrscheinlich eine höhrer Milliardärsdichte als in Moskau. Die Verwandtschaft von Premier Medwedew hat auch ein schönes Haus hier. Im übrigen kommen viele Bewohner der Stadt nicht mit dem Auto aus Moskau wo sie arbeiten, sondern fliegen mit dem Hubschrauber.

 

Edited by Egon Kurze
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vor einer Stunde schrieb Egon Kurze:

Wir haben das hart erarbeitet und uns wurde nichts geschenkt, deshalb sind wir sehr stolz auf das was wir bis jetzt erreicht haben.

das lässt aber nicht umgekehrt den Schluss zu, dass arme Menschen (materiell) faule Säcke sind, oder ?

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vor 31 Minuten schrieb Egon Kurze:

In unserer Stadt haben wir gemessen an der Einwohnerzahl, wahrscheinlich eine höhrer Milliardärsdichte als in Moskau.

Nützt aber alles nicht, weil man sich Geschmack nun mal nicht kaufen kann. 😂

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vor 7 Minuten schrieb leitna:

das lässt aber nicht umgekehrt den Schluss zu, dass arme Menschen (materiell) faule Säcke sind, oder ?

Hat er ja nicht behauptet, aber denen fehlt wie mir ein Gen.

Nennen wir es mal Unternehmergen, mir fehlt das leider komplett und ich bin einfach zu faul für größeren Wohlstand mehr Zeit zu opfern.

Kann aber auch ganz gelassen den Erfolg der Anderen bewundern.

Uwe

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vor 21 Minuten schrieb leitna:

das lässt aber nicht umgekehrt den Schluss zu, dass arme Menschen (materiell) faule Säcke sind, oder ?

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich diesbezüglich etwas geschrieben oder geagt hätte. Das würde ich mir auch nie anmaßen. Nun weiße ich aber wie Legenden und Märchen entstehen. ;)

  

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vor 28 Minuten schrieb Commander:

Hat er ja nicht behauptet, aber denen fehlt wie mir ein Gen.

Nennen wir es mal Unternehmergen, mir fehlt das leider komplett und ich bin einfach zu faul für größeren Wohlstand mehr Zeit zu opfern.

Kann aber auch ganz gelassen den Erfolg der Anderen bewundern.

Uwe

wenn ich dir sage, was ich am liebsten mach wirst du lachen. Am liebsten arbeite ich in meinem Garten und meinen zwei Gewächsghäusern und ich freue mich schon auf die Saison.Für mich gibt es nichts schöneres in Gummistiefeln die Pferdescheiße  in den Boden zu einzuarbeiten. Am 9.Mai werden wir Kartoffel pflanzen. Hier gibt es Kartoffelsorten, da haut es dir alles Geschmacksschalter raus. In Russland gibt es keinen Sortenschutz usw.. In Russland ist auch der Anbau und Vertrieb von genmanipupulierten Organismen verboten. Es gibt eine große Sortenvielfalt und man baut an was schmeckt, auch wenn es weniger Ertrag bringt. 2 Tonnen reichen mir und meiner Verwandtschaft bis ins nächste Jahr. Tomaten, Paprika, Auberginen, usw. machen wir ein. Kürbise und Zucchini haben im kühlen Erdkehler bis jetzt gehalten und schmeken sehr gut, wie auch unsere eigenen Karotten. Zwar nichts Exotisches dabei, aber alles gesund. Dazu kommen Äpfel, Birnen, Kirschen und Beeren. Beeren noch nicht so viele, da ich erst vor zwei Jahren so ungefähr 30 Sträucher gepflanzt habe. Natürlich alles ohne Gift und Kunstdünger. Vieles habe ich im Schweiße meines Angesichts mit Spaten und Schaufel bearbeitet und das ist bei unserer Gartengröße keine leichte Aufgabe gewesen. Seit letzen Jahr habe ich einen kleinen Traktor der mir die Arbeit sehr erleichtert. Mir geht es nicht um Wohlstand, sondern um eine andere Art zu leben.

Edited by Egon Kurze
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vor 17 Minuten schrieb Egon Kurze:

Am 9.Mai werden wir Kartoffel pflanzen. Hier gibt es Kartoffelsorten, da haut es dir alles Geschmacksschalter raus. In Russland gibt es keinen Sortenschutz usw.. In Russland ist auch der Anbau und Vertrieb von genmanipupulierten Organismen verboten. Es gibt eine große Sortenvielfalt und man baut an was schmeckt, auch wenn es weniger Ertrag bringt.

Wohl wahr, ein Bekannter war in Georgien und er hat ein viertel Jahr gebraucht bevor er wieder in hiesiges Edeka Gemüse beissen mochte.
Ich habe ihm überzeugt etwas mehr zu investieren und bei bestimmten Hofläden hier in der Nähe zu kaufen.
Gartenarbeit ist nicht so meins da bin ich irgendwie elternseits versaut. In den Sommerferien waschkorbweise Gemüseernten und Schnibbeln während die Kumpel zum See geradelt sind. Und später im Herbst den Garten umdrehen und dann im Frühjahr alles wieder von vorne...😭
Seit dem mache ich im Garten nur das nötigste um durchzukommen.
Mein großes Weidelandgrundstück(die Bauern hier nennen es Dschungel)  dient mir mehr als Abstandshalter zu der Nachbarschaft.😉

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vor 5 Minuten schrieb greybear:

Hat schon der Alte Fritz gesagt. In Russland gibt es dazu interessante  Beispiele.

Ziemlich genialer Typ, aber bei seinen anderen Serien ist es doch traurig zu sehen, wie viele Kulturgüter einfach kaputt gehen, weil das Geld fehlt sie zu restaurieren und zu erhalten. Der ländliche Raum ist sicher für Leute interessant die auf diese Art von Fotografie stehen. Es gibt viele Ruinen auch aus der Sowjetzeit die sich selbst überlassen wurden. Das gleiche mit den alten Häuschen. Wenn Oma und Opa gestorben waren, hat man den Rest dem Schicksal überlassen. Man sieht immer wieder die kleinen eingestürtzen Holzhäuschen die Wind und Wetter nciht mehr standhalten konnten. Ich habe mir einige auch von innen angesehen, um mir mal einen Überblick zu verschaffen wie die Leute gelebt haben. Das scheint nicht immer einfach gewessen zu sein.

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vor 1 Minute schrieb verwackelt:

Wohl wahr, ein Bekannter war in Georgien und er hat ein viertel Jahr gebraucht bevor er wieder in hiesiges Edeka Gemüse beissen mochte.
Ich habe ihm überzeugt etwas mehr zu investieren und bei bestimmten Hofläden hier in der Nähe zu kaufen.
Gartenarbeit ist nicht so meins da bin ich irgendwie elternseits versaut. In den Sommerferien waschkorbweise Gemüseernten und Schnibbeln während die Kumpel zum See geradelt sind. Und später im Herbst den Garten umdrehen und dann im Frühjahr alles wieder von vorne...😭
Seit dem mache ich im Garten nur das nötigste um durchzukommen.
Mein großes Weidelandgrundstück(die Bauern hier nennen es Dschungel)  dient mir mehr als Abstandshalter zu der Nachbarschaft.😉

Ich bin da auch eher Spätberufener. In meinem frühren Leben habe ich meine Lebensmittel auch schon in Hofläden und in Bioläden gekauft. Ich bin auch ein Fan von Saisonprodukten aus der heimischen Umgebung. Im Winter kann man super mit Kpusta (Krautsalat) seinen Vitamin C Spiegel halten. Ich hatte letztes Jahr auch so einen Dschungel, da ich mitten in der Saison für 5 Wochen (WM) in Moskau einen Job hatte. Ein Nachbar hat für mich gegossen damit nichts kaputt geht. Wie ich zurück kam, war das Unkraut etwa 1.80 hoch und ich musste eine zweite Stihl Motosense kaufen um den Wahnsinn wieder zu entfernen. Mich persönlich entspannt die Arbeit und ich kann dabei über viele Dinge nachdenken. Ist wie Erholung mit körperlicher Betätigung und außerdem gefällt es mir meine eigenen Produkte zu essen. Das macht mich schon ein klein wenig stolz. Ich habe noch zwei schulpflichtige Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren und sie sollen lernen wie Lebensmittel produziert werden. Ach ja, 20 Hühner habe ich auch noch, freilaufend und glücklich versteht sich aber von selbst.

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Gerade eben schrieb Egon Kurze:

Ich habe noch zwei schulpflichtige Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren und sie sollen lernen wie Lebensmittel produziert werden...

Dann nimm sie mal nicht zu doll ran, sonnst werden sie wie meiner einer 😉

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vor 15 Minuten schrieb Egon Kurze:

Im Winter kann man super mit Kpusta (Krautsalat) seinen Vitamin C Spiegel halten.

Oh Ja, ich lebe in einer Kohlgegend. Jeden Herbst werden 15Kg Weisskohl und 15KG Spitzkohl zu Sauerkraut verarbeitet...
Gibt es roh oder als Gulasch oder zu Salat…
Aber ich weiche langsam vom wesentlichen des Threads ab…

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Edited by verwackelt
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vor einer Stunde schrieb verwackelt:

Oh Ja, ich lebe in einer Kohlgegend. Jeden Herbst werden 15Kg Weisskohl und 15KG Spitzkohl zu Sauerkraut verarbeitet...
Gibt es roh oder als Gulasch oder zu Salat…
Aber ich weiche langsam vom wesentlichen des Threads ab…

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so siehts bei mir auch aus und ich finde das absolut super. Kohl ist neben Gurken eines der wichtigsten Produkte. Mein Frau macht lecker Piraschki mit Kohlfühllung. das sind Teigtaschen gefüllt mit Kohl. Die werden auch gefüllt mit Fleisch, Eiern uns süssen Zeug. Super lecker wenn sie noch warm sind. Da krieg ich nicht genug. Fleisch ist bei uns auch sehr gut, da nicht mit Soja gefüttert werden darf. Das meiste Futtersoja ist aus genmanipulierten Pflanzen und die sind in Russland verboten. So werden die Schweine mt Kartoffeln etc.  gefüttert. Die Russen essen viel Schweinefleisch weil hier viel und zu jeder Jahreszeit Schaschlik auf langen Metalspießen auf dem Mangal (Grill) gegrillt wird. Unsere Nachbarn haben in der Sylvesternacht bei -25 C am Abend raußen gegrillt. Ich persönlich esse nicht viel Fleisch, aber dafür gerne. Am liebsten ist mir Rind oder Kalbfleisch. Wir haben hier eine regionale Versorgung aus kleinen landwirtschaftlichen Betrieben und Qualität des Fleisches ist hoch. Wenn du Geflügel kaufst, kannst du das auf den regionalen Wochenmärkten auch lebendig kaufen und in Augenschein nehmen, oder bei deinem Nachbarn, der dich dann fragt welche Pute oder welche Händl du haben willst.

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