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Hallo zusammen,

ich habe mir eine M4-P zugelegt. Sehr schöne Kamera, bei der alles so ist, wie es sein sollte. ABER....

Als ich jetzt mal schauen wollte, wann die Kamera gebaut wurde, stelle ich fest, dass die Seriennummer zu einer M4-2 von 1980 gehört?  Habe die Seriennummer auf verschiedenen Seiten abgeglichen. Überall das gleiche Ergebnis. (Naja, evtl. schreibt ja der eine von anderen ab 😉 )

Die Kamera hat 3 Wechselrahmen, den roten Leitzbutton vorne neben dem Objektivverriegelungsknopf und auch die M4-P Deckkappe.

Gibt es u.U. noch ein Unterscheidungsmerkmal zwischen M4-2 und M4-P?

Grüße jnero

P.S. Ich bin mit der M sehr zufrieden! Eigentlich isses Wurscht, da ich die zum Fotografieren nehme. Wäre aber trotzdem schön Bescheid zu wissen.

 

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vor einer Stunde schrieb jnero:

...

Die Kamera hat 3 Wechselrahmen, ...

...

Wenn sie tatsächlich nur drei Rahmen hat, ist es keine M4, denn die hat wie der Name schon sagt mindestens 4, oder aber der Sucher wurde umgebaut.

Die M 4-P hatte alle Rahmenkobinationen, die heute noch üblich sind, also 28/90, 35/135 und 50/75. Bei der M 4-2 fehlen 28 und 75, 35 und 135 erscheinen gemeinsam.

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Es gab die Möglichkeit, eine M 4-2 nachträglich mit der Rahmenkombination der M 4-P ausstatten zu lassen. Vielleicht sind bei der Gelegenheit auch Äußerlichkeiten (roter Punkt usw.) angepasst worden. Wenn es also sicher eine M 4-2 Seriennummer mit den Merkmalen einer M 4-P ist, spricht viel für einen derartigen Werksumbau. 

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Bei Lager I wird eine M4 mit dem roten Fleck auf schwarzem Grund abgebildet und es werden sechs Leuchtrahmen genannt. Es wird auch eine M4-2 gezeigt, die in allen Merkmalen eine M4-P ist und zu deren Nummernkreis gehört.

xyz.

 

 

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In Wetzlar wird das Archiv neu aufgebaut und arbeitet schon fleißig. Wenn ich es recht verstanden habe, sind Anfragen dort nicht nur möglich, sondern erwünscht. 

jnero könnte ja mal die Probe auf‘s Exempel machen und unter Angabe der Seriennummer anfragen, was dort verzeichnet ist, also, ob es schon eine originale M 4-P ist, mit der Folge, dass die bisher veröffentlichte Nummernzuordnung zu korrigieren wäre, oder ob es etwa Eintragungen zu einem Umbau gibt.

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James Lager, Leica: An Illustrated History, Vol. 1: Cameras . 1993. Da sind die M39-, M- und R-Cameras von Leitz und Leica abgebildet und beschrieben. (Leider ist der Band vergriffen, irgendwelche teure Ausgaben findet man im Internet etc., vielleicht auch eine erschwingliche.)

Der zweite Band enthält die M und R Objektive, der dritte alle Sächelchen dazu wie Sucher, Balgen etc.

xyz.

 

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Hallo,

vor 12 Stunden schrieb jnero:

... Als ich jetzt mal schauen wollte, wann die Kamera gebaut wurde, stelle ich fest, dass die Seriennummer zu einer M4-2 von 1980 gehört?  Habe die Seriennummer auf verschiedenen Seiten abgeglichen. Überall das gleiche Ergebnis. (Naja, evtl. schreibt ja der eine von anderen ab 😉 ) ...

wenn ich mich noch recht erinnere, wurden Seriennummern bei Leitz und Leica in Fertigungslosen vor der Fertigung verteilt. Das heißt, dass zum Beispiel Seriennummern für ein spezielles Modell vergeben werden, diese aber für ein anderes Modell vergeben wurden. Das geschah hin und wieder auch zwischen den Produktlinien (R und M). Wenn man jetzt noch bedenkt das die M4-2 offiziell bis 1980 gebaut wurde und die M4-P 1981 auf den Markt kam?

Es gab sogar Sonderfälle wie bei der M3. Gebaut zwischen 1954 und 1966. Und trotzdem wurden 1967 noch einmal 5- sowie 1968 weitere 38 Modelle in oliv für das Militär der M3 aufgelegt. In einschlägigen Listen, wie zum Beispiel im Leica Taschenbuch 7. Auflage, wird darüber nichts erwähnt. Die Losnummern zur letzten Charge lautet: 1206962-1206999-. Hierzu gibt es in den Listen keine Aufzeichnung. Zwischen 1206961(Postkamera 24x27) und 1207000 (M2 Lack !) ist eine Lücke. Zudem geben die Listen für die Lose 1206892 - 1206961 das Jahr 1969 an und nicht 1968. Die vorgenannte M2 Lack mit der Seriennummer 1207000 gibt aber das Jahr 1968 an.

Ziemlich wirr, oder?

Die Listen sind also nur Anhaltspunkte und der eine kopiert wahrscheinlich, wie Du schon richtig vermutet hast, vom anderen. Ob man Dir bei Leica jedoch genau Auskunft über Deine Kamera geben kann, wäre einen Versuch wert. Ruf aber wirklich, wie erwähnt, beim Archiv an. Ich glaube zwar noch nicht wirklich, aus eigener Erfahrung, das man Dir dort helfen kann, aber Versuch macht klug.

Es kann natürlich auch sein, dass hier eine M4-2 umgebaut wurde, wie bereits oben erwähnt. Möchte ich aber irgendwie noch nicht ganz dran glauben.

Viele Glück und wäre schön, wenn hier weiter etwas über den Stand der Dinge zu lesen wäre. Ist schon interessant.

Gruß
Thomas

 

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vor 2 Stunden schrieb thowi:

Ruf aber wirklich, wie erwähnt, beim Archiv an. Ich glaube zwar noch nicht wirklich, aus eigener Erfahrung, das man Dir dort helfen kann, aber Versuch macht klug.

Man sollte schriftlich (E-Mail) anfragen. Am Telefon sind die Leute kaum in der Lage, die relevanten Informationsquellen zu sichten.

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Hallo,

vor 24 Minuten schrieb UliWer:

Man sollte schriftlich (E-Mail) anfragen. Am Telefon sind die Leute kaum in der Lage, die relevanten Informationsquellen zu sichten.

besser so. Hast recht. 😉

Gruß
Thomas

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Übrigens ist die M4-2 die erste M in der klassischen Form mit einer im Blitzschuh eingravierten Seriennummer. Mit dem Wechsel von der M4-2 auf die M4-P wird man schlicht einen noch vorhandenen Bestand an bereits gravierten und ursprünglich für die M4-2 vorgesehenen Zubehörschuhen verwendet haben. Ich denke, mehr Geheimnis ist da nicht.

 

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  • 2 weeks later...

Ich habe eine silberne R5 mit der Seriennummer 166 beginnend. Laut Liste fangen R5 mit 169... in schwarz an. Silberne noch später.

Die Kamera kommt vom Erstbesitzer, auf der Anleitung steht die auf der Kamera stehende Seriennummer und der Hinweis 17.12.1987.

Normal sollte die 166.. Seriennummer zu der R4 Produktion gehören.

Ohne die Beschriftung der Anleitung hätte ich gedacht, der Boden einer R4 wäre an die R5 gekommen, weil schadhaft.

Aber was soll s , die Kamera sieht noch klasse aus und arbeitet bestens.

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