Reini Posted February 16, 2018 Share #1 Posted February 16, 2018 Advertisement (gone after registration) In meinem gekauften kleinen Leica Konvolut befindet sich auch ein SHOOC 135mm Sucher. Er ist eigentlich in sehr gutem und sauberen Zustand. Nur lässt sich die Rändelscheibe für die Entfernungseinstellung nicht drehen. Hab die 3 Wurmschrauben gelockert, weil ich dachte, die hat vielleicht einer zu fest angeschraubt...nö, Tut sich nix, ausser, daß der Ringe bei gelockerten Schrauben wackelt. Möchte nix überstürzen und unnötig zerlegen. Kennt jemand dieses Problem? Da wird ja nicht so viel verharztes Fett drin sein. Ausser diesem Video und vielen Abbildungen/Verkäufen finde ich nichts zu diesem Thema. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 16, 2018 Posted February 16, 2018 Hi Reini, Take a look here Beim SHOOC Sucher lässt sich der Ring nicht drehen. I'm sure you'll find what you were looking for!
Reini Posted February 17, 2018 Author Share #2 Posted February 17, 2018 Problem gelöst! Hab die 3 Wurmschrauben ganz rausgedreht. Dann konnte ich den Ring sehr leicht drehen. Hatte natürlich keine Wirkung. Eine Schraube in 1/10 mm Schritten reingedreht und eine Raste gesucht. Siehe da, als der Schraubenschlitz annähernd Plan mit dem Ring war, hat er gebissen und ich konnte den Ring schon zwar fest, aber mit merkbarer Funktion drehen. Die beiden anderen rein und Voila, der Leuchtrahmen hebt und senkt sich. Vermutlich haben sich die 3 Wurmschrauben gelockert, diese ihre Rasten verloren. Jemand wollte es anscheinend reparieren und hat die 3 Übeltäter an irgend einer Stelle reingedreht. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted February 27, 2018 Share #3 Posted February 27, 2018 Du kannst auch jetzt noch bei nicht mehr als 50 Grad den Sucher in den Backofen legen. Meist wird dann das Fett gängiger und die Mechanik lässt sich leichter drehen. Hat man ein paar mal betätigt, bleibt das auch. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Reini Posted February 27, 2018 Author Share #4 Posted February 27, 2018 Guten Morgen Gerd! Ich hab ihn schon repariert. Was die Ursache war, kann man hier lesen. https://www.l-camera-forum.com/topic/281865-beim-shooc-sucher-l%C3%A4sst-sich-der-ring-nicht-drehen/ (muss den doppelthread noch löschen lassen) Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted February 27, 2018 Share #5 Posted February 27, 2018 Du schriebst aber, dass der Ring immer noch sehr stramm (fest) ging. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
halo Posted February 27, 2018 Share #6 Posted February 27, 2018 Schön, hier mal wieder etwas von Dir zu sehen, Gerd! 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Reini Posted February 27, 2018 Author Share #7 Posted February 27, 2018 Advertisement (gone after registration) Du schriebst aber, dass der Ring immer noch sehr stramm (fest) ging. Hab leider keinen Vergleich. Soll er sehr leicht zu drehen sein? 2-3 Mikrotropfen Ballistol hab schon in die Rillen geträufelt. Bei der Optik kann da nix passieren? Öl zwischen Linsen rinnen? Kann ihn ja mal mit einem Föhn anwärmen. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted March 1, 2018 Share #8 Posted March 1, 2018 Hab leider keinen Vergleich. Soll er sehr leicht zu drehen sein? 2-3 Mikrotropfen Ballistol hab schon in die Rillen geträufelt. Bei der Optik kann da nix passieren? Öl zwischen Linsen rinnen? Kann ihn ja mal mit einem Föhn anwärmen. Jetzt hast du nach meiner Meinung das Falsche getan. 1. Ist Ballistol kein Schmieröl für feine mechanische Teile, sondern eher Neutralisierung für saure Anhaftungen wie z.B. Schussrückstände, Handschweiß o.ä. Es löst auch in gewissem Maße Kupfer an, also gerade von Messing würde ich es fernhalten. Es konserviert auch, wenn auch dafür bessere Mittel auf dem Markt sind. Hauptnachteil in feinmechanischen Geräten: Es stockt über die Zeit (nein, es verharzt nicht) und kann dann das Gegenteil von Leichtgängigkeit im Verlauf der Jahre bewirken. 2. Mit einem Fön weißt du nie mit welcher Temperatur du punktuell aufwärmst. Auch wenn ein Fön nicht solche Temperaturen erreicht wie eine HeatGun. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted March 1, 2018 Share #9 Posted March 1, 2018 Schön, hier mal wieder etwas von Dir zu sehen, Gerd! Nun, ich war nur mit den engeren Leicakameraden in Kontakt. Das Jahr 2017 hat mir übel mitgespielt mit dem allzufrühen Tod meiner geliebten Frau und dann auch noch der Mutter, verbunden mit deren Haushaltsauflösung, aber jetzt kann ich wieder ein wenig nach vorne schauen. Vielleicht werde ich wieder ein wenig aktiver hier, auch wenn meine Präferenz die Jagd ist, wo ich ja bei Leica Sportoptik auch gut aufgehoben bin. Jedenfalls habe ich mir für meine Linie der R-Objektive gerade gestern eine SL zugelegt. Schaun mer mal. 5 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Reini Posted March 1, 2018 Author Share #10 Posted March 1, 2018 (edited) Jetzt hast du nach meiner Meinung das Falsche getan. 1. Ist Ballistol kein Schmieröl für feine mechanische Teile, sondern eher Neutralisierung für saure Anhaftungen wie z.B. Schussrückstände, Handschweiß o.ä. Es löst auch in gewissem Maße Kupfer an, also gerade von Messing würde ich es fernhalten. Es konserviert auch, wenn auch dafür bessere Mittel auf dem Markt sind. Hauptnachteil in feinmechanischen Geräten: Es stockt über die Zeit (nein, es verharzt nicht) und kann dann das Gegenteil von Leichtgängigkeit im Verlauf der Jahre bewirken. 2. Mit einem Fön weißt du nie mit welcher Temperatur du punktuell aufwärmst. Auch wenn ein Fön nicht solche Temperaturen erreicht wie eine HeatGun. Es war eh wirklich nur ganz ganz wenig. Ich glaub der Übergang zu den beiden Teilen ist so eng, daß da vermutlich nix rein kann. Lass ihn nun eh in Ruhe in der Vitrine stehen. Noch ist die Optik sehr sauber. Werde ihn auch vermutlich nie verwenden. @Gerd welches Öl nimmt man für optisch-mechanische Geräte. Da gibts ja so Videos von einen Japanischen Kamera-Bastler, der Leicateile in Öl badet!? Edited March 1, 2018 by Reini Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted March 4, 2018 Share #11 Posted March 4, 2018 Öl, je nach Zweck. Im simpelsten Falle reicht Nähmaschinenöl. Aber nur bei Grobpassungen. Ansonsten gibt es gutes, nicht verharzendes Öl in der Uhrenreparatur. MoS² (zwei tiefgestellt) tut auch oft gute Dienste. Aber weites Feld, so dass kein Universaltipp gegeben werden kann. Manchmal sind auch Kunststoffe in der Nähe oder direkt betroffen, die nur Trockenschmierung vertragen. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Reini Posted March 4, 2018 Author Share #12 Posted March 4, 2018 Das hab ich gefunden: Knochenöl zb. hat man früher für Uhren und andere Präzisionsinstrumente benutzt. Als Alternative wird Uhrenfett Clock 859-8 + PTFE - Ein vollsynthetisches Uhrenfett empfohlen. Wie wir wissen, ist ja sogar seltener Öl in Kameras und diversen beweglichen Zubehör zu finden. Meistens Fett. Öl verharzt, verflüchtigt sich und nimmt Schmutz und Staub leichter auf als Fett. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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