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Elektronischer Sucher Olympus an der für M240


leitna

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Hallo,

 

ganz in meiner Nähe verkauft jemand einen elektronischen Sucher der Marke Olympus, der ja auch an der Leica M240 verwendet werden.

 

Ich kenne das Ding nur aus dem Internet, ich denke, dass ich den Blick durch den optischen Sucher bevorzuge, ich könnte mir aber auch vorstellen, dass der digitale Sucher für bestimmte Anwendungen Vorteile hat.

 

Gibt's in der Runde "viele" Leica M240 Anwender, die den digitalen Sucher verwenden ?

Welche Vor- und Nachteile sind damit verbunden.

Für die die keinen haben stellt sich die Frage nicht, aber mich würde interessieren, ob jene die einen haben, noch den optischen Sucher verwenden, oder ausschliesslich den digitalen.

 

Danke für eine paar Anregungen.

 

Fg. Toni.

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Hallo Toni,

 

den originalen EVF von Leica habe ich in Anwendung. Genutzt wird dieser ausschliesslich für Fotografien, bei denen ich mich sonst verrenken würde. Z. B. für bodennahe Aufnahmen, bei denen ich von "oben" in den EVF blicken kann. 

 

Eine weitere Verwendung würde er bei mir finden, wenn ich Brennweiten < 28 mm verwenden würde bzw. längere Brennweiten > 90 mm. Hier dürfte er sich als sinnvoll erweisen. 

 

Ich sehe den EVF als Werkzeug an, nicht mehr und nicht weniger. Hätte ich ihn noch nicht, so würde ich den EVF kaufen ...

Edited by mapi65
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Das gleiche hier. Ich verwende die M am liebsten und meistens mit dem optischen Sucher. Bei sehr kurzen Brennweiten, bei Brennweiten ab 135mm, bei Aufnahmen, wo es sehr wichtig ist, dass noch die äussersten Eckchen mit im Bild sind und so weiter kommt der elektronische Sucher zum Einsatz. Der elektronische Sucher ist weder besonders schnell noch besonders farbecht und die Dunkelpause nach der Aufnahme ist subotpimal, aber er erweitert die Einsatzmöglichkeiten der M, die noch immer meine Lieblingskamera ist.

 

Das baugleiche Gerät von Olympus heisst VF2 (wichtig ist die Ziffer Zwei). VF3 und VF4 sollen viel besser sein, heisst es, aber sie funktionieren an der M nicht.

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Eindeutig ja, da Du die Möglichkeit der Einblendung des Histogramms ins Sucherfeld hast. Dem Grunde nach stellt sich der Inhalt des EVF identisch mit der Ansicht und den damit verbundenen Möglichkeiten des Liveview über den Monitor der Kamera dar.

 

Um sofort erkennen zu können ob die Belichtung passt, hat der EVF klar einen Vorteil. 

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ist er auch zur Beurteilung der richtigen Belichtung von Vorteil ?

 

Da reicht für mich die Qualität des EVF nicht. Klar, man sieht, ob es heller oder dunkler wird, aber danach würde ich nicht die exakte Belichtung bestimmen. Auch ich nutze ihn zumeist bei ungünstigen Bodenpositionen oder beim filmen.

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Der EVF ist sehr nützlich bei WW Objektiven mit einer Brennweite unter 28 mm und bei solchen mit einer Brennweite über 90 mm. Und wenn man Objektive anderer Produzenten adaptiert. Bei mir war das gelegentlcih bei Zoomobjektiven des Telebereichs und bei Makroobjektiven der Fall - z.B. bei einem Lupenobjektiv von Canon.  Da werden die Einsatzmöglichkeiten der M 240 auf einmal sehr erweitert. Für Street und nur mit den M Objektiven im genannten Brennweitenbereich kann man sich ihn sparen. Ich habe ihn oft und gern verwendet, aus genannten Gründen und weil ich oft ein M 18 SEM verwendet habe und da ansonsten auch den Spiegelsucher verwenden hätte müssen. Und deshalb war er bei mir standadmässig drauf - geblitzt habe ich mit der M 240 sowieso nie.

Edited by HeinzX
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Hallo Toni,

weil ich mal Besitzer einer Olympus war, hatte ich den Sucher VF2 bereits, als ich von der M 9 zur M 240 wechselte. Ich nutze ihn immer dann, wenn ich mit einem Leica R-Objektiv an der M fotografiere. Besonders gut sind die Ergebnisse mit dem Macro-Elmarit-R 2.8/60 mm. Dabei nutze ich die Focusvergrößerung. Schade ist, dass die M 240 nicht die Verschiebung des Focusfeldes zulässt (wie jetzt die M 10). Bei der Verwendung vom M-Objektiven setze ich den elektronischen Sucher nicht ein. 

Edited by Reinhard M.
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Ob man den Sucher von Olympus nimmt oder den von Leica ist wohl relativ wurscht. Hab schon beide in der Hand gehabt und muss sagen, dass die m.E. tatsächlich gleich sind. Der Leica hat keinen Vorteil - es sei denn, man legt auf den Schriftzug wert. 

 

Qualitativ... naja. Meinen mochte ich auch an der Olympus-Kamera nicht - aber er hilft ziemlich, wenn die Sonne ziemlich grell ist. Da wird man nicht so durch den Sucher geblendet. 

 

Die Belichtung kann man damit auch gut beurteilen. Riesiger Vorteil der EVF-Dinger ist m.E., dass man sich ein Histogramm einblenden lassen kann. Sofern man in der Lage ist damit halbwegs umzugehen hat man in Sachen Belichtung gewonnen. Histogramm, Zebra usw. sind m.E. die wichtigsten Argument für nen EVF. 

 

Schärfe beurteilen... tja. Das ist so eine Sache. Wenn man nichts anderes hat, dann hilft der schon. Nur im Bereich hoher Iso-Werte wird das ganze dann doch ziemlich unschön. Also lieber Grund-Iso, wo man ihn tendenziell nutzen sollte. 

Und wenn man ihn dann mit dem neuen Sucher der M10 vergleicht - ok. Dann sagt man sich plötzlich "was habe ich da Jahre lang für einen Schrott genutzt"...  :rolleyes:

Wie gesagt: im Vergleich. 

 

In der Summe von Preis und Leistung ist auch der Olympus-Sucher ok. Man gibt ja so viel Kohle für 'Zeugs' aus... da kommt es dann auch nicht mehr auf die paar Mark an. Und ob er einem liegt oder nicht, merkt man eh ganz schnell. Wenn ich meinen elektronischen Sucher dran habe (die M240 habe ich allerdings nicht mehr), dann fokussiere ich immer mit dem optischen Sucher. 

Den elektronischen Sucher nehme ich dann zusätzlich via 'zweitem Blick' - also so wie früher mit den Aufstecksuchern z.B. - um den Gesamtbildaufbau zu kontrollieren oder halt für einen genauen Fokus. 

Nur durch den elektronischen Sucher (selbst an der M10) finde ich zu mühsam. 

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Ob du mit dem Olympus Sucher arbeitest, oder mit dem Olympus Sucher auf dem Leica steht arbeitest ist erst mal egal. Der Unterschied ist der doppelte Preis ...

Der elektronische Sucher verzögert die Auslösung schon deutlich, mit der abgeschalteten DNG Kompression reduziert sich dies merklich. Es ist nur eine Behelfslösung und nicht vergleichbar mit einer Kamera die generell mit freiem Sensor startet.

 

Der Aufstecksucher wird von mir ergänzend benutzt, nicht als Ersatz.

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Ob du mit dem Olympus Sucher arbeitest, oder mit dem Olympus Sucher auf dem Leica steht arbeitest ist erst mal egal. ....

Wenn es schon genau sein soll: beide sind von Epson, und bekommen kann man beide auf dem Gebrauchtmarkt zu sehr vergleichbaren Preisen. 

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Mach es richtig kaufe Dir eine Kamera wo der dabei ist ;-)

Ich habe mir noch nie eine Kamera gekauft, bei der die Stativbeine schon fest montiert waren. Trotzdem brauche ich ab und an gern ein Stativ mit meinen Kameras.

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Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen (oder bin der einzige...), die die M240 fast nur mit dem EVF, also als "Systemkamera" benutzen. Ich hatte den Olympus-VF2 schon für die X Vario gekauft, wo er ab und zu "Zicken" macht, und benutze ihn nun auch an der M240, wo er keine Probleme macht und auch etwas besser zu funktionieren scheint. Alles in allem kann ich mir besseres vorstellen, bin aber zufrieden mit diesem elektronischen Sucher.

Ich beurteile die Belichtung anhand des Suchers, und das scheint auch besser zu funktionieren als an der X Vario. Ich würde das Angebot (oder Vergleichbares) wahrnehmen.

Viele Grüße, Gerd

(http://www.waloszek.de/m240_evf_e.php)

Edited by waloszek
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  • 2 weeks later...

Neben der Nutzung mit längeren Brennweiten oder auch dem Zeiss Sonnar 50 benutze ich den Sucher gerne um 90° abgewinkelt um ohne größere Verrenkungen meinen Blickwinkel verändere - deine Aufnahmen sehen dann einfach aus, als wärest du geschrumpft - oder hättest "aus der Hüfte..." Im Gewusel oder wenn es schnell gehen muss hat das Teil eindeutig Geschwindigkeitsnachteile. Zwischen Olympus und Leica sind mir keine Unterschiede aufgefallen. Bei beiden hängt sich die M manchmal auf.

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