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  • 10 months later...
Am 10.5.2017 um 16:03 schrieb M3Tom:

Hallo zteil,

 

im Stativgewinde ist eine Schraube mit Innenvierkant versteckt. Nennt sich Robertson-Vierkant habe ich mal gelernt.

Die passenden Bits gibts wohl in der Bucht. Ich habe mir meinen mal gefräst.

Achtung: Die Schraube geht linksrum raus.

 

Wenn Du die Anleitung brauchst, melde Dich via PN.

 

Gruß aus Stuttgart

 

Tom

Liebe Leica-Freunde, hallo Tom,

leider habe ich bei meiner Leicaflex das gleiche Problem, dass Auslöser+Transporthebel außer Gefecht gesetzt sind und der Rückspulknopf reingedrückt bleibt. (Durch welchen Impuls geht der üblicherweise eigentlich wieder raus?)
Ich werde mich jetzt also an den Abbau der Bodenplatte machen, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Besteht noch die Chance auf ein Reparatur-Handbuch/Anleitung/Expositionszeichnung o. ä.? Das würde mir sehr helfen, nicht im Trüben zu fischen.
Was ich mich in erster Linie frage ist, ob ich den runden Stativgewindeeinsatz (siehe Markierung auf dem Foto) eigentlich schon nach entfernen der 3 Mini-Schrauben abbekommen sollte, oder ob das erst nach Anwendung des Robertson-Vierkants geht.

Für jeglichen gut gemeinten Tip bin ich sehr dankbar!

Herzliche Grüße!

Moritz

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Edited by Moritzz
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vor 19 Stunden schrieb Moritzz:

Liebe Leica-Freunde, hallo Tom,

leider habe ich bei meiner Leicaflex das gleiche Problem, dass Auslöser+Transporthebel außer Gefecht gesetzt sind und der Rückspulknopf reingedrückt bleibt. (Durch welchen Impuls geht der üblicherweise eigentlich wieder raus?)
Ich werde mich jetzt also an den Abbau der Bodenplatte machen, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Besteht noch die Chance auf ein Reparatur-Handbuch/Anleitung/Expositionszeichnung o. ä.? Das würde mir sehr helfen, nicht im Trüben zu fischen.
Was ich mich in erster Linie frage ist, ob ich den runden Stativgewindeeinsatz (siehe Markierung auf dem Foto) eigentlich schon nach entfernen der 3 Mini-Schrauben abbekommen sollte, oder ob das erst nach Anwendung des Robertson-Vierkants geht.

Für jeglichen gut gemeinten Tip bin ich sehr dankbar!

Herzliche Grüße!

Moritz

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Servus Moritz,

das ist eine Leicaflex Mark I. Da brauchst Du kein Robertson-Bit um die Bodenplatte abzuschrauben.
Die drei kleinen Schräubchen raus, die Schrauben (mit den Hülsen)  links und rechts an der Platte raus und schon geht die Bodenplatte runter.

Ich bezweifle allerdings, dass Du damit  an Dein Problem kommst......

Gruß aus Stuttgart
Tom

leicaflex service.pdf

Edited by M3Tom
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  • 1 year later...

Hallo zusammen,

ich wollte mich auch mal ranmachen eine Leicaflex SL-2 zu reparieren (Spannhebel und Auslöser tun nicht mehr). Robertson Bit ist bestellt und Schraube wird nach recht rausgedreht oder? Also entgegengesetzt einer normal Schraube?

Extrem hilfreich wäre allerdings wenn hier noch jemand eine Anleitung oder Explosionszeichnung hätte. @M3Tom hast du da zufällig noch was?

Kann ich die SL-2 einfach mal bei 30 grad in den Backofen stellen, um zu sehen ob verharzte Fette sich lösen? Oder ist das ne dumme Idee?

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vor 8 Stunden schrieb Ricky_the_Joker:

Hallo zusammen,

ich wollte mich auch mal ranmachen eine Leicaflex SL-2 zu reparieren (Spannhebel und Auslöser tun nicht mehr). Robertson Bit ist bestellt und Schraube wird nach recht rausgedreht oder? Also entgegengesetzt einer normal Schraube?

Servus Ricky,

Die SL-2 ist hochkomplex. An die trauen sich auch sehr erfahrene, professionelle Reparateure kaum noch ran. Da kann ich nur abraten, diese Kamera als Einstieg ins R-Schrauben auszuwählen. Das geht hundertprozentig schief. Wäre schade um die Kamera.

Robertson-Bit ist ok, Drehrichtung zum Lösen ist Uhrzeigersinn.

Serviceanleitung für die SL2 habe ich nicht. Die Deckkappe und die Bodenplatte ist aber nahezu identisch mit der Urflex. Und diese Serviceanleitung findest Du ja hier.

Wärme ist prinzipiell immer gut. gerne auch bis 40°C, das ist kein Problem. Längere Zeit warmhalten, das Zeug braucht Zeit um weich zu werden.
Allerdings: auch wenn nach der Wärmebehandlung der Mechanismus wieder in Gang kommt, ist das Schmiermittel nach wie vor defekt und muß erneuert werden.

Gruß zum Morgen aus Stuttgart
Tom

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vor 22 Minuten schrieb Ricky_the_Joker:

Ok danke für die Antwort und die Einschätzung. Hatte schon vermutet, dass die SL-2 etwas komplexer ist. 
Eine professionelle Reparatur hab ich angefragt, liegt aber bei geschätzten 200-300€, das macht auch nicht viel Sinn, daher dachte ich, ob sie jetzt kaputt im Regal steht oder ich mal rein schau…

Na ja, eine sonst hervorragend erhaltene SL2 könnte einem die Reparatur schon wert sein, wenn man Spaß an solch schönen mechanischen Kameras hat.

200-300 Euro sind heutzutage schnell für etwas belangloses ausgegeben.

In eine SL2 investiert kann das noch lange Freude bringen.

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vor 45 Minuten schrieb Ricky_the_Joker:

liegt aber bei geschätzten 200-300€, das macht auch nicht viel Sinn,

Doch, das ist absolut sinnig!

Wie R-ler schon schrieb, lass das für die paar Kröten machen und Du wirst Spaß an dieser tollen Kamera haben.

Gruß aus Stuttgart
Tom

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Ok verstehe, dazu hätte ich mal eine „blöde“ Frage:

Btw mein Fehler, ich hab ne SL und keine SL-2. jetzt bin ich nicht neu in der analogen Fotografie und hab noch ein paar andere schöne alte analoge Kamera, ABER ich bin neu was Leica angeht (also bitte nicht gleich mit Tomaten werfen wenn meine Frage etwas platt ist):

Was macht die SL so gut und wert sie für das Geld reparieren zu lassen? Für das Geld (oder sogar weit weniger) bekomme ich ja auch schon diverse funktionierende R-Modelle.

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Schaust Du mal hier:

The Leicaflex SL2 Could be the Best Leica SLR Ever Made (casualphotophile.com)

Die Leicaflex SL/SL2 Modelle stellen quasi den Hoehepunkt in der Entwicklung der mechanischen Spiegelreflex dar. Mehr Praezision geht quasi nicht. Und das merkt man halt auch, wenn man mit diesen wunderbaren Kameras fotografiert. 

Wenn man eine, ansonsten gute, SL2 fuer 200-300 Euros ueberholt bekommt, so ist das Geld gewiss gut angelegt. Fuer die naechsten 50 Jahre sollte man dann wieder Ruhe haben....😉 

Gruss,

Torsten

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vor 17 Stunden schrieb wagner:

Schaust Du mal hier:

The Leicaflex SL2 Could be the Best Leica SLR Ever Made (casualphotophile.com)

Die Leicaflex SL/SL2 Modelle stellen quasi den Hoehepunkt in der Entwicklung der mechanischen Spiegelreflex dar. Mehr Praezision geht quasi nicht. Und das merkt man halt auch, wenn man mit diesen wunderbaren Kameras fotografiert. 

Wenn man eine, ansonsten gute, SL2 fuer 200-300 Euros ueberholt bekommt, so ist das Geld gewiss gut angelegt. Fuer die naechsten 50 Jahre sollte man dann wieder Ruhe haben....😉 

Gruss,

Torsten

Hallo,

das wird so immer wieder behauptet.

Ich habe seit mehr als 10 Jahren eine Leicaflex SL, deren Sucher ich aufwendig gereinigt habe (nicht wirklich einfach, aber machbar) und verstehe diese Einschätzung/Bewertung nicht wirklich.

Eine stabile/schwere, einfache Kamera, deren besondere Qualtität/Präzision ich im Gebrauch nicht erkennen kann.

Ja, der Verschluss ist im mittleren Bereich (1/30 bis 1/500 - der Rest arg ungenau) noch immer recht genau, aber selbst das ist bei anderen, hochwertigen Kameras im selben Alter (bei mir v.a. Canon F-1n) nicht schlechter - im Gegenteil (da stimmen die Zeiten von 1 Sek. bis 1/1.000 genau - nur 1/2000 ist um 2/3 Blenden zu langsam).

Was soll bitte an der Leicaflex so besonders sein? Oder ist die SL2 so viel besser als die SL?

Viele Grüße,

Jens

Edited by jensthoes
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Servus Jens,

meine Highlights der SL2:

  • sehr heller Sucher (wobei der der Urflex noch heller ist...)
  • Anzeige von Zeit und Blende im Sucher (hat die SL nicht)
  • Beleuchtetes Segment der Belianzeige (fürs Fotografieren im düsteren Licht, hat die SL nicht)
  • extrem empfindlicher Beli, sehr genau abstimmbar (hat die SL nicht)
  • exakt abgegrenztes Messfeld (hat die SL nicht)
  • unvergleichlicher, fast erschütterungsfreier Spiegelschlag (Kurbelschleifengetriebe)

Gruß aus Stuttgart
Tom

PS: Mir ist durchaus bewußt, daß es bestimmt noch zig Kameras aus dieser Zeit gibt, die Ähnliches können, oder konnten. Sind halt keine Leicas......😆

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vor 12 Minuten schrieb M3Tom:

Servus Jens,

meine Highlights der SL2:

  • sehr heller Sucher (wobei der der Urflex noch heller ist...)
  • Anzeige von Zeit und Blende im Sucher (hat die SL nicht)
  • Beleuchtetes Segment der Belianzeige (fürs Fotografieren im düsteren Licht, hat die SL nicht)
  • extrem empfindlicher Beli, sehr genau abstimmbar (hat die SL nicht)
  • exakt abgegrenztes Messfeld (hat die SL nicht)
  • unvergleichlicher, fast erschütterungsfreier Spiegelschlag (Kurbelschleifengetriebe)

Gruß aus Stuttgart
Tom

PS: Mir ist durchaus bewußt, daß es bestimmt noch zig Kameras aus dieser Zeit gibt, die Ähnliches können, oder konnten. Sind halt keine Leicas......😆

...Danke Tom.

Da zieht sich ein guter Teil der Erklärung ja durch ("hat die SL nicht"). Aber da Meßfeld der SL ist doch auch ge´nau abgegrenzt oder ist die Meßcharakteristik so verschieden?

Den Sucher der SL finde ich in Ordnung und sehr groß, aber verglichen mit anderen analogen SLRs nicht herausragend hell.

Gefühlt ist der Spiegelschlag meiner SL ebenfalls bestenfalls Durchschnitt, da finde ich die Auslösung der R3 deutlich dezenter (zumindest ist das mein Eindruck).

Hat die SL2 auch den "runden Rücken" der SL?

VG,

Jens

 

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Hallo Jens,

das Messfeld der SL ist nicht so exakt abgegrenzt, kann aber auch ein Vorteil sein, wenn man sowas wie eine Integralmessung bevorzugt.

Und ja, die Gehäuseform der SL2 ist identisch der der SL.

Gruß aus Stuttgart
Tom

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vor 9 Minuten schrieb M3Tom:

das Messfeld der SL ist nicht so exakt abgegrenzt, kann aber auch ein Vorteil sein, wenn man sowas wie eine Integralmessung bevorzugt.

😀 - die Selektivmessung ist aus meiner Sicht schon ein wesentlicher Pluspunkt für die Leicaflex.

VG,

Jens

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Aus meiner Sicht auch! In der Praxis konnte ich da allerdings keine relevanten Unterschiede zwischen der SL- SL2 feststellen, was eine "unterschiedlich begrenzte Selektivmessung" angeht. 

Zum Vergleich mit der R3: Ja, die R3 ist wahrlich mit einem dezenten Spiegelschlag gesegnet und loest tatsaechlich etwas weicher aus, als die Leicaflex Modelle. Allerdings hat die R3 auch bereits elektromagnetische Ausloesung. Und sie hat eben auch das Kurbelschleifengetriebe, was fuer eine anschlagsfreie Spiegelbewegung sorgt. (Ist allen R Modellen zu eigen und hat nebenbei den Vorteil, dass ein Schaumstoffdaempfer ueberfluessig ist.)  

Vergleicht man die Leicaflex mit zeitgenoessischen -mechanischen - Kameramodellen - Canon F1, Nikon F/F2, Pentax Spotmatic, Mamiya XTL, Minolta SRT, etc. - so faellt - meiner Ansicht nach - schon auf, dass die Kameras sehr aufwendig konstruiert worden sind. Die Konkurrenzmodelle loesen geraeuschvoller aus und haben auch einen deutlicheren Spiegelschlag

 

 

 

 

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vor 25 Minuten schrieb wagner:

Vergleicht man die Leicaflex mit zeitgenoessischen -mechanischen - Kameramodellen - Canon F1, Nikon F/F2, Pentax Spotmatic, Mamiya XTL, Minolta SRT, etc. - so faellt - meiner Ansicht nach - schon auf, dass die Kameras sehr aufwendig konstruiert worden sind. Die Konkurrenzmodelle loesen geraeuschvoller aus und haben auch einen deutlicheren Spiegelschlag

Danke für die Einschätzung!

Ich finde, die geben sich wenig. Meine persönliche Reihenfolge der guten SLR's aus den Zeiten der Leicaflex - von laut/heftig nach leise/sanft:

  • Leicaflex SL
  • Canon F-1n
  • Nikon F2
  • Minolta XE-1

Die Minolta ist ja der direkte Ausgangspunkt für die R3 und löst genauso leise/sanft aus.

Im praktischen Gebrauch macht sich die Canon am besten, weil der Verschluss bis auf die allerkürzeste Zeit am genauesten arbeitet und sie zudem eine genaue und funktionierende Selektivmessung (12 % des Bildfeldes) bietet.

Meine Leicaflex SL misst die Belcihtung zudem nicht über alle Helligkeiten konsitent. Mit Hilfe der Informationen von Claus Reinhardt (siehe anbei) hatte ich daher versucht das einzustellen, aber wirklich genau ist es immer noch nicht.

Bei den anderen, dieser alten SLR ist der Verschluss nicht mehr genau. Meine F2 soll deswegen kommendes Jahr nach England zum Service (wenn wieder Service-Slots frei sind). EIne tolle Kamera, aber ich bin kein Freund der 60/40 mittenbetonten Messung.

Viele Grüße,

Jens

 

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Edited by jensthoes
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vor 2 Stunden schrieb M3Tom:

Hallo Jens,

 

Und ja, die Gehäuseform der SL2 ist identisch der der SL.

Gruß aus Stuttgart
Tom

Nicht ganz Tom.

Die SL2 ist etwas weniger gebogen als die Leicaflex und die SL. 

Der Unterschied ist zu sehen, wenn beide Modelle nebeneinander stehen.

Nicht jeder teilt die Euphorie zur SL/SL2. Ich hatte nie eine. Herr Czens aus der Kölner Werkstatt ist nicht so recht begeistert von den Modellen.

Er hält die R6.2 für deutlich besser.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb R-ler:

Die SL2 ist etwas weniger gebogen als die Leicaflex und die SL. 

Der Unterschied ist zu sehen, wenn beide Modelle nebeneinander stehen.

Danke! Das war mir bisher noch nicht aufgefallen.

vor 1 Stunde schrieb R-ler:

Nicht jeder teilt die Euphorie zur SL/SL2. Ich hatte nie eine. Herr Czens aus der Kölner Werkstatt ist nicht so recht begeistert von den Modellen.

Er hält die R6.2 für deutlich besser.

Das könnte ich auch unterschreiben, keine Frage. Aber zwischen den Modellen liegen auch ein paar Jährchen.
Vergleiche ich beide Modelle nur nach konstruktiven und technischen Gesichtspunkten, nicht nach Anwenderfreundlichkeit, halte ich die SL2 für die "bessere" (aufwendiger konstruierte und gefertigte) SLR. Abgesehen vom Nimbus, den dieses Flaggschiff nun mal umgibt. Berechtigt oder nicht.

Gruß aus Stuttgart
Tom

PS: die Einschätzung, die R6.2 sei besser, könnte auch daran liegen, daß sie reparaturfreundlicher ist........

Edited by M3Tom
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