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Erste Erfahrungen - M10


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Sobald hier einige Leute eingesehen haben, daß JPGs aus der Kamera verzichtbar sind, weil man die in den meisten Fällen sowieso mit geeigneter Software bessere aus den Rohdaten generiert ;)

 

 

Ich finde das geschriebene etwas anmaßend. 

 

Ich hatte es schon einmal vor längerer Zeit in einem anderen Faden geschrieben, dass ich nicht dieser Meinung bin. Ich habe es trotz sehr viel Übung nicht geschafft, ein "perfektes" ooc-jpeg aus meinen Xen in LR durch Entwicklung des RAW-Bilds nachzubilden. Ich habe es mit vielen verschiedenen Einstellungen und verschiedenen Kameras versucht. Und ich habe die Neigung zur Akribie in solchen Fällen. Bei einem guten jpeg war am Ende im direkten Vergleich das ooc Bild fast immer besser als das aus LR selbst entwickelte Bild. 

 

Und bitte: Ich rede hier nun nicht vom Aufhellen von Schatten und anderen Dingen, die sichtbare Verbesserung bringen, sondern vom Imitieren eines perfekten ooc-jpegs in LR.

 

Bei einer Kamera einem guten ooc-jpeg kann man hinterher den direkten Vergleich mit dem LR-Pendant machen, und die Unterschiede sofort sehen.

Wenn ich dagegen schon ein semioptimales ooc-jpeg aus der Q oder M habe, und das dann mit dem Ergebnis einer Entwicklung aus LR vergleiche, wäre auch etwas nicht in Ordnung, wenn das selbst entwickelte Bild nicht gefälliger wirken würde. Die Vergleichsmöglichkeit mit dem guten ooc-jpeg fehlt da nämlich.

 

Und, nicht böse sein: Wenn ich mir hier etliche Bilder aus den Ms und der Q so ansehe, glaube ich zu erkennen dass ich bei weitem nicht der einzige bin, der nicht das optimale aus diesen Werkzeugen herausholt. Das Ergebnis heißt dann"persönlicher Stil" und so, tut aber vor lauter Überbearbeitung nicht selten weh beim Hinschauen. Aus meiner Sicht perfekt entwickelte Bilder sehe ich hier eher selten. Beispiel Andalsteinn aus Island mit seiner Q. 

 

Ich möchte auch gar nicht gegen eine Kamera stänkern. Ich sage nur, dass ich mit dem Ergebnis eines selbst entwickelten Bilds auch unter Berücksichtigung des Zeitaufwands im Vergleich zu einem guten ooc-jpeg bisher noch nicht zufrieden war. Ich würde einiges drum geben, wenn ich die subjektive Bildwirkung von X2-ooc-jpegs mit einem Klick aus den M10 RAWs bekommen könnte. Dann wäre ich wirklich glücklich und würde die M10 noch heute bestellen.

 

Wenn ich mir aber die notwendigen LR-Einstellungen allein meiner paar Bildchen im Leica Store betrachte, und welch unterschiedliche Korrekturen ich zwischen den verschiedenen Motiven vornehmen musste, glaube ich nicht wirklich, dass man ein gutes Ergebnis nur mit wenigen voreingestellten Profilen und einem anschließenden  Klick hinbekommt. Dann ist man doch schnell wieder beim Anfassen eines jeden Bilds. Das mache ich dann, wenn ich Rentner bin und die Zeit und Muße dazu habe. Bis dahin nutze ich lieber die Zeit für meine lebendige M.

 

Ansonsten hätte ich mir die M10 lieber heute als morgen gekauft.

 

Viele Grüße

Andreas

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Guest Eclat Blanc

Der 2015 gestorbene Übersetzer, Kolumnist und Vorleser Harry Rowohlt war ein wenig stolz auf den Titel „Meister der Abschweifung", der ihm von einer Zeitung angehängt worden war. Hätte er unser Forum gekannt, könnte er sich höchstens als „Stümper der Abschweifung" gesehen haben.

 

Zur Erinnerung: der Thread läuft unter der Überschrift „Erste Erfahrungen - M10"

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Und, nicht böse sein: Wenn ich mir hier etliche Bilder aus den Ms und der Q so ansehe, glaube ich zu erkennen dass ich bei weitem nicht der einzige bin, der nicht das optimale aus diesen Werkzeugen herausholt. Das Ergebnis heißt dann"persönlicher Stil" und so, tut aber vor lauter Überbearbeitung nicht selten weh beim Hinschauen. Aus meiner Sicht perfekt entwickelte Bilder sehe ich hier eher selten. 

 

 

Nicht alle Bilder im M10 Thread ware dafür gedacht, schön auszusehen. Aufgrund der anfänglichen Banding-Probleme bei der Q, möchte der eine oder andere wissen, ob dieses Problem bei der M10 auch auftreten. Um zu zeigen, dass dem nicht so ist, wenn man an den Reglern dreht, waren die Bilder durchaus geeignet.

Gruß

Steve 

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Genau, hier möchte man Bilder sehen, die die Stärke der neuen Kamera zeigen, oder ihre Schwachpunkte, sollte es welche geben.

 

Ich habe, wenn auch etwas abschweifend, in meinem Besuchsbericht den einzigen für mich relevanten Mangel beschrieben. Bei den restlichen Anmerkungen ooc vs LR halte ich mich nun zurück. Sorry!

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ooc jpg bei ISO3200. Das hätte es bei meiner M8 und wahrscheinlich einigen M-Nachfolgern so nicht gegeben.

 

Gruß

Steve

 

PS Ich glaube, früher oder später wirst Du Deine Entscheidung nur ooc jpg zu verwenden bereuen. Die M10 kann beide, Raw und jpg, parallel verarbeiten, ohne das es Verzögerungen in der Bedienung gibt.

 

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...

 

PS Ich glaube, früher oder später wirst Du Deine Entscheidung nur ooc jpg zu verwenden bereuen. Die M10 kann beide, Raw und jpg, parallel verarbeiten, ohne das es Verzögerungen in der Bedienung gibt.

...

 

 

Ich bin sicher, dass der Punkt irgendwann kommt, wo ich die Zeit aufwenden kann/möchte, um den Mehrwert zu generieren. Momentan bin ich wohl noch nicht so weit. Dein Nachtbild oben ist von hier aus nicht zu bemängeln für ein ooc. Da würde ich für mich persönlich nichts bearbeiten. Was mir bei der M10 und Q aber Kopfschmerzen bereitet, sind die Bilder mit viel Licht oder Sonne. Da sind oft die Lichter OK aber die Schatten so dunkel, dass ich die Bilder ohne Bearbeitung viel zu schwer/fett/duster finde. Und das wären momentan die Bedingungen für die Vielzahl meiner Bilder.

 

Übrigens habe ich nicht mitbekommen, dass Du ganz oben das erste Nachtbild mit den hochgezogenen Reglern wegen des fehlenden Bandings usw. eingestellt hast. Sonst wäre die kleine Stichelei mit Bezug auf die X2 ausgeblieben!

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Kein Problem. Man darf ja unterschiedlicher Meinung sein.

 

Wenn ich wie Du viel mit dem Rad fahren würde und ggf. auch während der Fahrt fotografieren würde, dann würde ich mich auch eher für eine Kamera mit Autofokus entscheiden. Da war die X2 oder auch die Q eine gute Wahl.

 

Gruß

Steve

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.... Ich würde einiges drum geben, wenn ich die subjektive Bildwirkung von X2-ooc-jpegs mit einem Klick aus den M10 RAWs bekommen könnte. Dann wäre ich wirklich glücklich und würde die M10 noch heute bestellen.

 

 

Du schriebst weiter oben, dass dir die Ergebnisse aus der M viel zu dunkel in den Schatten vorkamen.

 

Ich kenne die Belichtungsmessung der X nicht, kann mir aber vorstellen, dass sie nicht so deutlich mittenbetont ist wie bei der M (allen Ms). Wenn man sich mit z.B. mit einem 28mm Objektiv damit begnügt, welche Lichtverhältnisse in einem ziemlich eingegrenzten Bereich in der Bildmitte gemessen werden, wird es mit einiger Sicherheit in den Randbereichen, die dann nicht selten im Schatten liegen, unterbelichtet. Die Vignettierung bei einem Weitwinkel kommt hinzu.

 

Deshalb ist es vielleicht gar nicht so sehr der Unterschied bei den sog. "ooc-Ergebnissen", sondern es sind schlicht die unterschiedlichen Ansprüche an die Belichtungsmessung, die dich stören. 

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S. 56: (Hervorhebung durch mich)

 

Belichtungs-Messmethoden

Je nachdem, ob der Live View-Betrieb eingesetzt wird, oder nicht, stehen Ihnen unterschiedliche Messmethoden zur Verfügung:
– Bei Verwendung des Messsuchers:

Eine stark mittenbetonte Messung. Diese Methode berücksichtigt das gesamte Bildfeld, die in der Mitte erfassten Motivteile bestimmen jedoch sehr viel stärker als die Randbereiche die Berechnung des Belichtungswerts.

Dazu wird das von den hellen Verschlusslamellen reflektierte

Licht von einer Fotodiode erfasst und gemessen. –

Mit Live View-Betrieb:

Wahlweise Spot-, mittenbetonte- und Mehrfeld-Messung. In diesen Fällen erfolgt die Messung durch den Aufnahme-Sensor. 

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M10 oder SL mit M-Linsen? 

 

Vielleicht kann ich etwas dazu beitragen, wieder auf erste Erfahrungen mit der M10 zurückzukommen. 
 
Ich bin allerdings ein wenig in der Krise. Nein - ich habe eigentlich ein Luxus-Problem. Ich wollte herausbekommen, ob die M wirklich die eindeutig beste Kamera für M-Objektive ist - auch im vergleich zur SL. Im Vergleich zur Sony A7RII ist sie es - in der Gesamtsicht über alle Brennweiten hinweg, auch wenn die Sony am ein oder anderen Objektiv mehr Details zu zeigen vermag. Die Ecken, CA, Kontraste insgesamt sind an den meisten Linsen bei Leica besser als bei Sony. 
 
Aber M gegen SL? Mein Luxusproblem - ich habe alle drei. So habe ich einige Fotos zum Vergleich gemacht und ja bereits darüber geschrieben. Schaue ich auf mein Geschreibsel, so beginne ich schon wieder daran zu zweifeln, so weit es den Vergleich M vs. SL betrifft. 
 
Gibt es Quentchen zugunsten der M(10)? Ich habe meine Testfotos nochmals verglichen - ja - vielleicht doch. 
Allerdings sind meine Tests etwas unsauber:
1. Die Fotos sind aus der Hand gemacht. Etwaige Verwacklungsunschärfe im Mikrobereich zeigt mal wieder die Grenzen der Handhabbarkeit von Sensoren oberhalb 24 MP. 
2. Die SL wurde natürlich mit EFV, die M hingegen mit CRF fokussiert. 
3. Gleicher ISO-Wert (200), aber Belichtung war auf Zeitautomatik - also geringe Differenzen. 
 
Andererseits: in der täglichen Praxis sind die Rahmenbedingungen auch nicht besser.
 
Nachfolgend ein Vergleich der  M-Objektive WATE bei 16mm, Lux 21 und Lux 28 - jedes zunächst jeweils voll offenblendig und anschließend bei 5,6 (beim WATE 8). 
Ich bin mir nicht einmal meiner eigenen Schlussfolgerungen sicher und sage deshalb mit aller Vorsicht: 
- M10 erscheint mir tw. miniminimal besser in den Ecken. 
- Ich sehe bei der SL mehr Rauschen. Das kann auch daher kommen, dass ich bei der SL in den Ecken etwas mehr aufhellen musste um eine Vergleichbarkeit herzustellen. 
Was kann man aus so unvollkommenen Vergleichen schließen, für die ich den Begriff „Test“ ablehnen möchte? 
 
- Das wichtigste Resultat ist - beide liegen mit M-Optik sehr sehr nahe beieinander. Das kann man mit großer Sicherheit sagen. Und wenn dies schon für WW-Opjektive gilt, so gilt es erst recht für Linsen wie APO M 50. 
- Möglicherweise werden  M-Objektive in den Ecken beider Kameras aufgrund der Sensor-Charakteristiken (Mikrolinsen bei der M) unterschiedlich behandelt. So könnte das Aufhellen der Ecken zu unterschiedlichem Rauschen führen. Anders kann ich es mir kaum erklären, denn so unterschiedlich ist das Rauschverhalten der Sensoren doch nicht (?). 
 
Tester können mit entsprechender Akkuratesse und Reproduzierbarkeit evt. Genaueres sagen. Aber auch nur dann. So manche Testergebnisse folgen mit mehr oder weniger tauglichen Kriterien einem mehr oder weniger definierten Prozess, der das auch nicht adäquat abbilden kann. 
 
Das praktische Resultat für mich jedenfalls ist:
- M-Linsen nutze ich natürlich in Zukunft wieder am allerliebsten an der M(10) - testunabhängig und spaßgetrieben. 
- Aber zwischen M und SL sind sie im Alltag ohne Probleme auf praktisch gleichem Niveau nutzbar. 
- Die WW’s würde ich zur Sicherheit dennoch eher an die M ansetzen als die SL - egal ob dies genau betrachtet rational oder eher eine Psycho-Nummer ist. 
 
M-Optik an M oder SL - ein *multiple choice dilemma *ist das nicht gerade. Das alles hier vergessen und einfach fotografieren ist wohl das Beste. Ach ja - das fotografische Leben könnte schlechter sein. 
 
Hier also die Beispiele in all ihrer Unzulänglichkeit; alle ohne Stativ, Bel’zeiten zwischen 250 und 2000,  leichte Erhöhung Kontrast zur Sichtbarmachung etwaiger Unterschiede; ISO 200, keine Rauschreduzierung; Weißabgleich auf AWB - das kühlere sind meist die SL-Fotos.
 
Zunächst die gesamte Szene bei 16mm. Es folgen dann nur noch 100% Crops - stets zunächst M10, dann SL. 
 

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S. 56: (Hervorhebung durch mich)

 

Belichtungs-Messmethoden

Je nachdem, ob der Live View-Betrieb eingesetzt wird, oder nicht, stehen Ihnen unterschiedliche Messmethoden zur Verfügung:

– Bei Verwendung des Messsuchers:

Eine stark mittenbetonte Messung. Diese Methode berücksichtigt das gesamte Bildfeld, die in der Mitte erfassten Motivteile bestimmen jedoch sehr viel stärker als die Randbereiche die Berechnung des Belichtungswerts.

Dazu wird das von den hellen Verschlusslamellen reflektierte

Licht von einer Fotodiode erfasst und gemessen. –

Mit Live View-Betrieb:

Wahlweise Spot-, mittenbetonte- und Mehrfeld-Messung. In diesen Fällen erfolgt die Messung durch den Aufnahme-Sensor. 

 

 

 

Das hört sich plausibel an zu dem, was Du weiter oben gesagt hast und könnte den Effekt erklären. Vielen Dank dafür!

Ich werde am Wochenende nach Möglichkeit mit der X2 mal ausprobieren, wie es da bei den verschiedenen Messungen ausschaut.

Die Messmethode bei der M10 im MEsssucher-Modus müsste ja zwischen Spot und mittenbetont liegen.

Damit ist mein "Problem" zwar nicht weg, aber wenigstens verständlich dargestellt.

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Lux 28 offen:

 

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Lux 28 bei 5,6:

 

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Lux 21 offen:

 

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Lux 21 bei 5,6:

 

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Beim WATE / 16mm scheint es mir noch am ehesten eindeutig zu sein - leichte Überlegenheit der M10 - aber bloß nicht überbewerten. 

WATE 16mm bei 4
 

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