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Leica R9 und Objektiv Frage


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Nö, wozu auch? Die Minolta-Optiken, die sich lohnten, gab es auch in Leica R -Variante. Wie z.B. Dein 24er.

 

 

Die meisten Leica Objektive sind Preislich Jenseits von Gut und Böse, gleich, wie gut sie sind oder eben nicht sind.... Darum sucht Man(n) nach Alternativen. Ein Laie, wich ich es bin, fischt da im trüben und hat den Kompatiblen Durchblick noch nicht (so).

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Die meisten Leica Objektive sind Preislich Jenseits von Gut und Böse, gleich, wie gut sie sind oder eben nicht sind.... Darum sucht Man(n) nach Alternativen. Ein Laie, wich ich es bin, fischt da im trüben und hat den Kompatiblen Durchblick noch nicht (so).

Ja sicher, aber dann kannst du auch direkt mit Minolta komplett fotografieren.

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Hallo Daniel,

 

Und noch eins zur Beurteilung: Leica Super-Angulon-R 21mm/ 4.0.Ist das noch ein UWW oder schon ein Fischauge?

 

das Super Angulon R 1:4/ 21mm ist eine waschechtes Superweitwinkel, welches den ganzen Bildkreis ausfüllt.

 

Das einzige Fisheye Objektiv im R Programm war das Fisheye-Elmarit R 1:2,8/ 16mm mit einem 111 Grad Bildwinkel (Diagonal) und übrigens auch eine Minolta-Rechnung. Jedoch produziert das 16mm ebenfalls kein kreisrundes Bild. Die Rundungen sieht man jedoch deutlich.

 

Aber zurück zum Super Angulon R 1:4/ 21mm:  Vorgestellt wurde dieses Objektiv, es handelt sich um eine Rechnung der Firma Schneider-Kreuznach, im Jahre 1968 und blieb bis 1992 im Programm. Ende der 60'er Jahre galt eine solche Rechnung als nicht eben einfach und somit hatten die Leistungen des Objektivs lange Zeit Bestand.

 

Da ich selbst einige Zeit auf der Suche nach einem guten, aber noch bezahlbaren R-Weitwinkel war, lieh mir eine befreundeter Forumskollege sein Super Angulon für einige Monate, in denen ich ausgiebig mit dieser Optik knipsen konnte. 

 

Was ich von Anfang an toll fand, war die kürzeste Entfernungseinstellung von 20 cm!! Vom kreativen Standpunkt genial, zumal man durch Abblenden auch die Schärfentiefe zusätzlich reduzieren kann. Was mir jedoch aufstiess, und deshalb habe ich mir das Objektiv letztendlich nicht gekauft, war die doch sichtbare tonnenförmige Verzeichnung. Linien, die sich am Rand befanden, wurden doch merklich durchgebogen. Jammern auf heutigen hohen Niveau, besonders dann wenn man sich in Erinnerung ruft, dass das Objektiv 1968 in das Leicaflex-Programm aufgenommen wurde. 

 

Durch den großen Bildwinkel sollte eine solche Optik, wenn es um Landschaft oder Architektur geht, vorwiegend mit Stativ eingesetzt werden, was ich schon bei einer 24mm Brennweite raten würde. Man verkanntet doch recht schnell, was der Linienführung im Bild nicht eben gut tut. Was ein 28mm Objektiv noch schluckt, ufert bei einer Optik ab 24mm recht schnell aus. Aber das muss jeder für sich entscheiden. 

 

 

Aber eben, eine R8 oder R9, das ist für mich die Frage. Einige meinen, die Elektronik sei ausgereifter...

 

 

Über die R8 Elektronik wurde hier schon viel geschrieben. Es stimmt das die ersten Modelle elektronische Probleme hatten. Bei den betroffenen Modellen konnte man die Elektronik bei Leica kostenlos austauschen lassen. Liest man hier im Forum ältere Artikel zu dem Thema, die man über die Suchfunktion leicht finden kann, ist zu entnehmen, dass die ersten R8 bläuliche Sucheranzeigen hatten; die späteren, wie bei der R9 grün-gelblich waren. Modelle, deren Elektronik getauscht wurde hatten laut Forum ebenfalls die grün-gelblichen Anzeigen, was jedoch von einige Forenten bezweifelt wird. 

 

Nach einigen bekannten Quellen hier im Forum sollten die Probleme ab der Seriennummer 2 400 000 nicht mehr auftreten!

 

Was man jedoch bei der R8, als auch bei er R9, beachten sollte ist, dass die Kontakte in der Rückwand (!) und am Boden immer trocken sind. "Spinnen" zum Beispiel die Anzeigen oder die Kamera muckt generell, liegt das meist zu 99% an den Kontakten der Rückwand oder am Boden! Abreiben mit einem Läppchen verhilft hier meist zur Abhilfe und man kann die Kamera weiter bedenkenlos einsetzen. Eine R8 oder eine R9 kann halt, wenn auch selten, eine kleine Diva sein!

 

Ebenso sollte man mit dem Stativanschluss der R9, falls dieses Modell einmal für Dich in Betracht kommen sollte, etwas Beachtung schenken. Zu fest angezogene Wechselplatten können auch hier zu Problemen führen. Ich kann mich irren, aber ich führe das darauf zurück die Aluminiumkonstruktion der Stativplatte zurück, die bei der R8 noch aus Stahl war. 

 

Ferner sollte man nicht verschweigen, dass es zu Problemen zwischen der R8 und dem Leica Digital Modul R (DMR) kommen konnte, wobei auch hier Leica Abhilfe schaffte. 

 

Man kann jedoch festhalten, dass eine R9 auch "R8 Mod.II" hätte heißen können. Es handelt sich eher, wie Ferdl schon richtig andeutete, um eine behutsame Modellpflege, anstatt einer revolutionäre Weiterentwicklung. Wenn man den Mehrwert der R9 nicht benötigt, dann ist man gut bei der R8, die für ein oder zwei Schmankerl mehr bietet als die Nachfolgerin, gut aufgehoben. In der Summe liegt mir persönlich die R9 besser.

 

Für mich sind R8 und R9 sehr gute Arbeitsgeräte und meine R9 bisher tadellos funktioniert. Ich wünsche Dir jedenfalls viele schöne Bilder mit Deiner Ausrüstung und denke ab und zu an die Kontakte.  ;)

 

Gruß

Thomas

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Hallo Hans-Peter,

 

Und wie erkennt an die neue Version?

 

das ab 1991 vertriebene Elmarit R 1:2,8/ 19mm ist sofort am eingebauten Filterrevolver (ND-1-, Gelb-, Orange- und KB12-Filter) zu erkennen, den der Vorgänger nicht hatte. Seriennummer ab 3.503151, lt. Leica Taschenbuch 7. Auflage, Lindemanns-Verlag.

 

 

Kann ich die neuere Serie der R8 an der Produktionsnummer erkennen? Und welche wäre das?

 

 

siehe Beitrag #108! In der Suchfunktion solltest Du zudem einiges zu dem Thema finden. 

 

Gruß

Thomas

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Hallo Daniel,

 

 

das Super Angulon R 1:4/ 21mm ist eine waschechtes Superweitwinkel, welches den ganzen Bildkreis ausfüllt.

 

Das einzige Fisheye Objektiv im R Programm war das Fisheye-Elmarit R 1:2,8/ 16mm mit einem 111 Grad Bildwinkel (Diagonal) und übrigens auch eine Minolta-Rechnung. Jedoch produziert das 16mm ebenfalls kein kreisrundes Bild. Die Rundungen sieht man jedoch deutlich.

 

Aber zurück zum Super Angulon R 1:4/ 21mm:  Vorgestellt wurde dieses Objektiv, es handelt sich um eine Rechnung der Firma Schneider-Kreuznach, im Jahre 1968 und blieb bis 1992 im Programm. Ende der 60'er Jahre galt eine solche Rechnung als nicht eben einfach und somit hatten die Leistungen des Objektivs lange Zeit Bestand.

 

Da ich selbst einige Zeit auf der Suche nach einem guten, aber noch bezahlbaren R-Weitwinkel war, lieh mir eine befreundeter Forumskollege sein Super Angulon für einige Monate, in denen ich ausgiebig mit dieser Optik knipsen konnte. 

 

Was ich von Anfang an toll fand, war die kürzeste Entfernungseinstellung von 20 cm!! Vom kreativen Standpunkt genial, zumal man durch Abblenden auch die Schärfentiefe zusätzlich reduzieren kann. Was mir jedoch aufstiess, und deshalb habe ich mir das Objektiv letztendlich nicht gekauft, war die doch sichtbare tonnenförmige Verzeichnung. Linien, die sich am Rand befanden, wurden doch merklich durchgebogen. Jammern auf heutigen hohen Niveau, besonders dann wenn man sich in Erinnerung ruft, dass das Objektiv 1968 in das Leicaflex-Programm aufgenommen wurde. 

 

Durch den großen Bildwinkel sollte eine solche Optik, wenn es um Landschaft oder Architektur geht, vorwiegend mit Stativ eingesetzt werden, was ich schon bei einer 24mm Brennweite raten würde. Man verkanntet doch recht schnell, was der Linienführung im Bild nicht eben gut tut. Was ein 28mm Objektiv noch schluckt, ufert bei einer Optik ab 24mm recht schnell aus. Aber das muss jeder für sich entscheiden. 

 

 

 

 

Über die R8 Elektronik wurde hier schon viel geschrieben. Es stimmt das die ersten Modelle elektronische Probleme hatten. Bei den betroffenen Modellen konnte man die Elektronik bei Leica kostenlos austauschen lassen. Liest man hier im Forum ältere Artikel zu dem Thema, die man über die Suchfunktion leicht finden kann, ist zu entnehmen, dass die ersten R8 bläuliche Sucheranzeigen hatten; die späteren, wie bei der R9 grün-gelblich waren. Modelle, deren Elektronik getauscht wurde hatten laut Forum ebenfalls die grün-gelblichen Anzeigen, was jedoch von einige Forenten bezweifelt wird. 

 

Nach einigen bekannten Quellen hier im Forum sollten die Probleme ab der Seriennummer 2 400 000 nicht mehr auftreten!

 

Was man jedoch bei der R8, als auch bei er R9, beachten sollte ist, dass die Kontakte in der Rückwand (!) und am Boden immer trocken sind. "Spinnen" zum Beispiel die Anzeigen oder die Kamera muckt generell, liegt das meist zu 99% an den Kontakten der Rückwand oder am Boden! Abreiben mit einem Läppchen verhilft hier meist zur Abhilfe und man kann die Kamera weiter bedenkenlos einsetzen. Eine R8 oder eine R9 kann halt, wenn auch selten, eine kleine Diva sein!

 

Ebenso sollte man mit dem Stativanschluss der R9, falls dieses Modell einmal für Dich in Betracht kommen sollte, etwas Beachtung schenken. Zu fest angezogene Wechselplatten können auch hier zu Problemen führen. Ich kann mich irren, aber ich führe das darauf zurück die Aluminiumkonstruktion der Stativplatte zurück, die bei der R8 noch aus Stahl war. 

 

Ferner sollte man nicht verschweigen, dass es zu Problemen zwischen der R8 und dem Leica Digital Modul R (DMR) kommen konnte, wobei auch hier Leica Abhilfe schaffte. 

 

Man kann jedoch festhalten, dass eine R9 auch "R8 Mod.II" hätte heißen können. Es handelt sich eher, wie Ferdl schon richtig andeutete, um eine behutsame Modellpflege, anstatt einer revolutionäre Weiterentwicklung. Wenn man den Mehrwert der R9 nicht benötigt, dann ist man gut bei der R8, die für ein oder zwei Schmankerl mehr bietet als die Nachfolgerin, gut aufgehoben. In der Summe liegt mir persönlich die R9 besser.

 

Für mich sind R8 und R9 sehr gute Arbeitsgeräte und meine R9 bisher tadellos funktioniert. Ich wünsche Dir jedenfalls viele schöne Bilder mit Deiner Ausrüstung und denke ab und zu an die Kontakte.  ;)

 

Gruß

Thomas

 

Hi,

eine kleine Korrektur,

das Fisheye 16mm hat einen Bildlwinkel von 180°

Gruß

Horst

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Hallo Horst,

 

eine kleine Korrektur. Das Fisheye 16mm hat einen Bildlwinkel von 180°.

 

 

danke, hast natürlich recht. Übers Fisheye Elmarit geschrieben und dabei ans Angulon gedacht.  :o  :)   

 

Gruß

Thomas

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Hallo Horst,

 

 

 

danke, hast natürlich recht. Übers Fisheye Elmarit geschrieben und dabei ans Angulon gedacht.  :o  :)   

 

Gruß

Thomas

 

Hi,

macht doch nicht,

jeder hat mal was falsches im Kopf.................... ;)

 

Übrigens ist das Fisheye, ich hab´s schon ewig eine unterschätzte Optik,

richtig eingesetzt ergibt es wunderbare und ungewöhnliche Ansichten.

Passt auch mit Adapter an die Canon 5er Serie und mit Leitax an die Nikon.

Digital mit Software lässt es sich heute auch entzerren, und so fast die ganzen 180°

Bildwinkel ausnutzen.

Gruß

Horst

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Hallo Daniel,

 

Gibts das noch neu oder...? ISBN Nummer??

 

Sag mal, mit 'ner Suchmaschine kannst Du aber schon umgehen, oder?!  :D

 

Aber mal im Ernst: Das Leica Taschenbuch 7. Auflage von Dennis Laney und Erwin Puts gibt es nicht neuer und ist wohl auch nicht mehr neu im Lindemanns Verlag erhältlich. Ebay & Co. sollte aber hier helfen können.

 

Die ISBN Nummer lautet: 3-8950-6237-5

 

 

Schau in diesem Zusammenhang auch einmal nach folgendem Buch:

 

Günter Osterloh, Leica R - Angewandte Leica Technik, Umschau Verlag, 3. Überarbeitete Auflage aus 2000, ISBN 3-8295-7203-4.

 

In der 3. Auflage wird zusätzlich und  ausführlich die R8 behandelt. Es handelt sich um eine komplettes Nachschlagewerk rund um das ganze R-System und seine fotografischen Anwendungen. Zudem wird einiges beschrieben, was nicht an jeder Ecke über das R-System zu lesen ist.

 

Zudem ist Günter Osterloh nicht eben jemand, sondern war, bevor er jahrelang die Leica Akademie leitete, Entwicklungsingenieur bei Leica. 

 

Ich denke das Dir das Buch ebenfalls helfen könnte! 

 

Gruß

Thomas

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Hallo Horst,

 

... Übrigens ist das Fisheye, ich hab´s schon ewig eine unterschätzte Optik, richtig eingesetzt ergibt es wunderbare und ungewöhnliche Ansichten.

 

wohl war und sollte erwähnt werden. Bei einigen Motiven fällt es sogar ers auf den zweiten Blick auf, dass man ein Fisheye eingesetzt hat. 

 

Gruß

Thomas

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Hallo Horst,

 

 

wohl war und sollte erwähnt werden. Bei einigen Motiven fällt es sogar ers auf den zweiten Blick auf, dass man ein Fisheye eingesetzt hat. 

 

Gruß

Thomas

 

 

Luminale 2008, seinerzeit mit EF 2,8/15 Fisheye :)

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Hallo Daniel,

 

 

Sag mal, mit 'ner Suchmaschine kannst Du aber schon umgehen, oder?!  :D

Gruß

Thomas

 

Nein, nicht wirklich. Ich bin hier in einem Foto Forum und nicht bei Google angestellt. Und zu faul bin ich natürlich auch  :rolleyes:  Darum fotografiere ich vor allem Analog. Da geht alles so automatisch faul  :p

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Nein, nicht wirklich. Ich bin hier in einem Foto Forum und nicht bei Google angestellt. Und zu faul bin ich natürlich auch  :rolleyes:  Darum fotografiere ich vor allem Analog. Da geht alles so automatisch faul  :p

 

Hi,

einen Link wirst Du öffnen können??? Trotz Faulheit oder wie wir es auch immer nennen wollen........... ;) 

http://www.justbooks.de/search/?author=&title=&lang=de&new_used=*&destination=de&currency=EUR&binding=*&isbn=3-8950-6237-5&keywords=&minprice=&maxprice=&min_year=&max_year=&mode=advanced&st=sr&ac=qr

Ansonsten ist Hilfe hier sinnlos.

Gruß

Horst

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Habt doch ein wenig Humor, dann geht vieles einfacher. Und weist doch Anfänger nicht immer zurecht, dann artet der doch bis anhin infprmative Thread nicht aus. Reisst euch am Riemen .... Männer des Lichtes ....  B)  :rolleyes:  :)  ;)  :D

 

 

 

PS:

  1. Das Buch habe ich natürlich schon gefunden, aber es stand da "ausverkauft, nicht lieferbar"..... und
  2. Amazon liefert nicht immer auch in die Schweiz.
  3. Schaut euch doch mal die Versandkosten von Deutschland nach der Schweiz an. IRRE!!!
  4. @ Horst. Und wie soll ich bei bücher.de bestellen -->> Vergriffen, keine Neuauflage :ph34r:
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