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Leica M10


Guest KM1

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Die M3 ist eine unantastbare Stillikone geworden.

Alle anderen Fotoapparate haben sich dahintet in die Schlange zu stellen.

Erst ab Platz 2 kann es Diskussionen und Meinungsunterschiede geben.

Das lege ich mal für alle Zeiten so fest. ;)

 

Betrachtet man das Design im Ganzen und gewichtet dabei auch die Funktionalität in angemessener Weise, war vor und nach der M5 sowieso alles Mist.

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...mit der Legende von der Designikone.

 

Das ursprüngliche Design war das der M2. Das war Ernst Leitz aber zu schlicht und nicht "wertig" genug, deshalb kamen die Rähmchen und der hervorgehobene Steg in der Frontansicht hinzu, der dann auch in der Herstellung außer Kosten nur Ärger bereitet hat...

Nicht "wertig" genug??

War davor immer wieder Visionär, mit erfolgreicher Schnôrkellosigkeit gegenüber z. B. der Contax.

Vielleicht als NichtPROFIfotograph, der nicht sein Werkzeug täglich stundenlang benutzt, erkannt, dass es sinnvoll ist, BEVOR man - in der Aufregung vor dem Fotosujet - nicht über Abschattungen im Sucher zu rätseln, sondern im dappischen Finger der linken Hand spürt, dass dieser auf dem Fensterchen liegt.

 

Unsereins würde sowas nie zugeben, aber wer ist schon so suverän wie Ernst Leitz?

Wirklich, das ganze Design war brandneu und revolutionär: er wollte möglicherweise selbst den geringsten Bedienungsfehler nicht zulassen. Was ist schlimmer als ein Kunde blamiert mit peinlich-hochrotem Kopf, der eigentlich bei seinem Händler seinen sehr teuren und supermodernen Neuerwerb reklamieren wollte?

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... Was ist schlimmer als ein Kunde blamiert mit peinlich-hochrotem Kopf, der eigentlich bei seinem Händler seinen sehr teuren und supermodernen Neuerwerb reklamieren wollte?

... und trotzdem hat Leica noch während langer Zeit Objektive mit Deckeln verkauft.

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Wie meinen??

Den Beitrag von Simon habe ich dahingehend verstanden, dass Leica vielleicht das Gehäuse so gestaltet hat, dass das Risiko einer versehentlichen Fehlbedienung durch Abdeckung des Fensters durch einen Finger möglichst gering wird. Es haben aber nach meiner Einschätzung mehr aufgesetzte Objektivdeckel als verdeckte Sucherfenster zu misslungenen Bildern geführt, und diese hätten wohl nicht zu weniger roten Ohren geführt.

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Zum Glück gab es mal die leuchtendgelben Atomkraft-nein-danke-Aufkleber :) als Uremoji.

Auf den Objektivdeckel geklebt, und wenigstens die Sujets guckten fröhlich-entspannt, nachdem sie den Fotoonkel darauf hingewiesen hatten.

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Betrachtet man das Design im Ganzen und gewichtet dabei auch die Funktionalität in angemessener Weise, war vor und nach der M5 sowieso alles Mist.

 

Stimmt.

Da es aber im Vergleich zu den anderen M-Modellen sehr wenige M5-Nutzer gibt, ist diese Einsicht schwer bis gar nicht vermittelbar und für mache vielleicht schon Blasphemie. ;)

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Den Beitrag von Simon habe ich dahingehend verstanden, dass Leica vielleicht das Gehäuse so gestaltet hat, dass das Risiko einer versehentlichen Fehlbedienung durch Abdeckung des Fensters durch einen Finger möglichst gering wird. Es haben aber nach meiner Einschätzung mehr aufgesetzte Objektivdeckel als verdeckte Sucherfenster zu misslungenen Bildern geführt, und diese hätten wohl nicht zu weniger roten Ohren geführt.

 

Kann gar nicht, denn damals schaute man sorgfältig vor dem Benutzen des Geräts in die Bedienungsanleitung. Und die ist auf Seite 12f. fehlbedienungsfrei:  

 

 http://www.l-camera-forum.com/leica-wiki.de/images/9/90/M3_AusfBAL_XII-64.pdf

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Da ist man mal 2, 3 Tage weg und schon sind ein paar hundert Beiträge hinzu gekommen. Beim "Nachlesen" (vergleiche "Nachsitzen" in der Schule) setzte sich bei mir der Gedanke mehr und mehr fest, dass auch diese neue Leica M10 mit ihrem Aufbau und ihren Zwängen, das Fotografenleben wohl auf irgend eine Weise schwer machen wird, unnötig schwer. Mir ist schon lange die Lust vergangen, kleinste Kleinigkeiten bei neuen Leica M-Modellen zu preisen, wie die größtmögliche Offenbarung.

 

Wenn etwas nicht gelingen mag, so liegt es immer am Fotografen, denn das Gerät ist ja über alles erhaben. Dieses Kamerakonzept hat sich "überlebt". Man kann da herum deuteln, so viel man will, am Ende landet man doch "in der grauen Vorzeit" in schwelgt in Erinnerungen an die großen Zeiten von Leica, die wohl vorbei scheinen.

 

Jetzt können sie nur noch zeigen, wie man Geld verdient, was ja durchaus auch beeindruckend sein kann.

 

Dank dieses monströsen Fadens hier, ist es mir gelungen, mich auch innerlich von diesem M-Konzept zu verabschieden, als einer schönen und sicher auch lehrreichen Zeit in meinem "Knipserleben", doch nun ist es für mich an der Zeit, Abschied zu nehmen von dem "M-Gedöns". Da die analoge Fotografie für mich keine wirkliche Option mehr darstellt, ist es wohl an der Zeit, die Fixierung auf M-Leicas loszulassen...

 

Bisher fühlt sich das gut und richtig an. 

 

Gruß sinope

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....Wenn etwas nicht gelingen mag, so liegt es immer am Fotografen, ....

Das ist allerdings schon meine Auffassung. Auf der Gegenseite liegt es dann auch am Fotografen, wenn bei seltener Gelegenheit das Bild gelingt. Ist das anders als beim Autounfall, der häufiger am Automobilisten und seltener am Automobil liegt?

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Ganz ehrlich: Das

 

Da ist man mal 2, 3 Tage weg und schon sind ein paar hundert Beiträge hinzu gekommen. Beim "Nachlesen" (vergleiche "Nachsitzen" in der Schule) setzte sich bei mir der Gedanke mehr und mehr fest, dass auch diese neue Leica M10 mit ihrem Aufbau und ihren Zwängen, das Fotografenleben wohl auf irgend eine Weise schwer machen wird, unnötig schwer. Mir ist schon lange die Lust vergangen, kleinste Kleinigkeiten bei neuen Leica M-Modellen zu preisen, wie die größtmögliche Offenbarung.

 

Wenn etwas nicht gelingen mag, so liegt es immer am Fotografen, denn das Gerät ist ja über alles erhaben. Dieses Kamerakonzept hat sich "überlebt". Man kann da herum deuteln, so viel man will, am Ende landet man doch "in der grauen Vorzeit" in schwelgt in Erinnerungen an die großen Zeiten von Leica, die wohl vorbei scheinen.

 

Jetzt können sie nur noch zeigen, wie man Geld verdient, was ja durchaus auch beeindruckend sein kann.

 

Dank dieses monströsen Fadens hier, ist es mir gelungen, mich auch innerlich von diesem M-Konzept zu verabschieden, als einer schönen und sicher auch lehrreichen Zeit in meinem "Knipserleben", doch nun ist es für mich an der Zeit, Abschied zu nehmen von dem "M-Gedöns". Da die analoge Fotografie für mich keine wirkliche Option mehr darstellt, ist es wohl an der Zeit, die Fixierung auf M-Leicas loszulassen...

 

Bisher fühlt sich das gut und richtig an. 

 

Gruß sinope

 

Ganz ehrlich: das hört sich für mich miesepetrig an. Natürlich ist das M-Konzept veraltet, es kann viel nicht, was ein moderneres Konzept kann. Aber nicht alles von früher ist schlecht oder nutzlos. Die Leute schreiben immer noch mit Füller und schauen auf mechanische Uhren - aus welchen Gründe auch immer. Und die M scheint auch noch gefragt zu sein. Mir geht das jedenfalls so und ich freue mich, wenn sie so kommt, wie die Gerüchte lauten. Dann wird sie noch mehr M als die jetzige 240, in die Leica nach meinem Geschmack zuviel reingepackt hat.

 

Und wenn es die M irgendwann nicht mehr gibt, bleibe ich fröhlich und fotografiere mit anderen Apparaten. Aber solange es sie gibt, bin ich ebenso fröhlich und mache meine Bilder mit ihr.

 

Elmar

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