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SL und M oder SL und keine M??


fotoschrott

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Hi,

der Fehler in der Denkweise M oder SL liegt doch darin, das man diese beiden Systeme

doch gar nicht vergleichen kann.

Bleibt die Frage was will ich fotografisch bewegen?

Danach und sonst nach nichts, sollte man sich diese Frage stellen.

Und wenn dann beide Systeme für einen User dabei rauskommen eben Beide!!

 

Das ist immer individuell, niemals allgemein zu beantworten.

 

Einzig schön daran ist, das man Optiken des einen Systems auf den anderen mit

gewissen Einschränkungen benutzen kann.

 

Aber entscheiden muss das jeder für sich.

 

Gruß

Horst

 

Da widerspreche ich auch nicht.

Allerdings war dies auch nicht die Zielrichtung meines Statements. Ich bezog mich vielmehr auf die Behauptung, dass SL + M-Objektive eine Kombi "ohne echte Erleichterung beim manuellen Fokussieren vs. M mit EVF" sei. Und dies ist definitiv nicht richtig. -

Ergänzend möchte ich aber noch hinzufügen: ich mache die verblüffende Erfahrung, dass ich die Kombi SL + M-Objektive quasi wie eine M nutze. Es hat sich, vielleicht abgesehen von Gewicht und Volumen, in meiner Art zu sehen (Visualisierung des Bildes im Vorhinein) und zu fotografieren (ich "komponiere nicht erst im Sucher) eigentlich nichts geändert. Ich bin im Vergleich zu M9 + Mono I "nur" schneller (Maestro II), genauer (sensorbasierte E-Messung) und diskreter geworden (Verschlussgeräusch; beim nächsten FW sogar komplett geräuschlos, da alle Zeiten elektronisch gebildet werden können!)...:) Was will ich mehr?

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Einfaches Beispiel, was den Unterschied von M zu SL, Nikon usw. ausmacht:

 

Vor einigen Jahren war ich auf einer Whalewatchingtour. Dabei gelangen mir mit der M8 und 90 bzw. 135 mm außerordentlich gute Aufnahmen. Ein Jahr später war ich auf dem Nikon D700-Trip und dachte mit dem 70-300 mit Wackeldackel würde ich "noch näher" heran kommen. Hätte ich das nochmal zu tun. Bei der Tour mit der M8 fraßen die Wale und tauchten dabei in Dreiergruppen neben dem Schiff auf. Da war oft die Zeit knapp, um zu fokussieren. Ein Jahr später fraßen die Wale nicht - sie sprangen. Mit der Nikon hatte ich dann zwar Autofokus und Wackeldackel und ein langes Tele, aber bis man durch den Sucher den Punkt gefunden hat, an dem der Wal aus dem Wasser kommt, ist der schon wieder im Wasser. - Auch wenn man mit dem anderen Auge an der Kamera vorbei schaut. Hier wäre die M8 mit 135mm oder auch einem adaptierten 180er der King im Ring gewesen. Die X-Pro-Fujis und das 55-200 gab es damals noch nicht. In Situationen, in denen man nicht genau vorhersagen kann, wo etwas passiert, erhöht man seine Trefferchancen enorm, wenn man einen Sucher hat, der Überblick über den Bildwinkel des verwendeten Objektivs hinaus erlaubt.Deshalb werde ich auch immer eine M haben - auch wenn ich sie die meiste Zeit nicht mehr benutze.

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Meine schwarz lackierte M9 hatte massiven Lackabrieb, fast wie die Lenny Kravitz Ausgabe und das hatte den Käufer nicht gestört :)

 

Hi,

ich hätte einen Preisaufschlag verlangt,

immerhin kostet das Original von LEICA einige Euros, und da sind die Gebrauchsspuren

nur künstlich angelegt worden.

Bei deiner waren sie Echt!!! :D

 

Gruß

Horst

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Einfaches Beispiel, was den Unterschied von M zu SL, Nikon usw. ausmacht:

 

Vor einigen Jahren war ich auf einer Whalewatchingtour. Dabei gelangen mir mit der M8 und 90 bzw. 135 mm außerordentlich gute Aufnahmen. Ein Jahr später war ich auf dem Nikon D700-Trip und dachte mit dem 70-300 mit Wackeldackel würde ich "noch näher" heran kommen. Hätte ich das nochmal zu tun. Bei der Tour mit der M8 fraßen die Wale und tauchten dabei in Dreiergruppen neben dem Schiff auf. Da war oft die Zeit knapp, um zu fokussieren. Ein Jahr später fraßen die Wale nicht - sie sprangen. Mit der Nikon hatte ich dann zwar Autofokus und Wackeldackel und ein langes Tele, aber bis man durch den Sucher den Punkt gefunden hat, an dem der Wal aus dem Wasser kommt, ist der schon wieder im Wasser. - Auch wenn man mit dem anderen Auge an der Kamera vorbei schaut. Hier wäre die M8 mit 135mm oder auch einem adaptierten 180er der King im Ring gewesen. Die X-Pro-Fujis und das 55-200 gab es damals noch nicht. In Situationen, in denen man nicht genau vorhersagen kann, wo etwas passiert, erhöht man seine Trefferchancen enorm, wenn man einen Sucher hat, der Überblick über den Bildwinkel des verwendeten Objektivs hinaus erlaubt.Deshalb werde ich auch immer eine M haben - auch wenn ich sie die meiste Zeit nicht mehr benutze.

 

Hi,

also, das kann ich nicht nachvollziehen??

Die D700 ist doch auch nicht die lahmste Kamera.

Ähnliches mit sehr kurzer Reaktionszeit und der 5DMK III oder noch besser mit der 5D SR

und einem 100-400 L II Objektiv gelingen mir fast zu 100%

 

Solche Situationen mit einer M bekäme zumindest ich, nie zustande oder mit 99% Ausschuss.

 

Aber das mag auch an mir liegen, ggf. kannst Du das ja mit der M besser als ich........ :p

 

Gruß

Horst

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Ich habe bisher 3 M-Kameras verkauft, zwei analoge, eine M9. Alle hatten deutliche Spuren und immer hatte ich vorher die Befürchtung, das würde die Verkaúfschancen verringern. War aber nicht so, der M9 Käufer begrüßte den Zustand sogar. Das soll nicht heißen, dass es die pingeligen Käufer nicht gibt. Ich glaube nur, es gibt genügend andere, die sich an Spuren nicht stören.

 

Elmar

Die allermeisten Gebraucht-Kamera-Käufer dürften sich an den verlangten Kaufpreisn stören, so wie ich. Vielleicht sind Leica-Käufer eine besondere ....Sorte, wenn schon jemand seine neue Kamera mit Schmirgelpapier bearbeitet und das Messing hervorholt... Damit die Kamera wie viel benutzt aussieht !!??

Und andere kaufen die Kamera aus 2. Hand nicht, wenn nicht die originäre Bodenfolie am Deckel klebt.

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Guest Wolfgang Sch

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Mich wundert es etwas, dass Leica in den Bedienungsanleitungen von Kameras und Objektiven nicht genau beschreibt, welche Aufnahmen gemacht werden dürfen und welche nicht. Präzise Vorgaben würden bestimmt gut aufgenommen werden und falschen Anwendungen entgegenwirken. Bestimmt gibt es auch Wale die einzig richtige Kombination, oder es kann dann durch eine Sonderedition die entsprechende Komponnentenkombination erworben werden.

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Einfaches Beispiel, was den Unterschied von M zu SL, Nikon usw. ausmacht:

 

Vor einigen Jahren war ich auf einer Whalewatchingtour. Dabei gelangen mir mit der M8 und 90 bzw. 135 mm außerordentlich gute Aufnahmen. Ein Jahr später war ich auf dem Nikon D700-Trip und dachte mit dem 70-300 mit Wackeldackel würde ich "noch näher" heran kommen. Hätte ich das nochmal zu tun. Bei der Tour mit der M8 fraßen die Wale und tauchten dabei in Dreiergruppen neben dem Schiff auf. Da war oft die Zeit knapp, um zu fokussieren. Ein Jahr später fraßen die Wale nicht - sie sprangen. Mit der Nikon hatte ich dann zwar Autofokus und Wackeldackel und ein langes Tele, aber bis man durch den Sucher den Punkt gefunden hat, an dem der Wal aus dem Wasser kommt, ist der schon wieder im Wasser. - Auch wenn man mit dem anderen Auge an der Kamera vorbei schaut. Hier wäre die M8 mit 135mm oder auch einem adaptierten 180er der King im Ring gewesen. Die X-Pro-Fujis und das 55-200 gab es damals noch nicht. In Situationen, in denen man nicht genau vorhersagen kann, wo etwas passiert, erhöht man seine Trefferchancen enorm, wenn man einen Sucher hat, der Überblick über den Bildwinkel des verwendeten Objektivs hinaus erlaubt.Deshalb werde ich auch immer eine M haben - auch wenn ich sie die meiste Zeit nicht mehr benutze.

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Einfaches Beispiel, was den Unterschied von M zu SL, Nikon usw. ausmacht:

 

 In Situationen, in denen man nicht genau vorhersagen kann, wo etwas passiert, erhöht man seine Trefferchancen enorm, wenn man einen Sucher hat, der Überblick über den Bildwinkel des verwendeten Objektivs hinaus erlaubt.Deshalb werde ich auch immer eine M haben - auch wenn ich sie die meiste Zeit nicht mehr benutze.

 

Ergänzung: allerdings nur wenn man Objektive >35mm verwendet, denn sonst gibts leider keinen Überblick über das Objektiv hinaus. :-)))  Spässchen, ich habs schon verstanden was gemeint ist.

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Ergänzung: allerdings nur wenn man Objektive >35mm verwendet, denn sonst gibts leider keinen Überblick über das Objektiv hinaus. :-)))  Spässchen, ich habs schon verstanden was gemeint ist.

 

Ich greife die humorvoll gemeinte Bemerkung einmal auf und wende sie ins Ernstgemeinte:

Diese sagenhafte "Rangefinder experience" des Wahrnehmens des jeweiligen Umfeldes ist tatsächlich nur begrenzt praxisrelevant gewesen, und zwar im Grunde nur mit Brennweiten ab 50mm. Wer, wie ich, mit der M primär aber mit 35mm und darunter fotografiert - und zusätzlich auch noch die Sucherlupe 1.25 aus Gründen der Fokusgenauigkeit grundsätzlich aufgeschraubt- hatte, der hatte ja schon bei 35mm, von 28mm ganz zu schweigen, Schwierigkeiten, überhaupt etwas vom vielbeschworenen Umfeld zu erblicken (sorry, Craig Semetko)...

Insofern reduzierte sich für mich das "Messsucher-Erlebnis" letztlich auf den "authentischen" Blick auf das Motiv (nur eine Glasscheibe statt eines Monitors trennte einen von der "Realität") und auf das mit dem linken Auge an der Kamera "Vorbeiblickenkönnen" und die damit vielleicht etwas direktere Kommunikation mit der zu fotografierenden Person.

Für mich sind mittlerweile aber die Kriterien der Fokuspräzision u.a. viel wichtiger geworden, daher der Wechsel zu einer Kamera mit EVF, in meinem Fall SL (Sony A 7 R II  geht natürlich auch, hat aber im WW-Bereich mit den M-Optiken Probleme und ist nicht so g**l) .

Spitz formuliert: was hilft mir die ganze schöne Rangefinder Experience, wenn die fotografischen Ergebnisse in technischer Hinsicht nicht selten zu wünschen übrig lassen. In Abwandlung eines Sprichwortes: best focus (auf die Augen etwa) ist gewiss nicht alles, aber ohne die präzise Scharfabbildung dessen, was man im optimalen Fokus haben möchte, ist alles nichts:) 

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Da widerspreche ich auch nicht.

Allerdings war dies auch nicht die Zielrichtung meines Statements. Ich bezog mich vielmehr auf die Behauptung, dass SL + M-Objektive eine Kombi "ohne echte Erleichterung beim manuellen Fokussieren vs. M mit EVF" sei. Und dies ist definitiv nicht richtig. -

Ergänzend möchte ich aber noch hinzufügen: ich mache die verblüffende Erfahrung, dass ich die Kombi SL + M-Objektive quasi wie eine M nutze. Es hat sich, vielleicht abgesehen von Gewicht und Volumen, in meiner Art zu sehen (Visualisierung des Bildes im Vorhinein) und zu fotografieren (ich "komponiere nicht erst im Sucher) eigentlich nichts geändert. Ich bin im Vergleich zu M9 + Mono I "nur" schneller (Maestro II), genauer (sensorbasierte E-Messung) und diskreter geworden (Verschlussgeräusch; beim nächsten FW sogar komplett geräuschlos, da alle Zeiten elektronisch gebildet werden können!)... :) Was will ich mehr?

 

Genau deswegen plädiere ich für eine "Q" nur als Gehäuse für Wechselobjektive. Etwas kleiner und natürlich auch "etwas" günstiger aber dafür auch schöner als die SL. Eigener kleiner aber feiner Objektiv-Park, sowie adaptierbar für M-Linsen. Eben eine richtig gute moderne Kamera mit richtigem M-Feeling. Was will man mehr.

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Hi,

ich hätte einen Preisaufschlag verlangt,

immerhin kostet das Original von LEICA einige Euros, und da sind die Gebrauchsspuren

nur künstlich angelegt worden.

Bei deiner waren sie Echt!!! :D

 

Gruß

Horst

 

 

Vermutlich ging sie als Kravitz Edition über den Tresen insofern muß man doch den Machern dieses Unsinns dankbar sein.

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Für mich sind mittlerweile aber die Kriterien der Fokuspräzision u.a. viel wichtiger geworden, daher der Wechsel zu einer Kamera mit EVF, in meinem Fall SL (Sony A 7 R II  geht natürlich auch, hat aber im WW-Bereich mit den M-Optiken Probleme und ist nicht so g**l) .

Spitz formuliert: was hilft mir die ganze schöne Rangefinder Experience, wenn die fotografischen Ergebnisse in technischer Hinsicht nicht selten zu wünschen übrig lassen. In Abwandlung eines Sprichwortes: best focus (auf die Augen etwa) ist gewiss nicht alles, aber ohne die präzise Scharfabbildung dessen, was man im optimalen Fokus haben möchte, ist alles nichts:) 

 

So sehe auch ich das. Allerdings muß man zugeben, dass es "Fotos gibt welche die Welt bewegten" die mit der Leica M gemacht wurden! Wo die Bildaussage so stark ist, dass die technische Perfektion egal ist/wäre.

Es ist halt viel schwieriger ein Foto mit großartiger Aussage zu machen, als Bilder mit mäßiger Aussage aber technisch perfekt. Ja und irgendwie hoffen wir ja alle, dass die legendäre M Motive anzieht, die wir mit keiner anderen Kamera so gemacht hätten.  

 

Vielleicht tut sie es ja auch, weil wir die M in der Hand, mit einer ganz anderen Motivation ans Werk gehen. Jeder M Fotograf kommt sich doch ein wenig als Fotojournalist vor, dem der "große Wurf" demnächst ziemlich sicher ins Haus steht.  

 

Vielleicht nicht "Jeder" aber zumindest ich! Drum bleibt die M bei mir im Stall, "man" will ja schließlich die Chance seines Lebens nicht leichtfertig durch einen Verkauf  des guten Stückes vergeben. :-)))))

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So sehe auch ich das. Allerdings muß man zugeben, dass es "Fotos gibt welche die Welt bewegten" die mit der Leica M gemacht wurden! Wo die Bildaussage so stark ist, dass die technische Perfektion egal ist/wäre.

Es ist halt viel schwieriger ein Foto mit großartiger Aussage zu machen, als Bilder mit mäßiger Aussage aber technisch perfekt. Ja und irgendwie hoffen wir ja alle, dass die legendäre M Motive anzieht, die wir mit keiner anderen Kamera so gemacht hätten.

 

Vielleicht tut sie es ja auch, weil wir die M in der Hand, mit einer ganz anderen Motivation ans Werk gehen. Jeder M Fotograf kommt sich doch ein wenig als Fotojournalist vor, dem der "große Wurf" demnächst ziemlich sicher ins Haus steht.

 

Vielleicht nicht "Jeder" aber zumindest ich! Drum bleibt die M bei mir im Stall, "man" will ja schließlich die Chance seines Lebens nicht leichtfertig durch einen Verkauf des guten Stückes vergeben. :-)))))

---------------------------''

Hi,

bei den Fotos die die Welt bewegten, wäre es völlig egal gewesen mit welcher Kamera

sie entstanden sind.

Es waren per Zufall auch ein paar Leicas darunter.

Das ist aber eigentlich völlig unwichtig gewesen.

Daß war mir nie ein Grund für Leica. Andere Dinge schon.

Gruß

Horst

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Genau deswegen plädiere ich für eine "Q" nur als Gehäuse für Wechselobjektive. Etwas kleiner und natürlich auch "etwas" günstiger aber dafür auch schöner als die SL. Eigener kleiner aber feiner Objektiv-Park, sowie adaptierbar für M-Linsen. Eben eine richtig gute moderne Kamera mit richtigem M-Feeling. Was will man mehr.

Also, in der Realität und im praktischen Einsatz veränderte sich meine ursprüngliche Eknstellung. Ich finde die SL mittlerweile auch in ästhetischer Hinsicht ziemlich gelungen...

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"Also, in der Realität und im praktischen Einsatz veränderte sich meine ursprüngliche Einstellung. Ich finde die SL mittlerweile auch in ästhetischer Hinsicht ziemlich gelungen..."

 

Ergänzung: ich vermute, der Umstand, dass die SL in realiter eine "ästhetischere" Erscheinung ist als in den Abbildungen, hat auch mit der äusserst wertigen, soliden Anmutung des Gehäuses zu tun (kein Vergleich zur Sony A7 R II). Dies muss man eben live sehen und "begreifen", was letztlich Einfluss hat auf die Gesamtwahrnehmung der Kamera...

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"Also, in der Realität und im praktischen Einsatz veränderte sich meine ursprüngliche Einstellung. Ich finde die SL mittlerweile auch in ästhetischer Hinsicht ziemlich gelungen..."

 

Ergänzung: ich vermute, der Umstand, dass die SL in realiter eine "ästhetischere" Erscheinung ist als in den Abbildungen, hat auch mit der äusserst wertigen, soliden Anmutung des Gehäuses zu tun (kein Vergleich zur Sony A7 R II). Dies muss man eben live sehen und "begreifen", was letztlich Einfluss hat auf die Gesamtwahrnehmung der Kamera...

Ich kann mir gut vorstellen, dass man über eiine Kamera die 7000,- Euro kostet, ein wenig anders denkt, als über eine Knipse für 2.500.

Bei mir wäre das so und einmal ausgegeben die Knete... würde ich mir die Kamera auch schön reden, wenn es nötig wäre.

Ist sicher auch einkommensabhängig.

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Das ist keine Sache des Schönreden. Meiner Meinung nach hat das eher mit zwei Aspekten zu tun. Zum einen gab es eine gewisse Erwartungshaltung zum Design der Kamera. Diese wurde nicht getroffen , da sie vom Design her völlig neu war. Zum Zweiten waren die ersten Bilder offensichtlich mit einem Weiteinkel aufgenommen worden. Die Kamera wirkte viel bulliger als real.

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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Ich kann mir gut vorstellen, dass man über eiine Kamera die 7000,- Euro kostet, ein wenig anders denkt, als über eine Knipse für 2.500.

Bei mir wäre das so und einmal ausgegeben die Knete... würde ich mir die Kamera auch schön reden, wenn es nötig wäre.

Ist sicher auch einkommensabhängig.

 

Hallo Gerd,

 

mit Verlaub, eine Knipse kostet 100€ und die gibt es kaum noch, (übernimmt inzwischen das Smartphone), es sei denn Du meinst die X1 oder 2. Darin gebe ich dir wiederum Recht.

Aber der Markt ist ein Eichhörnchen. Viele Normalverdiener haben, im Verhältnis zum Gehalt,  bessere Kameras als Besserverdiener. 

 

Die SL ist allerdings für den Profi gedacht und gebaut, und wenn man schaut, was Profigeräte für andere Handwerksbranchen kosten, ist sie sogar als billig oder besser als preiswert zu bezeichnen. Es gibt japanische Scheren für Friseure, die kosten 3.500€ oder ein Messer für den Koch, 2.950€.

Also, alles relativ. ;)

 

LG

Bernd

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Das ist keine Sache des Schönreden. Meiner Meinung nach hat das eher mit zwei Aspekten zu tun. Zum einen gab es eine gewisse Erwartungshaltung zum Design der Kamera. Diese wurde nicht getroffen , da sie vom Design her völlig neu war. Zum Zweiten waren die ersten Bilder offensichtlich mit einem Weiteinkel aufgenommen worden. Die Kamera wirkte viel bulliger als real.

 

 

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Mir erging es auch so. Als ich die Kamera in den Videos sah, dachte ich mir "wie kann denn Leica so was produzieren - das kauft heute niemand mehr". Ich hatte die M und die Sony A7RII und fand beide sehr gut aufeinander abgestimmt und formschön. Als ich dann an einer Leica-Akademie Reise teil nahm und die SL für eine Woche in die Hände bekam, habe ich sie mir gekauft und auf die A7RII verkauft. Richtig "ein Riesentrumm" wie wir hier dazu sagen, aber sie hat und kann alles was ich brauche. Da war die A7RII zu klein, zu leicht wurde was verstellt oder im entscheidenen Augenblick nicht im Menü gefunden und vor allem, sie hatte keinen 2. Kartenslot.  Was allerdings stimmt, man kann die SL nur schwer so als unauffällige Knipse mit nehmen. Weder ins Konzert noch zum Stammtischabend. Wohl auch nicht mit einem "unauffälligen" M Objektiv. Da muß schon ein Auftrag laufen, damit ich mit der anrücke. Deshalb bleibt für so "nebenher" Fotos die M mein Begleiter. Damit hat sich meine Frage "SL mit oder ohne M" auch beantwortet.

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