Jump to content

Überraschungen bei der Farbkonvertierung


EUSe

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Überraschung heute beim Öffnen der DNGs: die Farbwiedergabe war in Photoshop CC in einer ganzen Serie von Aufnahmen völlig verkehrt, z. B. fehlten die Gelbtöne komplett, der Eindruck war fast monochrom, während das automatisch erzeugte JPG in Ordnung war. In Capture One ließ sich ein korrektes TIFF erstellen, bei dem die Farben mit dem JPG übereinstimmten. Sind die Konverter vielleicht noch nicht auf dem neuesten Stand? Ich habe das neueste Update für die Q aufgespielt. Das JPG war im Crop-Modus aufgenommen, aber auch im vollen Format aufgenommene Bilder stimmten farblich nicht, wenn sie nur mit Photoshop geöffnet wurden.

 

Bild 1: JPG, komprimiert

Bild 2: JPG aus DNG, in Photoshop geöffnet, komprimiert

Bild 3 Capture One Pro 8.3.4, nachträglich Ausschnitt angeglichen, dann komprimiert.

 

Im voll aufgelösten Bild sind die Unterschiede noch viel krasser.

 

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Ein weiteres Beispiel, ohne Crop, hier zeichnet C1 etwas anders, ist aber dennoch dem OOC-JPG am nächsten. An der Photoshop-Version wäre nur mti allergrößtem Aufwand etwas zu retten. iIe gesagt: im Original sind die Unterschiede viel kraser.

 

Bild1: Original-JPG komprimiert

Bild 2: Photoshop

Bild 3 C1.

 

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Ich hatte letztens mal ein paar RAW Konverter getestet und jeder liefert andere Ergebnisse, selbst wenn die Bilder nur im RAW Konverter geöffnet und unbearbeitet abgespeichert werden.

 

Alle Bilder oben wurden durch den Konverter schon "aufgehübscht" ich kann nicht außergewöhnliches daran erkennen, sind halt RAWs (oder DNGs) die noch ein wenig bearbeitet werden müssen.

Link to post
Share on other sites

Der Grund, warum ich statt Lightroom Capture One verwende, dass ich die Bonbonfarben, die aus LR rauskamen nicht mochte. Oder auch teilweise die "falschen" Farben im Vgl, zu C1 und Wirklichkeit, wie ich es vor Ort empfunden habe. 

 

Und er RAW-Converter von PS und LR ist ja derselbe. 

 

Es ist zwar klar, dass man i.d.R. jedes RAW noch bearbeiten muss, wenn ich aber jedes farblich korrigieren muss, dann ist für mich entweder der RAW-Converter nicht der Richtige oder ich muss mir ein Preset zurechtbasteln. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die Meisten, die das Foto nachher zu sehen bekommen, meist kein Vergleich zu der "damaligen" Realität haben.

 

Auch wenn schon älter, habe ich mal einen kleinen unwissenschaftlichen Vergleich gemacht.

Link to post
Share on other sites

Ich hatte letztens mal ein paar RAW Konverter getestet und jeder liefert andere Ergebnisse, selbst wenn die Bilder nur im RAW Konverter geöffnet und unbearbeitet abgespeichert werden.

 

Alle Bilder oben wurden durch den Konverter schon "aufgehübscht" ich kann nicht außergewöhnliches daran erkennen, sind halt RAWs (oder DNGs) die noch ein wenig bearbeitet werden müssen.

 

Danke für die Rückmeldung. Dass Konverter unterschiedlich arbeiten und sich das DNG vom mitgelieferten JPG unterscheiden, ist schon klar. Die einzige Ausnahme scheint der Olympus-Konverter für Olympus zu sein,  bei dem das TIFF ohne weitere Eingriffe hinterher exakt so aussieht wie das JPG (traumhaft, und meist sehr gut).

Hier ist aber eine ganze Serie völlig daneben. Das habe ich so noch nicht erlebt, mit keiner der diversen Leicas, die ich im Lauf der Zeit so nutzen konnte. Zugegebenermaßen waren die Bedingungen kritisch mit hohem Rot- und Gelbanteil, was bei digitalen Aufnahmen immer mal zu Probleme führen kann. Ich kann aber das DNG in Photoshop (Adobe RGB, eingebettet auch nicht besser) beim besten Willen nicht so verbiegen, dass ich hinterher etwas Annehmbares herausbekomme. Gewohnt ist man es doch eher umgekehrt - das DNG ist flexibel, das JPG "sitzt" oder eben nicht. Wieso hat das JPG eine feine, differenzierte Farbabstimmung, während das DNG grässlich ist und bleibt?

Bei der Aufnahme hat man ja nur die Möglichkeit, wahrgenommenen Eindruck und Monitoranzeige (die natürlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist) ungefähr miteinander in Einklang zu bringen. Die Überraschung kam am Rechner. Hier war ich sehr froh, das JPG als Referenz zu haben.

Ich werde es weiter testen. In Lightroom wird beim Öffnen übrigens für Sekundenbruchteile die Farbdarstellung des JPGs gezeigt (eingebettete Datei??), wenig später hat man dann das völlig vermurkste Bild. Da kann es sein, dass ein Bild mit feinen Abstufungen über alle Gelb- und Rottöne, auch zarte Grün- und Blautöne, einfach nur Grau und giftiges Pink bringt. Irgendein Automatismus muss da im Weg sein.

Übrigens wird am iMAC schon in der Vorschau-App das DNG so schräg angezeigt. Deshalb tippe ich darauf, dass es an Adobe liegt. Oder das Firmware-Update hat irgendwelche Voreinstellungen durcheinandergewirbelt und es ist mir nicht aufgefallen. Ich kann aber nichts Verdächtiges finden.

Link to post
Share on other sites

Der Grund, warum ich statt Lightroom Capture One verwende, dass ich die Bonbonfarben, die aus LR rauskamen nicht mochte. Oder auch teilweise die "falschen" Farben im Vgl, zu C1 und Wirklichkeit, wie ich es vor Ort empfunden habe. 

 

Und er RAW-Converter von PS und LR ist ja derselbe. 

 

Es ist zwar klar, dass man i.d.R. jedes RAW noch bearbeiten muss, wenn ich aber jedes farblich korrigieren muss, dann ist für mich entweder der RAW-Converter nicht der Richtige oder ich muss mir ein Preset zurechtbasteln. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die Meisten, die das Foto nachher zu sehen bekommen, meist kein Vergleich zu der "damaligen" Realität haben.

 

Auch wenn schon älter, habe ich mal einen kleinen unwissenschaftlichen Vergleich gemacht.

Tja, Capture One bekommt die Farben offenbar besser hin. Das hatten wir schon! Ist die Nr. 3 aus C1? Mit der M klappts bei Rottönen in C1 auch oft besser. Mit dem Lightroom- bzw. Photoshop-Konverter war einfach gar nichts anzufangen, Farben, die nicht da sind, kann man ja schlecht hinterher hinzufügen. Aber seltsam ist, dass schon die Vorschau-App ein Problem hat. Das muss doch irgendwie mit Adobe zusammenhängen. Ich werde aber weiter nach Bedienerfehlern schauen.

Schlimm wäre es, wenn das Firmware-Update hier etwas vermasselt hätte. Im Leistungsumfang scheint aber nichts zu sein, was damit zu tun hat. Leider habe ich keine vergleichbaren Bilder aus der Zeit vorher. Sonst hatte ich bisher keine Probleme.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Danke für die Rückmeldung. Dass Konverter unterschiedlich arbeiten und sich das DNG vom mitgelieferten JPG unterscheiden, ist schon klar. Die einzige Ausnahme scheint der Olympus-Konverter für Olympus zu sein,  bei dem das TIFF ohne weitere Eingriffe hinterher exakt so aussieht wie das JPG (traumhaft, und meist sehr gut).

Hier ist aber eine ganze Serie völlig daneben. Das habe ich so noch nicht erlebt, mit keiner der diversen Leicas, die ich im Lauf der Zeit so nutzen konnte. Zugegebenermaßen waren die Bedingungen kritisch mit hohem Rot- und Gelbanteil, was bei digitalen Aufnahmen immer mal zu Probleme führen kann. Ich kann aber das DNG in Photoshop (Adobe RGB, eingebettet auch nicht besser) beim besten Willen nicht so verbiegen, dass ich hinterher etwas Annehmbares herausbekomme. Gewohnt ist man es doch eher umgekehrt - das DNG ist flexibel, das JPG "sitzt" oder eben nicht. Wieso hat das JPG eine feine, differenzierte Farbabstimmung, während das DNG grässlich ist und bleibt?

Bei der Aufnahme hat man ja nur die Möglichkeit, wahrgenommenen Eindruck und Monitoranzeige (die natürlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist) ungefähr miteinander in Einklang zu bringen. Die Überraschung kam am Rechner. Hier war ich sehr froh, das JPG als Referenz zu haben.

Ich werde es weiter testen. In Lightroom wird beim Öffnen übrigens für Sekundenbruchteile die Farbdarstellung des JPGs gezeigt (eingebettete Datei??), wenig später hat man dann das völlig vermurkste Bild. Da kann es sein, dass ein Bild mit feinen Abstufungen über alle Gelb- und Rottöne, auch zarte Grün- und Blautöne, einfach nur Grau und giftiges Pink bringt. Irgendein Automatismus muss da im Weg sein.

Übrigens wird a iMAC schon in der Vorschau-App das DNG so schräg angezeigt. Deshalb tippe ich darauf, dass es an Adobe liegt. Oder das Firmware-Update hat irgendwelche Voreinstellungen durcheinandergewirbelt und es ist mir nicht aufgefallen. Ich kann aber nichts Verdächtiges finden.

Ich meinte natürlich Adobe Standard, nicht Adobe RGB.

Link to post
Share on other sites

Hier noch einmal ein letztes Beispiel. 

1) JPG

2)  CC

2)  C1.

Wieder ist C1 die beste Wahl als Konverter. Natürlich kann hier auch noch bearbeitet werden, z.B. Aufhellung der Schatten. C1 konvertiert offenbar recht kontrastreich. Es ging mir nur um die Ausgangsposition. Das JPG ist ziemlich gut.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Aber seltsam ist, dass schon die Vorschau-App ein Problem hat. Das muss doch irgendwie mit Adobe zusammenhängen.

 

 

Aber die Vorschau-App greift ja nicht auf Adobe zurück, sondern auf die OS-X eigene RAW-Engine und ich hätte auch gedacht, dass Quicklook auch eher auf das eingebettete JPG zurückgreift.

Link to post
Share on other sites

Aber die Vorschau-App greift ja nicht auf Adobe zurück, sondern auf die OS-X eigene RAW-Engine und ich hätte auch gedacht, dass Quicklook auch eher auf das eingebettete JPG zurückgreift.

 

Interessant!

Link to post
Share on other sites

Nein, gerade das finde ich sehr unnatürlich von den Farben.

 

Aperture, Capture One Pro, Lightroom

Hm. Vielleicht liegt es an der Monitorkalibrierung, die mal wieder aktualisiert werden muss, oder es ist Geschmackssache. Ich war ja nicht vor Ort. Mit dem Farbgedächtnis ist es ja bekanntlich auch so eine Sache. Aber ich bin mir sicher, dass meine DNGs dadurch nicht besser aussehen. Im Übrigen bin ich nicht mit allen Lightroom-/Photoshop-Konversionen in Adobe Standard unzufrieden. Im Allgemeinen sind sie für mich keine so schlechte Ausgangsbasis. Ich nutze mal dies, mal das. 

Ich entsinne mich an eine Diskussion mit einem Leica-Vertreter über die Farben der M9 im Vergleich zur M. Als die Dateien auf dem Mac mit C1 aufgemacht wurden, war man schon erstaunt über den Unterschied. 

Link to post
Share on other sites

Das ist ein schwieriges Thema und durchaus interessant. Wobei du zugeben musst, diese Bilder sind nur sehr bedingt geeignet um die Qualität eines Raw-Konverters zu beurteilen. Man darf halt nicht der Annahme verfallen, dass die JPGs ooc der Realität am nächsten kämen. Ich finde die Q JPGs haben alle schon einen gewissen "Look", das kann mal gut passen, aber häufig auch komplett unbrauchbare Farben liefern, besonders bei Hauttönen. Im Allgemeinen bin ich also der Meinung dass die meisten DNG-files die ich in Adobe Camera Raw öffne (Adobe Standard), eher näher an der Realität sind als das kameraintern erzeugte JPG. C1 wird derzeit von vielen sehr hochgelobt und besonders bei Hauttönen soll es praktisch unschlagbar sein. Ich kann das leider nicht beurteilen.

Ich hab das Gefühl dass die JPG seit Firmware 2.0 etwas weniger kontrastreich sind, das kann mich aber auch täuschen. 

Link to post
Share on other sites

Ich habe mal gerüchteweise gehört, Leica hätte lieber mit Phase One zusammengearbeitet, es kam aber zu teuer;)- Früher war das ja sogar so (zu meinen D-Lux 4-Zeiten). 

 

Ich habe nochmal ein paar aktuelle Aufnahmen gemacht und festgestellt, dass im DNG  der Rotanteil zu hoch ist. Die Farbtemperatur stimmt nicht. Man kann über die Farbtemperatur hinterher etwas tun, aber das ist so mühsam, dass es nicht lohnt. Ich komme zu keinen Ergebnissen. Ich möchte immer noch einen Bedienerfehler nicht ausschließen. 

Link to post
Share on other sites

 

 

Das ist ein schwieriges Thema und durchaus interessant. Wobei du zugeben musst, diese Bilder sind nur sehr bedingt geeignet um die Qualität eines Raw-Konverters zu beurteilen. Man darf halt nicht der Annahme verfallen, dass die JPGs ooc der Realität am nächsten kämen. Ich finde die Q JPGs haben alle schon einen gewissen "Look", das kann mal gut passen, aber häufig auch komplett unbrauchbare Farben liefern, besonders bei Hauttönen. Im Allgemeinen bin ich also der Meinung dass die meisten DNG-files die ich in Adobe Camera Raw öffne (Adobe Standard), eher näher an der Realität sind als das kameraintern erzeugte JPG. C1 wird derzeit von vielen sehr hochgelobt und besonders bei Hauttönen soll es praktisch unschlagbar sein. Ich kann das leider nicht beurteilen.

Ich hab das Gefühl dass die JPG seit Firmware 2.0 etwas weniger kontrastreich sind, das kann mich aber auch täuschen. 

Die Bilder sind sicherlich schwierig, zugegeben. Den selben Effekt stelle ich aber jetzt bei allen Aufnahmen fest. Das JPG ist in der Tat jetzt (?) "milde" und eher gelbstichig. Insgesamt scheint mir die Q eine etwas kältere Wiedergabe zu haben als die M 240.

Link to post
Share on other sites

Ich habe mal gerüchteweise gehört, Leica hätte lieber mit Phase One zusammengearbeitet, es kam aber zu teuer;)- Früher war das ja sogar so (zu meinen D-Lux 4-Zeiten). 

 

 

Ja die M8 hatte noch C1, so bin ich auch dazu gekommen, wenn auch später nachdem Apple mit Aperture aufgehört hat. Ja mit den Kosten habe ich auch mal gehört. Vor allem wäre wahrscheinlich auch der Draht zu den lustigen Dänen kürzer. Wobei sie bei der Leica S einen Gewissenskonflikt hätten, da Phase One keine anderen Mittelformatkameras unterstützt. Wenngleich die S aufgrund des DNGs schon funktioniert (ich habe es mal gestestet)

Link to post
Share on other sites

Nach weiterem Experimentieren folgender Befunde: bei Konversion in C1 und Export mit 16 Bit sind ursprüngliches JPG und aus dem DNG erzeugtes TIFF praktisch ununterscheidbar in der Anmutung. Also Stapelverarbeitung und Weiteres in Photoshop. Damit kann ich leben. Lightroom lasse ich sein. Auch der Crop wird aus dem Manufacturer Profil offenbar übernommen.Traumhaft!

Link to post
Share on other sites

Ich muss sagen dass mich dies ziemlich überrascht. Kameraintern werden die Daten ja ziemlich stark aufgearbeitet und die JPG die herauskommen sind meiner Meinung nach doch bereits deutlich entfernt von einem möglichst neutral und natürlich gehaltenen Bildergebnis. Ich mag zwar das Ergebnis was dabei rauskommt oftmals auch sehr gerne, jedoch sind die DNG in ACR deutlich natürlicher und somit gut geeignet für weitere Bearbeitung.

Im Prinzip aber egal. Wichtig ist dass jeder seinen workflow findet um zu den erwünschten Bildresultaten zu kommen.

Link to post
Share on other sites

Ich muss sagen dass mich dies ziemlich überrascht. Kameraintern werden die Daten ja ziemlich stark aufgearbeitet und die JPG die herauskommen sind meiner Meinung nach doch bereits deutlich entfernt von einem möglichst neutral und natürlich gehaltenen Bildergebnis. Ich mag zwar das Ergebnis was dabei rauskommt oftmals auch sehr gerne, jedoch sind die DNG in ACR deutlich natürlicher und somit gut geeignet für weitere Bearbeitung.

Im Prinzip aber egal. Wichtig ist dass jeder seinen workflow findet um zu den erwünschten Bildresultaten zu kommen.

 

Ich war auch überrascht! Es bleibt zu prüfen, ob ich mit diesem Vorgehen immer zufrieden bin. C1 neigt manchmal zu Bonbonfarben, das ist richtig. Bisher, mit der M, bin ich immer bei Photoshop geblieben. 

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...