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Überraschungen bei der Farbkonvertierung


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Mit dem Farbgedächtnis ist es ja bekanntlich auch so eine Sache. 

 

 

Ein funktionierendes Farbgedächtnis gibt es gar nicht, höchstens ein eingebildetes. Das kann deshalb schon nicht funktionieren, da wir Farben sehr subjektiv wahrnehmen und immer im Kontext zum Umfeld setzen/sehen. Auch hat unser Gehirn keine gute Möglichkeit einen Weißpunkt zu erfassen. Im Prinzip sehen wir, was wir wollen... ;-)

 

Beispiel: http://www.echalk.co.uk/amusements/OpticalIllusions/colourPerception/colourPerception.html

 

und: http://www.echalk.co.uk/amusements/OpticalIllusions/colourPerception2/colourPerception2.html

 

Da gibt es viele Beispiele, aber unser Gehirn ist nicht in der Lage eine Farbe absolut zu bestimmen und in Folge dessen kann und gibt es auch kein Farbgedächtnis, was den Namen verdient hätte.

 

Wenn es also nicht für Werbezwecke (z.B. Farbe als CI oder Mode für den Katalog/Web) um absolute Reproduktion einer Farbe geht, sollten wir uns darauf beschränken Fotos so farbig zu beeinflussen, wie es uns gefällt, mit dem RAW-Konverter der uns gefällt. Alles andere ist nur der Versuch einen Geist zu fangen und wenig zielführend.

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Ein funktionierendes Farbgedächtnis gibt es gar nicht, höchstens ein eingebildetes. Das kann deshalb schon nicht funktionieren, da wir Farben sehr subjektiv wahrnehmen und immer im Kontext zum Umfeld setzen/sehen. Auch hat unser Gehirn keine gute Möglichkeit einen Weißpunkt zu erfassen. Im Prinzip sehen wir, was wir wollen... ;-)

 

Beispiel: http://www.echalk.co.uk/amusements/OpticalIllusions/colourPerception/colourPerception.html

 

und: http://www.echalk.co.uk/amusements/OpticalIllusions/colourPerception2/colourPerception2.html

 

Da gibt es viele Beispiele, aber unser Gehirn ist nicht in der Lage eine Farbe absolut zu bestimmen und in Folge dessen kann und gibt es auch kein Farbgedächtnis, was den Namen verdient hätte.

 

Wenn es also nicht für Werbezwecke (z.B. Farbe als CI oder Mode für den Katalog/Web) um absolute Reproduktion einer Farbe geht, sollten wir uns darauf beschränken Fotos so farbig zu beeinflussen, wie es uns gefällt, mit dem RAW-Konverter der uns gefällt. Alles andere ist nur der Versuch einen Geist zu fangen und wenig zielführend.

 

Genau das meinte ich. Voll einverstanden. Indessen gehen die Konverter-Probleme weiter. Ich suche immer noch nach Bedienerfehlern. Einen Teil der Probleme mit den DNGs aus Photoshop konnte ich beheben, indem ich die RAW-Einstellungen und einiges andere zurückgesetzt habe. Bei Bildern mit hohem Rotanteil funktioniert es trotzdem nicht. Also flexibel arbeiten.

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Ein funktionierendes Farbgedächtnis gibt es gar nicht, höchstens ein eingebildetes. Das kann deshalb schon nicht funktionieren, da wir Farben sehr subjektiv wahrnehmen und immer im Kontext zum Umfeld setzen/sehen. Auch hat unser Gehirn keine gute Möglichkeit einen Weißpunkt zu erfassen. Im Prinzip sehen wir, was wir wollen... ;-)

 

 

Unser Gehirn versucht permanent einen Weißpunkt zu finden. Sonst würden wir unter den verschiedenen Licht- und Farbverhältnissen tags und nachts gar nicht zurechtkommen. Unser Gehirn versucht im grünen Wald, im roten Abendlicht, im blauen Hochgebirge, bei Kunstlicht u.s.w. weiß als weiß, grün als grün und rot als rot zusehen, was ihm, wie ich finde sehr gut gelingt. Was wir dann gut oder schlecht finden, ist eine andere Sache.

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Unser Gehirn versucht permanent einen Weißpunkt zu finden. Sonst würden wir unter den verschiedenen Licht- und Farbverhältnissen tags und nachts gar nicht zurechtkommen. Unser Gehirn versucht im grünen Wald, im roten Abendlicht, im blauen Hochgebirge, bei Kunstlicht u.s.w. weiß als weiß, grün als grün und rot als rot zusehen, was ihm, wie ich finde sehr gut gelingt. Was wir dann gut oder schlecht finden, ist eine andere Sache.

 

Die Aufklärung des Mechanismus der Farbkonstanz gilt als besondere Herausforderung innerhalb der Neurowissenschaft des Sehsinnes. Da die Fähigkeit darauf gründet, dass neuronale Repräsentationen von weit auseinander liegenden Bereichen des Gesichtsfeldes sich gegenseitig beeinflussen, müssen höhere kortikale Verrechnungen beteiligt sein. Eine nachweislich notwendige Schlüsselrolle für den Mechanismus der Farbkonstanz spielt das visuelle Cortexareal V4. Anpassungsprozesse auf tieferen Ebenen, einschließlich innerhalb der Netzhaut, sind jedoch auch beteiligt. Darüber hinaus ist bekannt, dass es beim Menschen interindividuelle Unterschiede in der Realisierung der Farbkonstanz gibt. Die Sichtweisen von Malern, wie von Claude Monet bei seiner berühmten Bilder-Serie über eine Ansicht der Kathedrale von Rouen, aber auch von Landschaftsfotografen, verdeutlichen, dass hierbei sowohl Aufmerksamkeits- als auch Lernprozesse eine Rolle spielen.

 

Quelle: Wikipedia

 

Ein absolutes Farbsehen gibt es nicht.

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Ein funktionierendes Farbgedächtnis gibt es gar nicht, höchstens ein eingebildetes. Das kann deshalb schon nicht funktionieren, da wir Farben sehr subjektiv wahrnehmen und immer im Kontext zum Umfeld setzen/sehen. Auch hat unser Gehirn keine gute Möglichkeit einen Weißpunkt zu erfassen. Im Prinzip sehen wir, was wir wollen... ;-)

 

 

Unser Gehirn versucht permanent einen Weißpunkt zu finden. Sonst würden wir unter den verschiedenen Licht- und Farbverhältnissen tags und nachts gar nicht zurechtkommen. Unser Gehirn versucht im grünen Wald, im roten Abendlicht, im blauen Hochgebirge, bei Kunstlicht u.s.w. weiß als weiß, grün als grün und rot als rot zusehen, was ihm, wie ich finde sehr gut gelingt. Was wir dann gut oder schlecht finden, ist eine andere Sache.

Aus dem Farbgedächtnis heraus bearbeitet. Ob es stimmt? Ich weis es nicht. Subjektiv ja, sogar besser als im "Original". Rotes und gelbes einfallendes Licht wurden etwas herausgefiltert.

 

LG

Bernd

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Edited by Bernd1959
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Ein absolutes Farbsehen gibt es nicht.

 

Dass es ein absolutes Farbsehen gibt, hat, soweit ich sehe, auch niemand behauptet. In meinem ursprünglichen Post ging es mir nur darum, wie ich den Photoshop-Konverter dazu bringe, annehmbare Ergebnisse zu produzieren (i.e. solche, die mir gefallen und von meinem subjektiven Eindruck nicht zu weit entfernt sind bzw. nicht  ganz offensichtlich völlig daneben sind). Das tut er leider nicht konsistent. Vielleicht muss man damit einfach leben und das Tool benutzen, was es eben gerade bringt. Bisher hatte ich mit Photoshop diese Probleme eher nicht, deshalb frage ich mich, was da passiert ist. Es gilt nicht nur für Dateien aus der Q. 

Edited by EUSe
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Ein absolutes Farbsehen gibt es nicht.

 

 

Natürlich gibt es das nicht. Das wäre ja schlimm. Stell dir vor, du siehst deine schöne weiße Wand abends rosa.

Wie die Anpassung in deinem Auge abläuft, kannst du schön sehen, wenn du eine von den 3D-Brillen (die rot-grüne nicht die graue) eine halbe Minute aufsetzt, dann absetzt und dir die Welt ansiehst und dabei die beiden Augen abwechselnd auf und zu kneifst.

 

Entschuldige EUSe für die Abschweifung.

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Natürlich gibt es das nicht. Das wäre ja schlimm. Stell dir vor, du siehst deine schöne weiße Wand abends rosa.

Wie die Anpassung in deinem Auge abläuft, kannst du schön sehen, wenn du eine von den 3D-Brillen (die rot-grüne nicht die graue) eine halbe Minute aufsetzt, dann absetzt und dir die Welt ansiehst und dabei die beiden Augen abwechselnd auf und zu kneifst.

 

Entschuldige EUSe für die Abschweifung.

 

Keine Ursache! Vielleicht bringt ja das geplante Bildverarbeitungsforum neue Erkenntnisse. 

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Sogar jedes einzelne der eigenen beiden Augen nimmt die Farben anders wahr. Das menschliche Sehen wird im Gehirn eben mit Erfahrung und Erlebtem verknüpft, und was nach diesem "internen workflow" rauskommt ist individuell betrachtet wohl veschiedener als alles, was Bildkonverter so produzieren. :)

 

Meine ganz eigene Meinung ist, dass wohl jeder entscheiden soll, was er an Fotoentwicklung noch nach dem Fotografieren anhängen will - meiner Ansicht nach wird dem Aufbereiten von Bildmaterial heute aber doch etwas zuviel Bedeutung zugemessen: eine Stunde Fotosession draußen und dann vier Stunden daheim vor dem PC über den Rohdaten brüten, bis man ein "perfektes" Bild hat (nach seinem Augeneindruck)....nicht mein Ding, aber auch weil ich zuwenig Freizeit habe durch den Beruf. Vor allem: wenn ich heute Bilder zum Ausdrucken gebe für ein Fotobuch, laufen die Fotodaten ja auch nochmal durch eine "Entwicklung" - bislang kamen recht gute Ergebnisse dabei raus. Warum soll ich mir also DAFÜR den Stress machen, die Bilder aufwändig vorzubearbeiten (außer den üblichen kleinen Dingen wie Kontrast, Sättigung)? Für Fotokalender und Fotobücher habe ich bislang immer die JPGs OOC genommen.

Und fürs Betrachten am PC - naja, einen farbabgestimmten Monitor habe ich nicht, und die Bilderschauen vom letzten Urlaub sehen auf jedem TV der Freunde immer etwas anders aus. Nicht schlechter oder besser, aber immer leicht anders. 

 

Fazit: mag ketzerisch klingen aber ich mag ooc. Natürlich etwas mal hier und da nachregeln, ok. Aber Bildentwicklung wie oben beschrieben - (noch) nicht mein Ding. Zuletzt: sind die Sonnenuntergänge die gezeigt wurden allesamt völlig ok...ob ooc JPG mit leicher "Justage" im Rahmern der Möglichkeiten bei diesem Formaat, oder bearbeitetes RawData.

Wer nun sagt, warum ich mir eine Kamera für 4150 Euro kaufe um JPGs zu machen, der kann beruhigt sein: ich speichere beides (wer weiß, vielleicht habe ich mal Zeit und dann noch Lust und auch noch den entsprechenden Monitor um eine Auswahl an Rohdaten nachzubearbeiten.

Abgesehen davon macht das Teil auch einfach nur Spass !

Edited by Digitom
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Sogar jedes einzelne der eigenen beiden Augen nimmt die Farben anders wahr. Das menschliche Sehen wird im Gehirn eben mit Erfahrung und Erlebtem verknüpft, und was nach diesem "internen workflow" rauskommt ist individuell betrachtet wohl veschiedener als alles, was Bildkonverter so produzieren. :)

 

Meine ganz eigene Meinung ist, dass wohl jeder entscheiden soll, was er an Fotoentwicklung noch nach dem Fotografieren anhängen will - meiner Ansicht nach wird dem Aufbereiten von Bildmaterial heute aber doch etwas zuviel Bedeutung zugemessen: eine Stunde Fotosession draußen und dann vier Stunden daheim vor dem PC über den Rohdaten brüten, bis man ein "perfektes" Bild hat (nach seinem Augeneindruck)....nicht mein Ding, aber auch weil ich zuwenig Freizeit habe durch den Beruf. Vor allem: wenn ich heute Bilder zum Ausdrucken gebe für ein Fotobuch, laufen die Fotodaten ja auch nochmal durch eine "Entwicklung" - bislang kamen recht gute Ergebnisse dabei raus. Warum soll ich mir also DAFÜR den Stress machen, die Bilder aufwändig vorzubearbeiten (außer den üblichen kleinen Dingen wie Kontrast, Sättigung)? Für Fotokalender und Fotobücher habe ich bislang immer die JPGs OOC genommen.

Und fürs Betrachten am PC - naja, einen farbabgestimmten Monitor habe ich nicht, und die Bilderschauen vom letzten Urlaub sehen auf jedem TV der Freunde immer etwas anders aus. Nicht schlechter oder besser, aber immer leicht anders. 

 

Fazit: mag ketzerisch klingen aber ich mag ooc. Natürlich etwas mal hier und da nachregeln, ok. Aber Bildentwicklung wie oben beschrieben - (noch) nicht mein Ding. Zuletzt: sind die Sonnenuntergänge die gezeigt wurden allesamt völlig ok...ob ooc JPG mit leicher "Justage" im Rahmern der Möglichkeiten bei diesem Formaat, oder bearbeitetes RawData.

Wer nun sagt, warum ich mir eine Kamera für 4150 Euro kaufe um JPGs zu machen, der kann beruhigt sein: ich speichere beides (wer weiß, vielleicht habe ich mal Zeit und dann noch Lust und auch noch den entsprechenden Monitor um eine Auswahl an Rohdaten nachzubearbeiten.

Abgesehen davon macht das Teil auch einfach nur Spass !

Das kann ich gut nachvollziehen. Normalerweise brauche ich für die Bearbeitung eines Bildes nicht mehr als ein bis zwei Minuten für ein befriedigendes Ergebnis. Und die für den Druck angeblich so wichtigen hochaufgelösten TIFFs taugen nicht für Fotobücher, und die Maschine eines meiner Fotohändler verschluckt sich regelmäßig an der Dateigröße beim Abzüge machen.

 

Ich habe gestern mal ausprobiert, wie die Q sich bei Infrarotaufnafmen verhält. Fazit: Autofokus funktioniert , aber die Belichtungszeiten sind mitnimmt Vergleich zur M8 zu lang, auch gibt es einen ausgeprägten Hotspot in der Bildmitte. Also weniger geeignet. Aber zurück zur Farbe (nach manuellem Weißabgleich): da war mit Photohop nichts zu wollen, nur Rot und Gelb, in Capture One ging es, das Bild sah differenziert aus. Seltsam.

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