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Kommt eine Q-Systemkamera


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Von technischen Möglichkeiten war nicht die Rede. Möglich ist technisch viel.

Die Wahl des Anschlusses eines Objektivs an das Gehäuse ist in erster Linie eine technische Frage, in zweiter Linie eine Frage der Systempflege, also auch des Marketings.

 

Wie ich oben schon erwähnt habe, ist aktenkundig, dass das Bajonett der M für Objektive wenig geeignet ist, welche an digitalen Kameras optimal funktionieren sollen. Der Hinweis, dass technisch "viel möglich" sei, hat keine Auswirkung auf diese Schwächen.

 

Das Bajonett der T wurde offensichtlich für digitale Kameras entwickelt, allerdings ist mir nicht bekannt, ob bei dieser Entwicklung die Eignung für Vollformatkameras ein Kriterium war.

 

Somit stellt sich die Frage schon, ob Leica in einer neuen Produktlinie ein schon bestehendes oder ein neues Bajonett verwenden wird.

 

Nachdem definitons- und bestimmungsgemäss das Bajonett des Objektivs und der Anschluss am Gehäuse während der Verwendung nicht sichtbar sind, stellt sich die Frage nach dem Stil der Erscheinung des Gehäuses nicht vorrangig. Welche besonderen Gestaltungsmerkmale soll denn das Bajonett der M aufweisen, welche demjenigen der T derart abgehen, dass die Kamera im Sortiment als Femdkörper erscheinen soll?

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Die Frage bleibt; welches Bajonett. Mit Sicherheit nicht T.

Entschuldige bitte, aber die Frage nach dem Bajonett hast Du aufgeworfen.

Es war also sehr wohl von den technischen Möglichkeiten die Rede. ;)

Ich glaube, dass Du einige Sachen durcheinander wirfst. Die Frage nach dem geeigneten Bajonett ist rein technisch.

Marketing und Formsprache der Kameras haben mit dem Bajonett gar nichts zu tun.

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Entschuldige bitte, aber die Frage nach dem Bajonett hast Du aufgeworfen.

Es war also sehr wohl von den technischen Möglichkeiten die Rede. ;)

Ich glaube, dass Du einige Sachen durcheinander wirfst. Die Frage nach dem geeigneten Bajonett ist rein technisch.

Marketing und Formsprache der Kameras haben mit dem Bajonett gar nichts zu tun.

Ich wiederhole mich ungern. Was Marketing mit dem Bajonett zu tun hat habe ich hinreichend erläutert. Insofern eine nicht nur technische Frage.

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Ich wiederhole mich ungern. Was Marketing mit dem Bajonett zu tun hat habe ich hinreichend erläutert. Insofern eine nicht nur technische Frage.

Ja. Du hast gesagt, es sei wegen der "kooperierenden Identität". Sollen wir davon ausgehen, dass Du das für eine Erklärung hältst?

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Sry Pop, lesen kannste ja. Was willste jetzte? Copy&Paste Spam? Es gibt eine unglaubliche Zahl an M Linsen und Derivaten und damit einen großen Teil von Nutzern die interessiert sind an einer hauseigenen Lösung von Leica ohne Adapter und Einbußen. Also ist die Wahl des Bajonett auch eine strategische Wahl.

 

Und natürlich stehen Elemente (wie die T) einer Linie innerhalb eines Systems, das nunmal an seinem Bajonett hängt, auch für das gesamte System. Insofern hat so etwas wie die T als Basis einer Linie eine ganz klare Signalwirkung auf die Käuferschaft.

 

Wenn dann plötzlich eine Q erscheint, die ausschaut wie eine M und in das System T fällt, fehlt nicht wenigen das Vertrauen in die Strategie des Herstellers. Was soll das dann sein? Ein Bajonett ist eben nicht nur ein flacher Ring, den man nicht sieht. Er ist der Träger des Systems. Er bestimmt was geht.

 

Nebendem: wenn denn das M Bajonett für eine digitale Nutzung so unzulänglich ist, weiß ich beim besten Willen nicht mehr, warum Leica und so viele Nutzer an der digitalen M festhalten. Mal abgesehen von einer Vielzahl von Bildergebnissen, die dann nochmal neu bewertet werden sollten.

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Das ist mir zu blöd :(

Das hätte ich vorhin auch gerne geantwortet. Allein steht mir meine Höflichkeit in Weg.

 

Aber gerne. Mir ist das auch zu blöd. Unterschiedlicher Auffassung zu sein ist völlig akzeptabel. Vor allem wenn man es begründen kann.

 

Sich aber einfach selektiv und zweckorientiert an einer Argumentation zu bedienen, um dann den Gesprächspartner ad absurdum zu führen ist definitiv zu blöd.

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Sry Pop, lesen kannste ja. Was willste jetzte? Copy&Paste Spam? Es gibt eine unglaubliche Zahl an M Linsen und Derivaten und damit einen großen Teil von Nutzern die interessiert sind an einer hauseigenen Lösung von Leica ohne Adapter und Einbußen. Also ist die Wahl des Bajonett auch eine strategische Wahl.

 

Und natürlich stehen Elemente (wie die T) einer Linie innerhalb eines Systems, das nunmal an seinem Bajonett hängt, auch für das gesamte System. Insofern hat so etwas wie die T als Basis einer Linie eine ganz klare Signalwirkung auf die Käuferschaft.

 

Wenn dann plötzlich eine Q erscheint, die ausschaut wie eine M und in das System T fällt, fehlt nicht wenigen das Vertrauen in die Strategie des Herstellers. Was soll das dann sein? Ein Bajonett ist eben nicht nur ein flacher Ring, den man nicht sieht. Er ist der Träger des Systems. Er bestimmt was geht.

 

Nebendem: wenn denn das M Bajonett für eine digitale Nutzung so unzulänglich ist, weiß ich beim besten Willen nicht mehr, warum Leica und so viele Nutzer an der digitalen M festhalten. Mal abgesehen von einer Vielzahl von Bildergebnissen, die dann nochmal neu bewertet werden sollten.

 

Das T Bajonett ist ja "kompatibel" zum M über den existierenden Adapter. Wenn es sonst keine technischen Gründe gibt, spräche eine Menge dafür, das T-Bajonett auch für eine 35mm Kamera mit AF zu verwenden. Und wenn ich mir das T Bajonett anschaue, sieht es sehr danach aus, als wäre die Option für 35mm in der Konstruktion vorhergesehen worden. Marketingmäßig ist das Bajonett recht unerheblich - siehe auch die Sony A7. 

 

Am M Bajonett hat Leica bisher festgehalten, weil es halt das einzige verfügbare war. Und weil man ja gerade eine digitale M erschaffen wollte. Denn die Vielzahl der Leica-Kunden hatte ja M Kameras. Aber das es nicht ideal für Digitalfotografie ist, ist ja offensichtlich. Das hindert niemanden daran, damit exzellente Bildergebnisse zu erzielen. Da muss auch nichts neu bewertet werden. Wie die Q schon andeutet, kann aber bei einem rein auf digital konstruiertem System hervorragende Bildqualität wesentlich günstiger als bei einem M System erreicht werden.

 

Viele Grüße,

Peter 

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Die Verkaufszahlen beweisen ja den fehlenden Erfolg des T-Systems, das eigentlich kein Mensch braucht. Während die Panaleicas ja als Einstiegsdroge und Gattinnengeschenk noch irgendwie Sinn machen, könnten X und T ersatzlos gestrichen werden.

 

Die nahezu perfekte Q als solitäre Schnappschuss- und Reisekamera.

 

Die nur noch modellgepflegte M nicht nur als Imageträger sondern auch als das perfekte Rangfinder-System.

 

Das neue spiegellose AF-KB-System für die Zukunft mit neuen zahlungskräftigen Kunden ohne die treuen Altkunden vor den Kopf zu stossen.

 

 

 

...und das S-System wird dann wohl auch nur noch zu Abschreibungszwecken dienen.  B)

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Marketingmäßig ist das Bajonett recht unerheblich - siehe auch die Sony A7.

 

Marketingmäßig zeigen sich viele von dem A/S/IIxyz Wirrwarr einigermaßen abgeschreckt. Eine Linie ist da nicht zu erkennen. Wer da neu ein- oder gar umsteigen will, dürfte uU zum Ergebnis kommen, dass Abwarten angesagt ist. Man kann recht gut verfolgen, dass viele an einem Ein- oder Umstieg interessiert sind, aber die Modellpolitik nicht verstehen und zudem den Mangel an Linsen beklagen. Letzterer Einwand lässt sich zwar behandeln, stößt aber nicht auf Erfolg bei denen. Es ist eine Branche mit subjektiven Erwartungen.

 

Unter dem Strich ist das System sein Bajonett. Investiert man darin, hängt man daran; so wie Objektiv und Kamera.

Aber das es nicht ideal für Digitalfotografie ist, ist ja offensichtlich. Das hindert niemanden daran, damit exzellente Bildergebnisse zu erzielen.

 

Sry, das ist doch ein Widerspruch in sich?

 

Wie die Q schon andeutet, kann aber bei einem rein auf digital konstruiertem System hervorragende Bildqualität wesentlich günstiger als bei einem M System erreicht werden.

 

Und vorerst lautet die Einschätzung (auch aus diesem Forum), dass das auf die Abstimmung explizit einer (fest verbauten) Brennweite auf die Sensorlage zurückzuführen sein mag?

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Sry, das ist doch ein Widerspruch in sich?

Nein, es bedeutet Mehraufwand. Dass eine digitale M hervorragende Bildqualität erreicht ist ja offensichtlich anhand der Ergebnisse. Wir wissen aber auch, welche Probleme dabei zu meistern waren. Wie z.B. Microlinsen mit Offset bei der M9 und objektivspezifische Profile. Ausserdem scheinen die neuesten Objektivkonstruktionen auch für die M zumindest "digitalfreundlich" zu sein.

 

Und vorerst lautet die Einschätzung (auch aus diesem Forum), dass das auf die Abstimmung explizit einer (fest verbauten) Brennweite auf die Sensorlage zurückzuführen sein mag?

Die Q war einfacher zu konstruieren, weil man nicht durch die Restriktionen des M-Bajonettes beschränkt war. Das das Objektiv fest verbaut ist, ist da zweitranging, erlaubt aber den netten Zentralverschlusss. Mit einem Bajonett das genügend Durchmesser besitzt und ein möglichst geringes Auflagenmass, ist es aber ähnlich einfach, Wechselobjektive zu konstruieren. (Das Sony E-Bajonett hat mehr Durchmesser als M, und 16 vs. 28 mmm Auflagemass). Dazu kommt, das bei dem Objektiv der Q Digitalkorrekturen möglich sind, und entsprechend in das Objektivdesign einbezogen wurden. Da M-Optiken auch noch an Filmkameras eingesetzt werden, ist dies dort nicht möglich.

 

Viele Grüße,

Peter

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[...]

Danke für die Erläuterungen. Klingt schlüssig und wird schlüssig sein.

 

Hoffen wir mal, dass die zu erwartende Lösung dem Nimbus Leica mal abschliessend entspricht; so wie es die M lange konnte.

 

(aber um nochmal rumzuningeln: das Bajonett ist nicht unerheblich. Es ist die zentrale Wahl, die mich an die Strategie des Herstellers bindet.)

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(aber um nochmal rumzuningeln: das Bajonett ist nicht unerheblich. Es ist die zentrale Wahl, die mich an die Strategie des Herstellers bindet.)

Ein Bajonett ist natürlich wichtig. Aber bei einem komplett neuen System mit komplett neuen Objektiven herrscht erst einmal "Narrenfreiheit". Einzige Einschränkung: die M Linsen sollten adaptierbar sein. Aber nachdem es schon den M-Adapter für die T gibt, wäre das bei einer Weiterverwendung vom T Bajonett gegeben.

 

Viele Grüße,

Peter

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(aber um nochmal rumzuningeln: das Bajonett ist nicht unerheblich. Es ist die zentrale Wahl, die mich an die Strategie des Herstellers bindet.)

Ich weiss nicht, ob hier jemand angedeutet hat, das Bajonett sei unerheblich. Es haben sich einige Leute dafür stark gemacht, dass die Konstruktion des Bajonetts technische Konsequenzen hat. Ich verzichte darauf, diese Konsequenzen hier nochmals zu wiederholen.

 

Dass die Verfügbarkeit von neuen Produkten mit demselben gleich bleibenden Bajonett für die Akzeptanz des Produkts wesentlich ist, sollte hier niemand in Frage stellen. Sollten wir das je vergessen, hören wir ja auch immer wieder den Ausdruck "R".

 

Die Behauptung, dass das optische oder ästhetische Aussehen des Bajonetts marktrelevant sei, kann ich jedenfalls nicht unterstützen. Die Q, welche offenbar eine hervorragende Akzeptanz findet, hat im Verhältnis zur Gehäusegrösse ein Objektiv mit sehr grossem Durchmesser; ich kann mich nicht entsinnen, gesehen zu haben, dass jemand dieses Merkmal als Verstoss gegen das Erscheinungsbild von Leica kritisiert hätte.

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Die Behauptung, dass das optische oder ästhetische Aussehen des Bajonetts marktrelevant sei, kann ich jedenfalls nicht unterstützen. Die Q, welche offenbar eine hervorragende Akzeptanz findet, hat im Verhältnis zur Gehäusegrösse ein Objektiv mit sehr grossem Durchmesser; ich kann mich nicht entsinnen, gesehen zu haben, dass jemand dieses Merkmal als Verstoss gegen das Erscheinungsbild von Leica kritisiert hätte.

Sorry, ich weiss beim besten Willen gerade nicht wovon Du redest. Aber bei mir kannste das nicht gelesen haben.
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Sorry, ich weiss beim besten Willen gerade nicht wovon Du redest. Aber bei mir kannste das nicht gelesen haben.

 

Wikpedia:

Formensprache (auch Formenvokabular) ist ein vor allem in der Bildenden Kunst gebräuchliches Synonym für die Stilelemente eines Kunstwerks, eines Bauwerks, eines Künstlers oder einer Epoche. Der Ausdruck ist seit dem Formbegriff des Kunsthistorikers Heinrich Wölfflin geläufig.

Die Übertragung der linguistischen Begriffe Sprache oder Vokabular auf das Visuelle geht von der Vorstellung aus, dass Formen grundsätzlich ein Mittel der Verständigung und der Identitätsfindung seien. Wölfflin stand der Völkerpsychologie nahe, nach der kollektive psychische Eigenschaften in Kunststilen zum Ausdruck kommen: „Was ein Volk zu sagen hat, spricht es aus in jedem Fall und wenn wir seine Formensprache da beobachten, wo es zwanglos spricht und wir finden nachher in der grossen Kunst, in der Architektur, dieselben Formen wieder […].“ [1]

In neuerer Zeit wird versucht, mit Methoden der Mustererkennung linguistische Kriterien auf das Optische anzuwenden, woraus sich Schlagworte wie Visuelle Grammatik oder Bildgrammatik ergeben haben.

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