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Was Leica noch aus dem M9-Sensordesaster lernen sollte


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bis auf den Punkt "Abkanntung" einverstanden :)

Ohne Abkanntung wirkt die Kamera noch schlichter, (form-)reduzierter, bauhausmäßiger - einfach schöner - finde ich.

 

"Abkan(n)tung" hätte ich orthografisch richtig schreiben sollen :o

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Bin mir nicht sicher, ob Leica irgendetwas von Rollei lernen könnte. :rolleyes:

Eine Sache fällt mir da sofort ein: Wie man Pleiten überlebt. Mir fällt kein anderer Laden ein, der schon so oft und über soviele Jahre (mehrere Jahrzehnte!) todgesagt wurde und immernoch zappelt.

 

Aber die genannten Features sind mir im Leica-internen Vergleich M vs. R6.2 aufgefallen, da war noch nicht einmal von Blenden-/Programm-Automatik oder AF oder so die Rede.

 

Mich würde im Mittelteil eine professionelle, wissenschaftlich einwandfreie Studie interessieren, ob die M-Fotografen WIRKLICH "einen Arm auf den Rücken gebunden haben wollen" (also die Reduktion auf ... und das Festhalten am M3-Gehäuse) und ob sie damit WIRKLICH bessere Fotos machen (ggf. auch schneller DAS Foto im Kasten haben) - oder ob sie da nur einer Gehirnwäsche durch Marketingsprech erliegen.

 

Für mich habe ich das mal ansatzweise (unwissenschaftlich, per Küchenpsychologie und Praxisversuch) untersucht, und ich weiß, daß man für eine Rolleiflex "Zweiäugig" oder SL 66 in Wirklichkeit drei Hände (oder propellerartige Handbewegungen) braucht, und man im Gegensatz dazu mit einer SLX/6008 die Fotos schneller in einwandfreier Qualität im Kasten hat ...

 

Da die Zweiäugigen leiser sind und einen gewissen Charme haben und es nicht immer auf die Sekunde ankommt, und da man an eine Kamera mit Schlitzverschluß (SL 66) leichter mal ein Aero-Ektar oder Imagon adaptieren kann, habe ich aber noch ein-zwei Kameras außer der 6008 ;-)

 

Beim Gebrauch einer Canon EOS 1n merke ich dann immer wieder, daß manuell fokussieren oft langsamer ist als AF - aber einmal richtig manuell fokussieren ist unterm Strich schneller als einmal AF merken, daß der AF das falsche Objekt anvisiert hat, Zeilobjekt suchen, neu fokussieren, zurückschwenken.

 

Im Vergleich der Systeme ist aber (zumindest für mich) die Information über Zeit und Blende im Sucher (gerne außerhalb des Bildes und gerne auch quasianalog!) sehr hilfreich. Die Kamera kann dann stets am Auge bleiben, ich muß nicht erst auf die Bedienelemente gucken. Die 6008 und eine R7 (jaah genaugenommen R5-R9) ähneln einander da schon sehr ... (Wie das wohl kommt? Ich fürchte, damals haben sowohl in Braunschweig als auch Solms erfahrene Fotografen und gute Konstrukteure zusammengearbeitet).

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Eine Sache fällt mir da sofort ein: Wie man Pleiten überlebt. Mir fällt kein anderer Laden ein, der schon so oft und über soviele Jahre (mehrere Jahrzehnte!) todgesagt wurde und immernoch zappelt.

 

Aber die genannten Features sind mir im Leica-internen Vergleich M vs. R6.2 aufgefallen, da war noch nicht einmal von Blenden-/Programm-Automatik oder AF oder so die Rede.

 

Mich würde im Mittelteil eine professionelle, wissenschaftlich einwandfreie Studie interessieren, ob die M-Fotografen WIRKLICH "einen Arm auf den Rücken gebunden haben wollen" (also die Reduktion auf ... und das Festhalten am M3-Gehäuse) und ob sie damit WIRKLICH bessere Fotos machen (ggf. auch schneller DAS Foto im Kasten haben) - oder ob sie da nur einer Gehirnwäsche durch Marketingsprech erliegen.

 

Für mich habe ich das mal ansatzweise (unwissenschaftlich, per Küchenpsychologie und Praxisversuch) untersucht, und ich weiß, daß man für eine Rolleiflex "Zweiäugig" oder SL 66 in Wirklichkeit drei Hände (oder propellerartige Handbewegungen) braucht, und man im Gegensatz dazu mit einer SLX/6008 die Fotos schneller in einwandfreier Qualität im Kasten hat ...

 

Da die Zweiäugigen leiser sind und einen gewissen Charme haben und es nicht immer auf die Sekunde ankommt, und da man an eine Kamera mit Schlitzverschluß (SL 66) leichter mal ein Aero-Ektar oder Imagon adaptieren kann, habe ich aber noch ein-zwei Kameras außer der 6008 ;-)

 

Beim Gebrauch einer Canon EOS 1n merke ich dann immer wieder, daß manuell fokussieren oft langsamer ist als AF - aber einmal richtig manuell fokussieren ist unterm Strich schneller als einmal AF merken, daß der AF das falsche Objekt anvisiert hat, Zeilobjekt suchen, neu fokussieren, zurückschwenken.

 

Im Vergleich der Systeme ist aber (zumindest für mich) die Information über Zeit und Blende im Sucher (gerne außerhalb des Bildes und gerne auch quasianalog!) sehr hilfreich. Die Kamera kann dann stets am Auge bleiben, ich muß nicht erst auf die Bedienelemente gucken. Die 6008 und eine R7 (jaah genaugenommen R5-R9) ähneln einander da schon sehr ... (Wie das wohl kommt? Ich fürchte, damals haben sowohl in Braunschweig als auch Solms erfahrene Fotografen und gute Konstrukteure zusammengearbeitet).

 

Bei mir ist es so, das ich weder den Belichtungsmesser beachte noch Zeiten im Sucher brauche...meine Digitale steht auf "m" und ich stelle die Zeit und Blende ja selber ein.

..daher kenne ich sie ja schon und das Verstellen mache ich blind und da die Korrektur ja kein "Zufall" ist weiß ich ja auch wie der neue Wert ist....die Kamera bleibt dabei selbstverständlich auch am Auge...;)

 

 

Grüße,

Jan

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meine M9 steht auch auf M und ich hätte gerne die Info über Zeit und Blende im Sucher, das sind die wesentlichen Basics. Die Szenen wechseln immer und natürlich weiß ich nach einigem hin und her nicht mehr genau was eingestellt ist. Um die Korrekturen mit der Kamera am Auge machen zu können ist es selbstverständlich erleichternd die Infos im Sucher zu haben. Mehr Infos bräuchte ich dann aber auch nicht.

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..."richtige Belichtung", darum geht es ja dann nicht....es geht mehr darum, das im Dunkeln das Zeitenrad für die Grundeinstellung nicht wirklich gut zu erkennen ist...

 

 

Grüße,

Jan

 

Was fotografiert ihr denn so nachts?

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meine M9 steht auch auf M und ich hätte gerne die Info über Zeit und Blende im Sucher, das sind die wesentlichen Basics. Die Szenen wechseln immer und natürlich weiß ich nach einigem hin und her nicht mehr genau was eingestellt ist. Um die Korrekturen mit der Kamera am Auge machen zu können ist es selbstverständlich erleichternd die Infos im Sucher zu haben. Mehr Infos bräuchte ich dann aber auch nicht.

 

Stimmt,die händische Orientierung verliert man besonders bei Objektiven, deren Blendenringe entgegengesetzt verlaufen oder deren Blendenrastungen im Verlauf von halben zu ganzen Blendenwerten wechseln oder überhaupt keine Blendenrastungen besitzen.

Durchlaufende Zeitenräder ohne Stopp nach der 1/1000-Sek. bzw. vor B erleichtern ebenfalls nicht das Verstellen "durch Abzählen" der Rastungen.

Aber mit einer Suchereinblendung von Zeit- und Blendenwert werden Eigenschaften gewünscht, die Canons A-1 bereits 1978 am unteren Sucherrand erfüllte, mit automatischer Anpassung an das Umgebungslicht und abschaltbar:

 

"Die Canon A-1... war ... die erste Kamera, bei der Verschlusszeit und Blendenwert mittels 7-Segment-LEDs im Sucherbereich angezeigt werden."

Canon A-1 – Wikipedia

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z. B. ....sowas....;)

 

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...auch bei Konzerten ist der Zuschauerraum oft sehr dunkel....

 

Grüße,

Jan

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Guest Wolfgang Sch

Ich komme mehr und mehr zu der Einstellung, dass lediglich der Ersatz des Films durch den Sensor und ein Display zu einer digitalen M gehört und sonst keine Kinkerlitzchen. Alles mehr kann Leica auf absehbare Zeit nicht.

Leica bietet einen schwächlichen EVF zur M an, und der "Multifunktionsgriff" ist wohl ein Antifunktionsgriff, Leica wird auch nur eine integrierte Staubentfernung bauen könne, die anderen Kameras unterlegen ist, und das gleiche wird gegebenfalls mit einem Bildstabilisator sein. Die Kamera wird dafür nur teurer angeboten.

Bessere Senoren ja, alles andere ist für Andere, die mehr Resourcen aktivieren können..

Viele Leica-Anwender sind zwar sehr bescheiden und geben sich mit untauglichen Lösungen zufrieden, wird jedoch die Basis zerstört, dann wird auch die Gemeinde nicht mehr alles tolerieren.

Wenn Leica den Mut hat, eine einfache, mit besserem Sensor ausgestattete M9 preisgünstig anzubieten, dann wird man sehen, wieviel Fotografen wieder zum "Wesentlichen" neigen und dann auch Leica-Objektive kaufen, denn die Objektive sind eine Leicastärke.

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Aber die paar Fotografen, die Puristen die " ich will wenig Krimskrams an der Kamera" die bringen nicht die"Masse" die auch Leica braucht um rentabel fabrizieren zu können. Umsatz, lohnender Umsatz... womit ist egal, das ist die moderne Maxime; d.h. so neu ist das auch nicht.

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Aber die paar Fotografen, die Puristen die " ich will wenig Krimskrams an der Kamera" die bringen nicht die"Masse" die auch Leica braucht um rentabel fabrizieren zu können. Umsatz, lohnender Umsatz... womit ist egal, das ist die moderne Maxime; d.h. so neu ist das auch nicht.

 

Gerd, alle jammern, dass die Kameras zu teuer sind, aber dann soll doch noch möglichst "Alles" mit rein....das muß doch entwickelt werden und das kostet Geld!

 

Die "Puristen" brauchen ja nur den Menüpunkt "Ausschalten" für alle Zusatzfunktionen....das würde mir zumindest reichen, die "Blinklichter" im Sucher zu löschen...:rolleyes:

 

Grüße,

Jan

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Guest Wolfgang Sch
Aber die paar Fotografen, die Puristen die " ich will wenig Krimskrams an der Kamera" die bringen nicht die"Masse" die auch Leica braucht um rentabel fabrizieren zu können. Umsatz, lohnender Umsatz... womit ist egal, das ist die moderne Maxime; d.h. so neu ist das auch nicht.

 

Leica kanns nicht: also sollen sie es bleiben lassen statt dem Wesentlichen das Lächerliche herzustellen.

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Leica bietet einen schwächlichen EVF zur M an, und der "Multifunktionsgriff" ist wohl ein Antifunktionsgriff, Leica wird auch nur eine integrierte Staubentfernung bauen könne, die anderen Kameras unterlegen ist, und das gleiche wird gegebenfalls mit einem Bildstabilisator sein.

 

- Ich möchte gar keinen EVF an meiner LEICA

- Ich möchte gar keinen Multi-Griff an meiner LEICA

- Ich möchte gar keinen "Staub-Schüttler" in meiner LEICA

- Ich möchte gar keinen "Stabilisator" in meiner LEICA

 

Mitunter deshalb bin ich LEICA-Besitzer!

 

Wenn Leica den Mut hat, eine einfache, mit besserem Sensor ausgestattete M9 preisgünstig anzubieten, dann wird man sehen, wieviel Fotografen wieder zum "Wesentlichen" neigen und dann auch Leica-Objektive kaufen, denn die Objektive sind eine Leicastärke.

 

Ich gehöre bereits zu diesen Fotografen und LEICA hat auch bereits mir diesen Wunsch zur Hälfte erfüllt; und das schon seit 2012 in Form der M-E. Es steht nur noch ein Folgesensor aus, der dann das in einem anderen Faden intensiv diskutierte Problem nicht mehr aufweist. Ich wäre rundum glücklich. Isn't that easy?!

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Guest Wolfgang Sch
-

 

Ich gehöre bereits zu diesen Fotografen und LEICA hat auch bereits mir diesen Wunsch zur Hälfte erfüllt; und das schon seit 2012 in Form der M-E. Es steht nur noch ein Folgesensor aus, der dann das in einem anderen Faden intensiv diskutierte Problem nicht mehr aufweist. Ich wäre rundum glücklich. Isn't that easy?!

 

Sag ich doch: Bescheidenheit, schon mit der Hälfte zufrieden.

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Sag ich doch: Bescheidenheit, schon mit der Hälfte zufrieden.

 

Es gibt ein anderes Wort, das mit "besche" anfängt. Damit kann man Leute beschreiben, die sich eine unsinnig teure Kamera kaufen, die keinen Multifunktionsgriff hat, einen mässigen EVF, keinen Staub schüttelt und das Schütteln nicht ausgleicht, diese Dinge aber alle enorm wichtig finden und nach dem Kauf reklamieren, was die sauteure Kamera alles nicht kann, die sie gekauft haben.

 

:D

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z. B. ....sowas....;)

 

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...auch bei Konzerten ist der Zuschauerraum oft sehr dunkel....

 

Grüße,

Jan

 

Ja, sehr schön....fromm und artig ;)

Habe mir aber was aufregenderes vorgestellt: Hohe Absätze, dunkle Gestallten, blitzende Messerklingen.... was es halt so nachts gibt....:D

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