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Umfrage: wer hat in seiner M9, ME, MM oder M240 einen ausgetauschten Sensor?


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Habe hintereinander 3 in Worten "drei" RO 80 gefahren. Die Autos waren der Zeit voraus.

Ich habe mal Manfred Spiess einen Wankel-Spider abgekauft mit eingetragenen 70 PS (hatte aber deutlich mehr). Auf der Autobahnfahrt von Stuttgart nach Bochum musste ich jede Tankstelle anfahren, weil der vollgefüllte 21-Liter-Tank nach je 100 km wieder fast leer war. Als dann kurz darauf der Motor immer wieder stehen blieb, hab ich den Spider wieder verkauft. Meine damaligen Leicas haben da viel besser funktioniert.

Was man in diesem Faden über Leica lesen muss, ist wirklich grauenhaft.

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Der Spieß Wankel Spider wird sich in seinem Einsatzgebiet (Slalom-, Flugplatz- oder Bergrennen/Rallye) wohler gefühlt haben als auf der Autobahn und da machte damals der Verbrauch auch nix aus. Er wurde stets ziemlich hochtourig gefahren. Sein Nachfolger hatte zwar motortechnisch nix mehr mit ihm gemein, aber auch er war im Rennsport erfolgreich. Das war dann die Zeit an die ich mich wegen Vaters TT/TTS-Aktivitäten lebhaft erinnere.

 

p.s. Was wir über Leica in dieser Sache lesen müssen, ist für manchen eine bittere Pille, aber aus Leica´s Sicht völlig verständlich.

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Erstmal danke für diese Diskussion.

 

Bei meiner M9 (08/2010) wurde im März beim CS in Seoul das Fleckenproblem festgestellt. Es wurde ein kostenloser Austausch angeboten. Seitdem bin ich auf der Warteliste, damals war ich Nr. 25 oder so. Mal schauen, ob ich jetzt 600 Euro zahlen muss.

Habe übrigens meine M9 niemals selbst gereinigt, sondern nur einmal letztes Jahr vom Leica Store Mayfair in London. Fand ich damals noch toll, weil kostenlos und mit Espresso. Hätte ich mal lieber lassen sollen.

 

Dieses mulmige Gefühl in der Magengrube ist sehr unangehm, zu wissen man blättert nen Haufen Kohle hin, und dann so was.

Regelmässiges justieren: akzepiert. ISO nicht zu hoch: kann ich mit leben. Bildschirm löst nicht hoch auf: reicht für Komposition und Histogram. Batterie rausnehmen nachdem sich die Kamera aufhängt: ärgerlich, aber verziehen. Jetzt aber der Sensor ohne mein Zutun: so langsam machts keinen Spass mehr.

Dabei hatte ich die M9 eigentlich sehr gemocht, und wollte meine M wieder verkaufen, weil die M9 das gewisse Extra hatte.

 

Gruss,

Frank

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p.s. Was wir über Leica in dieser Sache lesen müssen, ist für manchen eine bittere Pille, aber aus Leica´s Sicht völlig verständlich.

 

???!!! Es ist zwar selten, aber hier muss ich der Meinung des admin deutlich widersprechen...

 

Nicht dem Admin, sondern der Privatansicht eines "nur" Moderators (auch nur ein Forent).

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Erstmal danke für diese Diskussion.

 

Bei meiner M9 (08/2010) wurde im März beim CS in Seoul das Fleckenproblem festgestellt. Es wurde ein kostenloser Austausch angeboten. Seitdem bin ich auf der Warteliste, damals war ich Nr. 25 oder so. Mal schauen, ob ich jetzt 600 Euro zahlen muss.

Habe übrigens meine M9 niemals selbst gereinigt, sondern nur einmal letztes Jahr vom Leica Store Mayfair in London. Fand ich damals noch toll, weil kostenlos und mit Espresso. Hätte ich mal lieber lassen sollen.

 

Dieses mulmige Gefühl in der Magengrube ist sehr unangehm, zu wissen man blättert nen Haufen Kohle hin, und dann so was.

Regelmässiges justieren: akzepiert. ISO nicht zu hoch: kann ich mit leben. Bildschirm löst nicht hoch auf: reicht für Komposition und Histogram. Batterie rausnehmen nachdem sich die Kamera aufhängt: ärgerlich, aber verziehen. Jetzt aber der Sensor ohne mein Zutun: so langsam machts keinen Spass mehr.

Dabei hatte ich die M9 eigentlich sehr gemocht, und wollte meine M wieder verkaufen, weil die M9 das gewisse Extra hatte.

 

Gruss,

Frank

 

Du hast eine M (240), richtig? Vergiss lieber die M9, freue Dich, wenn der Sensortausch noch kostenlos gemacht wird, aber versteife Dich nicht darauf, diese "besondere" Kamera noch lange im Einsatz zu haben. Es würde schnell eine servicebedingte Sackgasse werden. Aufbrauchen, Leica verzeihen und gut.

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Dieses mulmige Gefühl in der Magengrube ist sehr unangehm, zu wissen man blättert nen Haufen Kohle hin, und dann so was.

Regelmässiges justieren: akzepiert. ISO nicht zu hoch: kann ich mit leben. Bildschirm löst nicht hoch auf: reicht für Komposition und Histogram. Batterie rausnehmen nachdem sich die Kamera aufhängt: ärgerlich, aber verziehen. Jetzt aber der Sensor ohne mein Zutun: so langsam machts keinen Spass mehr.

Dabei hatte ich die M9 eigentlich sehr gemocht, und wollte meine M wieder verkaufen, weil die M9 das gewisse Extra hatte.

 

...ich gehe davon aus, dass Dir die Spezifika vor dem Erwerb der Kamera bekannt waren. Du hast sie persönlich in Kauf genommen, weil Dir andere Vorzüge der Kamera umso wichtiger sind/waren; das typische PRO/CONTRA - genauso gehe ich aber davon aus, wie die meisten Mit-Forenten hier, dass Du bist dato keinerlei Ahnung von einer gewissen Regelmäßigkeit von "Auflösungserscheinungen" den Sensor betreffend hattest. Und ich behaupte einfach mal, sicherlich kann ich es nicht nachweisen, dass LEICA von der Häufigkeit dieses Phänomens ebenfalls überrascht ist/wurde.

 

 

Nochmals ins Gedächtnis rufen:

 

- Zunächst wurde ohne Wenn und Aber der 'Übeltäter' getauscht. (vorbildlich)

- Dann wurden Upgrade-Angebote auf M (240) offeriert (Nachtigall, ick hör' Dir trappsen)

- ...und nun wird von eben auf jetzt eine "Staffelung" beschlossen

 

Seriös?!? Muss ein jeder für sich selbst entscheiden. Nachzuvollziehen ist einiges, Verständnis werden wohl noch die meisten aufbringen, aber dann sollte auch Gegenleistung erfolgen als da wären:

 

- Vollumfängliche Transparenz

- Offene Kommunikation

- Dauerhafte/zukunftssichere Lösung(en). (Improvement/Re-Design etc.)

 

...just my 5 cents...

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Guest digiuser_reloaded
Was ich nicht ganz verstehe ist, warum man nicht einfach bei den neuen Sensoren auch das Deckglas der M240 verwendet, das ja bisher keine Korrosionseffekte gezeigt hat.

 

Wer sagt Dir denn, dass das in einem Jahr nicht auch Thema bei der M240 ist?

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...ich gehe davon aus, dass Dir die Spezifika vor dem Erwerb der Kamera bekannt waren. Du hast sie persönlich in Kauf genommen, weil Dir andere Vorzüge der Kamera umso wichtiger sind/waren; das typische PRO/CONTRA - genauso gehe ich aber davon aus, wie die meisten Mit-Forenten hier, dass Du bist dato keinerlei Ahnung von einer gewissen Regelmäßigkeit von "Auflösungserscheinungen" den Sensor betreffend hattest. Und ich behaupte einfach mal, sicherlich kann ich es nicht nachweisen, dass LEICA von der Häufigkeit dieses Phänomens ebenfalls überrascht ist/wurde...

 

Genau. Ich bin nach wie vor bereit, gewisse Nachteile (manche davon beim Kauf öffentlich bekannt, andere nicht) für andere Vorteile bei einem Premiumpreis in Kauf zu nehmen. Auflösungserscheinungen beim Sensor gehören nicht dazu. Zumal noch nicht geklärt ist, ob es nach einem Tausch nicht wieder passiert.

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Genau. Ich bin nach wie vor bereit, gewisse Nachteile (manche davon beim Kauf öffentlich bekannt, andere nicht) für andere Vorteile bei einem Premiumpreis in Kauf zu nehmen. Auflösungserscheinungen beim Sensor gehören nicht dazu. Zumal noch nicht geklärt ist, ob es nach einem Tausch nicht wieder passiert.

 

...ich habe einen "Roman" geschrieben, und Du auf den Punkt gebracht! ;)

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Guest digiuser_reloaded
Er

Habe übrigens meine M9 niemals selbst gereinigt, sondern nur einmal letztes Jahr vom Leica Store Mayfair in London. Fand ich damals noch toll, weil kostenlos und mit Espresso. Hätte ich mal lieber lassen sollen.

 

Quatsch, das Reinigen ist auch nicht der Grund, sondern eine mangelhafte Beschichtung des Sensors, die eben erst nach ein paar Jahre anfängt sich zu verabschieden. Dass das so ist, kann man daran erkennen, dass Leica bis letzten Freitag in den FAQs die Reinigung mit handelsüblichen Mittel auf Isopropanolbasis empfohlen hat. Hätte Leica von Anfang an eine Reinigung durch den Nutzer ausgeschloßen, hätten wahrscheinlich 2/3 der heutigen Nutzer diese Gehäuse nicht gekauft, mich eingeschlossen. Die Reinigung ist millionenfach bewährte Praxis, auch bei Leica. Was glaubst Du denn, wie man dort die Sensoren reinigt?

 

Wenn man mich fragt, wird Leica von einem Problem eingeholt, mit dem sie selber nie gerechnet haben. So etwas passiert halt. Verwerflich ist aber, dass das Thema schon etwa zwei Jahre bekannt ist und heute immer noch Sensoren mit genau diesen Deckgläsern verbaut werden. D.h. mit anderen Worten, mit der M9 und deren Derivaten hat man ein Abo auf Sensortausch abgeschlossen. Dass bisher nichts geschehen ist, wundert mich allerdings auch nicht. Wahrscheinlich war man der Überzeugung, dass nur eine Charge Sensoren davon betroffen ist, jetzt stellt sich das aber anders dar.

 

Spätestens jetzt muss man sich aber die Frage stellen, warum immer noch MMs und M-Es im Handel sind, obwohl man um diesen Mangel weiß.

 

Ich führe das mal jetzt nicht weiter aus aber rechtlich ist das ein nicht so ganz triviales Thema.

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Guest digiuser_reloaded
Zumal noch nicht geklärt ist, ob es nach einem Tausch nicht wieder passiert.

 

Derzeit kannst Du davon ausgehen, dass die getauschten Sensoren genau diese Problem wieder bekommen werden.

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Wer sagt Dir denn, dass das in einem Jahr nicht auch Thema bei der M240 ist?

 

Niemand.

 

Man muss beim Erwerb einer digitalen Leica M-Kamera halt damit rechnen, dass man jede Menge Geld verlieren kann. Wenn man dazu nicht bereit ist, sollte man sich auf dieses Abenteuer nicht einlassen.

 

Zwar hoffe ich, dass bei der "M" Desaster wie das hier diskutierte ausbleiben, aber Gewissheit habe ich nicht. Das Problem ist doch schlicht, dass die Auswahl ziemlich beschränkt ist, wenn man eine digitale Messsucherkamera haben möchte. Da muss man nehmen was kommt, ;).

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... rechtlich ist das ein nicht so ganz triviales Thema.

 

Unter Umständen auch für die Käufer, die in Kenntnis des Mangels jetzt noch eine MM oder M-E kaufen. § 442 Abs. 1 Satz 1 BGB lautet:

 

"Die Rechte des Käufers wegen eines Mangels sind ausgeschlossen, wenn er bei Vertragsschluss den Mangel kennt."

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Quatsch, das Reinigen ist auch nicht der Grund, ......

 

Es sind/waren Sensoren betroffen, die niemals gereinigt worden sind (nach Aussagen im intern. Forum)

 

Es sind/waren Sensoren betroffen, die ausschließlich vom CS gereinigt wurden (z.B. der von meiner M9)

 

Es sind/waren Sensoren betroffen, die von den Anwendern nass gereinigt wurden

 

Also kann es eigentlich nicht an der Reinigung rsp. an einer vermeintlich stümperhaften Reinigung liegen.

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Unter Umständen auch für die Käufer, die in Kenntnis des Mangels jetzt noch eine MM oder M-E kaufen. § 442 Abs. 1 Satz 1 BGB lautet:

 

"Die Rechte des Käufers wegen eines Mangels sind ausgeschlossen, wenn er bei Vertragsschluss den Mangel kennt."

 

Das ist im Prinzip richtig. Aber bisher hat Leica nicht zugegeben, dass auch Austauschsensoren betroffen sind. Wir spekulieren nur darüber. dann aber ist zweifelhaft, ob wir wirklich Kenntnis haben.

 

Elmar

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