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Umfrage: wer hat in seiner M9, ME, MM oder M240 einen ausgetauschten Sensor?


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Das ist doch nur ein Ölgemälde, das falsch gelagert wurde....;)

 

Grüße,

Jan

 

Seht es doch endlich mal anders. Andere kaufen sich, um diesen Effekt zu erzielen Zusatzprogramme. Bei Leica gibt es sowas GRATIS. IT'S NOT A BUG, IT'S A FEATURE.

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Guest digiuser_reloaded
Das ist doch nur ein Ölgemälde, das falsch gelagert wurde....;)

 

Grüße,

Jan

 

Bei Olympus gibt es so was ähnliches als Bildmodus zum einstellen :D

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Das kannste aber nicht vergleichen! Olympus errechnet das mit dem Bildprozessor. Das wird nie die gleiche Qualität erreichen, wie etwas, was rein optisch erzeugt wird.

 

Kann man aber abschalten:p,

das tröstet darüber hinweg.

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Leica ist eher ein Handwerksbetrieb, der eine höheren Teil der Wertschöpfung aus menschlicher Arbeit statt aus Roboterarbeit zieht - anders als Canon, Sony & co, die Elektrohersteller mit angeschlossener Optikabteilung sind.

 

Ich muss Dir hier deutlich widersprechen. Ich glaube, Du hast komplett falsche Vorstellungen, wie bei anderen Kameras gebaut werden. Glaubst Du wirklich, da steht ein Produktionsroboter, der am Ende eine fertige Kamera auswirft? Nein, dem ist nicht so. Kameras werden da genauso von Menschen und von Hand zusammengebaut, wie bei Leica.

 

Hier ist ein Beispiel von Fujifilm wo Du die Produktion der X100 vor 2 Jahren sehen kannst. Der Film ist aus Anlass des Erdebens in Japan entstanden, wo die Mitarbeiter innerhalb von 2 Wochen die noch verwendbaren Teile aus der alten Produktionslinie gerettet haben und eine neue Produktionslinie aufgebaut haben.

 

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Wie Du siehst, wird dort unter massiven Personaleinsatz (made in Japan) produziert.

Trotzdem bedeutet das nicht, dass die Produkte deshalb fehleranfällig sind oder man dem Unternehmen deshalb eine gewisse Fehlerrate zugestehen muss oder sollte.

 

Deshalb kann Leica besser Optik und Mechanik als Elektronik und deshalb (aber nicht nur) ist Leica teurer. Leider passieren deshalb auch mehr Fertigungsfehler, wahrscheinlich mehr als nötig. Das darf und muss man kritisieren, das muss besser werden.

 

Dem stimme ich nicht zu. Natürlich werden Platinen usw. von Robotern gebaut, sowohl im obigen Beispiel, als auch für Leica. Oder meinst Du, das sitzen Leica-Mitarbeiter mit dem Lötkolben und dengeln die Platinen zusammen? Das wird extern entwickelt und extern gefertigt, soweit ich weiß durch Jenoptik. Wo siehst Du denn überhaupt eine große Eigenleistung bei Leica? Im Fräsen der Deckkappe? Der Messsucher kommt von einem Fremdhersteller, der für Leica produziert, die Elektronik kommt nicht von Leica, der Sensor kommt nicht von Leica usw. Was macht Leica? Sie machen nur noch den letzten Schritt und montieren in wenigen Schritten alles zusammen, damit sie hinterher "Made in Germany" drauf schreiben dürfen. Letztendlich ist das auch egal, wenn die Qualität stimmt, die Spezifikationen richtig waren und man dem Zulieferer nicht ausgeliefert ist, weil man keine eigene Kompetenz im Haus hat.

 

Offensichtlich ist aber schon seit Jahren bei Leica das Problem, dass man sich auf Zulieferer verlassen muss, gerade wenn viel Elektronik in der Kamera ist, weil man im eigenen Haus nicht die entsprechende Möglichkeiten hat. Und wenn man es mal selbst versucht, dann kommen da halt merkwürdige Dinge raus. Denk nur damals an die R8/R9 und schau Dir an, was andere Hersteller zu diesem Zeitpunkt zu liefern und produzieren in der Lage waren.

 

Man fragt sich nur, womit der hohe Preis einer Leica-Kamera gerechtfertigt ist. Durch die Qualität und Robustheit bestimmt nicht. Und durch die Handfertigung der Kamera sicherlich nicht, das machen andere ja auch so (s.o.). Wahrscheinlich, weil man nicht in der Lage ist, alle Komponenten selbst zu entwickeln und zu fertigen, denn jeder Zulieferer will ja auch selbst was verdienen.

 

Der M9 Sensor ist aber etwas ganz anderes. Den hat Leica weder entwickelt noch hergestellt und es wird kaum das Wissen vorhanden gewesen sein, den Fehler vor Produktionsbeginn zu erkennen. Die Kritik kann erst mit dem Umgang mit dieser Problematik anfangen.

 

Das ist genau das Problem, wenn Du nehmen musst, was Du bekommst. Wenn Du nicht die eigene Kompetenz im Haus hast und Deinen Sensor selbst entwickeln kannst und dir dann nur noch einen Fertiger suchen musst. Boshaft könnte man sagen, das kommt davon, wenn Leute sich mit Sachen beschäftigen, von denen sie offensichtlich nicht wirklich Ahnung haben, sonst könnte so etwas in dieser Form doch nicht passieren. Oder?

 

Wenn man nur sieht, wie instabil die Firmware-Versionen bei neuen Leica-Produkten sind, und was nicht alles schon für Fehler in den letzten Jahren bei neuen Produkten aufgetaucht sind. Einen Produktmanager, der so etwas auf den Markt lässt, muss man erstmal finden. Würde das im eigenen Haus entwickelt, getestet und durchdacht, könnte man den Mitarbeitern das um die Ohren hauen und erst ausliefern, wenn es wirklich marktreif ist. Wenn Zulieferer das machen, kannst Du nur sagen: Houston, wir haben ein Problem. Bitte, bitte machen und Änderungen veranlassen. Wenn es denn möglich ist.

 

Vielleicht hast Du auch gar nicht die Wahl, Dir einen anderen Zulieferer zu suchen, weil es keinen anderen gibt, der sowas für Dich entwickelt. Ist alles auch eine Frage des Geldes. Ich weiß es nicht wirklich. Aber alles was nach aussen dringt und was man so hört, habe ich zunehmend den Eindruck, dass Leica zu großen Teilen von seinem Mythos lebt, seit Jahrzehnten, aber nicht durch Eigenentwicklung, technische Vorreiterrolle usw. Gut, der Mythos mag auch noch jahrelang ziehen, aber in Zeiten des Internets und der privaten weltweiten Kommunikation mit anderen Leica-Besitzern, ist es halt ein Problem, wenn man nicht schnell und adäquat regiert oder reagieren kann.

 

Wo ich Dir recht gebe, ist, dass Leica eine hohe Kompetenz in der Rechnung von Objektiven hat. Aber viele andere sind auch gut und schaffen mittlerweile 95% der Leica-Qualität für ein Bruchteil des Geldes. Nur Leica leistet es sich, oder kann es sich leisten, das physikalisch machbare gerade noch für Geld auf den Markt zu bringen. Nicht dass andere das nicht auch könnten, aber sie haben nicht diesen grandios historischen Ruf, der es ihnen erlaubt, Produkte für diesen Preis an den Mann zu bringen. Bei Leica nimmt es eben hin, für die letzten 5% eben noch ganz viel Kohle oben drauf zu legen.

 

Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, dass ich bisher selten (also gar nicht) Objektive hatte, die so problembehaftet waren, die wie die von Leica. Alles Diven, alles ab Werk mit Fehler versehen. Und ich habe alle neu gekauft und vieles war nicht nur einmal im Service, denn der Service hat selten für mich zufriedenstellend das Problem behoben. Das ist mir bei keinem anderen Hersteller passiert und darf in dieser Preisklasse auch gar nicht passieren. Ist aber so und wenn ich so rumhöre, ist es immer noch so und ich bin wahrlich kein Einzelfall gewesen und wäre es heute auch nicht. Ich kaufe heute Objektive für ein Bruchteil des Geldes von einem anderen Hersteller, die auch von Hand zusammengebaut werden und den Leica-Optiken in Qualität kaum bis gar nicht nachstehen, aber alle funktionieren, nicht auseinanderfallen, nicht schwergängig sind und noch nie im Service waren oder mussten. Ja, es gibt auch bei anderen Herstellern mal ein Problem, aber es dort die Ausnahme, die die Regel bestätigt und wenn das passiert, dann wird Deine Kamera innerhalb von 3-5 Werktagen instand gesetzt. Ich sag jetzt mal nicht, was ich die Tage noch gehört habe, wie lange Leicafreunde ihre Optiken schon im Service haben (aktuell).

 

Und sauber von innen, ab Werk können andere Hersteller. Ich höre zwar immer was von Reinraum, nur glauben kann ich es nicht. Ich habe dafür bei Leica kein Verständnis mehr und wundere mich über die Leidensfähigkeit der Leicafreunde. Nun gut, ich habe auch jahrelang gelitten, bis ich für mich die Entscheidung getroffen habe, nicht auf´s Herz zu hören, sondern den Verstand und dem Bauchgefühl nachzugeben und einen radikalen Schritt zu wagen. Und es war nicht so, dass ich nicht zwischen durch auch mal dachte, ich nehme meine Leica-Produkte mit ins Grab, aber irgendwann ist man geheilt.

 

Anfangs waren sie kulant und haben jeden Sensor kostenlos getauscht. Das haben einige Forenten (auch ich) hier wiederholt erwähnt, weil wir das für eine anständige Vorgehensweise hielten. Damals war noch nicht klar, dass potenziell jeder Sensor betroffen sein kann.

 

Sorry, Elmar, ich weiß nicht, wenn Du mit "wir" meinst, aber ich habe Dich bisher als einen derjenigen wahrgenommen, die bei Leica seit Jahren alles schönreden, wo es schon lange nichts schön zu reden gibt. Das kann ich jetzt nicht ernst nehmen.

 

Umso enttäuschter waren wir, als Leica plötzlich eine Kostenbeteiligung wollte. Das war für mich ein Vertrauensverlust, weil ich davon ausgegangen war und auch nach Äußerungen von Leica Mitarbeitern davon ausgehen durfte, man werde uns schadlos halten.

 

Naja, entweder kannst Du es Dir leisten Leica-Kunde zu sein oder eben nicht. Ist zwar böse, ist aber so. Und das ist nicht neu.

 

Denn natürlich kann es passieren, dass ein Gerät nach 3 Jahren defekt wird, auch am Sensor. Aber es darf nicht sein, dass das die ganze Serie betrifft mit einem Schaden, der ein Totalschaden ist. Und schon gar nicht bei einem so teuren Gerät. Die Mindesthaltbarkeit darf nicht unter 10 Jahren liegen, eher bei 15.

 

Das allein finde ich gar nicht so problematisch. Natürlich kann das passieren und ist auch schon anderen Herstellern passiert. Shit happens. Was aber nicht geht, ist, dass Du das gleiche "defekte" Teil wieder einbaust und nach 3 Jahren das gleiche Problem dem Kunden zumutest. Egal ob digital oder analog. Es geht einfach nicht. Das finde ich, ist eine nicht verständliche Zumutung, aber ich glaube es geht auch nicht anders.

 

...

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....

 

 

Deshalb (nicht aus rechtlichen, sondern aus Vertrauenschutzgründen) muss Leica was tun und eigentlich kostenlos.

 

Dir ist aber schon klar, dass das, was Du hier fordest u.U. von Leica überhaupt nicht getragen werden kann? (also finanziell). Entweder Du stehst zu dem Laden und nimmst das hin oder.... ;)

 

Dass sie das nicht mehr tun, kann nur schlechte, kaum kommunizierbare Gründe haben. Entweder es gefährdet die Existenz oder die Innovationskraft.

 

Ich denke die Existenz. Stimmt es, dass ca. 30.000 Ms mit diesem Sensor verkauft wurden? Habe ich irgendwo im internationalen Forum gelesen. Dann kannst Du ja mal rechnen, auf wieviel Millionen du kommst, je nachdem wie viel so ein Sensor im Einkauf kostet. Leica ist gerade umgezogen. Und schau Dir den Umsatz und den Gewinn von Leica an und dann frag Dich, wie das gehen soll.

 

Oder dort ist irgendjemand so gierig, dass er nicht unter eine von ihm gewünschte Gewinnmarge kommen will.

 

So wie ich gehört habe, hat Herr Kaufmann auch nicht alles hingeschmissen, als der ROI am Anfang nicht stimmte. Er ist mit ganzem Herzen dabei und ich kann mir nicht vorstellen, dass er für die Gewinnmarge den Ruf von Leica riskiert. Im Leben nicht. Glaub ich nicht. Nicht Herr Kaufmann.

 

Wir können darüber nur spekulieren und werde wohl kaum je erfahren, was dort gelaufen ist. Aber es gibt halboffizielle Informationen vom Admin und inoffizielle Informationen aus gut unterrichteten Kreisen, dass Leica heftig an einer Neubewertung des Problems arbeitet und wohl auch technische Möglichkeiten für eine Überarbeitung des Sensors prüft.

 

Und was soll dabei herauskommen? Meines Wissens nach ist der Sensor das teuerste Einzelteil der Kamera. Alles austauschen? Auf eigene Kosten? Ich glaube, das würde Leica nicht wirklich überleben.

 

Letztendlich kann man doch nur eins machen: Alles Produkte mit diesem Sensor sofort(!) aus dem Handel nehmen und schauen, dass man mit der M240 weiterkommt. Mit dem Wissen die Produkte weiter zu verkaufen ist unseriös und rufschädigend. Das kann Leica sich eigentlich nicht ernsthaft leisten.

 

Es ist passiert, und ja, das ist Mist, aber eine Lösung sehe ich nicht wirklich. Nicht eine, die den Nutzer vollkommen kostenfrei stellt. Wenn Leica Glück hat, merkt ja nicht jeder den Fehler ;), denn so viele defekte oder verstellte Ms, die ich in der Hand hatte, von denen ihre Besitzer meinten, es wäre alles ok, musst Du auch erstmal bei einem anderen Hersteller finden. Hört sich böse an, ist aber meine Erfahrung (gewesen).

 

Ein bisschen Zeit sollten wir ihnen für diese Arbeit lassen. Daraus darf Leica natürlich nicht schließen, das Ganze könne ausgesessen werden. Im Gegenteil: Wenn eine Lösung nicht zufriedenstellend ausfällt, müssen wir unsererseits eine radikale Neubewertung vornehmen.

 

Das Kind ist eh in den Brunnen gefallen. Und an eine radikale Neubewertung glaube ich nicht. Wer heute, nachdem er die letzten 20 Jahre mit Leica durchgemacht hat, immer noch bei Leica ist, ist verdammt leidensfähig. :p

 

Gruß,

 

Jens

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Und eigentlich hätte ich das Geld für meine Leica M9 besser gemeinnützig spenden sollen. Ein bisschen Moralin ist der Kracher in jeder Debatte.

 

Nö, Deine M sei Dir doch gegönnt. Leg einfach noch mal das Gleiche drauf und Spende es. Das wäre echt cool.

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Hab da in mal in der Bucht nach M9 geschaut.

 

"Mit dem Kauf der Kamera erhalten Sie eine 2 jährige Garantie auf die Kamera. Die Kamera ist außerdem gegen Verlust/ Diebstahl aus KFZ , Bedienungsfehler, Fall- Stoß- und Flüssigkeitsschaden versichert.. Dienstleister ist die XXXXXXX Versicherung. Der Prämienpreis in Höhe von 349,-- ist bereits bezahlt und muß nicht nach Ablauf der 2 Jahre gekündigt werden."

 

Stichwort "Flüssigkeitsschaden", fällt da auch nasse Sensorreinigung drunter mit dem bekannten Ergebnis?

Gruß Gerd

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Man fragt sich nur, womit der hohe Preis einer Leica-Kamera gerechtfertigt ist. Durch die Qualität und Robustheit bestimmt nicht. Und durch die Handfertigung der Kamera sicherlich nicht, das machen andere ja auch so (s.o.). Wahrscheinlich, weil man nicht in der Lage ist, alle Komponenten selbst zu entwickeln und zu fertigen, denn jeder Zulieferer will ja auch selbst was verdienen.

 

Das ist genau das Problem, wenn Du nehmen musst, was Du bekommst. Wenn Du nicht die eigene Kompetenz im Haus hast und Deinen Sensor selbst entwickeln kannst und dir dann nur noch einen Fertiger suchen musst. Boshaft könnte man sagen, das kommt davon, wenn Leute sich mit Sachen beschäftigen, von denen sie offensichtlich nicht wirklich Ahnung haben, sonst könnte so etwas in dieser Form doch nicht passieren. Oder?

 

Wenn man nur sieht, wie instabil die Firmware-Versionen bei neuen Leica-Produkten sind, und was nicht alles schon für Fehler in den letzten Jahren bei neuen Produkten aufgetaucht sind. Einen Produktmanager, der so etwas auf den Markt lässt, muss man erstmal finden. Würde das im eigenen Haus entwickelt, getestet und durchdacht, könnte man den Mitarbeitern das um die Ohren hauen und erst ausliefern, wenn es wirklich marktreif ist. Wenn Zulieferer das machen, kannst Du nur sagen: Houston, wir haben ein Problem. Bitte, bitte machen und Änderungen veranlassen. Wenn es denn möglich ist.

 

Vielleicht hast Du auch gar nicht die Wahl, Dir einen anderen Zulieferer zu suchen, weil es keinen anderen gibt, der sowas für Dich entwickelt. Ist alles auch eine Frage des Geldes. Ich weiß es nicht wirklich. Aber alles was nach aussen dringt und was man so hört, habe ich zunehmend den Eindruck, dass Leica zu großen Teilen von seinem Mythos lebt, seit Jahrzehnten, aber nicht durch Eigenentwicklung, technische Vorreiterrolle usw. Gut, der Mythos mag auch noch jahrelang ziehen, aber in Zeiten des Internets und der privaten weltweiten Kommunikation mit anderen Leica-Besitzern, ist es halt ein Problem, wenn man nicht schnell und adäquat regiert oder reagieren kann.

 

 

 

Sorry, Elmar, ich weiß nicht, wenn Du mit "wir" meinst, aber ich habe Dich bisher als einen derjenigen wahrgenommen, die bei Leica seit Jahren alles schönreden, wo es schon lange nichts schön zu reden gibt. Das kann ich jetzt nicht ernst nehmen.

 

 

...

 

Genau so mag ich es. Immer alles schön schlechtreden. Deshalb lese ich schon lange keine Wallander Krimis mehr: Schweden geht vor die Hunde und ähnliches Gejammere.

 

Ich will nicht ausschließen, dass ich manchmal schönrede. Das hat aber nichts spezifisch mit Leica zu tun. Ich empfehle bei den meisten Dingen, sie entspannt anzugehen. Das Glas ist halbvoll. Probiers auch mal.

 

Elmar

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Wie Du siehst, wird dort unter massiven Personaleinsatz (made in Japan) produziert.

Trotzdem bedeutet das nicht, dass die Produkte deshalb fehleranfällig sind oder man dem Unternehmen deshalb eine gewisse Fehlerrate zugestehen muss oder sollte.

...

 

Daraus ergibt sich nicht, wieviele Kameras ein Arbeiter herstellt bzw. wieviel Zeit ein Arbeiter auf eine Kamera verwendet. Fuji stellt in ganz anderen Größenordnungen her als Leica.

 

Elmar

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Daraus ergibt sich nicht, wieviele Kameras ein Arbeiter herstellt bzw. wieviel Zeit ein Arbeiter auf eine Kamera verwendet. Fuji stellt in ganz anderen Größenordnungen her als Leica.

 

Elmar

 

Ja, Elmar, aber von Hand und offensichtlich ohne Probleme. Was möchtest Du damit sagen?

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Das Glas ist halbvoll. Probiers auch mal.

 

Da ich nicht betroffen bin, interessiert es mich nicht sonderlich, ob irgendein Glas halb voll oder halb leer ist. Das darf jeder für sich selbst entscheiden.

 

Mein eigenes Fass war übergelaufen und es war nicht nur der berühmte Tropfen. Und es dauert lange, bis ein Fass voll ist. Seither habe ich kein Füllungsproblem mehr und auch kein Problem mit dem Betrachtungswinkel.

 

Jeder macht das, was ihn glücklich macht. Ist ja ok. Es sei Dir gegönnt.

 

Wenn Leica, dann für mich nur analog, je älter, um so besser funktionieren sie. Zu Digital kann mich bei Leica niemand mehr überreden und die Geschehnisse der letzten Jahre zeigen mir, dass ich die richtige Entscheidung für mich getroffen habe. Man muss daraus auch keinen Glaubenskrieg machen.

 

Ich wünsche Dir, dass Leica die Kosten immer komplett übernimmt. Nur, ich glaube nicht daran.

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Ja, Elmar, aber von Hand und offensichtlich ohne Probleme. Was möchtest Du damit sagen?

 

Damit möchte ich sagen, dass wir nicht wissen, was sie tun und wie fehlerträchtig die Arbeiten sind: Einfache Montage oder komplexer Zusammenbau mit Justage. Platt gesagt: Armband an die Swatch machen oder ein mechanisches Uhrwerk zusammenbauen.

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Ja, Elmar, aber von Hand und offensichtlich ohne Probleme. ...

 

Nö, auch bei Fuji nicht ohne Probleme. Rückruf bei den ersten Margen der X-T1 schon vergessen?

Und wie problemlos es bei Fuji X weitergehen wird, wird sich erst zeigen, wenn die mal ein paar Jahre mehr auf dem Markt sind.

 

Problemlos geht kein Hersteller durch seine Produktionszyklen und auch nicht, ohne einige seine Kunden zu enttäuschen.

 

Bei Canon und dem 1d(s) MK III Debakel wurden Fotografen zuerst für dumm verkauft mit der Erklärung, das könne nicht sein, "Userfehler" halt, bis Japan das i.O. gab, somit den Fehler zugab und der Austausch stattfand.

 

Bei Nikon D4/D800 in der jüngsten Vergangenheit wollte der AF auf einer Seite nicht passend fokussieren :D, LiveView in M im Studio gut ein Jahr unbrauchbar, etc.. Da wurde in der Anfangsphase auch geleugnet.

 

Und ausserhalb der Garantie muss ich da auch zum Teil in die Tasche greifen, wenn der Verschluss abraucht.

 

Wäre die A7r von Leica, wäre das Geschrei bestimmt auch größer, weil da eine Kamera mit extrem "erschütterungsfreundlichem" Verschluss noch verkauft wird. :D

 

Aber die Vergleiche bringen nichts, Leica muss seinen eigenen Weg aus der Misere finden, nur bitte nicht andauernd dieses "alle anderen haben keine Probleme".

 

LG

Jochen

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Damit möchte ich sagen, dass wir nicht wissen, was sie tun und wie fehlerträchtig die Arbeiten sind: Einfache Montage oder komplexer Zusammenbau mit Justage. Platt gesagt: Armband an die Swatch machen oder ein mechanisches Uhrwerk zusammenbauen.

 

Ich weiß nicht, ob Du das Video gesehen hast, aber das sieht für mich nicht nach "Armband an die Swatch" machen aus. Du siehst mehrere Ausschnitte, die solche Arbeiten zeigen...

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Aber die Vergleiche bringen nichts, Leica muss seinen eigenen Weg aus der Misere finden, nur bitte nicht andauernd dieses "alle anderen haben keine Probleme".

 

Ich habe auch nie behauptet, dass andere keine Probleme haben. Es ging darum, dass Elmar folgende Aussage getroffen hat: "Leica ist eher ein Handwerksbetrieb, der eine höheren Teil der Wertschöpfung aus menschlicher Arbeit statt aus Roboterarbeit zieht."

 

Und ich habe gezeigt, dass andere Ihre Kameras auch per Hand zusammenbauen (und nicht Roboter) und dass bei Leica auch nicht mehr passiert, als größtenteils fremdgefertigte Teile zusammenbauen. Schau Dir mal das Video an, dass Andreas aus der M-Fertigung in Solms gezeigt hat. Ich war bei dem Dreh dabei. ;) Da kamen fertige Teile aus Portugal an, wo nur noch der Deckel drauf kam, zwei Stellen verlötet wurden und die Messsuchereinstellung vorgenommen wurde. Zack, fertig. Made in Germany.

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Ich habe auch nie behauptet, dass andere keine Probleme haben.....

 

Mein Fehler, dann habe ich das hier wohl falsch interpretiert. Wobei ich schon mal gerne "ohne Probleme" mit "keine Probleme" umgangssprachlich gleichsetze. :D

 

... offensichtlich ohne Probleme. ...

 

 

LG

Jochen

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