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Riesenprobleme mit der M9


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All das ist Jahre her, als es noch kaum Elektronik gab:

 

Meine Eltern hatten einen Golf (I), der nach längerer Autobahnfahrt immer ausging, wenn man unter 50 km/h fuhr; er sprang dann aber immer wieder klaglos an. Weder die Werkstatt noch VW-Werksingenieure haben den Fehler gefunden. Den Wagen haben wir bei über 300.000 km verkauft.

 

Mein erstes Auto war ein Kadett. der ging oft während der Fahrt auf der Autobahn aus, sprang aber ebenso klaglos wieder an. Die Werkstatt und zwei Sachverständige haben die Ursache nicht gefunden (ich habe sie dann später selbst durch Zufall entdeckt).

 

Soll ich mir deswegen keinen VW oder keinen Opel mehr kaufen? Soll ich mir überhaupt kein Auto mehr kaufen? Shit happens und ich würde eine Krise bekommen, wenn meine M9 einen Fehler hätte, dessen Ursache nicht auffindbar ist. Man soll so etwas natürlich auch nicht verschweigen; aber muss man gleich an allem zweifeln und alles schlechtreden?

 

Elmar

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Die Sache ist doch im Prinzip ganz einfach.

 

Gibt die LEICA Camera AG die schriftliche Garantie, dass die - seit VÖ verbauten - Sensoren

der M9/M9P/MM bis 20xx ( mind. 6 - Jahre + ) noch ausgetauscht werden können und das dieser (Aus)Tausch

innerhalb einer Frist von max. 2 Kalenderwochen erfolgt, ist für einen M9 ( Gebrauchtkäufer )

eine entsprechende Planungssicherheit gewährleistet, die alle "Bedenken" ausräumt.

 

 

Wenn nicht...dann ;)

( Finger weg )

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Ha ha das was mal englischen Autos unterstellt wurde, gilt nun für deutsche Kameras.

 

Meine M9 finde ich getreu dem Motto "wer heilt hat recht", beim Arzt dauerts halt,

sehr gut geserviced und durch die Bank solide.

 

Nie Ärger mit Datenvelusten, nie suddendeath und wenn, ist ein Rechner kann

passieren.

 

Mneunen sind nicht alle schlecht :D was logisch ist wenn in Manufaktur hergestellt wird.

Sicher ist es schwierig genug Menschen zu finden die so was zusammenschrauben

können mit Null Fehlern.

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Letzte Woche hatte ich den Brief zur M240 vom letzten Jahr (siehe #27) noch einmal an Leica geschickt und heute eine Antwort erhalten:

nochmals vielen Dank für Ihre konstruktiven Kommentare zu Leica M. Einige der aufgezählten Verbesserungsvorschläge haben bereits in einem Firmwareupdate umgesetzt, so zum Beispiel die deaktivierbare Videofunktion sowie die Auto-ISO Funktion bei manueller Belichtung und das dauerhafte Bracketing. Das Firmwareupdate steht für alle Kunden der Leica M kostenfrei zur Verfügung.

Die verschiebbare Fokussierhilfe lässt sich leider aus technischen Gründen nicht umsetzen, dieser Wunsch wurde verständlicherweise des Öfteren an uns herangetragen.

Die Auswahl der R-Objektive ist nur bei Verwendung mit dem R-Adapter-M möglich. Damit alle Kunden dies nutzen können, erlauben wir diese Funktion auch mit dem Adapter der Firma Novoflex.

 

Mit freundlichen Gruessen

 

Gabriele Arnold

Hauptgrund war eigentlich wie geschrieben der verschmutzte Sensor.

 

dierk

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eine gute und eine schlechte Nachricht vom Leica CS am 23.7.2014

 

aufgrund eines Problems mit einem Zulieferer können wir derzeit Ihre Reparatur nicht durchführen. Wir

stehen in engem Kontakt mit dem Lieferanten und hoffen das Problem kurzfristig lösen zu können. Sobald

wir Ihnen einen genauen Termin für Ihre Reparatur nennen können, werden wir uns wieder mit Ihnen in

Verbindung setzen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Leica Customer Care

und weiter:
Notwendige Arbeiten

Eingangsprüfung

Sensor austauschen

Firmware Update

Softwareabgleich durchführen

E-Messer justieren

E-Messer reinigen

Gesamtabstimmung

Endreinigung/Kontrolle

Die Reparatur erfolgt auf Kulanz. Ein Garantie- oder

Gewährleistungsanspruch aufgrund dieser Reparatur ist ausgeschlossen.

 

Erforderliche Materialien

Leiterplatte 1,000 ST

Leiterplatte 1,000 ST

 

Mehrwertsteuer 19,000 % 0,00

Endbetrag in EUR 0,00

Ich muss sagen, mehr kann ein Unternehmen fast nicht machen!

Gut, wenn ich Profi wäre, wäre natürlich ein Ersatz für die Ausfallzeit wichtig, ich brauche die M9 aber schon lange nicht mehr, die A7R hat sie abgelöst.

 

Bei der Gelegenheit möchte ich noch einmal etwas zu dem eigentlichen Problem sagen. Wie erwähnt, hatte ich Jahrzehnte von einer Leica geträumt und es war die erste Deutsche Kamera seit meiner Edixa Reflex und auch die teuerste, die ich je hatte!

 

Als ich jetzt den Fehler mit dem Sensor und der Elektronik bemerkte, war ich ganz schön geschockt und musste davon ausgehen, dass die teure Kamera jetzt wertlos war.

So habe ich diesen Thread gestartet.

 

Ich bin Leica trotzdem emotional immer noch sehr verbunden und bewundere und genieße die traumhaften Objektive. Eine digitale Leica Kamera wird es aber wohl (so bald) nicht wieder werden. Ich hoffe sehr, dass meine geliebte MM durch hält!

 

Ein Leica bashing ist es nicht und sollte es auch nicht sein!

 

dierk

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@dierk,

Was bedeutet denn der letzte Satz in diesem zitierten Schreiben: "Ein Garantie-oder Gewährleistungsanspruch aufgrund dieser Reparatur ist ausgeschlossen"

 

Verabschiedet sich Leica damit aus einer Garantieverpflichtung z.B. Für den Sensor? Kann ich mir gar nicht vorstellen?

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Viele Firmen nutzen das Wort Kulanz ja gerade inflationär (und eigentlich rechtswidrig) auch dort, wo es klare gesetzliche Vorgaben für Garantie- und Gewährleistungsansprüche gibt.

 

In diesem Falle (und oftmals bei Leica, das werden hier viele bestätigen können) gibt es aber seitens Leicas keine gesetztliche Vorschriften, diesen Sensor kostenfrei zu tauschen. Wenn sie dies dennoch tun, dann in der Tat aus Gründen der Kulanz, was ja auch mit dem zu verteidigenden Ruf etc. zu tun hat. Bei echten Kulanzgründen ist es aber üblich, dass weitergehende Ansprüche ausgeschlossen werden und können, schon um solche Fälle abzugrenzen von den kostenpflichtigen Reparaturen, für die natürlich eine Garantie (zumindest für die reparierten Bauteile) greift.

 

Wenn also der Sensor im September sich ein weiteres Mal verabschiedet, dann geht das Spiel wieder bei Start los, d.h. Leica kann entscheiden, ob sie kulant sein möchten oder nicht. Wie gesagt, ein normales und, wie ich finde, auch nachvollziehbares Vorgehen, auch gerecht denjenigen gegenüber, die für Reparaturen inkl. Garantie ja mitunter auch nicht wenig Geld auf den Tisch legen müssen.

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Garantie bei Neukauf gesetzl. = 2 Jahre?

Nach den zwei Jahren Kulanz/kostenlose oder mit Beteiligung des Kunden möglich. In diesem Fall also ohne Kostenbeteiligung des Kunden.

 

Im schlimmsten Fall... der Sensor verabschiedet sich übermorgen..?? . Dann sagt Leica und schreibt dies auch: Keine Gewährleistung für diese Reparatur/Ersatz. ???

 

Was Leica aus Kulanz-Gründen darüber hinaus macht, ist eine andere Sache.

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@dierk,

Was bedeutet denn der letzte Satz in diesem zitierten Schreiben: "Ein Garantie-oder Gewährleistungsanspruch aufgrund dieser Reparatur ist ausgeschlossen"

 

Verabschiedet sich Leica damit aus einer Garantieverpflichtung z.B. Für den Sensor? Kann ich mir gar nicht vorstellen?

Gerd,

deine Frage kann nur Leica beantworten. Dazu gibt es in dem anderen Thread zum Sensortausch einige Aussagen.

 

dierk

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aufgrund eines Problems mit einem Zulieferer können wir derzeit Ihre Reparatur nicht durchführen.
mir ist eben aufgefallen, dass der Zeitverzug ja auch an der Lieferung der Platine liegen kann.

Wir/ich sind immer nur von dem Sensor ausgegangen!

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Dierk,

die A7r ist zweifellos gut. Nervend ist die kurze Akkulaufzeit. Ohne Reserve geht nichts.

Sie hat sicher Vorteile ggüber der M, aber wenn man den Meßsucher gewohnt ist...

Von meiner MM werde ich mich garantiert nicht trennen, die macht zu viel Spaß.

Diese Woche teste ich das Achromatic Back. Für Landschaft und Studio irgendwie bewußtseinserweiternd.

Und wenn ich mir die M so ohne das Drumherum ansehe, nur mit Meßsucher, dann klappt es doch. Vielleicht nehme ich die verkaufte zurück...

 

Gruß,

Franz

 

Thematik ist hier: "Riesenproblem mit der M9" - ist mir bewusst.. doch als ehemaliger gelernter Lichtbildner war mir meine M2 in einigen der Tätigkeitsfelder immer ein äußerst zuverlässiges und präzises Aufnahmewerkzeug (bis zu dem Tag, wo sie mir gestohlen wurde..) .Die danach gekaufte R3 mot ist zwar ebenfalls eine hervorragende Kamera - bis heute absolut fehlerfrei, aber eben nicht mehr so ganz zeitgemäß.. da analog...inzwischen nutze ich all meine Leica/Leitz-Objektive mittels einer 7R... bisher problemlos und funktional, gemessen an der erzielten Aufnahmequalität, hervorragend.Auch mit dem neuen 70-200 G v. Sony.

 

Wäre allerdings der für mich, als Rentner mit einem relativ überschaubar kleinen Budget ausgestattet, sehr teure Kaufpreis einer digitalen M nicht die "Spassbremse", so hätte ich mir, nicht nur wegen der geliebten Messucher-Technik und der Haptik der Leica M Gehäuse und zuforderst der Anhänglichkeit an die Herstellermarke, eine digitale M gekauft.

Lese ich allerdings hier die kritisierten "Mängel" u. a. auch die Enttäuschung, zumindest bei einigen Kunden, auch Verärgerung bezüglich der z.T. erfolgten oder auch nicht erfolgten Reaktion von Seiten des Herstellers (sehr späte oder keine Antwort v. Leica), so wäre ich zwar immer noch geneigt mir eine M zu kaufen, jedoch mit gewisser Zurückhaltung gemessen an meiner bisherigen Begeisterung für Leica-Kameras....Für mich und meinen Lehrmeister waren, zumindest in den 60ern, Leicas: fast "unkaputtbar"...

 

Was ich für einen Rückschritt halte, wäre die "Wegrationalisierung" des Wählhebels zur Einspiegelung der Brennweiten..oder habe ich das falsch verstanden..? Diese Funktion war doch, zumindest für mich, ein sehr Praxisorientiertes Bauteil...zumindest für den Anfänger.

Aufmerksam bin ich allerdings innerhalb der Gesamtthematik "defekter Bildsensor" erst geworden, als hier von "Verfallsdatum 3 Jahre von digitalen Kameras" gesprochen wurde.

Mmmh, abgesehen von der scheinbar schnelleren Modellfolge bei digitalen Produkten im Vergleich zu den Analogzeiten, so wäre ein ständig zunehmender Verlust der Bildqualität meiner digitalen Kameras, quasi eine Art von"Selbstzerstörung" der Sensoren, fatal.

Bisher hat sich bei meiner kleinen Panasonic DMC-LX1 Lumix und die ist schon ziemlich lange in Gebrauch, keinerlei Minderung der Sensorqualität bemerkbar gemacht. Hoffentlich bleibt das so...

Was sagen die "Experten" ? Muss man zwingend bei einer digitalen Kamera z.B. der M240 oder der S oder der 7R mit einer Disfunktion des Sensors nach ca. 5-6 Jahren Gebrauch rechnen ?

Gruß an ALLE Christoph

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Muss man zwingend bei einer digitalen Kamera z.B. der M240 oder der S oder der 7R mit einer Disfunktion des Sensors nach ca. 5-6 Jahren Gebrauch rechnen ?

Nein, zwingend ist das nicht, allerdings habe ich keine Digikamera, die älter als 3 Jahre ist:

- die C 5D3 ist etwas über drei Jahre alt, über 30.000 Auslösungen ohne jedes Problem (außer einmal runtergefallen, nach drei Tagen bei Canon Prof.-Service war sie wieder da);

- die M9, die Zicken macht, aber nicht mit dem Sensor;

- die 7R, die mir immer mehr Freude macht (mit den beiden Zeiss Festbrennweiten und den L von Canon), bislang ohne Macke.

 

Ein wichtiger Punkt liegt nicht so sehr in der Disfunktion der Sensoren, sondern in deren permanenter Weiterentwicklung, die einen immer wieder zu noch besseren Kameras greifen lässt. Früher hat man Verbesserungen der Bildaufzeichnung mit dem Kauf neuer besserer Filme mitgemacht, heute kann man die Aufzeichnungsgeräte nicht mehr einzeln kaufen, was sehr schön wäre, könnte man sich immer den neuesten, noch besseren Sensor einbauen.

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Muss man zwingend bei einer digitalen Kamera z.B. der M240 oder der S oder der 7R mit einer Disfunktion des Sensors nach ca. 5-6 Jahren Gebrauch rechnen ?

Ich weiß natürlich nicht, wie zuverlässig die aktuellen Sensoren sind, aber meine R-D1 hat gerade problemlos ihr 10-jähriges erlebt.

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