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Kurztest: Was kann die Leica T?


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Ich finde es interessant, wie hier über die Touchbedienung gemutmaßt und geurteilt wird, ohne dass sie von den Personen je ausreichend getestet wurde.

 

Ich stand dieser Bedienung auch sehr skeptisch gegenüber, aber nachdem ich das Video von Steve Huff gesehen habe, freue ich mich, wenn ich diese Bedienung mal ausgiebig testen darf bzw. kann

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Ich habe sie für eine gute Woche getestet.

 

Was ich bisher an Touch-Oberflächen kannte (Lumix G, Sony NEX) fand ich grausig.

 

Die Leica T Oberfläche ist dagegen eine Offenbarung:

- Keine nachgebildeten Pseudo-Bedienräder oder -Knöpfchen, sondern gut bedienbare Felder in einer vernünftigen Größe

- Absolut intuitive Bedienung: ausgepackt, angemacht, losgelegt. Das einzige, was man mir sagen musste: Einmal senkrecht wischen, um Bilder anzuzeigen.

- Sinnvolle Aufteilung der Funktionalität zwischen mechanischen Drehrädern und Touchdisplay, tw. redundant.

- Sehr reaktionsschnell: Keine spürbare Verzögerung zwischen Input und Reaktion auf dem Display. Einzige Ausnahme ist die Bildanzeige: Die ist manchmal nicht so schnell wie vom iPhone gewöhnt.

 

Ich bin noch nie so schnell in die Bedienung einer Kamera reingekommen, wie mit der Leica T.

 

Gruß

Andreas

 

Nachtrag: Beim Lesen des Beitrags fällt mir auf: Alles dürre Worte.

Dringende Aufforderung: Selber anfassen und ausprobieren.

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Ich finde es interessant, wie hier über die Touchbedienung gemutmaßt und geurteilt wird, ohne dass sie von den Personen je ausreichend getestet wurde.

 

Das muß ja nicht bedeuten, dass die Qualität eines Touch schlecht ist (siehe Olympus). Vielleicht geht es manchen hier einfach um die Art der Fotografierens. Ich z.B. schaue durch den Sucher und nehme, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen und die Szene zu verlieren, Einstellungen vor. Intuitiv drücke ich die Fn-Taste und habe alle für mich nötigen Parameter im Sucher. Das dürfte bei der T mit zwei belegbaren Rädchen so kaum möglich sein. Ich werde es aber ausprobieren. ;)

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Hallo zusammen,

mich treibt mittlerweile eine andere Frage um, wenn ich mir das Leistungsvermögen der T anschaue: Welchen Sinn macht das X-System jetzt noch?

 

 

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

 

Das hat noch nie einen gemacht ... X Vario mit lichtschwachem Standardzoom und klobigem Gehäsue für 2400 Euro ...

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Hallo zusammen,

mich treibt mittlerweile eine andere Frage um, wenn ich mir das Leistungsvermögen der T anschaue: Welchen Sinn macht das X-System jetzt noch?

 

 

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

 

Es möchte ja nicht jeder Objektive tauschen.

Außerdem ist die X Serie hübscher.

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Das hat noch nie einen gemacht ... X Vario mit lichtschwachem Standardzoom und klobigem Gehäsue für 2400 Euro ...

Wenn man mit einer Kamera Fotos in aussergewöhnlich guter technischer Qualität machen kann, ist sie wohl doch irgendwie "sinnvoll". Es sei denn man betrachtet sie aus einer weniger fotografischen Perspektive, mehr als Gegenstand von mehr oder weniger unterhaltsamen Metadebatten, wo es um die Diskussion von Eckdaten wie DxO-Scores oder etwa Preisen geht.

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Ich habe sie für eine gute Woche getestet.

 

Was ich bisher an Touch-Oberflächen kannte (Lumix G, Sony NEX) fand ich grausig.

 

Die Leica T Oberfläche ist dagegen eine Offenbarung:

- Keine nachgebildeten Pseudo-Bedienräder oder -Knöpfchen, sondern gut bedienbare Felder in einer vernünftigen Größe

- Absolut intuitive Bedienung: ausgepackt, angemacht, losgelegt. Das einzige, was man mir sagen musste: Einmal senkrecht wischen, um Bilder anzuzeigen.

- Sinnvolle Aufteilung der Funktionalität zwischen mechanischen Drehrädern und Touchdisplay, tw. redundant.

- Sehr reaktionsschnell: Keine spürbare Verzögerung zwischen Input und Reaktion auf dem Display. Einzige Ausnahme ist die Bildanzeige: Die ist manchmal nicht so schnell wie vom iPhone gewöhnt.

 

Ich bin noch nie so schnell in die Bedienung einer Kamera reingekommen, wie mit der Leica T.

 

Gruß

Andreas

 

Nachtrag: Beim Lesen des Beitrags fällt mir auf: Alles dürre Worte.

Dringende Aufforderung: Selber anfassen

 

Ich wünsche mir ich könnte so kritiklos und Leicaverliebt sein. Ich schaffe es nicht.

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Wenn man mit einer Kamera Fotos in aussergewöhnlich guter technischer Qualität machen kann, ist sie wohl doch irgendwie "sinnvoll". Es sei denn man betrachtet sie aus einer weniger fotografischen Perspektive, mehr als Gegenstand von mehr oder weniger unterhaltsamen Metadebatten, wo es um die Diskussion von Eckdaten wie DxO-Scores oder etwa Preisen geht.

 

Nein, aber solch wenig innovatives Produkt als Offenbarung zu feiern, halte ich perspektivisch als doch eher eingeschränkt.

Nur den roten Punkt zu feiern, um des Punktes willen...

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Nein, aber solch wenig innovatives Produkt als Offenbarung zu feiern, halte ich perspektivisch als doch eher eingeschränkt.

Nur den roten Punkt zu feiern, um des Punktes willen...

Ich hatte noch nie ein Zoom / Varioobjektiv, dass über den ganzen Brennweitenbereich und bis in die Ecken eine so konstant gute Leistung bei gleichzeitig aussergewöhnlich schöner Anmutung zeigt, wie das der X-Vario. Das kann und darf man feiern. Wenn einem natürlich Blende 1.4 alles ist, kauft man sich was anderes. Dass Leica das gleiche Variobjektiv jetzt am T-Bajonett verwendet ist konsequent, wenn man einen Kompromiss zwischen Baugrösse und Topleistung sucht.

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Dass Leica das gleiche Variobjektiv jetzt am T-Bajonett verwendet ist konsequent, wenn man einen Kompromiss zwischen Baugrösse und Topleistung sucht.

Und genau DAS hätte man anstatt der Vario X gleich machen sollen: Eine kompakte Sytemkamera mit hochwertigen Wechseloptiken (das Kapital von Leica), anstatt einer zu groß geratenen Tubuskamera.

Verstehst Du, auf was ich hinaus will?

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Neinsolch wenig innovatives Produkt

Gibt es denn eine andere Kamera auf dem Markt mit ähnlichem Bedienkonzept?

Ich kenne keine. Für mich ist es innovativ und zwar sehr innovativ.

Diese ganze Diskussion erinnert mich stark an die Diskussionen als iPhone vorgestellt wurde.

Heute gibt es faktisch nur Mobile Telefone nach dem iPhone Prinzip.

Ich glaube kaum, dass Leica eine Chance im Markt hätte mit einer Kamera, die einfach so wäre wie die von Sony/Olympus/Panasonic.

Dafür ist Leica einfach zu klein und deswegen versucht Leica neue Wege zu gehen.

Es ist die einzige Chance zu überleben und ich glaube, dass sie mit der T gute Aussichten haben.

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Mal was anderes: Weiß jemand, ob man den EVF festschrauben kann und nicht nur gesteckt wird? Also, dass er nicht von selbst in der Tasche abfällt.

 

 

In dem Video von Steve Huff sah es so aus, als wenn er nur gesteckt wird. Allerdings ziemlich stramm sitzt

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Das hat noch nie einen gemacht ... X Vario mit lichtschwachem Standardzoom und klobigem Gehäsue für 2400 Euro ...

 

aber mit excellente bildqualität und die macht immer sinn !!!

 

kmhb

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Wenn man mit einer Kamera Fotos in aussergewöhnlich guter technischer Qualität machen kann, ist sie wohl doch irgendwie "sinnvoll". Es sei denn man betrachtet sie aus einer weniger fotografischen Perspektive, mehr als Gegenstand von mehr oder weniger unterhaltsamen Metadebatten, wo es um die Diskussion von Eckdaten wie DxO-Scores oder etwa Preisen geht.

 

ich glaube, die frage war nicht ausschließlich, welchen sinn es macht, eine xvario zu behalten, so man eine hat, sondern welchen sinn es für einen hersteller macht, zwei kameras im portfolio zu haben, die preislich ähnlich aufgestellt sind, von denen die eine aber mehr erweiterungsmöglichkeiten bietet, so man sie denn man braucht (beliebter autovergleich: suv werden in der regel nicht gekauft, weil der käufer täglich mit einer couch im kofferraum von paris nach dakar fahren muss), ein innovatives bedienkonzept (jaja, auch geschmackssache), einen besseren sucher etc. bietet.

objektive kann man weiterverwenden, wenn die kamera mal erneuert werden soll (im digitalmarkt kommt das vor, auch bei leicakunden).

dazu kommt, dass die xvario nie so offensiv (bzw. so gekonnt) vermarktet wurde, wie jetzt die t.

immerhin, die entwicklungskosten, die in das xvario-zoom geflossen sind, werden wohl zum teil auch durch das t-zoom refinanziert.

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Victorfoxi, Baunataler, u.a.:

Ich rede nicht von Kälte und verfrorenen Fingern, sondern von Feuchtigkeit. Ich stehe dem Display nicht grundsätzlich negativ gegenüber. Die Menüführung scheint in großen Teilen toll und die Idee Schwachstellen wie zB Knöpfe auszulagern ist erstmal gut (schrieb ich aber auch).

 

Baunataler:

Ich schrieb ja, dass ich Fokuspeaking für die derzeit einzige Alternative zum mech. Messsucher halte (und hier vermisse).

 

 

Was ich neben der mäßigen Formsprache und den paar anderen Kleinigkeiten halt vor allem gar nicht verstehe ist der Einstieg mit einer neuen Systemkamera ins APS-C.

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Habe mir heute die neue beim Meister in München angeschaut und ausprobiert.

Beide Objektive, der neue EVF und M-Adapter waren da.

Für mich kann ich sagen, daß man danach keine anderen vergleichbaren Kameras benutzen mag.

 

Die Bedienung und die Haptik ist ein Traum.

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Nein, aber solch wenig innovatives Produkt als Offenbarung zu feiern, halte ich perspektivisch als doch eher eingeschränkt.

Nur den roten Punkt zu feiern, um des Punktes willen...

 

Nimm sie in die Hand, probier sie aus, mach Bilder.

Wenn du dann noch dieser Meinung bist, kann ich das ernst nehmen.

 

Gibt es denn eine andere Kamera auf dem Markt mit ähnlichem Bedienkonzept?

Ich kenne keine. Für mich ist es innovativ und zwar sehr innovativ.

 

Dem kann ich nur zustimmen.

Ich warte seit Jahren darauf, dass ein Hersteller im Systemkamera-Bereich mal WIRKLICH einen großen Schritt in dieser Richtung macht.

Erste Kandidaten waren natürlich Sony und vor allem Samsung, weil sie aus anderen Bereich die Expertise haben.

Bei Sony komme ich nicht gut damit klar, weil Bedienlogiken aus der haptischen Welt zu unreflektiert auf das Display übertragen wurde.

Und die Samsung Galaxy und Galaxy NX sind eher Smartphone mit integrierter Kamera.

 

Dass etwas so durchdachtes und so wirklich auf Fotografen ausgerichtet von Leica kommt, hätte ich nicht erwartet - um so positiver die Überraschung.

 

Gruß

Andreas

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