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Leica M 8 und die Alternativen


Guest Leicas Freund

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Daß ich vom Gegenteil ausgehe, ist keine Sache des Glaubens, sondern das Ergebnis meiner Tests der Dynax 7D, Dynax 5D und Alpha 100. Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen, aber über ungelegte Eier sollte man nicht gackern, und ebenso wenig über Innovationen, die noch niemand kennt.

 

Wenn Du trotzt Tests der Kameras die Unterschiede nicht verstehst, ja dann...

...könnte nur noch die ausgiebige Praxisnutzung der Kameras über Jahre hilfreich sein.

Also besser nicht schon wieder rumgockeln. ;)

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in anderen foren hat das gockeln in den foren dazu geführt, dass die K10 per firmware update alle wünsche der kunden nachträglich hinzubekam: steuerung von slaveblitzen über den eingebauten blitz, möglichkeit die isozahl in den display einzublenden, isozahl per rändelrad zu ändern, iso als dritte automatikfunktion neben zeit und blende freibelegbar usw....

 

letzeres hatte ich hier oft vor veröffentlichung der zeichnungen gefordert, es ist aber stets belächelt worden (ausnahme chrish). ich vermute viele C und N nutzer wissen nicht was sie verpassen :cool: und wie kann es auch, wenn man aus welchem grund auch immer nicht näher hinguckt.

 

war leicas problem auch eine gewisse borniertheit vieler kunden und mangelndes qualifiziertes feedback?

meine abbildungen waren falsch, ich hätte den winkel auch von der mittel der linse zum rand hin einzeichnen müssen, die winkel sind in der realität also viel extremer, also damals vermutet. mit dem 21 summicron hatte ich das in dieser hinsicht extremste objektiv aus dem laufenden programm dargestellt. damals war nicht bekannt, das leica einen FF-ccd-sensor nutzen wird, daher die mutmassungen cmos, den kodak damals auch zu produzieren begann, allerdings nur für die lütten :-)

 

ich denke das einige vorschläge, wie sie hier z. b. von stefan und christian zur verbesserung der M8 niedergeschrieben wurden (auch wenn ihre art der kritik kritikwürdig war), von leica für die M9 sehrwohl bedacht werden sollten, sie sollten auf die kunden hören, genau wie pentax es gemacht hat. nur deshalb hat pentax nun eine mehr als konkurenzfähige kamera (zu C u. N :-)) bringen können.

 

dann könnte, und hier greife ich die eingangsfrage wieder auf, die einzige alternative zur M8 eine M9 sein, denn aus genannten gründen wird zeiss´s vf-messsucherkamera niemals produziert werden können. es sei denn, man verbaut sensoren mit gewölbten oberflächen, wie dies beim film niemals möglich gewesen wäre.

 

lieber gruß, friedrich

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hier eine detailzeichnung:

 

die frage ist, ob sich ein sensor inklusive inkl. mikrosensoren biegen liesse oder man wegen der biegung auf mikrosensoren verzichten kann. bei 2 mm veringerter auflagerlänge in der ecke des kb-sensors wäre der einfallwinkel der lichtstrahlen um ca. 17° verringert. beim film wäre sowas niemals möglich gewesen.

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die frage ist, ob sich ein sensor inklusive inkl. mikrosensoren biegen liesse oder man wegen der biegung auf mikrosensoren verzichten kann.

Zum einen lassen sich Sensoren, wie wir sie kennen, nicht biegen, zum anderen bekäme man Probleme mit der Schärfe, wenn man es versuchen würde. Objektiventwickler haben zwar vielfach auf das Kleinbild mit seiner nicht perfekten Planlage hin optimiert, so daß ein geringfügig gewölbter Sensor manchmal Vorteile haben könnte. Diese Wölbung wäre aber minimal und hätte keinen nennenswerten Einfluß auf den Winkel, in dem die Lichtstrahlen auf die Sensorpixel fallen. Eine hinreichend starke Wölbung würde wiederum die Randschärfe ruinieren. Dieser Weg führt also nicht zum Ziel.

 

Die Mikrolinsen dienen übrigens nur in zweiter Linie dem Zweck, unterschiedliche Einfallswinkel auszugleichen. Ihr Hauptzweck ist es, möglichst das gesamte auf das durch den Pixelabstand definierte Quadrat einer Sensorzelle treffende Licht auf der lichtempfindliche Fläche zu bündeln, die beim heutigen Stand der Technik stets kleiner als dieses Quadrat ist. Könnte man einen Sensor bauen, der die gesamte Fläche zur Umwandlung von Licht nutzt, dann wären die Mikrolinsen unnötig; damit wäre aber auch der winkelabhängige Lichtabfall auf das Kosinusgesetz reduziert und damit deutlich geringer als er es heute ist. Die Mikrolinsen sind nicht die Lösung, sondern das Problem. Oder vielmehr lösen sie ein Problem (die unzureichende Lichtempfindlichkeit des Sensors), erzeugen dafür aber ein anderes, nämlich eine große Winkelabhängigkeit der Empfindlichkeit. Das „microlens shifting“ zum Ausgleich unterschiedlicher Einfallswinkel kann dieses Problem bis zu einem gewissen Grade, aber nie vollständig kompensieren.

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Zum einen lassen sich Sensoren, wie wir sie kennen, nicht biegen, zum anderen bekäme man Probleme mit der Schärfe, wenn man es versuchen würde. Objektiventwickler haben zwar vielfach auf das Kleinbild mit seiner nicht perfekten Planlage hin optimiert, so daß ein geringfügig gewölbter Sensor manchmal Vorteile haben könnte. Diese Wölbung wäre aber minimal und hätte keinen nennenswerten Einfluß auf den Winkel, in dem die Lichtstrahlen auf die Sensorpixel fallen. Eine hinreichend starke Wölbung würde wiederum die Randschärfe ruinieren. Dieser Weg führt also nicht zum Ziel.

die lösung kann dann nur crop oder neue linsen heissen, die nicht mehr auf eine ebene projeziert berechnet sind. warum sollte das nicht gehen? die natur kann es doch auch rund, sonst wird genau dort doch alles mögliche abgekupfert :-)

 

aber wenn du recht hast, wird es aus dem hause zeiss keine alternative zur M8 geben, so einfach ist es.

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die lösung kann dann nur crop oder neue linsen heissen, die nicht mehr auf eine ebene projeziert berechnet sind. warum sollte das nicht gehen? die natur kann es doch auch rund, sonst wird genau dort doch alles mögliche abgekupfert :-)

Der Vergleich mit dem menschlichen Auge geht in die Irre, denn das Auge ist keine Kamera. Der Teil der Netzhaut, in dem die Auflösung am höchsten ist, ist sehr klein, so daß die Krümmung keine große Rolle spielt. Damit erfaßt das Auge nur einen sehr kleinen Bildwinkel, weshalb wir unsere Umwelt ständig abtasten und das Gehirn aus diesen nacheinander registrierten Bildern eine Vorstellung der Außenwelt zusammensetzt. Das Gehirn erzeugt aber keine vollständigen Bilder, die mit denen einer Kamera vergleichbar wären. Außerdem ist die optische Qualität des Auges sehr schlecht und bedarf heftiger Korrekturen in der Nachbearbeitung durch das Gehirn.

 

aber wenn du recht hast, wird es aus dem hause zeiss keine alternative zur M8 geben, so einfach ist es.

Ob Zeiss eine digitale Meßsucherkamera baut, wird einzig und allein davon abhängen, ob sie sich davon etwas versprechen. Von Außen ist es aber schwer zu beurteilen, was in den Köpfen der Entscheidungsträger vorgeht.

 

die lösung kann dann nur crop oder neue linsen heissen

Mit der M8 kann man doch auch fotografieren. Wer ewig auf eine Lösung ohne jegliche Kompromisse wartet, wird nie ein Bild machen.

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Guest who_rdmr

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sensoren mit gewölbten oberflächen, wie dies beim film niemals möglich gewesen wäre.

Beim Film war es nicht "nicht möglich", sonder nicht nötig...deswegen musste man ihn nicht verbiegen, sondern hat ihn mit einer Filmandruckplatte möglichst plan gehalten...

 

Zum einen lassen sich Sensoren, wie wir sie kennen, nicht biegen, zum anderen bekäme man Probleme mit der Schärfe, wenn man es versuchen würde

Wenn es mal funktioniert...nicht vergessen, die Idee ist von mir.

 

Die Mikrolinsen sind nicht die Lösung, sondern das Problem.

Oder vielmehr lösen sie ein Problem (die unzureichende Lichtempfindlichkeit des Sensors), erzeugen dafür aber ein anderes, nämlich eine große Winkelabhängigkeit der Empfindlichkeit. Das „microlens shifting“ zum Ausgleich unterschiedlicher Einfallswinkel kann dieses Problem bis zu einem gewissen Grade, aber nie vollständig kompensieren.

Jede zusätzliche Linse ist eine Optik mit allen Fehlern und schwächen. Ich habe es auch immer nur als "Notlösung" zur Erhöhung der Lichtepfindlichkeit gesehen. Es gibt aber andere Methoden.

 

Gruss

WHO (pic-tec by who)

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Der Vergleich mit dem menschlichen Auge geht in die Irre, denn das Auge ist keine Kamera. Der Teil der Netzhaut, in dem die Auflösung am höchsten ist, ist sehr klein, so daß die Krümmung keine große Rolle spielt. Damit erfaßt das Auge nur einen sehr kleinen Bildwinkel, weshalb wir unsere Umwelt ständig abtasten und das Gehirn aus diesen nacheinander registrierten Bildern eine Vorstellung der Außenwelt zusammensetzt. Das Gehirn erzeugt aber keine vollständigen Bilder, die mit denen einer Kamera vergleichbar wären. Außerdem ist die optische Qualität des Auges sehr schlecht und bedarf heftiger Korrekturen in der Nachbearbeitung durch das Gehirn.
vermutlich wird die evolution schneller einen speziellen nikonleicamann hervorbringen, mit völlig planer netzhaut, hahaha. jedenfalls gibt es in der natur sowas bislang nirgends. spricht eindeutig für die schöpfungstheorie jungs, muß damals wohl eine reine designfrage gewesen sein, was :-)) aber mal im ernst, von wegen im gehirn oder prozessoer schönrechnen: unscharfe bilder kann man nicht schönrechnen, unscharf bleibt immer unscharf, da helfen leider keine taschenspielertricks!

 

Ob Zeiss eine digitale Meßsucherkamera baut, wird einzig und allein davon abhängen, ob sie sich davon etwas versprechen. Von Außen ist es aber schwer zu beurteilen, was in den Köpfen der Entscheidungsträger vorgeht.
nö, sie haben diesbezüglich eine ganz klare aussage in ihrem ikon-prospekt stehen, räusper.

 

Mit der M8 kann man doch auch fotografieren. Wer ewig auf eine Lösung ohne jegliche Kompromisse wartet, wird nie ein Bild machen.
zumindest nicht mit einer messsucherkamera, tja...
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Guest who_rdmr

Mit der M8 kann man doch auch fotografieren. Wer ewig auf eine Lösung ohne jegliche Kompromisse wartet, wird nie ein Bild machen.

 

Das sind die Leica-Kunden von morgen, denn Leica macht keine Kompromisse...:D :D

Siehe ir Filter und versetzte Mikrolinsen...

 

Gruss

WHO (pic-tec by who)

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vermutlich wird die evolution schneller einen speziellen nikonleicamann hervorbringen, mit völlig planer netzhaut, hahaha. jedenfalls gibt es in der natur sowas bislang nirgends. spricht eindeutig für die schöpfungstheorie jungs, muß damals wohl eine reine designfrage gewesen sein, was :-)) aber mal im ernst, von wegen im gehirn oder prozessoer schönrechnen: unscharfe bilder kann man nicht schönrechnen, unscharf bleibt immer unscharf, da helfen leider keine taschenspielertricks!

Kann es sein, daß Du Dich mit der visuellen Wahrnehmung des Menschen nicht so genau beschäftigt hast? Das Bildfeld, in dem wir scharf sehen, ist extrem klein – etwa 2 Grad, mehr sind es nicht. Das entspricht etwa einem 1200-mm-Objektiv an einer Kleinbildkamera. Kein Wunder, wenn die Krümmung da keine so große Rolle spielt. Aber das schrieb ich ja bereits.

 

sie haben diesbezüglich eine ganz klare aussage in ihrem ikon-prospekt stehen

Ja, wenn es im Prospekt steht, dann kann und darf man das natürlich nicht mehr hinterfragen.

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Wenn es mal funktioniert...nicht vergessen, die Idee ist von mir.

Da bin ich mir nicht so sicher, aber es ist auch egal: Das klappt nicht. Wenn der Sensor so stark gewölbt wäre, daß er die flachen Einfallswinkel im Randbereich ausgleichen könnte, dann wäre das Bild im Randbereich dermaßen unscharf, daß was immer an Verbesserung die Wölbung bringen sollte keine Rolle mehr spielte. Mal ganz abgesehen davon, daß ein für das eine Objektiv gerade richtig gewölbter Sensor für das nächste Objektiv ganz ungeeignet sein könnte.

 

Nein, ein absolut planer Sensor ist bereits das Optimum.

 

Jede zusätzliche Linse ist eine Optik mit allen Fehlern und schwächen. Ich habe es auch immer nur als "Notlösung" zur Erhöhung der Lichtepfindlichkeit gesehen.

Mikrolinsen sind zwar sehr simpel konstruiert und haben eine im Vergleich zu Objektiven relativ schlechte Qualität, aber da sie ja kein Bild erzeugen müssen, ist das nicht so tragisch. Die üblichen Abbildungsfehler machen sich im Bild nicht bemerkbar.

 

Leica macht keine Kompromisse

Gute Kompromisse zu finden ist der Kern der Kamera- und Objektiventwicklung. Wer überhaupt keine Kompromisse einzugehen gewillt ist, der baut keine besseren Kameras – der baut überhaupt keine Kameras, denn ohne Kompromisse geht es nicht.

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Guest who_rdmr
Da bin ich mir nicht so sicher, aber es ist auch egal: Das klappt nicht. Wenn der Sensor so stark gewölbt wäre, daß er die flachen Einfallswinkel im Randbereich ausgleichen könnte, dann wäre das Bild im Randbereich dermaßen unscharf, daß was immer an Verbesserung die Wölbung bringen sollte keine Rolle mehr spielte. Mal ganz abgesehen davon, daß ein für das eine Objektiv gerade richtig gewölbter Sensor für das nächste Objektiv ganz ungeeignet sein könnte.

 

Nein, ein absolut planer Sensor ist bereits das Optimum.

 

Mikrolinsen sind zwar sehr simpel konstruiert und haben eine im Vergleich zu Objektiven relativ schlechte Qualität, aber da sie ja kein Bild erzeugen müssen, ist das nicht so tragisch. Die üblichen Abbildungsfehler machen sich im Bild nicht bemerkbar.

 

Gute Kompromisse zu finden ist der Kern der Kamera- und Objektiventwicklung. Wer überhaupt keine Kompromisse einzugehen gewillt ist, der baut keine besseren Kameras – der baut überhaupt keine Kameras, denn ohne Kompromisse geht es nicht.

 

Ohne ein bischen Spinnerei ist fast noch nichts erfunden worden...;)

Ansonsten weitgehend einverstanden.

 

Gruss

WHO (pic-tec by who)

 

PS.: Es gab mal eine Zeit, da war die Erde eine Scheibe. Heute ist sie überall gebogen...:o

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Da bin ich mir nicht so sicher, aber es ist auch egal: Das klappt nicht. Wenn der Sensor so stark gewölbt wäre, daß er die flachen Einfallswinkel im Randbereich ausgleichen könnte, dann wäre das Bild im Randbereich dermaßen unscharf, daß was immer an Verbesserung die Wölbung bringen sollte keine Rolle mehr spielte. Mal ganz abgesehen davon, daß ein für das eine Objektiv gerade richtig gewölbter Sensor für das nächste Objektiv ganz ungeeignet sein könnte.
es kommt doch nur darauf an, wie das objektiv ausgelegt wird. wenn unterschiedliche objektive für die selbe wölbung ausgelegt wären, würden sie selbstverständlich alle scharf abbilden.

 

natürlich gibt es unterschiedliche objektive, aber bennene mir ein einziges leica-M objektiv, das jemals irgendwo auf der welt hergestellt wurde, das in den ecken eines KBVF sensors nicht den einfallwinkel des lichtes positiv beeinflussen würde. ich warte auf konkrete angabe des modelles :D

 

ps: konkret heisst ja im englischen beton, deshalb speziell für euch hier ein betonrührer aus gomera im kb-fomat, räusper

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die Diskussion über gekrümte Sensoren hatten wir schon.

 

Wenn die bestehenden Optiken, die natürlich auf NULL Bildfeldwölbung gerechnet sind (zumindest als Kompromiss und Ziel) funktionieren sollen, muß der Aufnahmesensor natürlich plan sein.

 

In Kameras mit fest eingebauter Optik könnte man allerdings damit mehrere Fliegen auf einmal erschlagen:

 

- Vignettierung

- Randschärfe

 

aber, wer baut Sensoren für einen Teilmarkt, derweil plane Sensoren deutlich preiswerter sind (Herstellung und Absatzzahlen).

 

Mir schwebt eher vor, Sensoren ohne Mikrolinsen und mit Reflexionsverhalten eines Filmes herzustellen. Um den "Füllgrad" der Pixel auf dem Sensor zu erhöhen, sollte man quasi Lichtwellenleiter, deren Optikseite größer ist, als auf der Sensorseite, verwenden. Durch Einfärbung kann man damit auch die Filter inkl IR-/UV-Sperrfilter einsparen. Auch als Rückwand bestehender analogen SLR's (DMR Mk II) wäre dies eine Lösung, da man dann VF realisieren könnte (fehlender Platzbedarf am Rand). Der Einfallswinkel wäre auch nicht mehr das Problem.

 

Die Frage ist nur, wie stellt man ein Lichtwellenleiterbündel aus 10 und mehr Mio Pixel in der richtiegen Geometrie und Farbzusammenstellung her, deren Gesmatdicke als Packet vieleicht nur 1 mm ausmachen würde? Und wie positioniert man dieses Paket dann genau auf dem Chip?

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holger, weder das ansaugen des sensors auf den konkaven träger im vakuumverfahren noch die fertigung einer anders gerechneten linse dürfte für kombikameras ein problem darstellen. spricht so dann eher für eine bridgekamera mit kbvf-sensor.

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Guest who_rdmr
die Diskussion über gekrümte Sensoren hatten wir schon.

 

aber nicht so!!

"Deswegen wäre bei mir der CCD (CMOS haben wir hier noch nicht...) flexibel und abhängig von der Objektivcodierung wie Kaugummi zu matchen.

Ergebnis: alles, was wir wir mit Film schon konnten...da darf das Licht penetrieren..."

 

Wenn die bestehenden Optiken, die natürlich auf NULL Bildfeldwölbung gerechnet sind (zumindest als Kompromiss und Ziel) funktionieren sollen, muß der Aufnahmesensor natürlich plan sein.

Das ist ja gerade das Problem! Konstruieren wir für alte, für neue, oder für alle jemals gebauten Objektive? Ich erinnere an mehr als das ganze...4/3!!

 

In Kameras mit fest eingebauter Optik könnte man allerdings damit mehrere Fliegen auf einmal erschlagen:

 

- Vignettierung

- Randschärfe

 

aber, wer baut Sensoren für einen Teilmarkt, derweil plane Sensoren deutlich preiswerter sind (Herstellung und Absatzzahlen).

 

Mir schwebt eher vor, Sensoren ohne Mikrolinsen und mit Reflexionsverhalten eines Filmes herzustellen. Um den "Füllgrad" der Pixel auf dem Sensor zu erhöhen, sollte man quasi Lichtwellenleiter, deren Optikseite größer ist, als auf der Sensorseite, verwenden. Durch Einfärbung kann man damit auch die Filter inkl IR-/UV-Sperrfilter einsparen. Auch als Rückwand bestehender analogen SLR's (DMR Mk II) wäre dies eine Lösung, da man dann VF realisieren könnte (fehlender Platzbedarf am Rand). Der Einfallswinkel wäre auch nicht mehr das Problem.

 

Die Frage ist nur, wie stellt man ein Lichtwellenleiterbündel aus 10 und mehr Mio Pixel in der richtiegen Geometrie und Farbzusammenstellung her, deren Gesmatdicke als Packet vieleicht nur 1 mm ausmachen würde? Und wie positioniert man dieses Paket dann genau auf dem Chip?[/QUOTE]

 

Die würde ich mal in Richtung "ferner Osten" stellen...:D

 

Gruss

WHO (pic-tec by who)

 

PS.: Was für ein kreatives Potential hier im Forum. Die Entwickler brauchen nur mitschreiben. Die Controller können es dann auslagern....

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spricht so dann eher für eine bridgekamera mit kbvf-sensor.

Das Problem einer Bridge-Kamera mit Kleinbildsensor ist, daß sie mit einem Objektiv alle Bedürfnisse abdecken müßte, was zu einer schweren und unhandlichen Konstruktion führen würde und auch Abstriche bei der Bildqualität erforderte. Teuer würde es auch. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich ein Hersteller auf so ein Projekt einlassen würde.

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Deswegen wäre bei mir der CCD (CMOS haben wir hier noch nicht...) flexibel und abhängig von der Objektivcodierung wie Kaugummi zu matchen.

Na ja, sobald Du das erfunden hast, reden wir weiter. Wenn die bloße Formulierung einer Idee schon eine Erfindung wäre, dann hätte Gene Roddenberry den überlichtschnellen Raumflug per Warp Drive erfunden.

 

Das ist ja gerade das Problem! Konstruieren wir für alte, für neue, oder für alle jemals gebauten Objektive?

Wenn wir keine Sensoren für Kleinbildobjektive entwickeln, warum reden wir dann überhaupt über das Kleinbildformat? Und wenn wir nicht über das Kleinbildformat reden, welches Problem wollen wir dann überhaupt lösen? Bei FourThirds beispielsweise gibt es ja kein Problem mit flachen Einfallswinkeln.

 

Da fordern die Leute Kameras mit Kleinbildsensor, damit sie ihre für das Kleinbildformat gerechneten Objektive ohne Einschränkungen nutzen können, aber das läßt sich nicht verwirklichen. Also überlegt man sich, wie man einen Sensor so konstruieren könnte, daß es doch funktioniert, aber der vorgeschlagene Sensor spielt nicht mit den vorhandenen Objektiven zusammen, und so braucht man wiederum neue Objektive, die für den neuen Sensor optimiert sind … An dieser Stelle müßte man erkennen, daß man sich im Kreis dreht; das führt zu nichts.

 

In Kameras mit fest eingebauter Optik könnte man allerdings damit mehrere Fliegen auf einmal erschlagen:

 

- Vignettierung

- Randschärfe

Eben nicht. Die Wölbung, die gegebenenfalls für eine optimale Anpassung an die Bildfeldwölbung nötig wäre, fiele sehr viel geringer aus als die Wölbung, mit der man der Vignettierung durch in flachem Winkel einfallendes Licht begegnen könnte. Du kannst auf diese Weise nicht beide Probleme gleichzeitig lösen.

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Das Problem einer Bridge-Kamera mit Kleinbildsensor ist, daß sie mit einem Objektiv alle Bedürfnisse abdecken müßte, was zu einer schweren und unhandlichen Konstruktion führen würde und auch Abstriche bei der Bildqualität erforderte. Teuer würde es auch. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich ein Hersteller auf so ein Projekt einlassen würde.

siehst, also ist das thema KBVF völlig unerheblich geworden und somit keine alternative :-) ansonsten hätte ich nämlich noch vorgeschlagen, einen kreisrunden 36 mm sensor einzubauen, damit hätte man sich quasi den hochgriff auf kosten der kompaktheit erspart und natürlich zwei drei wechselobjektive dazu :o

 

im anhang noch eine idee eines gewissen herrn luckner, dantès oder benedetto oder so, kann sich das jemand erklären?

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siehst, also ist das thema KBVF völlig unerheblich geworden und somit keine alternative :-)

Ich habe nie eine digitale M mit Kleinbildsensor gefordert …

 

ansonsten hätte ich nämlich noch vorgeschlagen, einen kreisrunden 36 mm sensor einzubauen

Ein runder Sensor wäre äußerst komplex und nur umständlich auszulesen; einfacher wäre dann schon ein quadratischer Sensor, von dessen Fläche man nur einen kreisförmigen Ausschnitt nutzt. Aber auch das wäre Flächenverschwendung und damit unnötig teuer.

 

im anhang noch eine idee eines gewissen herrn luckner, dantès oder benedetto oder so, kann sich das jemand erklären?

Soll das eine 3-Chip-Kamera sein? Eine solche Konstruktion hat einen großen Platzbedarf und erfordert ein großes Auflagemaß – ein SLR-System wäre dafür geeignet, wenn man, wie hier wohl angedacht, auf den Spiegelreflexsucher verzichtet und mit einem elektronischen Sucher arbeitet. Für das M-System wäre das nichts; dafür fehlt einfach der Platz. Der Hauptgrund (neben dem Kostenargument), weshalb es keine 3-Chip-Standbildkamera gibt, ist allerdings die erforderliche Präzision, mit der man die drei Sensoren ausrichten müßte. Im Videobereich klappt es noch, aber für hochauflösende Digitalkameras ist das nichts.

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