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Multifunktionshandgriff und Schlaufe


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Klamauk ist hier fehl am Platz.

 

Wer einmal einen Strauß mit Leica ausgefochten hat weiß, dass manches Klamauk, oder besser Kabarett, sein kann. Aber du hast natürlich recht. Dieses Thema ist zu ernst dafür.

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Diese Forum verstehe ich nicht. Sagt Leica nichts, wird gemeckert. Sagt Leica etwas, wird auch gemeckert.

 

Gehen wir doch einfach mal davon aus, daß für die betroffenen Kunden "kundenorientiert agiert" wird. So kenne ich das von Leica zumindest aus eigener Erfahrung.

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Diese Forum verstehe ich nicht. Sagt Leica nichts, wird gemeckert. Sagt Leica etwas, wird auch gemeckert.

Das kann ich so nicht stehen lassen. Schau mal nach, wann ich den ersten Beitrag in diesem Thread gepostet habe. In aller Ausführlichkeit habe ich vor über 3 Monaten den Mangel aufgezeigt. Ich zähle hier jetzt nicht auf, was in der Zwischenzeit sonst noch von mir und anderen versucht wurde, um von Leica eine Antwort zu bekommen - aber Du darfst mir glauben, daß da eine ganze Menge versucht wurde. Nun kommt man mit einer Antwort um die Ecke, die mehr oder weniger uns Anwender als das Problem ausmacht.

Gehen wir doch einfach mal davon aus, daß für die betroffenen Kunden "kundenorientiert agiert" wird. So kenne ich das von Leica zumindest aus eigener Erfahrung.

Entschuldige bitte, daß wir (damit spreche ich mal mindestens für hifigraz, fjheimann und mich) nach dieser Antwort immer noch Zweifel daran hegen. Durch die Blume hat man immer noch uns den schwarzen Peter zugeschoben:

Mit bedauern stellen wir nun fest, dass einige Kunden diese Lösung als unsicher empfinden und dass es auch in einem Fall auch zum Sturz der Kamera gekommen ist.

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Mit den Fingerschlaufen für den Handgriffe der Leica M (Typ 240) bzw. der Leica X Vario bietet Leica ein Zubehör an, das den Tragekomfort vor allem bei der Verwendung von schweren Objektiven verbessert.

Konstruktionsbedingt bieten die Fingerschlaufen durch die kompakte Bauart keinen vollständigen Schutz gegen das versehentliche Lösen im Betrieb.

 

Mit bedauern stellen wir nun fest, dass einige Kunden diese Lösung als unsicher empfinden und dass es auch in einem Fall auch zum Sturz der Kamera gekommen ist.

Wir werden in solchen Fällen besonders kundenorientiert agieren und etwaige Reparaturkosten kulant handhaben.

Ferner werden wir die Möglichkeiten prüfen, durch weitere Maßnahmen die Verbindung zum Handgriff sicherer zu gestalten. Sobald wir wissen, wie genau diese Maßnahme aussehen wird, werden wir Nutzer der Kombination umgehend informieren.

 

Abschließend eine Bitte: Achten Sie in Zukunft stets darauf, dass die Verbindungsschraube der Fingerschlaufe möglichst fest im Gewinde des Handgriffs sitzt und überprüfen Sie die Verbindung regelmäßig. Die Kamera sollte nicht alleine durch die Fingerschlaufe getragen werden, sondern stets auch am Handgriff festgehalten werden. Die Verwendung des Tragriemen bietet einen zusätzlichen Schutz gegen Herunterfallen.

 

Zur Sache:

Natürlich ist die Antwort in der Sache nicht ganz schlüssig. Denn die Haltung der Camera ist auch lediglich mit Handgriff ohne Schlaufe sehr gut. Die Schraube macht - wie alle Handschlaufen auf dem Markt auch - i.S. von mehr Sicherheit nur praktischen Sinn, wenn man den Handgriff auch ohne Gefahr loslassen kann.

Nutzer haben solche Dinge im Gebrauch, gerade weil sie aus praktischen Gründen keinen Tragriemen nutzen wollen. Ein Hersteller, der einen Unfall durch Fehlbedienung vermeiden will, gibt mit dem Produkt a priori eine schriftliche Warnung ab, die ihn enthaftet.

Leica ist hier ein Fehler in einem Detail unterlaufen. Gut.

 

Aber zum Verfahren und zur Geste:

Das sollten wir m.E. hier wirklich anerkennen.

Es gab Kritik.

Leica prüft eine Lösung.

Es ist wohl nur ein einziger Unfall passiert.

Leica zeigt sich hier kulant.

Öffentlich im Forum.

 

Es wäre m.E. unfair, in diesem Fall mangelnde Kundenorientierung zu konstatieren.

 

Ich kenne aus anderen Sektoren hinreichend Anbieter, die stets nur

Einzelfälle lösen, aber ohne das öffentlich zu machen, weil sie der Gefahr begegnen wollen, dass auch unsachgemäß Handelnde sich auf einen Produktfehler berufen. Das ist der Normalfall.

 

Die hier getroffene Aussage ist eindeutig besser.

 

Beste Grüße

lik

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Nachdem ich drüber geschlafen habe, sehe ich das ähnlich wie lik: Es hätte zwar eindeutiger formuliert sein können, aber eine solche Eindeutigkeit ist selten. Dennoch dürfte die Sache klar sein: Leica hat das Problem erst nicht erkannt und dann unterschätzt. Jetzt suchen sie nach Abhilfe und zeigen sich bei Schäden kulant, d.h. sie reparieren kostenlos.

 

Elmar

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d.h. sie reparieren kostenlos.

 

Das haette ich aus der Antwort nicht herausgelesen. Es koennte auch heissen, sie reparieren etwas guenstiger. Aber wollen wir fuer die Betroffenen das Beste hoffen, damit sie nicht vor Gericht ziehen muessen.

 

Guten Morgen

Robert

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Nachdem ich drüber geschlafen habe, sehe ich das ähnlich wie lik: Es hätte zwar eindeutiger formuliert sein können, aber eine solche Eindeutigkeit ist selten. Dennoch dürfte die Sache klar sein: Leica hat das Problem erst nicht erkannt und dann unterschätzt. Jetzt suchen sie nach Abhilfe und zeigen sich bei Schäden kulant, d.h. sie reparieren kostenlos.

 

Elmar

 

Soweit der Privatmann Elmar.

Frage an den Juristen Elmar:

 

Könnte es nicht sogar im Gegenteil so zu deuten sein, daß der Kommentar als Hinweis auf eine eingeschränkte Nutzung zu verstehen ist, und Teilnehmer der Diskussion ab jetzt schlechte Aussichten auf eine kulante Lösung im Schadensfall haben? - Denn: "Sie waren doch dabei? Sie haben doch gewuss, daßt......?"

 

Ich gebe zu das ist spitzfindig - aber doch wohl möglich?

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Soweit der Privatmann Elmar.

Frage an den Juristen Elmar:

 

Könnte es nicht sogar im Gegenteil so zu deuten sein, daß der Kommentar als Hinweis auf eine eingeschränkte Nutzung zu verstehen ist, und Teilnehmer der Diskussion ab jetzt schlechte Aussichten auf eine kulante Lösung im Schadensfall haben? - Denn: "Sie waren doch dabei? Sie haben doch gewuss, daßt......?"

 

Ich gebe zu das ist spitzfindig - aber doch wohl möglich?

 

Ja, die Hintertür ist wohl offen. Aber ich glaube nicht, dass Leica da hindurch will - außer vielleicht in Missbrauchsfällen: Kamera aus Dusseligkeit fallen lassen und behaupten, es wäre die Schlaufe gewesen. Diese Einschätzung beruht im Wesentlichen darauf, dass Leica den Sensor der M9 auch jetzt noch lange nach Garantieablauf kostenlos auswechselt, wenn sich das Sensorglas löst; eine sehr teure Sache für die Firma.

 

Elmar

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Mir fiel auf, dass der MFH bei meiner M rechts, also auf der Kameraseite, auf welcher die M am Griff gehalten wird, trotz gut angezogener Drehschraube nicht satt am Body festsitzt. Vor zwar allem dann, wenn ich die Kamera am rechts am Handgriff halte, geht zwischen der M und dem MFH rechts ein kleiner Spalt auf. Spritzwasserdicht scheint mir die Verbindung MFH - M an dieser Stelle nicht zu sein. Haben andere das auch?

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Mir fiel auf, dass der MFH bei meiner M rechts, also auf der Kameraseite, auf welcher die M am Griff gehalten wird, trotz gut angezogener Drehschraube nicht satt am Body festsitzt. Vor zwar allem dann, wenn ich die Kamera am rechts am Handgriff halte, geht zwischen der M und dem MFH rechts ein kleiner Spalt auf. Spritzwasserdicht scheint mir die Verbindung MFH - M an dieser Stelle nicht zu sein. Haben andere das auch?

 

Da habe ich noch nicht hingeschaut - wäre der nächste Klopper.

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Fehlen dort inzwischen evtl. die selbstfotografierenden Ingenieure?

 

als ich mir das Video angesehen habe, musste ich schmunzeln. Denn dass die sich lösen muss, dass sollte eigentlich auch ein nichtfotografierender Ingenieur sehen.

 

Als ich die ersten Bilder von der Schlaufe gesehen habe, war bei mir der erste Gedanke, wie die wohl befestigt ist. Ich hätte gedacht, dass da unter der Kunststoffkappe eine Inbusschraube sitzt und eben nur mit Werkzeug zu lösen geht

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Werkzeug kommt nicht in Frage. Es gibt auch Situationen, in denen die Schlaufe hinderlich ist, wenn man dann ohne Werkzeug unterwegs ist..... - es muß eine Lösung ohne Werkzeug sein.

 

als ich mir das Video angesehen habe, musste ich schmunzeln. Denn dass die sich lösen muss, dass sollte eigentlich auch ein nichtfotografierender Ingenieur sehen.

 

Ich glaube das sieht man in Wetzlar anders. Gezeigt hae ich das Problem vor über 3 Monaten. Vor über einer Woche gab es das erste Statement von Leica in einer Weise, die in meinen Augen alles andere als vielversprechend klang. Seither nichts. Wenn ein Ingenieur so etwas quasi auf den ersten Blick sehen müßte, kann ich das gegenwärtige Verhalten nur als Vogel-Strauß-Politk deuten.

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Guest Wolfgang Sch
Werkzeug kommt nicht in Frage. Es gibt auch Situationen, in denen die Schlaufe hinderlich ist, wenn man dann ohne Werkzeug unterwegs ist..... - es muß eine Lösung ohne Werkzeug sein.

 

 

 

Ich glaube das sieht man in Wetzlar anders. Gezeigt hae ich das Problem vor über 3 Monaten. Vor über einer Woche gab es das erste Statement von Leica in einer Weise, die in meinen Augen alles andere als vielversprechend klang. Seither nichts. Wenn ein Ingenieur so etwas quasi auf den ersten Blick sehen müßte, kann ich das gegenwärtige Verhalten nur als Vogel-Strauß-Politk deuten.

 

Vielleicht hat Leica das Problem dem Zulieferer überlassen oder streitet sich mit dem darüber. Am Besten ware ware es wohl, wenn Leica die Schlaufe aus dem Programm nimmt und von der Benutzung der paar vorhandenen Schlaufen abrät.

Schon der Handgriff ist extrem überteuert, die Schlaufe erst Recht.

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Werkzeug kommt nicht in Frage. Es gibt auch Situationen, in denen die Schlaufe hinderlich ist, wenn man dann ohne Werkzeug unterwegs ist..... - es muß eine Lösung ohne Werkzeug sein.

 

Natürlich sollte es ohne Werkzeug sein oder zumindest nur mit einer Münze. Nur sah es für mich so aus, dass diese Rändelschraube nur eine Kappe ist, die eine andere Schraube verdeckt.

 

Apropos ohne Werkzeug, hier kann man bei der T doch auch den Nackenstrappen nicht ohne Werkzeug abnehmen?

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