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Leica APO-Telyt-M 1:3.4/135mm


alexander

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Wäre eine kleine Hilfestellung möglich?

Also schön. Beispiel: Was ist der halbe Weg von 2 nach 2,8? 2,4, denn die Differenz ist 0,8, und die Hälfte dieser Differenz ist 0,4. Man kann alternativ auch einfach das arithmetische Mittel bestimmen, was grad genau auf dasselbe hinausläuft: (2 + 2,8) / 2 = 2,4. Also ist f/2,4 die halbe Stufe zwischen f/2 und f/2,8.

 

Mathematisch korrekt wäre es, das geometrische Mittel zu berechnen, also SQRT(2 * 2,8284) = SQRT(5,6569) = 2,3784 ... oder, gerundet auf eine Stelle nach dem Komma: 2,4. Nur geht das nicht mal eben so im Kopf ... und nach dem Runden kommt sowieso dasselbe heraus.

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  • 1 month later...

Liebe Forumsmitglieder,

 

nachdem die Diskussion zu diesem Objektiv etwas allgemeiner geworden ist, erlaube ich mir, eine Frage an die Experten zu stellen: Mein Exemplar neigt etwas zu Schleierbildung, gerade auch bei diffusem Licht, und offenbar häufig dann, wenn die Blende etwas geschlossen ist (es fängt bei 5.6 an, sichtbar zu werden). Ganz deutlich ist es, wenn die Blende weit geschlossen ist. Liegt das daran, dass die Blendenlamellen ihrerseits Licht reflektieren, dass dann durch das Objektiv vagabundiert? Bei den beiden Bildbeispielen habe ich nur die eingebaute Streulichtblende verwendet - andererseits war der Himmel gleichmäßig bedeckt; außer Blende und Verschlußzeit gab es keine Änderungen der Aufnahmesituation. Was meint Ihr? (Dass die beiden Bilder insgesamt noch flau sind, liegt daran, dass ich noch keine Gradationskurven angewandt habe)

 

Hier also die Szene bei Bl. 4 mit Ausschnitt

 

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und dann nochmal bei Bl. 16 mit Ausschnitt (beim Gesamtbild sieht man eigentlich sogar besser, was ich meine: Es sieht aus, als ob ein grauer Schleier über dem Bild liegt, besonders in der Bildmitte. Die Kontraste sind deutlich herabgesetzt.)

 

 

 

 

Der Bajonettring ist innen schwarz mattiert, daran wird es nicht liegen. Für Tipps zur Abhilfe bin ich dankbar - denn auch mich begeistert dieses Objektiv, wenn nicht gerade Streulicht dazwischen kommt. Das Hektor 135mm, das ich auch noch auf das Stativ gestellt hatte, zeigt diese Erscheinung bei geschlossener Blende übrigens überhaupt nicht.

 

Vielen Dank und viele Grüße

 

Michael

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..... no light no slide .... war der alte Spruch :) Was Du hier zeigst, kann nichts mit einem Objektiv zu tun haben, da kommt nur Matsch rüber und ich vermute mal das liegt an der miesen Licht-/Kontrastsituation. Solche Aufnahmen habe ich auch schon zur genüge produziert mit allen möglichen Linsen und Systemen und danach einfach in die Tonne geschmissen.

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Eine typische Krankheit vieler moderner Leica-M-Objektive, besonders solcher mit eingebauter und daher viel zu kurzer Gegenlichtblende. Ganz arg ist's z. B. beim Summicron-M 50 mm und, im Nahbereich, beim Apo-Summicron-M 75 mm Asph. Auch die ersten Exemplare des Apo-Summicron-M 50 mm Asph waren betroffen – aber da hat Leica mittlerweile nachgebessert.

 

Ursache ist wohl eine Fehlkonstruktion der Fassung und/oder mangelnde Schwärzung von Linsenkanten oder Fassungsteilen.

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Aber erst, seit die M 240 die entsprechenden Möglichkeiten bzgl. LV bietet, oder?

 

Es ging auch mit der M9 plus 1.4 Sucherlupe einigermaßen. Aber mit der M(240) geht es natürlich besser. Und noch besser geht es mit der A7, weil besser in der Hand liegend.

 

War Ende Januar/Anfang Februar zwei Wochen verreist, hatte 5 Linsen dabei, und das Apo-Telyt-M 3.4/135 (an der A7) war die am meisten genutze Linse.

 

Hab erst jetzt wieder in diesen Faden geseh'n. Deshalb die verspätete Antwort.

 

Gruß

Gertrud

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Liebe Forumsmitglieder,

 

nachdem die Diskussion zu diesem Objektiv etwas allgemeiner geworden ist, erlaube ich mir, eine Frage an die Experten zu stellen: Mein Exemplar neigt etwas zu Schleierbildung, gerade auch bei diffusem Licht, und offenbar häufig dann, wenn die Blende etwas geschlossen ist (es fängt bei 5.6 an, sichtbar zu werden). Ganz deutlich ist es, wenn die Blende weit geschlossen ist. Liegt das daran, dass die Blendenlamellen ihrerseits Licht reflektieren, dass dann durch das Objektiv vagabundiert? Bei den beiden Bildbeispielen habe ich nur die eingebaute Streulichtblende verwendet - andererseits war der Himmel gleichmäßig bedeckt; außer Blende und Verschlußzeit gab es keine Änderungen der Aufnahmesituation. Was meint Ihr? (Dass die beiden Bilder insgesamt noch flau sind, liegt daran, dass ich noch keine Gradationskurven angewandt habe)

 

Hier also die Szene bei Bl. 4 mit Ausschnitt

 

und dann nochmal bei Bl. 16 mit Ausschnitt (beim Gesamtbild sieht man eigentlich sogar besser, was ich meine: Es sieht aus, als ob ein grauer Schleier über dem Bild liegt, besonders in der Bildmitte. Die Kontraste sind deutlich herabgesetzt.

 

Der Bajonettring ist innen schwarz mattiert, daran wird es nicht liegen. Für Tipps zur Abhilfe bin ich dankbar - denn auch mich begeistert dieses Objektiv, wenn nicht gerade Streulicht dazwischen kommt. Das Hektor 135mm, das ich auch noch auf das Stativ gestellt hatte, zeigt diese Erscheinung bei geschlossener Blende übrigens überhaupt nicht.

 

Vielen Dank und viele Grüße

 

Michael

 

Es heißt nicht umsonst: "Lichtbild". Und dieses Licht und dieses Motiv, was erwartest Du da.

Am Objektiv liegt es bestimmt nicht und ganz viele Fotoamateure ersparen sich den Aufwand dieses Ding immer mit sich rum zu tragen, weil auch bei Licht im Rücken nicht immer so notwendig.

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Vielen Dank für die Einschätzungen (heute erst die Antwort, weil ich unterwegs war). Ferdl und Talker: Das mit dem Matsch stimmt natürlich, andererseits war ich positiv überrascht, wieviel an Details bei Offenblende noch differenziert wird, und wieviel demgegenüber beim Schließen der Blende untergeht. Und wie gesagt: Das alte Hektor verhält sich da viel besser (was vielleicht auch am im Vergleich zur eingebauten Streulichtblende des Apo-Telyt deutlich längeren Fikus liegen mag?) Ich habe diese Schleierbildung beim Apo-Telyt auch bei besseren Lichtverhältnissen:

 

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Jetzt kann man natürlich sagen: Gegenlicht, das muß so sein. Andererseits stand die Kamera hier sogar im Schatten, war also nicht vom direkten Sonnenlicht berührt. Insofern glaube ich eher, dass 01af recht hat - jetzt werde ich mal mit Aufschraub-Streulichtblenden experimentieren...

 

Viele Grüße

 

Michael

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@schn€id€r, ich kann Deine Problematik bei mir jetzt nicht feststellen, ist allerdings digital mit dem Apo 135:

 

13007833525_e6af5ee809_b.jpg

 

M mit Apo 3.4/135, Scharfeinstellung mit Oly "Visoflex" ;)

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Es ging auch mit der M9 plus 1.4 Sucherlupe einigermaßen. Aber mit der M(240) geht es natürlich besser. Und noch besser geht es mit der A7, weil besser in der Hand liegend.

 

War Ende Januar/Anfang Februar zwei Wochen verreist, hatte 5 Linsen dabei, und das Apo-Telyt-M 3.4/135 (an der A7) war die am meisten genutze Linse.

 

Hab erst jetzt wieder in diesen Faden geseh'n. Deshalb die verspätete Antwort.

 

Gruß

Gertrud

 

Gertrud,

da habe ich gleich mal eine Frage. An meiner A7r habe ich den Novoflex Adapter angeschlossen und kann nicht mit M Objektiven scharfstellen. Hat das bei Dir auf Anhieb geklappt?

Bei Meinem stimmt wohl das Auflagemaß nicht, der ist auf dem Weg nach Memmingen,

Gruß,

Franz

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Gertrud,

da habe ich gleich mal eine Frage. An meiner A7r habe ich den Novoflex Adapter angeschlossen und kann nicht mit M Objektiven scharfstellen. Hat das bei Dir auf Anhieb geklappt?

Bei Meinem stimmt wohl das Auflagemaß nicht, der ist auf dem Weg nach Memmingen,

Gruß,

Franz

 

Hallo Franz,

 

an der einen A7 hatte ich das APO-M 3.4/135 mit dem Voigtländer-Adapter für den erweiterten Nahbereich. Hatte den erweiterten Nachbereich allerdings nie aktiviert und konnte in der Grundeinstellung des Adapters ohne Probleme scharfstellen.

 

An der anderen A7 hatte ich das APO-Macro-R 2.8/100 mit dem Novoflex-Adapter. Auch damit ging das Fokussieren problemlos.

 

Allerdings gab es anfangs eine böse Überraschung. Bei Belichtungszeiten < 1/3200 s war der obere Bildrand abgedunkelt. Je kürzer die Belichtungszeit, desto dunkler der Rand. Die Abdunklung verlief parallel zur Bildkante und nahm ca. 20 % der Bildfläche ein. Bei Belichtungszeiten > 1/3000 s war dann alles OK.

 

Gruß

Gertrud

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  • 1 month later...

Nachdem hier über die Qualität des 135erApo gesprochen wird, möchte ich einen kurzen Vergleich mit dem Telyt 135 zeigen.

Zur Vorgeschichte: mein 4/135 habe ich neu Anfang der 80er Jahre gekauft, das APO 135 gebraucht vor rund 2 Jahren, es ist vom Vorbvesitzer um 2010 gekauft worden, fast unbenutzt. Ich habe es dann für eine Kodierung und Justierung zu Leica gesandt. Das Ergebnis war erschreckend, nach weiteren 2 Aufenthalten bei Leica war das Ergebnis dann wie in den Bildern zu sehen.

 

Die Aufnahmen bei Blende 4, 1/2000 ergeben im Zentrum folgendes Bild:

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Bei Blende 11 sieht es so aus:

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Um nicht raten zu müssen:

 

links ist das alte Telyt 4/135, seit über 30 Jahren in Benutzung

rechts ist das 3x justierte Apo Telyt.

 

Interessant die leicht andere Farbe.

 

Im Randbereich sind beide sehr ähnlich mit leichten Vorteilen für das Apo-Telyt (hier nicht gezeigt).

 

Im Nahbereich ist das Apo-Telyt klar kontrastreicher, damit macht es einen schärferen Eindruck (hier auch nicht gezeigt).

 

Auf Film (ich hatte einen Kodak TMax 100 mit M7, also keinen Dokumenten-Dünnschichtfilm verwendet) komme ich zum selben Ergebnis. Die immer wieder kolportierte Meinung, dass der Sensor viel empfindlicher auf eine Fehljustage des Objektives sei, kann ich bei diesem Experiment nicht nachvollziehen.

 

Der Leica Service meinte nach der 2. Justage, dass ich mit der M9 doch einfach abblenden sollte und das Problem bei Film nicht auftritt. Daher habe ich weitere Tests mit Film gemacht und den Service von einer neuerlichen Justage überzeugt. Das Ergebnis dieser 3. Justage war dann gut, auf Film wie M9 so wie oben zu sehen, aber nicht sehr gut (immer bezogen auf unendlich).

 

Ich kann damit leben, aber das Fazit für mich:

1) das Telyt 4/135 ist bei weitem unterschätzt

und:

2) was interessieren mich MTF Kurven, wenn die Mechanik/Justage nicht gut ist.

 

Grüße

Martin

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