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Ich will einen M-Multifunktionshandgriff


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Hi

Marcel, wobei Du hier ūbersiehst das dies zu einer anderen Zeit stattgefunden hat.

 

Nein, das übersehe ich nicht. ;)

 

Man mag als Einzelperson an bestimmten Dingen Kritik üben, man kann Leica aber nicht vorwerfen eine falsche Produktpolitik zu verfolgen, das führt der Umsatzerfolg ad Absurdum.

Mir ist wichtiger die Arbeitsplätze in Solms und Famalicao sind sicher, als solche Kritik.

 

Ich stelle übrigends morgen mal bezüglich sog. schlechter historischer Umsatzzahlen einen interessanten Buchauszug ins Forum.

Und das von einem Autor, der es wissen muss.

 

 

Das die kaufmännischen Glücksritter in Solms "rein zufällig" das richtige Markenpodukt ( vorauseilender Nimbus mit entsprechender Nachfrage )

inne haben und das Marketingtechnisch bis zum - bitteren - Ende ausquetschen, ist noch kein Garant für technisch anspruchsvolle und ausfallsichere

Produkte mit langen Lebenszyklen und den entsprechenden Standzeiten - wie zu LEITZ Zeiten. ;)

 

 

Es muss nicht jedes Produkt zu aller Zufriedenheit sein, man kann dass auch mal kritisieren

 

...eben :)

 

...aber dass sollte nicht im Bashing ausufern.

 

Dazu trägt der Hersteller in seiner jüngeren Geschichte mit der aktuellen Kundenkreis-,

Preis- und Produktpolitik leider schon selber bei. :eek:

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Ist zwar hier völlig off topic - kommt aber inzwischen sowieso nicht mehr drauf an.

 

Zur Behauptung, dass früher die "Produktlösungen" ausnahmlos perfekt waren:

 

Die frühen Objektive der Leica hatten die sog. 11-Uhr-Stellung: Fokusknopf sitzt irgendwo bei 11-Uhr in Unendlichstellung. Mit der Leica III wurde das Rädchen für die langen Zeiten eingeführt und auf die Vorderseite des Kamergehäuses gelegt. Folge: Kein "altes" Objektiv (die waren damals zwei, drei Jahre alt) mit 11-Uhr-Stellung konnte an der III mehr benutzt werden, weil der Fokussierknopf nicht an dem Rädchen für die langen Zeiten vorbeikam. Behoben erst Jahre später mit der IIIc, die ein wenig breiter wurde.

 

Erst 1933, d.h. nach jahrelanger Produktion, stellte man fest, dass das Leica-Gehäuse zu niedrig war, was zu Fehlfunktionen führen konnte. Es wurde deshalb ab der Seriennummer 114051 um 0,3mm erhöht.

 

Das massenhaft produzierte Summar zeigte bereits nach wenigen Jahren massenhaft Zersetzungen zwischen den Kittgliedern, weil man den falschen Linsenkitt verwendet hatte.

 

Weitere Beispiele für Kitt mit Zersetzungsproblemen sind der VIOOH-Sucher (regelmäßig) und auch der der M3 (selten, aber relevant).

 

Bei allen Leica-Modellen vor der IIIf kommt es häufig vor, dass der Film "schief" transportiert wird mit der Folge, dass die Aufnahme in der Perforation liegt. Es gibt Negative berühmter Leica-Fotografen auf denen das deutlich zu sehen ist. Erst mit der IIIf wurde das mit einer "Filmführungszunge" am Bodendeckel ansatzweise aber nie sicher behoben.

 

Der Sucher der M3 ist zwar schön und groß (nachdem das ursprünglich zu kleine Okular vergrößert wurde), war aber insgesamt eine Fehlkonstruktion, weil er am Bedarf für 35mm-Objektive völlig vorbei ging.

 

usw, usw.

"Produktlösungen" und Fertigungsqualität haben sich auch "früher" schon oft unversöhnlich gegenüber gestanden.

 

Die "Produktlösung" des "Multi"-Funktionsgriff ist was für Leute, die unbedingt was haben wollen, und zwar hurtig. In ein paar Jahren wird sich keiner mehr daran erinnern.

 

Den Thread hier wird man aber für das Kuriositätenkabinett der Leica-Historiker aufheben müssen.

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....und zwar hurtig!!!

 

Gestern Abend bin ich mit einem Freund ins Studio gefahren um an ihm die M auszuprobieren. Mit Liveview auf dem Display fokussieren zu müssen, obwohl man es theoretisch durchaus mit einem komfortablen Aufstecksucher besser machen könnte aber nicht kann, weil ich den Steckplatz für den Sucher zum Blitzen brauche, ist kein Zustand für eine Kamera, die inzwischen 1 Jahr auf dem Markt ist.

 

[ATTACH]404822[/ATTACH]

 

Es ist wirklich ärgerlich…. auch was die Handschlaufen und den R Adapter betrifft….. das kann nur schlechtes Management sein… so schwer kann es ja nicht sein Teile zu bestellen.. oder selber herzustellen.

 

LG Alexander

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Es ist wirklich ärgerlich…. auch was die Handschlaufen und den R Adapter betrifft….. das kann nur schlechtes Management sein… so schwer kann es ja nicht sein Teile zu bestellen.. oder selber herzustellen. LG Alexander

Auch ich finde die Liefer-, Preis- und Informationspolitik von Leica verbesserungswürdig. Und auch ich hätte bei der M gewisse Dinge anders gemacht. Trotzdem kann ich die Vehemenz der Kritik einiger Forenten nicht ganz nachvollziehen. Dies, weil die M aller Lieferprobleme und Macken zum Trotz eine ausgezeichnete Bildqualität liefert. Mir fällt auf, dass diejenigen, welche mit der M schon gearbeitet haben, ihre Vorbehalte etwas moderater formulieren. Die technische Qualität der Bilder, welche mit der M und den Leica-Objektiven realisiert werden kann, ist meines Erachtens so gut, dass man halt wo nötig und ohne gross zu Murren nach einem Workaround sucht (Beispiele: Blitzschuh am Stativgewinde, selbst gebaute Stativschelle für den Novoflex-Adapter usw.). Klar kann man sich über diese Behelfe lustig machen. Nur zu! Was aber sind schon ein gelegentlich unpraktisches Handling oder fehlende Handschlaufen im Vergleich zum "Wow", welches Betrachter von Aufnahmen aus der M im Format A2 spontan von sich geben? Schlussendlich zählt der Print und seine Wirkung auf die Betrachter. Schaut Euch doch mal 1:1 an, wozu die M in der Lage ist. Die M9 ist schon 1A, aber die M ist nun wirklich der Hammer. Ich habe lange mit Mittel- und Grossformatkameras gearbeitet und weiss, was eine Vergrösserung eines 6x7- oder 8x10"-Negatives an Qualität liefern kann. Auch habe ich Vergleiche mit vergrösserten Aufnahmen anderer Vollformatkameras gemacht. Die Sache ist für mich so klar wie das Amen in der Kirche: Die M + Leica Objektive sind einfach nur spitze. Dem kommt für mich Evidenz zu und nicht den paar Macken. Für mich relativiert das ihre Schwächen (selbstverständlich ohne diese rechtfertigen oder zu entschuldigen zu wollen).

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...Mir fällt auf, dass diejenigen, welche mit der M schon gearbeitet haben, ihre Vorbehalte etwas moderater formulieren.

Ich formuliere die doch eher direkt als moderat und habe da trotzdem schon mit gearbeitet. :D

 

...Die technische Qualität der Bilder, welche mit der M und den Leica-Objektiven realisiert werden kann, ist meines Erachtens so gut, dass man halt wo nötig und ohne gross zu Murren nach einem Workaround sucht (Beispiele: Blitzschuh am Stativgewinde, selbst gebaute Stativschelle für den Novoflex-Adapter usw.). Klar kann man sich über diese Behelfe lustig machen. Nur zu! ...

Was aber sind schon ein gelegentlich unpraktisches Handling....

 

Ich mache mich nicht darüber lustig, ich kann es auf Grund von viel Arbeit im Studio nicht nachvollziehen, dass deine Kombi "M mit dem EVF, dem montierten Griff, an dem Griff das Kabel in der Buchse, an dem Sync-Kabel den Funkauslöser und den Funkauslöser in dem am Stativgewindes des Griffes befestigten Blitzschuh steckend" auch nur im Ansatz problemlos freihand gehändelt werden kann. Und würde so eine Kombi daher auch nicht so bezeichnen.

Würde mich übrigens noch immer über ein Bild von der Kombination freuen. :D

 

Messsucher + Funk kann ich voll nachvollziehen ( schreibst du ja auch selber, dass das auch eher dein Weg wäre ), aber ganz ehrlich, für die zusammengeschraubte Lösung sehe ich schwer eine Rechtfertigung, denn schlechter sind zum Beispiel die Bilder aus einer D800e unter Studiobedingungen auch nicht, so dass man da unbedingt zur M im Studio greifen muss.

 

Wenn man gezielt mit der M arbeiten will, weil die M einem mehr Spaß oder sonst was macht oder man keine Alternative für die Aufnahmebedingungen hat, dann spricht da auch nichts dagegen sich da eine Lösung "zusammenzubasteln".

 

Jeder hat auch meine volle Zustimmung, der abseits des Studios lieber eine M als sonst was einsetzt, mit Messsucher, Liveview oder EVF.

 

Gerne auch im Studio, aber was ich nicht nachvollziehen kann, sind die Beschreibungen, dass solche Lösungen wie die Kombinationen aus den ganzen Zubehörteilen dann doch auch noch "problemlos" wären oder es "stört nichts" und "nichts ist im Weg", etc..

 

Gruß

Jochen

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Mann, man man - mann sollte das Forum- in Leica-Bashing Forum umbenennen.

 

Bin ich der einzigste, der mit der M Spaß hat und sich freut, dass ein Kamerasystem über jahrzehnte in der Bedienung fast gleich geblieben ist?

Ein System, bei dem 10 Jahre alte Objektive immer noch besser Ergebnisse erzielen als viele neue Objektive anderer Hersteller?

Ich brauche auch keinen EVF und nicht undbedingt GPS (obwohl ich es ganz nett finde), aber das schöne bei der M ist doch, dass sie im Gegensatz zu allen anderen spiegellosen Kameras (bis auf die X-Pro1) auch einen optischen Meßsucher hat und voll auch ohne EVF nutzbar ist.

Und dass sie relative kompakt ist und man den Handgriff OPTIONAL dranschrauben kann.

Die Kamera hat ein paar neue Funktionen, ist aber in der Bedienung eben nicht unübersichtlicher geworden.

Das einzigste was mich an Leica manchmal stört sind die Preise und die Liefersituation. Und das gleiche sehe ich auch in Bezug auf den Handgriff.

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...Leica-Bashing

 

Davon möchte ich mich ausdrücklich freisprechen.

 

...Bin ich der einzigste, der mit der M Spaß hat....optischen Meßsucher hat ....

Bist du nicht. Ich mag meine verschiedenen Leica von IIer bis MM und werde bestimmt auch noch der M240 mal in Zukunft ein dauerhaftes Zuhause gewähren.

 

Meine Kritik richtet sich nicht an Leica, sondern an den hier als Lösungen präsentierten "Kombinationen".

 

Gruß

Jochen

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... Ich mache mich nicht darüber lustig, ich kann es auf Grund von viel Arbeit im Studio nicht nachvollziehen, dass deine Kombi "M mit dem EVF, dem montierten Griff, an dem Griff das Kabel in der Buchse, an dem Sync-Kabel den Funkauslöser und den Funkauslöser in dem am Stativgewindes des Griffes befestigten Blitzschuh steckend" ...

Es handelte sich doch lediglich um einen "Stresstest" für die M + Handgriff + EVF + ...! Ich wollte sehen, wie stabil das System unter mehrstündiger Last arbeitet. Das kam offenbar nicht klar rüber.

 

Selbstverständlich würde niemand mit dieser Kombination im Studio ernsthaft arbeiten wollen. Falls hingegen mit der M draussen geblitzt werden soll und jemand auf den Aufstecksucher einmal nicht verzichtet kann oder will, ist der Blitzschuh am Stativgewinde zwar nicht wirklich praktisch, aber doch auf jeden Fall besser als nichts. Irgendwie muss bei Verwendung des Suchers der Funkauslöser an der Kamera befestigt werden können. Oder wäre Dir ein Streifen Gaffer tape lieber?

 

Dass es für die Arbeit im Studio bessere Lösungen gibt als die M, ist ja wohl auch klar. Aber es haben einfach nicht alle zusätzlich zur M noch eine D4, eine Hassi und für Sachaufnahmen eine Linhof oder eine Sinar im Schrank stehen.

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Es handelte sich doch lediglich um einen "Stresstest" für die M + Handgriff + EVF + ...! Ich wollte sehen, wie stabil das System unter mehrstündiger Last arbeitet. Das kam offenbar nicht klar rüber.

 

Selbstverständlich würde niemand mit dieser Kombination im Studio ernsthaft arbeiten wollen.....

 

Danke, dann sind wir ja doch einer Meinung. Das hat sich halt teilweise anders gelesen.

Aber an dem Stresstest führt halt auch leider für diejenigen kein Weg vorbei, die den EVF im Studio nutzen möchte, also für den TO.

 

Aber nachdem wir hier, meist doch eher als Unterhaltung als mit ernsthaftem Hintergrund, hier jetzt über 200 Beiträge gefüllt haben, wäre doch ein Bild von der Konstruktion jetzt der beste Abschluss für das Thema.

 

Gruß

Jochen

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...Ich brauche auch keinen EVF und nicht undbedingt GPS (obwohl ich es ganz nett finde), aber das schöne bei der M ist doch, dass sie ...einen optischen Meßsucher hat und voll auch ohne EVF nutzbar ist.

Und dass sie relative kompakt ist ....

....

 

Das sehe ich genauso - wobei ich nicht weiß, ob ich GPS nett finden würde.

 

Deshalb reicht mir bis auf Weiteres auch die M9, die ich habe. Dennoch nehme ich zur Kenntnis, dass es die M (Typ 240) inzwischen auch gibt und sie vielleicht auch weitere Möglichkeiten bietet.

 

Eine von diesen weiteren Möglichkeiten ist der Multifunktionshandgriff und - jedenfalls interessiert mich das Thema - wie man ihn für Blitzgeräte nutzen kann. Und genau darum ging es hier.

 

So dass Beiträge, die sich mit diesem Thema: Was taugt der Multifunktionshandgriff für den Umgang mit Blitzgeräten und stehen Preis und Leistung in irgendeinem Verhältnis zueinander, nach meiner Wahrnehmung nichts mit "Bashing" zu tun haben.

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Ich verstehe überhaupt nicht, warum man unbedingt GPS benötigt ...?!

Und ich verstehe nicht, warum man in so eine Bemerkung unbedingt das Wort "unbedingt" einflechten muß.

 

 

Ich habe mir den ganz "normalen" Handgriff für 240 € geleistet und bin zufrieden.

Wie schön ... so ist doch für jeden etwas dabei.

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Einer der grossen Vorteile des M-Multifunktionshandgriffes ist bekanntlich das Tethered-Shooting mit Lightroom. Dies ermöglicht schon während einer Foto-Session eine gute Kontrolle der Aufnahmen. Hierzu gibt es hier zwei informative Einführungsvideos von Krolop & Gerst. Die Videos befinden sich im Kapitel "Lightroom 3 Tutorials" (ganz nach unten scrollen). Besonders interessant ist Video 018. Es zeigt, wie die Importeinstellungen adaptiv angepasst werden können. Das ist auch für die Schwarzweiss-Fotografie interessant, denn die Importeinstellungen ermöglichen nicht nur eine sofortige Schwarzweiss-Konvertierung, sondern diese kann von Bild zu Bild verfeinert und bei Bedarf am Schluss auf alle Aufnahmen übertragen werden.

 

Insgesamt gesehen erleichtert es das Tethered-Shooting, die Aufnahmeparameter möglichst optimal abzustimmen. Und je besser die Aufnahme, umso weniger bedarf es später an aufwändigen Workaround-Aktionen, um Aufnahmefehler im PP auszubügeln.

 

Ein Tipp noch zum Tethered-Shooting mit Lightroom: Die automatische Ausschaltung sollte auf "Aus" stehen. Nur so bleibt die Verbindung zu Lightroom auch bei einer Pause bestehen.

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Ich verstehe zwar diesen Thread nicht mehr wirklich, aber womöglich ist für den Einen oder Anderen interessant:

 

Am Flughafen Frankfurt wurde mir bei CAPI gerade ein Multifunktionsgriff angeboten - für 800 und ein paar gequetschte Euronen. Auf meine Anmerkung, dass der Preis ja über Liste wäre, sagte der Mitarbeiter 'ja, das wäre so, weil sie am Flughafen sind, der Zuschlag wäre so ca. 10%'.

Ich sagte ihm, dass ich den zum Listenpreis kaufen würde, seine Antwort war dahingehend, dass er dafür keine Freigabe habe.

 

Eigentlich möchte ich nämlich lediglich den Handgriff mit der Fingerschlaufe.

 

Auch folgende Objektive waren auf Lager bzw. ausgestellt:

Noctilux 0,95/50 12000€

Summichron 2,0/28 asph. 4000€

Elmarit 2,8/28 asph. 2300€,

dann noch ein paar weitere, zu denen mir der Preis entfallen ist.

 

Gruß, Jörg

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