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Frage zu Summicron-M 1:2 35 mm


Guest alex00

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Bei meinem Summicron 35 mm habe ich eine Frage zur Fokussierung. Wenn ich im Nahbereich bin (0.7 m Abstand) und ich dann den Fokusring bewege tut sich bis zur Stellung 0.8 m nichts am Schnittbild im Sucher. Ab 0.8 m verschiebt sich dann das Schnittbild wie gewohnt. Zwischen 0.7 und 0.8 scheint der Fokusring auch etwas leichter zu bewegen sein. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das schon von Anfang so war oder nicht. Kann jemand der auch das Objektiv hat ein Feedback zu diesem Verhalten abgeben.

Objektiv habe ich neuer vor ca. 3 Monaten gekauft.

 

Danke....

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Sehe gerade, dass ich auch zwischen 0.7 und 0.8 m keine scharfen Bilder machen kann. Verdrehen des Fokus hilft da nichts. Scheint wohl defekt zu sein.

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Die Kupplung zwischen Objektiv und Entfernungsmesser scheint nicht richtig zu funktionieren. Wenn mit anderen Objektiven der Bereich zwischen 70 und 80cm kein Problem ist, wird die Steuerkurve am Objektiv die Ursache sein. Das kann ganz banal eine geringe Verschmutzung sein.

 

Nachtrag: meine Annahme passt allerdings nicht recht zu der zweiten Beobachtung, dass sich auch der Fokus des Objektivs in diesem Bereich nicht ändert.

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Also wenn man den Fokusring bewegt, merkt man richtig wie leicht es geht, bis dann ab 0.8 m etwas greift und die Linse im Inneren wohl bewegt wird. Denke mal, dass zwischen 0.7 und 0.8 einfach nichts bewegt wird und daher das Bild unscharf ist.

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Ich glaube ich spinne. Habe das Objektiv jetzt mal von der Kamera entfernt da ich mit dem 50er probieren wollte und jetzt habe ich es wieder angesetzt.....jetzt funktioniert es wieder. Was kann denn das sein?

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Guest Wolfgang Sch

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Ich glaube ich spinne. Habe das Objektiv jetzt mal von der Kamera entfernt da ich mit dem 50er probieren wollte und jetzt habe ich es wieder angesetzt.....jetzt funktioniert es wieder. Was kann denn das sein?

 

Alles was sich bewegt kann sich auch verklemmen.

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Alles was sich bewegt kann sich auch verklemmen.

 

Ok danke....aber bei verklemmen stelle ich mir immer vor, dass was schwieriger zu bewegen geht und nicht sehr leicht. Werde mal weiter beobachten. Danke für eure Hilfe.

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Guest Wolfgang Sch
Ok danke....aber bei verklemmen stelle ich mir immer vor, dass was schwieriger zu bewegen geht und nicht sehr leicht. Werde mal weiter beobachten. Danke für eure Hilfe.

Wenn es sich um die Messrolle am Gehäuse handelt, würde es schon passen, aber etwas merkwürdig ist der Fall schon. Der gesamte Weg für die Messrolle ist ja nur 2mm, soweit mir bekannt ist. Die Übertragung im Gehäuse ist auch recht kompliziert.

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Habe jetzt ein paar mal Objektiv runter und wieder rauf gegeben. Alles ok. Also nachdem es nicht reproduzierbar ist kann ich eigentlich nur abwarten und beobachten ob das Problem wieder auf tritt.

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Dasselbe Phänomen hatte ich mit meinem Apo-Telyt-M 135 mm – allerdings nicht beschränkt auf den Nahbereich. Mal funzte die Entfernungsmesserkupplung, dann wieder nicht, dann wieder doch. Nach einer Wartung beim Kundendienst war alles wieder gut. Keine Ahnung, wie solche "Aussetzer" technisch möglich sind ... aber immerhin kann ich bestätigen, daß (a) so etwas tatsächlich vorkommt und (B) reparabel ist.

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Dasselbe Phänomen hatte ich mit meinem Apo-Telyt-M 135 mm – allerdings nicht beschränkt auf den Nahbereich. Mal funzte die Entfernungsmesserkupplung, dann wieder nicht, dann wieder doch. Nach einer Wartung beim Kundendienst war alles wieder gut. Keine Ahnung, wie solche "Aussetzer" technisch möglich sind ... aber immerhin kann ich bestätigen, daß (a) so etwas tatsächlich vorkommt und (B) reparabel ist.

 

Und wie oft funktionierte das und wie oft nicht? War es abhängig davon, ob man das Objektiv zwischenzeitlich abgenommen hat und wieder montiert hat?

 

Seltsam bei mir war, dass es nur den Bereich 0.7 bis 0.8 m betraf und seit dem nicht mehr aufgetreten ist. Habe jetzt sich 10 mal Objektiv neu montiert und viele Bilder gemacht. Kein Problem mehr. Irgendwie verunsichert mich das ganze.

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Guest Wolfgang Sch
Und wie oft funktionierte das und wie oft nicht? War es abhängig davon, ob man das Objektiv zwischenzeitlich abgenommen hat und wieder montiert hat?

 

Seltsam bei mir war, dass es nur den Bereich 0.7 bis 0.8 m betraf und seit dem nicht mehr aufgetreten ist. Habe jetzt sich 10 mal Objektiv neu montiert und viele Bilder gemacht. Kein Problem mehr. Irgendwie verunsichert mich das ganze.

 

Nicht reproduzierbare Fehler sind die besten Fehler. Ich verdiene u.a. Mein Geld damit, und Leica hat davon was abbekommen.

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Sehe gerade, dass ich auch zwischen 0.7 und 0.8 m keine scharfen Bilder machen kann. Verdrehen des Fokus hilft da nichts. Scheint wohl defekt zu sein.

 

Bist Du Dir sicher, dass das ein Defekt ist? Etwas Ähnliches hat das Tri-Elmar 16-18-21, das kann man (über einen Widerstand hinweg) auch deutlich näher fokussieren, als das Schnittbild es eigentlich zulässt. Das hat dort seinen Sinn, weil man auf diese Weise abgeblendet die enorme Schärfentiefe im Nahbereich nutzen kann, also gewissermaßen von 30 cm bis unendlich alles scharf drauf hat.

 

Da bewegt sich beim Entfernungsmesser im Nahbereich also auch nichts mehr, das geht dann eben nur noch hyperfokal. Beim 35mm macht das zugegebenermaßen keinen rechten Sinn, aber könnte es sich um einen ähnlichen Effekt handeln -- testweise wäre ja rasch etwas im Nahbereich fotografiert, ob das Objektiv also näher korrekt zu fokussieren ist, wo der Entfernungsmesser sich konstruktionsbedingt verabschiedet. Das wäre ja dann nur ein vielleicht selten oder gar ungenutztes Extra, aber zumindest nichts, um ein Objektiv zu "entsorgen"...:)

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Bist Du Dir sicher, dass das ein Defekt ist? Etwas Ähnliches hat das Tri-Elmar 16-18-21, das kann man (über einen Widerstand hinweg) auch deutlich näher fokussieren, als das Schnittbild es eigentlich zulässt. Das hat dort seinen Sinn, weil man auf diese Weise abgeblendet die enorme Schärfentiefe im Nahbereich nutzen kann, also gewissermaßen von 30 cm bis unendlich alles scharf drauf hat.

 

Da bewegt sich beim Entfernungsmesser im Nahbereich also auch nichts mehr, das geht dann eben nur noch hyperfokal. Beim 35mm macht das zugegebenermaßen keinen rechten Sinn, aber könnte es sich um einen ähnlichen Effekt handeln -- testweise wäre ja rasch etwas im Nahbereich fotografiert, ob das Objektiv also näher korrekt zu fokussieren ist, wo der Entfernungsmesser sich konstruktionsbedingt verabschiedet. Das wäre ja dann nur ein vielleicht selten oder gar ungenutztes Extra, aber zumindest nichts, um ein Objektiv zu "entsorgen"...:)

 

Hi,

schließe ich aus. Ich habe recht viel rumprobiert und das Schnittbild bewegte sich erst ab 0.8 m. zudem war der Widerstand der Fokusringes deutlich geringer. Nach abnehmen und wieder dran geben, fühlte sich der widerstand "normal" an und auch das fokussieren ging wieder. Seit dem habe ich es nicht mehr geschafft, dass das Phänomen nochmals auftritt.:confused:

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Habe jetzt mal mit dem Leica Service geredet. Die meinen, dass es auch an der Kamera liegen könnte. Falls es nochmals passiert soll ich Kamera und Objektiv einschicken. Jetzt warte ich aber erst mal ab.

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...habe recht viel rumprobiert und das Schnittbild bewegte sich erst ab 0.8 m. zudem war der Widerstand der Fokusringes deutlich geringer. Nach abnehmen und wieder dran geben, fühlte sich der widerstand "normal" an und auch das fokussieren ging wieder. Seit dem habe ich es nicht mehr geschafft, dass das Phänomen nochmals auftritt.:confused:

 

Die Ursache ist doch klar und es liegt auch NUR an der Kamera: Der Hebel, an dem die Abtastrolle befestigt ist, war offenbar nicht ausreichend beweglich. Im Nahbereich, also bei Einstellung des Objektivs auf 0,7m, muss der Hebel sich ganz nach vorn (also aus der Kamera heraus) bewegen, um an der Abtastkurve des Objektivs anliegen zu können. Bewegt er sich nicht weit genug heraus, liegt er nicht am Objektiv an, der Widerstand beim Fokussieren ist dann geringer (weil der Federwiderstand des Hebels fehlt) und im Schnittbildmesser bewegt sich auch nichts (weil der Hebel ja nicht bewegt wird).

 

Vermutlich ist der Hebel durch die Bewegung beim Auf- und Absetzen des Objektivs wieder gängiger geworden und erreicht jetzt seine Nahstellung wieder. Dennoch spricht das Phänomen für eine möglicherweise wartungsbedürftige Kamera.

 

Grüße,

 

Andreas

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das alles kann man einfach prüfen, sofern man etwas Gefühl im Finger hat:

 

Die Abtastrolle ohne Objektiv nach hinten drücken und langsam wieder nach vorne kommen lassen. Das muss geschmeidig bis zum "harten" Anschlag laufen. Wenn die Rolle wieder frei liegt, prüfen, ob sie sich noch einen Tacken nach vorne ziehen lässt. Sofern da nix verstellt ist und die Rolle geschmeidig von Anschlag zu Anschlag beweglich ist, ist alles OK und vielleicht nur ein temporärer Haker die Ursache des einmaligen "Ausrutschers"

 

Keine Angst, sofern man da nicht mit "Gewalt" dran geht, kann nix beschädigt werden. :cool:

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Dasselbe Phänomen hatte ich mit meinem Apo-Telyt-M 135 mm – allerdings nicht beschränkt auf den Nahbereich. Mal funzte die Entfernungsmesserkupplung, dann wieder nicht, dann wieder doch.
Und wie oft funktionierte das und wie oft nicht? War es abhängig davon, ob man das Objektiv zwischenzeitlich abgenommen hat und wieder montiert hat?

Hmm ... vielleicht hätte ich nicht "dasselbe" sagen sollen. Sagen wir lieber: ein ähnliches Phänomen.

 

Für gewöhnlich (aber nicht immer) trat das Problem unmittelbar nach dem Ansetzen des Apo-Telyts an die Kamera auf. Das Mischbild rührte sich nicht, wenn man am Entfernungsring drehte. Für gewöhnlich (aber nicht immer) ließ sich die Sache durch zwei- bis dreimaliges herzhaftes Durchdrehen des Entfernungsringes von Anschlag zu Anschlag in Ordnung bringen ... bis das Objektiv das nächste Mal ab- und wieder anmontiert wurde.

 

 

Die Ursache ist doch klar und es liegt auch NUR an der Kamera ...

Das möchte man meinen – aber warum tritt es dann nur mit einem Objektiv auf und mit allen anderen an derselben Kamera nicht?

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...

 

 

Das möchte man meinen – aber warum tritt es dann nur mit einem Objektiv auf und mit allen anderen an derselben Kamera nicht?

 

Das Apo-Telyt hat keine Steuerkurve, sondern einen "Nocken" mit dem die Abtastrolle in der Kamera bewegt wird. Das kann zu mangelnder Präzision führen.

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