Jump to content

Quo Vadis Photoshop?


Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

@etibeti

...ich gebe Tausende für eine Kamera und Objektive aus und begnüge mich dann mit "fast" - und dem Risiko, daß es eben nicht geht?

 

Weil man in der Digitalfotografie sehr auf die Lichter achten muß, hat man im Ergebnis allzuoft Mitten und Tiefen, die etwas angehoben werden sollten.

 

Es war doch die Rede von einem falschen Weißabgleich und nicht von ausgefressenen Lichtern ! Dass eine RAW-Datei über ein ganz anderes Potential verfügt ist unzweifelhaft.

Der Weißabgleich lässt sich z.B. in Camera Raw auch für jpeg-Dateien entsprechend justieren. Ein falscher Weissabgleich sollte somit das geringste Problem eines Bildes darstellen.

Link to post
Share on other sites

  • Replies 140
  • Created
  • Last Reply
Wie bringe ich dann meiner Kamera bei, dass weder die Lichter ausfressen, noch die Tiefen absaufen?

Sobald nämlich der Dynamikumfang des Motivs den der Kamera übersteigt, ist es nicht möglich, mit einer einzigen Aufnahme das gewünschte Ergenbis zu erzielen.

 

Grüße

Jochen

 

Zu jedem Aufnahmemedium und -verfahren und zu jedem Stilmittel gibt es Motive und Szenen, die sich nicht ohne Beeinträchtigungen abbilden lassen.

 

Wenn Du willst, dass die Lichter nicht ausfressen, musst Du richtig belichten. Das gilt für die OOC-Liebhaber genau so wie für die erfahrensten und geschicktesten Raw-Entwickler.

Link to post
Share on other sites

Wie bringe ich dann meiner Kamera bei, dass weder die Lichter ausfressen, noch die Tiefen absaufen?

Sobald nämlich der Dynamikumfang des Motivs den der Kamera übersteigt, ist es nicht möglich, mit einer einzigen Aufnahme das gewünschte Ergenbis zu erzielen.

 

Grüße

Jochen

 

Genau so ist es.

 

Es hat sich wahrscheinlich noch nicht überall herumgesprochen, dass ein Sensor eine lineare Gradationskurve hat und deswegen einen geringeren Dynamikumfang als Film mit seiner S-förmigen Gradationskurve. Da muss man mit EBV etwas nachhelfen.

 

Ich kenn genügend Fotografen, die analog gerne extreme Lichtsituationen fotografiert hatten, und beim Umstieg auf Digital an solchen Lichtsituationen fast verzweifelt sind, weil sie diese als JPG nicht realisieren konnten.

 

Im Übrigen macht EBV aus einem schlechten Bild kein gutes, aber aus einem guten ein besseres.

 

Gruß

Gertrud

Link to post
Share on other sites

Genau so ist es.

 

Es hat sich wahrscheinlich noch nicht überall herumgesprochen, dass ein Sensor eine lineare Gradationskurve hat und deswegen einen geringeren Dynamikumfang als Film mit seiner S-förmigen Gradationskurve. Da muss man mit EBV etwas nachhelfen.

 

Ich kenn genügend Fotografen, die analog gerne extreme Lichtsituationen fotografiert hatten, und beim Umstieg auf Digital an solchen Lichtsituationen fast verzweifelt sind, weil sie diese als JPG nicht realisieren konnten.

 

Im Übrigen macht EBV aus einem schlechten Bild kein gutes, aber aus einem guten ein besseres.

 

Gruß

Gertrud

*gähn - Moderates Blabla - auch noch schlüssig dazu ;) - Das muß man ja schon fast unterschreiben weil es so gut geschrieben ist, selbst wenn man anderer Meinung wäre :) - Damit kannst Du Diplomatin werden - aber doch nicht Fotografin. Da mußt Du handfest Wahrheiten wie Gesetze formulieren:

 

....ich könnte jetzt Namen aus dem Forum nennen, lass ich aber

Wie schon gesagt:

 

Ist mir egal was einer aus dem Ausgangsmaterial zusammenbastelt, der Moment der Aufnahme, das Erkennen wo und wie wird belichtet, was ist der ideale Ausschnitt erspart langes Gefummel in der Duka und auch in PS.

 

Wer es aber nie gelernt hat der hat leider keine andere Wahl und da hilft auch der Kauf von immer neuen Kameras und Hilfsprogrammen wenig.

Ja - liebe Gertrud - SO macht man das.

...aus Dir wird nie ein Kerl ;)

Link to post
Share on other sites

Wenn Du willst, dass die Lichter nicht ausfressen, musst Du richtig belichten. Das gilt für die OOC-Liebhaber genau so wie für die erfahrensten und geschicktesten Raw-Entwickler.

 

Echt ? :D

 

Und dennoch gibt es bei Motiven, welchen den Dynamikumfang der Kamera übersteigen keine "richtige" Belichtung, durch welche man mit einer Belichtung zum gewünschten Ergebnis kommt, denn ich hatte gesagt:

... weder die Lichter ausfressen, noch die Tiefen absaufen?

...

 

Ist der Dynamikumfang zu klein, haben die Lichter zwar noch Zeichnung, aber die Tiefen saufen ab. Was eine "falsche" Belichtung wäre, sobald ich mir die Tiefen anschaue und dort auch wesentliche Anteile für meine Bildkomposition enthalten sind.

 

Belichtet man dann so, dass die Tiefen passen, fressen die Lichter aus. Ist dann auch keine "richtige Belichtung" :D, wenn ebenfalls wesentliche Bildanteile in den Lichtern stecken.

 

Mache ich die Aufnahme mit einer Kamera mit einem Dynamikumfang von 13 Blenden und es passt mit Lichtern und Tiefen, dann kann ich mit einer Kamera, welche mir nur einen Umfang von 10-11 Blenden bietet dann schon wieder aufgeschmissen sein.

 

Es gibt einfach Motive, für die mit der heutigen Technik keine "richtige" Belichtung gilt, womit man mit einer Aufnahme hinkommen würde.

 

Und wie man Lichter und Schatten bei der Aufnahme abwägt liegt auch daran, welche Kamera man verwendet. Bei den aktuellen Nikon-Modellen z.B. kann man deutlich besser die Tiefen aufhellen als bei den Vorgängern und zwar ohne das es zu Qualitätsverlusten kommt. Während bei anderen Kameras das Verhältnis ausgewogener bei der Herstellung der Lichter und der Aufhellung der Tiefen ist.

 

Gruß

Jochen

Link to post
Share on other sites

Wie bringe ich dann meiner Kamera bei, dass weder die Lichter ausfressen, noch die Tiefen absaufen?

Sobald nämlich der Dynamikumfang des Motivs den der Kamera übersteigt, ist es nicht möglich, mit einer einzigen Aufnahme das gewünschte Ergenbis zu erzielen.

 

Grüße

Jochen

 

Hi,

ja genau da liegt bei den schwierigeren Motiven der Hase begraben...........:)

 

Ausgefressene Lichter lassen sich nicht korrigieren,

was sich jedoch leicht korrigieren lässt sind die Tiefen.

 

Daher werden solche Motive im 16Bit RAW Modus entwickelt, wenn dies richtig

gemacht wird, ist dies am Ergebnis hinterher nicht sichtbar.

es geht aber mit der Version Elements nicht ganz so sauber wie mit der Vollversion.

 

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

Und dennoch gibt es bei Motiven, welchen den Dynamikumfang der Kamera übersteigen keine "richtige" Belichtung, durch welche man mit einer Belichtung zum gewünschten Ergebnis kommt, denn ich hatte gesagt:

 

 

Ist der Dynamikumfang zu klein, haben die Lichter zwar noch Zeichnung, aber die Tiefen saufen ab. Was eine "falsche" Belichtung wäre, sobald ich mir die Tiefen anschaue und dort auch wesentliche Anteile für meine Bildkomposition enthalten sind.

 

Ja; darum habe ich gesagt:

 

Zu jedem Aufnahmemedium und -verfahren und zu jedem Stilmittel gibt es Motive und Szenen, die sich nicht ohne Beeinträchtigungen abbilden lassen.

 

Die Schlussfolgerung ist, dass es (a) Situationen gibt, die sich nicht zufriedenstellend mit OOC Jpegs lösen lassen, dass es (B) Situationen gibt, die sich nicht zufriedenstellend mit einer Belichtung und aufwändiger Nachbearbeitung lösen lassen und dass es © wohl auch Situationen gibt, die sich nicht zufriedenstellend mit mehreren Belichtungen und aufwändiger Nachbearbeitung lösen lassen.

 

"Zufriedenstellend" ist natürlich eine subjektive Grösse.

Link to post
Share on other sites

..Ausgefressene Lichter lassen sich nicht korrigieren,

...

 

So pauschal ausgedrückt ist die Aussage mindestens ein wenig "diskussionswürdig".

 

Erst wenn alle drei Farbkanäle ausgefressen sind, dann ist ein Korrektur nicht mehr möglich.

Frisst nur einer oder zwei aus, dann versucht der Konverter aus den Informationen des überbleibenden Farbkanals die Informationen wieder herauszuholen.

 

Un das kann funktionieren, muss aber nicht immer funktionieren bzw. es kommt durch die fehlenden Informationen zu Farbverschiebungen.

 

Gruß

Jochen

Link to post
Share on other sites

Erst wenn alle drei Farbkanäle ausgefressen sind, dann ist ein Korrektur nicht mehr möglich.

Frisst nur einer oder zwei aus, dann versucht der Konverter aus den Informationen des überbleibenden Farbkanals die Informationen wieder herauszuholen.

 

Das wäre dann aber einer freihändigen Retusche vergleichbar, die mit dem abgebildeten Motiv übereinstimmen kann aber nicht muss. Das ist zwar nicht verwerflich aber wohl nicht Ziel jedes Fotografen.

Link to post
Share on other sites

...Das ist zwar nicht verwerflich aber wohl nicht Ziel jedes Fotografen.

 

Verwerflich würde ich definitiv auch nicht sagen.

 

Rein persönlich empfinde ich ein Bild als "besser gelungen" und nicht im Ansatz verwerflich, wenn es dem Fotografen gelungen ist, mit seinem Bild etwas festzuhalten, was dem Betrachter mit bloßem Auge vielleicht so in der Form entgangen wäre.

 

Sei es durch Festhalten eines besonderen Augenblicks, durch eine ungewöhnliche Perspektive, durch eine gezielt spezielle Führung von Licht oder aber auch durch eine gelungene EBV.

 

Gruß

Jochen

Link to post
Share on other sites

....... Adobe interssiert sich nicht für den Amateur, denn damit wird eh kein Geld verdient !

 

Das glaube ich nicht. Die Amateure bringen die Mengen, die nötig sind, um ein Produkt zu vertretbaren Preisen anbieten zu können; fehlen sie, wird sich der Preis des Produktes vervielfachen müssen und dann u.U. auch für Profis außer Reichweite sein.

 

Was glaubst Du, was Du etwa für eine Nikon D4 bezahlen müßtest, wenn es die Amateure, die so ein Ding kaum brauchen, nicht kaufen würden?

 

Hanns++

Link to post
Share on other sites

So pauschal ausgedrückt ist die Aussage mindestens ein wenig "diskussionswürdig".

 

Erst wenn alle drei Farbkanäle ausgefressen sind, dann ist ein Korrektur nicht mehr möglich.

Frisst nur einer oder zwei aus, dann versucht der Konverter aus den Informationen des überbleibenden Farbkanals die Informationen wieder herauszuholen.

 

Un das kann funktionieren, muss aber nicht immer funktionieren bzw. es kommt durch die fehlenden Informationen zu Farbverschiebungen.

 

Gruß

Jochen

 

Hi,

es ging mir mit dieser Aussage nicht darum was man noch korrigieren könnte,

sondern es ging mir darum sich generell bei der Digitalfotografie bei er Festlegung

der Belichtung bei sehr kontraststarken Motiven sich auf die Lichter zu konzentrieren

damit diese nicht überbelichtet werden.

Den abgesoffene Tiefen sind im 16Bit RAW Modus in aller Regel ohne sichtbare Fehler wider zu korrigieren.

Darum ging es auch letztendlich in der von mir beantworteten Frage.

 

Vernünftige Kameras bieten ja bereits eine Warnung bei Überbelichtung während

der Aufnahme an.

 

 

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

...

Den abgesoffene Tiefen sind im 16Bit RAW Modus in aller Regel ohne sichtbare Fehler wider zu korrigieren.

...

 

Auch da zeigt sich, abhängig vom Kameramodell früher oder später, auch ein starker Anstieg im Rauschen, welches dann schon einen deutlich sichtbaren Fehler ausmacht.

 

Als kleines Beispiel:

Part II - Controlled tests

 

Oder hier:

Dynamikumfang von Canonsensoren - DFORUM

 

Der erstrebenswerte Weg ist halt, bei der Aufnahme das Maximum heraus zu holen im Hinblick auf das, was man als Endprodukt "Bild" erschaffen möchte. Egal ob mit ohne EBV.

 

Gruß

Jochen

Link to post
Share on other sites

Guest Xanthippe
(....) Die Amateure bringen die Mengen, die nötig sind, um ein Produkt zu vertretbaren Preisen anbieten zu können; (:::::)

 

Was glaubst Du, was Du etwa für eine Nikon D4 bezahlen müßtest, wenn es die Amateure, die so ein Ding kaum brauchen, nicht kaufen würden?

 

Hanns++

 

Gilt das auch für die Leica S?

Jedenfalls äußerte sich mein Fotohändler in ähnlicher Weise. :)

Link to post
Share on other sites

Gilt das auch für die Leica S?

Jedenfalls äußerte sich mein Fotohändler in ähnlicher Weise. :)

 

Ich weiss nicht mehr, wo ich das her habe, aber zwei Drittel aller S2 sollen an Amateure verkauft worden sein.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...