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Instabile Gurthalterung?


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Guest Marc G.
Na ja wenn meine olle M9 wegreisst, dann könnte das Ergebnis ein Mangelfolgeschaden

mit kompletter Regresspflicht seitens Leica hergeben, gibt Schlimmeres.

 

was genau heißt das dann für mich als nutzer?

 

wird auch der schaden an objektiv und etwaigem zubehör erstattet?

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Als CAPA (Corrective and Preventive Action) wird Leica intern vermutlich folgendes festhalten:

 

... wir haben unser Ösen-Einkleb-Personal nochmals geschult und darauf hingewiesen, dass auf festen Sitz der Ösen zu achten ist ...

 

1. Eine offizielle, öffentliche Stellungnahme zur Ursache würde ich (m.E. zu Recht) nicht erwarten.

2. Ich würde auch nicht erwarten, dass sich Leica öffentlich zur Kostenübernahme bei Fallschäden äußert (wegen Mißbrauch der Regelung durch Kunden etc.).

3. Ich würde aber im Einzelfall erwarten, dass wenn beim Kunden ein derartiger Schaden aufgetreten ist, der auf diesen (bekannten) Fehler zurückzuführen ist, Leica in Sachen Kostenübernahme kulant ist. Dies ist aber eine Sache zwischen dem (einzelnen, betroffenen) Kunden und Leica - und nicht unbedingt etwas für die Öffentlichkeit.

 

Wenn 3. zutrifft, würde Leica für mich adäquat mit diesem Fehler/Problem umgehen.

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3. Ich würde aber im Einzelfall erwarten, dass wenn beim Kunden ein derartiger Schaden aufgetreten ist, der auf diesen (bekannten) Fehler zurückzuführen ist, Leica in Sachen Kostenübernahme kulant ist.

 

Ich glaube nicht, dass der Kunde in einem solchen Schadensfall auf die „Kulanz“ von Leica angewiesen ist.;)

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Vielleicht hätte ich das einfach nie sehen dürfen. Ich bin auf meinen Fototouren in der Stadt recht häufig mit dem Fahrrad unterwegs, die Leica schräg über die Schulter gehängt...

 

Bei meiner M6 nehme ich nicht an, dass die Halteösen noch versagen werden. Die halten offensichtlich seit den 80er Jahren. Bei meiner vormaligen M9 war ich unwissend und glücklich. Bei meiner jetzigen M bleibt mir nur noch der schmutzig klingende "Ösencheck einhändig" oder doch die Fototasche. Da will ich auch kein System, das an der Stativhalterung hängt und mit dem mir die Kamera immer wieder nach vorne gleitet.

 

Ich habe mit der Spiegelreflexausrüstung eine Weile lang einen Lowepro Sling eingesetzt. Der hat einen Schnappverschluss. Ich hab mal auf dem Fahrrad ein gewagtes Auffangmanöver machen müssen, als sich dieser Schnappverschluss einfach öffnete. Seitdem frage ich mich, warum einer so hirnlos sein kann, einen Fotorucksack so zu konstruieren, dass die Halterung mit einem Schnappverschluss gelöst werden kann. Nie wieder Schnappverschluss, dachte ich mir. Lieber eine andere Umhängetasche oder eben nur die Kamera am Kameragurt über die Schulter.

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Ich glaube nicht, dass der Kunde in einem solchen Schadensfall auf die „Kulanz“ von Leica angewiesen ist.;)

 

 

 

O.K., vielleicht ein Missverständnis.

 

Mit "Schaden" meinte ich nicht eine schlecht befestigte Öse (dies wäre für mich der "Fehler"), sondern eine verbeulte M9 & zerschmettertes Summilux (z.B).

Ob man darauf "angewiesen" ist, dass Leica in diesem Fall (Produktionsfehler war ursächlich) auf Kulanz repariert, ist eine andere Diskussion.

Für mich geht es in diesem Zusammenhang darum, welche Reaktion ich von Leica in diesem Fall erwarten würde.

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Guest Marc G.

mein händler meinte auf anfrage knapp, dass leica den kompletten schaden ersetzen muss, wenn der schaden von einer fehlerhaften öse ausgeht.

 

ein weiteres problem könnten dieser tragegriff an der seite sein (fingerschlaufen?)

 

noch sind die ja glaube ich nicht verfügbar, aber ganz problemlos war der einsatz davon an der M9 titan auch nicht

 

wird sich zeigen, was da noch so auf die nutzer der M zukommt

 

mich würde nur die rechliche seite interessieren, ob das dann nur kulanz ist, sondern ob der hersteller wirklich verpflichtet ist den schaden zu übernehmen

 

gibt doch hier ein paar anwälte im forum, vielleicht kennt sich einer aus eigenem interesse mit der situation aus?!

 

gerade wenn man an das 50 APO oder ein noctilux denkt kann das ganze ja auch richtig ins geld gehen

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hier im forum auch wurde mal über ne x1 gesprochen deren gurthalter sich wohl auch gelöst hatte.

die cam ist auf steine und dann in nen bach,sah richtig übel aus.

das war wohl ein ziemliches hin und her (den thread finde ich nicht mehr).

man kann einen gurt ja auch überbelasten wenn man irgendwo hängenbleibt,und das könnte ja den schaden auch auslösen.

schwierig wenn man da in die lage kommt zu beweisen wer den fehler verursacht hat.

wenn ich mir vorstelle über was für summen hier gesprochen wird,und was ne m mit r-linse, griff usw so wiegt......

man kann nur hoffen das es ein einzelfall war und leica sich mal dazu äussert,bzw reagiert.

 

lambda.....

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Ich habe hier gerade etwas aufgeräumt, da die Diskussion entgleist ist.

 

Über Probleme mit Leica Produkten kann hier gerne diskutiert werden, wenn aber Kunden pauschal oder persönlich diffamiert werden, ist Schicht.

 

Und jetzt gerne wieder zum Thema...

 

Andreas

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Hmmmhh,

 

höre zwar von dem Problem mit den abfallenden Ösen das erste Mal (was überhaupt nichts heißt ;-)), aber seit dem ich meine olle M6 besitze, checke ich regelmäßig sämtliche wichtigen Teile, die sich prinzipiell lösen oder abreißen könnten wie z.B. die Ösen, den Batteriefachdeckel und den Kamerariemen selbst. Das mache ich ganz intuitiv, wenn ich die Kamera nach dem Knipsen mal ablege.

Ich würde bei der Konstruktion der Ösenbefestigung vermuten, dass die Schräubchen der Ösen sich erstmal langsam losdrehen und die Ösen sich dann langsam lockern bevor diese dann ganz abfallen können. Das passiert ja nicht von jetzt auf gleich.

Insofern würde ich die konstruktive Lösung der Ösenbefestigung als sehr gut und auch als sehr sicher bezeichnen (ingenieursmäßig gesprochen ;-)).

Wenn man nur halbwegs achtsam mit seinem (ja ohnehin nicht ganz billigem!) Equipment umgeht, sollte man also frühzeitig merken, dass die Ösen sich lockern. Da kann man dann entsprechend reagieren und die Kamera dann zum Kundendienst bringen. Das ist zwar vielleicht nicht so schön aber auch kein Weltuntergang.

Kann auch mal passieren, dass in der Produktion mal jemand das Loctite vergisst (war vielleicht gerade ein Praktikant zugange ;-)).

Das sind ja scheinbar nur Einzelfälle und Leica hat das Problem ja wohl auch erkannt.

 

Wenn ich meine Winterräder am Auto montiere oder montieren lasse, dann ziehe ich (oder lasse ziehen) ja auch nach einer gewissen Strecke die Radschrauben nach.

Wenn ich aber so unachtsam und gedankenlos bin, dass ich das nicht mache, dann bin ich zu einem großen Teil selbst Schuld, wenn irgendwas passiert, finde ich!

Und ich finde, das kann man auch auf die "Ösenproblematik" übertragen!

 

Nur meine Meinung.

 

Viele Grüße,

 

Frank

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Ich sehe keine "Ösenproblematik", da Einzelfall - zunächst. Aber eine Bodendeckelproblematik kann ich schon erkennen seit der Digitalisierung der M.

 

(Anmerkung an die Moderation: Es wäre schön, wenn diejenigen die man "schützt", sich erkenntlich zeigten und ihren "Ton" etwas weniger "robust" gestalten könnten - künftig - denn dies ist - unter Anderem - ein Grund, warum auch hartgesottene Naturen - zum Beispiel meine Wenigkeit - sich stark zurückgezogen haben - zur Zeit.)

:)

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