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Wer von Euch fotografiert hauptsaechlich noch Analog ?


achim

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Weil bald Wochenende ist (und ich selbst betroffen bin:cool: ):

Folgende Aufgabe:

Ein Fahrstuhl. Im Erdgeschoß steigen zwei Personen ein, ohne Halt im ersten Stock steigen drei Personen aus. Ist das möglich?

 

Antwort des Biologen: Klar, die waren neun Monate unterwegs.

Antwort des Mathematikers: Logisch, der Zustand ist dann eben minus eins, und es muss eine Person wieder rein, damit der Fahrstuhl leer ist.

Antwort des Physikers:

 

 

... alles Meßfehler

 

Grüße

Torsten

 

Die Antwort eines anderen Physikers ist: Es kommt auf die Randbedingungen an. Der Fahrstuhl war im Parterre nicht leer! :-)

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Andreas,

Ihr müßt anders herum denken.

Deine 33.333.......% ist eine Zahl mit unendlich viel Stellen nach dem Komma. Sie ist nicht exakt.

Die Angabe von Ingo war mit 83,24819% exakt. Jetzt muß man sich fragen, wieviele Fotos man machen muß, um auf eine konkrete, reale Zahl Bilder zu kommen, welche einem Anteil von genau 83,24819% entspricht.

Ingo muß genau 10.000.000 Bilder machen. 83,24819% sind 8324819 Bilder, also eine für uns reale Zahl.

Hätte Ingo nur 1.000.000 Bilder gemacht, wären 83,24819% davon 832481,9 Bilder was in der Realität Blödsinn wäre, weil keiner von uns ein nur 9/10 von einem Bild macht sondern immer ein ganzes Bild.

 

Ja, Oliver, diese Überlegung ist wohl richtig, es müßten 10 Mio. Bilder sein;

(insbesondere wenn die 8324819 eine Primzahl ist).

 

Gruß

Andreas

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ich muss wirklich sagen, dass ich von der digitalen fotografie begeistert bin. ich habe mir vor einem monat eine nikon d200 gekauft und bin wirklich glücklich. man kann so viel neues probieren, sieht das ergebnis sofort und kann es einfach löschen! von der bearbeitung in photoshop abgesehen hat man einen einfacheren weg vieles auszuprobieren.

 

wenn ich analog fotografiere, dann nur noch sw, mit meiner mittelformat dann auch noch in farbe. ich glaube die sw fotografie wird lange lange zeit noch analog verbleiben können. einfach mal einen tag ins labor und entspannen ist halt wesentlich erholsamer als vor dem flimmerkasten zu hocken. farbige analogfotografie ist schon ziemlich benachteiligt, nachdem agfa nicht mehr herrstellt muss man auf gute filme wie den 100 uv verzichten, das ist hart.

 

aber trotz dem hohem spaßfaktor der nikon werde ich bald eine m7 mein eigen nennen:D

 

Gruß

 

Stefan

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Im SLR System 100% digital (2 Pentax bodies mit überwiegend Festbrennweiten - die analogen bodies machen mir keinen Spass mehr), für besondere sw Photos die M6, insgesammt analog < 10 %, weshalb die M8 bestimmt kommen wird um das M System wieder mehr zu verwenden.

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  • 2 months later...
ich muss wirklich sagen, dass ich von der digitalen fotografie begeistert bin. ich habe mir vor einem monat eine nikon d200 gekauft und bin wirklich glücklich. man kann so viel neues probieren, sieht das ergebnis sofort und kann es einfach löschen!

Gruß

 

Stefan

 

Genau das ist mein Problem, meine Motive möchte ich nicht löschen...

 

Lieber ein bisschen mehr Arbeit vor dem Auslösen als jede Menge mehr danach. Wenn ich die Diskussionen über RAW-Konverter, Bildbearbeitungsprogramme und die Probleme damit lese, bin ich froh, dass meine Hauptarbeit nach dem Fotografieren das Rahmen und Sortieren der Dias ist.

Sicher bemühe ich auch mal meinen Scanner und PS, zum Programmieren einer Diaschau auch Wings Platinum, aber das reicht mir dann auch.

Der Hauptgenuss für mich sind immer noch Brillanz und Farben der gemachten Dias an der Leinwand.

 

Grüße

Erhard

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100% analog, SW und Dia, in allen Formaten. Mittel- und Großformate (meist Architektur) werden zur Weiterverarbeitung (Druck, Ausstellungstafeln) von Profis gescannt.

 

Belichtete Filme wandern in den Briefkasten, bevor ich zuhause bin. Auf diesem Weg ist noch nichts abhanden gekommen (sicher verpacken, vorher lesbar beschriften, in mehrere Sendungen aufteilen). Es gibt nach wie vor (Profi-) Labore, die alles im Griff haben.

 

Das Ergebnis dieser Umfrage ist doch sehr interessant: Mit digitalen Kameras kommt man offensichtlich nicht schneller zum Ziel, wenn man darunter die Qualität der Fotografie versteht.

 

Belanglose Fotos am Rechner nachzubearbeiten ist nur Vernichtung von Lebenszeit. Gute Fotos entstehen vorher - egal mit welcher Kamera, immer im Kopf. Dieses fotografische Denken kann man auch mit digitaler Kamera bewerkstelligen, das ideale Werkzeug, das diese Arbeitsweise nahelegt, ist es nicht unbedingt.

 

Von der M8 vielleicht abgesehen, die teste ich im August bei einem von der Leica-Akademie gesponserten Shooting bei Roncalli. Sonst hätte ich die M2, M6, R7 oder F2 genommen (traumhafte Sucher und Mattscheiben-Auswahl - bis auf Leicaflex-Niveau).

 

Schöne Filme

Klaus

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Guest Motivfindender
] ( ... )

Das Ergebnis dieser Umfrage ist doch sehr interessant: Mit digitalen Kameras kommt man offensichtlich nicht schneller zum Ziel, wenn man darunter die Qualität der Fotografie versteht.

(...)

Belanglose Fotos am Rechner nachzubearbeiten ist nur Vernichtung von Lebenszeit. Gute Fotos entstehen vorher - egal mit welcher Kamera, immer im Kopf. Dieses fotografische Denken kann man auch mit digitaler Kamera bewerkstelligen, das ideale Werkzeug, das diese Arbeitsweise nahelegt, ist es nicht unbedingt.

(...)

Schöne Filme

Klaus

 

Du weist schön auf das Wesentliche hin:

Für Bilder ist immer noch das gehirn hinter dem Sucher zuständig.

Gute Fotos entstehen im kopf - oder garnicht.

 

Ich fotografiere noch analog, aber die fanstastische Bildqualität heutiger digitaler Bilder hat mich mittlerweile auch dazu gebracht, digital zu fotografieren.

Ich habe sofort die faszinierende Möglichkeit, meine Ergebnisse zu kontrollieren und ggf. auch zu korrigieren, solange es noch möglich ist, als einen Riesen-Vorteil angesehen.

So etwas konnten die Profis anhand der Polaroid-Rückwände bei VF und MF schon lange, danach auch digital. Jetzt ist im Rahmen der "Demokratisierung der Technologie" diese wunderbare Möglichkeit auch für uns Amateure gegeben. Ist doch toll, sich prozentual immer mehr dem Fotografieren und weniger der Dunkelkammer widmen zu können. Wer meint, die digitale DuKa ist unter dem Strich aufwendiger , der ist entweder ein DuKa-Genie oder schaut nicht auf die Uhr, vermute ich mal.

 

Darüber hinaus finde ich es wunderbar, auch über eine zweite schöne Möglichkeit der digitalisierung verfügen zu können: Die elektronische Optimierung von Dias, die man zuvor nur mit viel umweltfeindlicher und teurer Chemie und unglaublichem zeitlichen Aufwand erreichen konnte.

 

Schüsse für den Papierkorb hat es immer schon gegeben, selbst bei den größten Fotografen der Fotografie-geschichte - bei digitaler Anwendung mögen sie häufiger sein - das würde ich aber nicht zwangsläufig einr generellen "schlechteren Qualität" des Fotografen zuweisen (wie das unterschwellig manchmal geschieht) , es wäre ja auch absurd, weil die meisten Berufsfotografen fast rein digital arbeiten.

Und Braketing (falls nötig) ist kein teures Thema mehr - schön!

 

Aber die kostenlosen Schüsse geben einem die kostenlose Möglichkeit zum Experimentieren.

 

Ich habe mir vorgenommen, wieder in die rrichtige DuKa zu gehen, um Abzüge von Technical Pans zu machen.

 

Aber ansonsten sehe ich täglich weniger Grund, sich das anzutun. Übrigens auch finanziell. Die nvestition für eine saugute DSLR hat man in kurzer zeit raus, danach spart man gewaltig und muss auch nicht mehr so schnell einen Neukauf tätigen, 10-13 MP reichen allemal. Selbst die Anschaffung einer M8 rechnet sich sicherlich spätestens nach 2-3 Jahren - Spaßfaktor nicht einmal mitgerechnet.

 

Bedenkt bitte: leica war mal hochinnovativ, ja geradezu revolutionär mit dem 35mm-Format - da ist es doch Hohn, die nächste Revolution als Kunde zu negieren, oder?

 

Ich meine, analog und digital können gut nebeneinander leben. Ganz ohne Dogmatische Sicht.

 

Gruß

und stets das richtige im Kopf, wenn der Auslösefinger sich krümmt

 

wünscht

Dirk

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Guest Motivfindender
"fast rein", der war gut.:)

 

Stimmt, eine sprachliche nachlässigkeit.

es muss natürlich "fast ausschliesslich heißen.

 

Danke für den wichtgen Hinweis. :D

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Ich fotografiere fast 100% digital...

meine Frau inzwischen wieder überwiegend analog. Die vielen "weggespeicherten" Bilder, die in den Riesenspeichern der Macs verschwinden und nicht auf Papier gebannt wurden ärgerten sie zu sehr. Selbst ohne allzu grossen fotografischen Anspruch: Film rein - Film raus -ab zum Labor .... und sich an den Bildern freuen. Und dann noch jedes Jahr ein Familienalbum mit den besten Bildern.

Mein Vater hatte diese Arbeit über Jahre für meine Grosseltern gemacht, da sie uns selten zu Gesicht bekamen (600km weit weg). So konnten sie die Entwicklung ihrer Enkel mitverfolgen, die sie sonst nur 1x im Jahr in HH besuchen kamen, auf dem Weg an die See.

Und wir "Kinder" haben jetzt eine Reihe toller Fotoalben mit tollen SW Fotos, die mir -liebevoll beschriftet und mit witzigen Kommentaren versehen- keine Foto-CD liefern kann.

Allein das sinnliche Blättern in den grossen Alben, der Geruch des Leders, das Rascheln der "Pergamentblätter" zwischen den Fotos...

 

Ich bin heil froh, dass sich mein Vater damals diese (sau) Arbeit gemacht hat! Und meine Kinder inzwischen auch :)

 

So, und was spricht jetzt gegen Digital?

Nix! Solange man die ganzen Bilder nicht auf dem Rechner versauern lässt...

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Gute Fotos entstehen vorher - egal mit welcher Kamera, immer im Kopf.

 

bla bla.

 

glaubst du dass dieses foto vorher im kopf entstanden ist.

 

http://digitaljournalist.org/issue0410/images/faas_execution.jpg

 

in der duka und beim entstauben bzw. rahmen von dias habe ich uebrigens auch schon einiges an lebenszeit vernichtet, gottseidank nicht mehr.

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bla bla.

 

glaubst du dass dieses foto vorher im kopf entstanden ist.

 

http://digitaljournalist.org/issue0410/images/faas_execution.jpg

 

in der duka und beim entstauben bzw. rahmen von dias habe ich uebrigens auch schon einiges an lebenszeit vernichtet, gottseidank nicht mehr.

 

 

na ja, Dein Beispiel eines vorher im Kopfe entstandenen Bildes ist äusserst schlecht. Denn es ist in diesem Sinne kein gutes Bild :o Das es ein Zeugnis darstellt ist klar.

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ich kann digitales Fotografieren und analoges Fotografieren durchaus miteinander verbinden.

 

Immer dann, wenn die Bilder es mir wert sind, erhalten zu bleiben, dann analog. Ein Dia auf dem Leuchtpult hat schon was.

 

Digitalbilder werden nicht auf Dauer auf der Platte/CD oder sonstwo auf Datenträger bleiben. Wenn die Auswahl steht, werden Abzüge/Bücher gemacht und die Platte geputzt.

 

Ebenso, wie ich mit einer Zange keinen Nagel in die Wand schlage, oder mit dem Hammer keine Schraube einprügele, so nutze ich das Werkzeug Kamera auch etwas differenzierter :)

 

Aber ob "hauptsächlich analog"? Zur Zeit eher digital, wenn es nur auf die Bildmenge ankommt. Während ich für ein Motiv ein der zwei analoge Bilder schiesse, werden es bei digital ein paar mehr - kostet ja nix. Besser werden sie dadurch nicht automatisch. Aber ich bin überzeugt, das geht mir nicht alleine so.

 

Also die Menge der Bilder ist nicht vergleichbar. Die Häufigkeit die entsprechende Kamera in die Hand zu nehmen schon eher.

 

Aber in meinen Augen ist der Massstab "Beständigkeit der Bilder" am aussagekräftigsten. :)

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Guest licht
Immer dann, wenn die Bilder es mir wert sind, erhalten zu bleiben, dann analog. Ein Dia auf dem Leuchtpult hat schon was.

 

Deine schönen Tierbilder aus dem Zoo sind´s also nicht wert erhalten zu bleiben?

 

Schade...

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Deine schönen Tierbilder aus dem Zoo sind´s also nicht wert erhalten zu bleiben?

 

Schade...

 

 

doch, die Besten der Guten sind mittlerweile ausbelichtet und gebunden :)

 

Ansonsten sind sie im Forum für die Ewigkeit sichtbar ;)

 

und solange Platz auf der Platte ist... aber wenn der Zuende geht, oder die Platte kracht - dann wars das. Dann gehe ich wieder auf die Pirsch und mache neue Tierbilder - können ja nur besser werden.

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Guest Motivfindender

Ich kann den teilweise an den Haaren herbeigezogenen "Schein-gegensatz" zwischen Analog und Digital immer weniger verstehen.

 

Ich halte das angesichts der heutzutage (wenn überlegt gemacht) zuverlässigen Datensicherung nicht mehr verstehen.

 

Beide Datensicherungen (analog als Dia/Negativstreifen und digital auf elektronischem Datenträger) sind sicher. Unsere ganze Zivilisation ist mittlerweile digitalisiert, keine Forschung, keine verwaltung, selbst (fast) kein Handwerksbetrieb verzichtet auf diese Methoden. Und kaum noch gibt es parallele analoge Vorgänge. Das ist geschichte, so wie damals mit handgeschriebenen Bücher und der Gutenbergschen Drucktechnik: Eine alles umwälzende Revolution.

Auch im Bereich der Kunst ist das seit nunmehr über 25 Jahren gang und gebe. Es existieren nur noch Nischen-Tonstudios, wo nicht ALLES digitalisiert ist. Selbst die Aufnahme-Originale (!!!) von sündhaft teuren klassischen Musikproduktionen sind nur noch auf Festplatte existent, jeder benutzt CDs. Warum nicht auch in der Fotografie, oder andersherum, klarer ausgedrückt: Warum eigentlich nicht??

 

Das Argument der mangelnden Datensicherung/Datenerhaltes lasse ich nicht gelten, wer das einigermaßen mit Verstand macht, der wird nie Daten NACH der Sicherung verlieren.

Meine Agfachrome-Dias von vor 30-40 JAhren bleichen übrigens allmählich trotz korrekter lagerung aus. Soviel zur analogen Datensicherheit.

Witzigerweise hilft ausgerechnet da die digitale technik, die angeblich so verwundbar ist.. irgendwie muss man da doch schmunzeln, oder etwa nicht? ;)

 

Heute steigen wir nicht mehr in Autos alter Prägung, sondern in rollende rechenzentren.

Wir bedienen uns wie selbstverständlich des (digitalen) GPS , dazu ESP, ABS, elektronisch gesteuerte Getriebe, elektronisches Motormanagement, etc, etc... und Airbus baut seit 20 Jahren Computer mit Flügeln, in die wir uns voller berechtigtem vertrauen reinsetzen und die Aussicht auf die Wolken geniessen. Da würden wir eher Angst bekommen, wenn wir in einer alten "analogen" Maschine säßen, den die hat nicht wie ein Airbus 3 redundante elektronische Systeme.

 

Also, ich fotografiere wie Holger und viele andere auch analog und digital. Aber ich akzeptiere den (für mich faszinierenden) rasend schnellen Umschwung, der in vielen bereichen eine Befreiung bedeutet.

 

Auch ich liebe es, meine alten Dias auf dem Leuchttisch zu sehen, mit dr Lupe oder dem Diaprojektor anzuschauen.

Aber das hat mit Haptik, mit Emotionen, Traditionen zu tun. Rational ist das nicht mehr.

Der neue Film ist eben ein Datensatz.

 

Eigentlich ganz einfach. Aber gerade die einfachen Dinge ändern sich oft für manche zu rasch.

 

Wohlgemerkt: Das ist kein Plädoyer GEGEN Analog, es ist ein Plädoyer für eine Anpassung an FAKTEN, ohne das Erhalten persönlicher, liebgewonnener Vorlieben auch nur ansatzweise angreifen zu wollen - ganz im Gegenteil.

 

Gruß

 

Dirk

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doch, die Besten der Guten sind mittlerweile ausbelichtet und gebunden :)

 

hier steht, wie du deine wertvollen analogbilder auf dauer erhalten kannst. viel spass dabei.

 

http://www.kodak.com/global/en/consumer/products/techInfo/e30/e30.pdf

 

PS: eine zusaetzliche 500GB festplatte (redundanz == sicherheit) kostet jetzt uebrigens ca. 100€. das sollte auch fuer leica fotografen erschwinglich sein.

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