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Wer von Euch fotografiert hauptsaechlich noch Analog ?


achim

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Eben,

um auf solche Nachkommastellen zu kommen liegst du in der Größenordnung!

 

 

Gruß

 

Oliver

Weil bald Wochenende ist (und ich selbst betroffen bin:cool: ):

Folgende Aufgabe:

Ein Fahrstuhl. Im Erdgeschoß steigen zwei Personen ein, ohne Halt im ersten Stock steigen drei Personen aus. Ist das möglich?

 

Antwort des Biologen: Klar, die waren neun Monate unterwegs.

Antwort des Mathematikers: Logisch, der Zustand ist dann eben minus eins, und es muss eine Person wieder rein, damit der Fahrstuhl leer ist.

Antwort des Physikers:

 

 

... alles Meßfehler

 

Grüße

Torsten

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100 % analog/Dia, daran wird sich nichts ändern solange es Film gibt. Niemand kann mir

heute ernsthaft garantieren dass ich digitale Dateien auch noch in 30 oder mehr Jahren

so einfach ansehen kann wie das bei Dias der Fall ist.

Das Archvieren von Dias ist zudem einfach und ohne besonderen technischen Aufwand

zu bewerkstelligen, zum Betrachten reicht ein Leuchttisch oder gelegentlich ein

Projektor, hier gibt es auf digitalem Sektor keine ernsthafte so leicht handhabbare und

dauerhafte Lösung, .....

 

Jo

 

Joachim, das Kosten-Nutzen-Verhältnis der analogen Datenspeicherung ist zweifellos deutlich besser als bei der digitalen Datenspeicherung. Daran wird sich systembedingt auch in Zukunft nur wenig ändern.

Beim Bundeskriminalamt werden übrigens demnächst alle digitalen Bildarchive wieder vollständig re-analogisiert. Lernprozesse....

 

Servus,

Michael

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Hallo Michael,

 

ich unterstelle Dir jetzt keine wie auch immer geartete Kritik an meiner Meinung, Deine

Bemerkung zum Kosten/Nutzen Verhältnis veranlasst mich nun aber doch hier nochmal

zu schreiben. Ich bin kein Berufsfotograf, d.h. für mich , ich lebe nicht von den Bildern.

Einige meiner Aufnahmen sind in den letzten Jahren in Büchern und Kalendern

aufgetaucht, ein schöner Erfolg jedoch kein kommerzieller. Nach über 30 Jahren

Reisefotografie und vielen vollgestempelten Reisepässen ist mein Archiv auf über 41000

Dias angewachsen, ich habe überschlägig den Preis eines netten gebrauchten Hauses

oder einer neuen Eigentumswohnung verfotografiert incl aller Nebenkosten wie Berge

von Flugtickets, Mietwagen, Filme,etc. Das war es mir wert und ist es immer noch

wenn auch nicht mehr in diesem Mass. Aber grundsätzlich, die Kosten waren für mich noch nie ein Kriterium wenn es um eine Reise ging, sie wurden nur so weit wie möglich

beinflusst, aber machmal war es schon fotografieren um fast jeden Preis.

Der Platzbedarf eines solchen Archivs ist jetzt gerade noch verantwortbar, der zeitliche

Aufwand der Archvierung, ich mache das alles handschriftlich, auch hier kein Vertrauen

zu Computern, geht auch gerade noch so.

Ein digitales Archiv würde sicherlich nicht diese riesen Schränke füllen, ob die

Archivierung per Computer wirklich schneller ginge bezweifle ich.

Aber, um den Kreis für mich wieder zu schliessen, ich kann jedes Dia einfach und

buchstäblich aus den Kästen rausnehmen und auf ein Leuchttisch legen und da ist

es dann, ohne Zweifel und seit vielen Jahren. Ich habe erst kürzlich gelesen welchen

Aufwand ein privates Bildarchiv betreibt, mehrere Sicherungskopien, externe Festplatten,

teure Geräte, Computer etc und dazu die Sorge ob das alles in ein paar Jährchen

auch noch läuft, manche Programme laufen ja bereits heute nur noch wenn man auch

die entsprechende Hardware "konserviert" hat.

Vergleiche ich jetzt den finanziellen Aufwand den ich betreibe, Diakästen und Gepe-

rahmen, mit dem der Digitalen, also Computer,Festplatten,teure Memorysticks usw.,

dazu die absolute Abhängigkeit von einer Herstellerindustrie der es nicht auf Lang-

lebigkeit ihrer Produkte, sondern eher auf das Gegenteil mit den dann zwangsläufig

damit verbundenen Auf-und Nachrüstungskosten ankommt,dann kann ich nur an

die Adresse der Digitalos sagen :

"Ihr seid in die Falle der Industrie getappt". Die ach so viel-

gepriesenen "Bildbearbeitungsmöglichkeiten" wiegen all die handfesten Nachteile

in meinen Augen nicht auf. Daher hoffe ich noch auf viele Jahre mit Film und das

sieht ja gar nicht so schlecht aus.

 

Im allgemeinen beteilige ich mich nicht mehr an solchen Diskussionen, wenn ich

als Hardliner oder Fortschrittsverweigerer bezeichnet werde lässt mich dies kalt da

ich u.a. der Meinung bin dass wir den sinnvollen Fortschritt jetzt grösstenteils

hinter uns haben und die Richtung jetzt eher ins sinnlose geht, aber dies ist meine

Meinung...

Gruß

 

Jo

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Guest ingobohn
Eben,

um auf solche Nachkommastellen zu kommen liegst du in der Größenordnung!

Z.B. 34/103=0,33009708737864077669902912621359=33,009708737864077669902912621359%

Wo sind da Deine Größenordnungen?

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Ingo,

wenn Du 1 Bild von 100 analog machst, ist das 1%.

 

1 aus 1000 ist 0,1%

1 aus 10.000 ist 0,01%

1 aus 100.000 ist 0,001%

1 aus 1.000.000 ist 0,0001%

 

und nachdem Du 5-Nachkommastellen hast:

1 aus 10.000.000 ist 0,00001%

 

hast Du mindestens 10 Millionen Bilder gemacht um Dein Ergebnis auf 5 Stellen hinter dem Komma exakt und abschließend angeben zu können.

 

Hätte Dein Rechenergebnis noch 14 weitere Stellen hinter dem Komma gehabt, welche Du uns verschwiegen hast, hättest Du mit Deiner Angabe gerundet. Sinnlos gerundet, den der Informationsgehalt wäre für uns außenstehende Betrachter auf Grund der Rundung bei einer Angabe von 83% oder 83,24819% völlig gleich.

 

Das Ganze war übrigens als ein Scherz gemeint, auf den natürlich nur ein krankes Techniker-Gehirn kommen kann.

 

Gruß

 

Oliver

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Zu Olivers Prozentrechnung:

Also, wenn ich ein Drittel meiner Bilder in schwarz-weiß aufgenommen hätte und ich insgesamt bislang 600 Bilder (beispielsweise) habe, dann ist der Anteil in schwarz-weiß genau 200 Bilder oder 33,3333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333...%, oder ?

 

Andreas +

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Guest Bernd Banken

gerade einen HP5+ im Badezimmer entwickelt. Vom Negativ lachten mich, wenn auch klein, mein Eismann, ein Straßengeiger und mehrere Rentner mit ihren Tchibotassen an. Welch ein schönes Gefühl, wie immer....

 

Bernd

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mit M6 und R8 100% analog

 

mit Oly E1 100% digital

 

:D

 

im Ernst:

 

Da die E1 relativ neu ist, reizt das Neue eben, deshalb habe ich gerade einen Urlaub auf Borkum zu 100% digital erlebt. Aber dabei ist halt auch ein klein wenig Ernüchterung eingetreten.

 

- digitales Fotografieren ist inflationär, selbst wenn man nicht immer auf den Auslöser drückt - man fotografiert mehr, nicht besser

 

- die digitalen Ergebnisse müssen wie auch immer weiterverarbeitet werden

 

- ein Dia auf dem Leuchtpult ist Kult - es macht einfach mehr Spass

 

Deshalb:

 

bis vor Kurzem 100% analog, z.Zt. fast 100% digital

 

ich wage eine Prognose für mich - ca 50% analog, 50% digital, je nach Gusto und Ziel. Aber in künftigen Urlauben eher 100% analog.

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Zu Olivers Prozentrechnung:

Also, wenn ich ein Drittel meiner Bilder in schwarz-weiß aufgenommen hätte und ich insgesamt bislang 600 Bilder (beispielsweise) habe, dann ist der Anteil in schwarz-weiß genau 200 Bilder oder 33,3333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333...%, oder ?

 

Andreas +

 

Andreas,

Ihr müßt anders herum denken.

Deine 33.333.......% ist eine Zahl mit unendlich viel Stellen nach dem Komma. Sie ist nicht exakt.

Die Angabe von Ingo war mit 83,24819% exakt. Jetzt muß man sich fragen, wieviele Fotos man machen muß, um auf eine konkrete, reale Zahl Bilder zu kommen, welche einem Anteil von genau 83,24819% entspricht.

Ingo muß genau 10.000.000 Bilder machen. 83,24819% sind 8324819 Bilder, also eine für uns reale Zahl.

Hätte Ingo nur 1.000.000 Bilder gemacht, wären 83,24819% davon 832481,9 Bilder was in der Realität Blödsinn wäre, weil keiner von uns ein nur 9/10 von einem Bild macht sondern immer ein ganzes Bild.

 

Gruß

 

Oliver

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Bei mir ist es ähnlich wie bei hverheyen. Die neue D-Lux 3 "verführt" natürlich. Die erste Zeit ist sie praktisch heißgelaufen. Inzwischen bin ich aber wieder ernüchtert. So wie das ausschaut werde ich demnächst einen Urlaub auf Sylt verbringen. Da kommt (ganz klar) wieder die R 7 zu Ehren. Wenn ich die D-Lux 3 überhaupt mitnehme, dann nur deswegen, um mal schnell ein paar Schnappschüsse (wie Wyatt Earp aus der Hüfte) ohne großen Aufwand zu tätigen.

Ernüchtert bin ich deswegen, da durch meine Fehler Bilder verschwunden sind; irrtümlich hatte ich sie sowohl von der Festplatte als auch von der SD Karte gelöscht. Ich weiß, dass hieran nicht die digitale Technik, sondern schlichtweg mein unüberlegtes handeln allein verantwortlich war. Mit Dia's wäre mir das allerdings so nicht passiert. Daneben konnte ich bis dato meine Bilder direkt von der D-Lux in Photoshop einlesen. Seit ein paar Tagen geht das nicht mehr. Sinngemäß teilt mir das System plötzlich, dass anscheinend der Akku leer wäre; der ist natürlich zu 100 % voll. All dieses führt natürlich zum nachdenken. Trotz alledem bin ich von der kleinen Kamera immer wieder aufs neue begeistert. Die Bilder sind einfach klasse.

Trotzdem; momentan weiß ich auch noch nicht wohin mein Weg geht - analog oder digital zukünftig mit der Digilux 3? Aus dieser Unsicherheit heraus habe ich mir zunächst einmal das R 2,8/28 mm bestellt. So bin ich also für alle Eventualitäten (falls es eine VF R 10 wirklich geben sollte) gut gewappnet.

Um die gestellte Frage zu beantworten:

Stand heute = 98 % analog - nur Dia, 2 % digital.

 

Jürgen

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Oh nein, der eiserne Analog-Holger ist übergelaufen :-)

 

Ich kann langsam absolut nachvollziehen, daß Negative und Dias ein schöneres Gefühl

bei der Handhabung vermitteln, als der komplizierte und spröde Computerkram.

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Guest adlerw
(...) Ich kann langsam absolut nachvollziehen, daß Negative und Dias ein schöneres Gefühl bei der Handhabung vermitteln, als der komplizierte und spröde Computerkram.

Das ist es nämlich.

Digicams, Scanner, Nachbearbeitung, alles toll, alles nötig, geht nicht mehr ohne.

Aber die herrliche Beschränktheit einer 1980er Jahre-Ausrüstung, die schlichte Handhabung der Filme, die primitive Klickklack-Projektion ohne Überblendung und Ton - das ist sinnlich und beruhigend, das hat klösterliche Anmut...

 

Gruß, W.

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Oh nein, der eiserne Analog-Holger ist übergelaufen :-)

 

Ich kann langsam absolut nachvollziehen, daß Negative und Dias ein schöneres Gefühl

bei der Handhabung vermitteln, als der komplizierte und spröde Computerkram.

 

und dabei bin ich seit 1981 fast ununterbrochen mit dem Computerkram verbunden, auch und gerade beruflich inkl. Datennetze (damals noch Standardfestverbindungen und Mailboxen mit Modembetrieb) :D und die letzten Jahre Internet.

 

und ich sehe auch die Vorteile der Digiknipsen, aber...

 

;)

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Schoenen guten Morgen an Alle , ich kann hier mit vollem Bewusstsein feststellen alle meine Bilder sind auf Film das ist bis jetzt volle 100%.

Aber sobald ich hoere das die R10 auf den Markt kommt geht meine Bestellung ein. Wenn die Kamera dann in meiner Hand ist wird es wohl

zu 100% digital kommen wenigstens fuer die erssten zwei Wochen.

Danach weiss ich wirklich nicht. Weiss jemand hier wann das sein wird

ich meine die R10?

Gruesse Manfred

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die R10 wird am 31.03.2008 um 23:59 MESZ vorgestellt

:D :D :D

 

War am Wochenende mit 'ner RB67 unterwegs, die R8 als Belichtungsmesser und gleichen sowie äquivalent-Brennweiten (24,100,50,180) dabei.

--> viel Schlepperei und noch viel mehr Spaß.

 

Gestern früh dann von zu Hause aus den Sonnenaufgang mit 280er+2x auf den EOS-Sensor belichtet.

Das Display hat mir drei Filme gespart, bis Fokus und Belichtung stimmte.

--> mehr Vernunft.

 

Ergo:

Beides hat seine Zeit und schön, wenn man die Freiheit hat, sich jeweils zu entscheiden.

 

Grüße

Torsten

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Ich bin ja zur Zeit fotografisch noch voll auf digital, aber wenn man mal so in sich reinhorcht, ahnt man, warum die ganze Digitaltechnik in allen Bereichen zunehmend weniger Spaß macht:

 

Man verliert irgendwie den handfesten Bezug, wenn man Fotos genau an demselben Gerät macht , wo man auch zeichnet , schreibt, Musik aufnimmt usw.

 

Wenn man analog arbeitet sind für diese eben geschilderten Tätigkeiten, wesentlich mehr interessante Spielzeuge nötig, die durch ihre Vielfalt die sinnliche Wahrnehmung mehr anregen, als das ständige Starren auf dem Monitor und das Schieben und Klicken mit der Maus.

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