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Gedanken über einen Systemwechsel


andy_m

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Ich frage mich die ganze Zeit, was Ihr zur Zeit der analogen Fotografie gemacht hättet; da galt ein 27 DIN-Film schon als hochempfindlich. das sind - vielleicht wißt Ihr es nicht - 400 ASA. Und damals hat man in Konzerten, im Zirkus und auch nachts fotografiert, mit einer Qualität, die heute oft nicht erreicht wird. Ich habe mit der M8 noch nie mehr als 320 ASA benutzt - weil ich es einfach nie gebraucht habe. Merkwürdige Sache, dass heute scheinbar 12500 ASA das Maß der Fotografie sein soll.....

 

Im Anbetracht meines Jahrgangs: Nicht fotografiert ;)

 

Ich fotografiere auch noch einiges analog, allerdings ist diese Ausrüstung um einiges billiger als eine digitale M8. Bei ihr stimmt für mich das Preis/Leistungsverhältnis nicht.

 

Wenn man es eben wie ich gewohnt ist auch noch super Ergebnisse mit Iso 1000-1200 hinzubekommen, ist man enttäuscht. Von einer Digitalen erwarte ich mir mehr...

 

Allerdings war bei mir die BQ der ausschlaggebende Grund, mich von der M8 zu trennen und zur M3/M6/M9 zu wechseln. Ich versprechen mir vom Vollformat einfach mehr. Und dann muss eben auch in gute Optiken investiert werden.

 

Klar kostet das ganze n bisserl mehr, aber es lohnt sich am Ende und man ist nicht enttäuscht.

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Ich finde es interessant, dass mittlerweile die Highisofähigkeit die Megapixel, nach dem Motto: "ich habe den Längsten" abgelöst hat. Und die Qualität einer Kamera daruf zu reduzieren ist m.E. nicht richtig.

 

Sicher ist es schön, wenn man dort Reserven hat und im Zeitalter der 100%-Ansicht auch hilfreich, aber ich z.B. mache die meisten Fotos tagsüber und dort reichen mir max. 400. Und auch das war zur anaolgen Zeit das Maximum des Nutzbaren, danach hatte der Film "Charakter". Naja und eine 100%-Ansicht mit Nase im Monitor gab es auch nicht. Auch ein größeren Ausdrucken hatte/hat man bei Ausstellungen immer einen gewissen Abstand.

 

Sicher ein unregelmäßiges Korn ist angenehmer, als ein regelmäßiges Rauschen. Allerdings solange es eher ein Helligkeitsrauschen, als ein Farbrauschen ist, kann ich persönlich gut damit leben. Und mit der M8 konnte ich im Zweifel auch bei höherer ISO gut mit dem Rauschen leben.

 

Wobei ein Wechsel von einer Canon 5d zu einer M8 sollte dennoch wohl überlegt sein, denn wie auch schon oft erwähnt ist die Fotografie mit einer Messsucher

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Guest Alexander Unruhe
Ich frage mich die ganze Zeit, was Ihr zur Zeit der analogen Fotografie gemacht hättet; da galt ein 27 DIN-Film schon als hochempfindlich. das sind - vielleicht wißt Ihr es nicht - 400 ASA. Und damals hat man in Konzerten, im Zirkus und auch nachts fotografiert, mit einer Qualität, die heute oft nicht erreicht wird.

 

Damals hat man Filme gepusht und es gab auch 1600er Filme.

 

Und die Qualität der 800er CN Filme wird heute von vielen Digitalkamera-Rausch-Phobikern hemmungslos verklärt, denn das sah auch nicht immer alles so toll aus.

 

 

Ich habe mit der M8 noch nie mehr als 320 ASA benutzt - weil ich es einfach nie gebraucht

 

Irgendwann hat mal einer gesagt, daß er keinen Farbfilm braucht.

 

Und wenn jetzt jemand sagt, daß er noch nie ein Foto gemacht hat, weil er meint, daß man Fotos nicht braucht, hören wir dann alle damit auf?

 

 

Merkwürdige Sache, dass heute scheinbar 12500 ASA das Maß der Fotografie sein soll.....

 

Solche Behauptungen sind doch Quatsch.

 

Aber warum sollte z.B. jemand der Bundesligafußball fotografiert das mit einer M8 und Noctilux bei 320ASA statt mit einer DSLR und einem 4,0 200-400er mit eingebautem Telekonverter machen.

 

Den Rasen im Stadion hat auch keiner mit der Nagelschere geschnitten, weil es einen nicht zum Meister macht, wenn man zu ungegeignetem Werkzeug greift.

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Na wenn das so ist, werde ich mir keine M9 kaufen ;)

 

Gilt das auch für analoge Leica´s?

 

Ich würde da so sehen, denn das Prinzip ist allen M's gleich, der Messucher, und dem ist es egal, welcher Bildwandler dahinter steckt.

Wer, wie ich, das Prinzip Messucher mit all seinen Einschränkungen nicht mag, wird wohl weder analog noch digital noch mit Cropfaktor 1,3 oder KB Format glücklich.

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Den Rasen im Stadion hat auch keiner mit der Nagelschere geschnitten, weil es einen nicht zum Meister macht, wenn man zu ungegeignetem Werkzeug greift.

 

 

Weil ja bald Sylvester ist und nicht alles Ernst genommen werden muß:

Der richtige Stadionrasen wird mit einer größeren Schafherde gekürzt (und gleichzeitig gedüngt)!

Nur in Köln machen das Ziegen ...

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Ich würde da so sehen, denn das Prinzip ist allen M's gleich, der Messucher, und dem ist es egal, welcher Bildwandler dahinter steckt.

Wer, wie ich, das Prinzip Messucher mit all seinen Einschränkungen nicht mag, wird wohl weder analog noch digital noch mit Cropfaktor 1,3 oder KB Format glücklich.

 

Es geht ja nicht um das Messucherprinzip prinzipiell, sondern um die Abbildungsleistung.

Und die ist umstritten erhabener bei VF, als bei Crop. Für einen mittlerweile geringen Preisaufschlag. Messsucher finde ich Klasse, es braucht für schnelle Bewegungen eben nur etwas Übung.

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Kann es sein, daß Du die Anmutung der Bilder meinst? Die Abbildungsleistung ist es definitiv nicht, was den Unterschied zwischen M8 und M9 ausmacht. :)

 

Nein, den die Leica Anmutung, "Leica Glow" etc. bekomme ich auch mit einer M8 hin.

 

# Die M9 hat einfach mehr Reserven durch den größeren Sensor, Tiefenschärfe und dadurch resultiert eine bessere Leistung.

 

Der Unterschied einer 1000D und 5DMKIII ist auch dem Sensor geschuldet. Somit ist doch das Final Bild einer M9 ein ganz anderes, als das einer M8?!

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Einspruch! Die M9 hat genau den gleichen Sensor wie die M8, der Sensor hat lediglich an den Seiten " ein paar " Pixelreihen mehr. Wenn man ein VF Bild am Rand abschneidet, erhält man exakt das Bild des kleineren Sensors, da ist nichts schärfer oder besser, lediglich der Bildwinkel - und so scheinbar die Brennweite - ist beim ganzen Bild ein anderer. Und genau das ist der Vorteil der M9. Für alle die, die auch analog mit "Vollformat" fotografiert haben, bleibt es beim gewohnten Bildwinkel der schon früher benutzen Objektive.

Da sich aber bei der scheinbaren Brennweitenverkürzung im Vollformat der Bildwinkel vergrößert, ist das Foto nicht etwa - weil es ja mehr Pixel aufweist - schärfer, es ist nur an allen Seiten mehr auf dem Foto zu sehen. Eine wirkliche Veränderung der Bildqualität wäre - wenn es da nicht die sattsam bekannten Probleme gäbe - nur mit einer Pixelverdichtung erreichbar. Das aber wurde mit gutem Grund nicht gemacht, die Pixelzahl pro Quadratmillimeter ist bei beiden Sensoren identisch. Also hört auf mit dem Märchen, ein VF-Sensor liefere schärfere Bilder.

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Guest Alexander Unruhe
Einspruch! Die M9 hat genau den gleichen Sensor wie die M8,

 

Deswegen verkaufen sich UV/IR-Filter auch weiterhin so gut, wie bei der M8?

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