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Tiger: zu warm


hverheyen

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Extrem traurige Geschichte. Auch in Anbetracht der Tatsache, dass es nur noch geschätzt 3000 Tiger seiner Art gibt. Und selbstredend auch für die Familie der Pflegerin.

 

Mich wundern da erneut die Bilder der Asiatischen (Burma?) Mönche, die mit adulten Tigern spazierengehen, und auch Touristen fürs Fotoposing ganz dicht heranlassen.

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Holger, wie es aussieht, hast Du Tiger "Altai" fotografiert.

 

Tragischer Unfall - Kölner Zoo: Tiger tötet Tierpflegerin - Aus aller Welt - Hamburger Abendblatt

 

Was für eine Tragödie.

 

Was die Peta-Leute wollen, keine dieser Großkatzen mehr im Zoo zu halten, beschleunigt nur das Aussterben dieser Art.

 

ja, DIESE Naturschützer liegen völlig daneben.

 

Man nehme einen ca 25 jährigen Banker, Fitnessstudioerfahren und setze ihn mal für ein Jahr in Sibirien aus. Ob der wohl überlebt?

 

Soviel zur artgerechten Haltung.

 

Wenn eine Katze, egal ob Tiger oder Hauskatze, nicht jagen muß, kommt sie mit erstaunlich wenig Raum aus. Die Bemerkungen, ein Tiger benötigt 300km^2 als Territorium, zeigt nur deren Ahnungslosigkeit.

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Guest Commander
ja, DIESE Naturschützer liegen völlig daneben.

 

Man nehme einen ca 25 jährigen Banker, Fitnessstudioerfahren und setze ihn mal für ein Jahr in Sibirien aus. Ob der wohl überlebt?

 

Soviel zur artgerechten Haltung.

 

Wenn eine Katze, egal ob Tiger oder Hauskatze, nicht jagen muß, kommt sie mit erstaunlich wenig Raum aus. Die Bemerkungen, ein Tiger benötigt 300km^2 als Territorium, zeigt nur deren Ahnungslosigkeit.

 

Das sehe ich ein wenig anders.

 

Ob der Tiger wenn er nicht mehr jagen muß mit wenig Raum auskommt, mag sein.

 

Aber ist es nicht die ureigenste Aufgabe des Tigers zu jagen?

 

Sollten wir uns nicht eine Natur wünschen in der er das kann?

 

Ein Tiger der dann nur noch in Zoos vorkommt,ist doch eigentlich schon ausgestorben!

 

 

 

Uwe

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Wir haben gut reden, kaufen unseren Bedarf im nächsten Laden, haben regelmässig das Gehalt auf dem Konto, leben warm und geborgen, den Arzt um die Ecke und die KK ist nur so weit weg wie der nächste Briefkasten, wenn überhaupt.

 

Dann gibt es Menschen, die um ein bischen Leben täglich kämpfen müssen, die sich dann von uns sagen lassen müssen, dass der Urwald stehen bleiben muß, obwohl das Abholzen die einzige Möglichkeit ist etwas Geld für die Medikamente des Kindes zu verdienen....

 

Und in diese weltweiten Zustände lässt man u. A. die Tiger leben, die dann früher oder später in der TCM als Pülverchen zur Potenzsteigerung irgendwelcher Vollpfosten landen.

 

Dann doch lieber Zoo.

 

Ach ja, die ureigenste Aufgabe des Menschen ist, sich zu vermehren und jede Nische gnadenlos zu besetzen. Das ist seine Natur, so ganz ohne Bewertung.

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Warum zeigen dann fast alle größeren Tiere im Zoo Hospitalismus Verhalten ?

 

Ich gehe da auch ab und an hin weil ich eine 4 jährige Tochter habe....

dennoch für viele Tiere ist es da ganz offensichtlich zu eng.

Sie zeigen degenerierte Verhaltensmuster und sehen ( nicht alle )

ungesund aus, richtig wohlfühlen kann ich mich in diesem Knast

nicht.

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Guest Commander
Wir haben gut reden, kaufen unseren Bedarf im nächsten Laden, haben regelmässig das Gehalt auf dem Konto, leben warm und geborgen, den Arzt um die Ecke und die KK ist nur so weit weg wie der nächste Briefkasten, wenn überhaupt.

 

Dann gibt es Menschen, die um ein bischen Leben täglich kämpfen müssen, die sich dann von uns sagen lassen müssen, dass der Urwald stehen bleiben muß, obwohl das Abholzen die einzige Möglichkeit ist etwas Geld für die Medikamente des Kindes zu verdienen....

 

Und in diese weltweiten Zustände lässt man u. A. die Tiger leben, die dann früher oder später in der TCM als Pülverchen zur Potenzsteigerung irgendwelcher Vollpfosten landen.

 

Dann doch lieber Zoo.

 

Ach ja, die ureigenste Aufgabe des Menschen ist, sich zu vermehren und jede Nische gnadenlos zu besetzen. Das ist seine Natur, so ganz ohne Bewertung.

 

 

Eigentlich wollte ich dasProblem zeigen,ich habe nicht gesagt das ich die Lösung weiß.

 

Außerdem glaube ich liegt das Problem des siebirischen Tiger eher bei Großwildjägern mit einem gestörtem Verhältniss zu ihrer Männlichkeit.

 

Uwe

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Moderne Tierhaltung geht auf die Bedürfnisse ein.

 

Allerdings hat man diese Erkenntnisse und Erfahrungen erst seit wenigen Jahrzehnten. Tiere, die alt werden können, sind ggf in ihrer Jugend falsch gehalten worden und zeigen diese Verhaltensstörungen noch heute.

 

Im Kölner Zoo gibt es nach meiner Erkenntnis bei den Elefanten nur eine ältere Kuh, die webt (so nennt man Hospitalismus bei Elefanten). Allerdings hat diese Kuh Athrose und deshalb Schmerzen. Sie bekommt sicherlich Medikamente, klar. Aber...

 

Die Tigerhaltung im Kölner Zoo war/ist vorbildlich. Nicht umsonst war der Zuchterfolg so gut, nachdem zwei Elternkatzen, die sich auch nach der Paarung gemeinsam um den Nachwuchs kümmerten (nicht Selbstverständlich bei Katzen, ausser bei Löwer) gefunden waren.

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Eigentlich wollte ich dasProblem zeigen,ich habe nicht gesagt das ich die Lösung weiß.

 

Außerdem glaube ich liegt das Problem des siebirischen Tiger eher bei Großwildjägern mit einem gestörtem Verhältniss zu ihrer Männlichkeit.

 

Uwe

 

Die Großwildjäger, zu nahezu 100% Einheimische, verdienen viel Geld, u. A. weil es einen Markt gibt. Die Touristenjäger, die es in Afrika gibt, sind hier m. W. mal nicht die Schuldigen. Dafür ist Sibirien dann doch zu mühsam und der Tiger zu selten und weit verstreut.

 

Immer dann, wenn Großtiere und Menschen zusammen den gleichen Lebensraum beanspruchen, kommt es zu Konflikten. Sei es die Ernteerfolge, sei es Hunger (Buschfleisch), sei es Geld oder Sicherheit. Ich sehe es so - im Zweifel für den Menschen. Damit meine ich nicht den Jäger, der das Tier verkauft, sondern die Bevölkerung, die essen, wohnen, leben will.

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Der "Club of Rome" hat es als einer der ersten vor fast 40 Jahren thematisiert, kurz danach brachte auch der Urgründer der Grünen, der von der CSU gekommene Herbert Gruhl, mit seinem Buch "ein Planet wird geplündert", die eigentliche Ursache für Artensterben, Waldabholzung und den menschengemachten Anteil des Klimawandels zur Sprache: die allen Älteren unter uns bekannte Verdreifachung der Menschheit innerhalb eines Menschenlebens. Das heißt auch, daß ganz seltene Tierarten, die große menschenfreie Flächen für ihr Leben brauchen, praktisch nur noch in zoologischen Gärten überleben können. In freier Wildbahn sterben sie aus oder "werden ausgestorben".

Selbst wenn man jetzt (noch) keine hinreichende Methode zur Auswilderung aus zoologischen Gärten kennt, immerhin gibt es noch die Träger des Genoms dieser Tierarten, geschützt in den Zoos der Welt.

Und einer davon ist der Kölner Zoo, mit seinen Erfolgen gerade bei der Zucht von sibirischen Tigern. Umso schlimmer, wenn der Hauptzuständige für diese Zuchterfolge wegen der dramatischen Situation den Tiger und bereits Vater des Nachwuchses erschießen mußte.

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Guest Commander
Der "Club of Rome" hat es als einer der ersten vor fast 40 Jahren thematisiert' date=' kurz danach brachte auch der Urgründer der Grünen, der von der CSU gekommene Herbert Gruhl, mit seinem Buch "ein Planet wird geplündert", die eigentliche Ursache für Artensterben, Waldabholzung und den menschengemachten Anteil des Klimawandels zur Sprache: die allen Älteren unter uns bekannte Verdreifachung der Menschheit innerhalb eines Menschenlebens. Das heißt auch, daß ganz seltene Tierarten, die große menschenfreie Flächen für ihr Leben brauchen, praktisch nur noch in zoologischen Gärten überleben können. In freier Wildbahn sterben sie aus oder "werden ausgestorben".

Selbst wenn man jetzt (noch) keine hinreichende Methode zur Auswilderung aus zoologischen Gärten kennt, immerhin gibt es noch die Träger des Genoms dieser Tierarten, geschützt in den Zoos der Welt.

Und einer davon ist der Kölner Zoo, mit seinen Erfolgen gerade bei der Zucht von sibirischen Tigern. Umso schlimmer, wenn der Hauptzuständige für diese Zuchterfolge wegen der dramatischen Situation den Tiger und bereits Vater des Nachwuchses erschießen mußte.[/quote']

 

Wenn ich das so lese bin ich froh das ich sterblich bin.

 

Eine Welt die praktisch nur noch von Menschen bewohnt wird und einige Arten nur noch in Zoos zu sehen sind, ist nicht lebenswert.

 

Stellt sich mir nur noch die Frage welchen Wald die Armen dann noch roden wollen.

 

Das frage ich ohne Zynismus, mir ist schon klar das wir ein großer Teil des Problems sind.

 

Uwe

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Es kann jeder etwas tun - und sei es nur mit Petitionen an die zuständigen Instanzen in den betroffenen Ländern. Ich verweise da auch auf meine Signatur.

 

Erfolge für den Schutz einzelner Biotope - und der sie bewohnenden Menschen ! - gibt es immer wieder. Nur wegsehen und im 'kann man eh' nichts machen' verharren, führt unweigerlich in die Ödnis.

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