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Mintropplatz


Stefan2010

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Gut komponiert, der Vordergrund mit den Straßenmarkierungen hält mich beim Bild und lässt mich dann Details entdecken die ich sonst nicht bemerkt hätte. Die Markierung ist könnte allerdings etwas besser im Bild plaziert werden um noch etwas mehr Dynamik reinzubringen?

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Danke Thomas! Wie meinst Du die andere Platzierung der Markierung? Ich hätte bei der linken Markierung unten gerne noch ein wenig Luft gehabt, um den Streifen nicht anzuschneiden. Das nächste weisse Rechteck konnte ich nicht nehmen, da sonst das Blatt verschwunden wäre. Ganz anders kann ich die Markierungen ja nicht legen, sonst hätte ich die zentrale Perspektive auf das Gebäude opfern müssen. Wie hättest Du es denn gemacht?

 

Danke und Gruss

Stefan

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Danke Thomas! Wie meinst Du die andere Platzierung der Markierung? Ich hätte bei der linken Markierung unten gerne noch ein wenig Luft gehabt, um den Streifen nicht anzuschneiden. Das nächste weisse Rechteck konnte ich nicht nehmen, da sonst das Blatt verschwunden wäre. Ganz anders kann ich die Markierungen ja nicht legen, sonst hätte ich die zentrale Perspektive auf das Gebäude opfern müssen. Wie hättest Du es denn gemacht?

Stefan, ich hab mir das Bild gerade nochmal genau angeschaut. Es ist richtig, man hätte im Grund nichts verändern können, alle Elemente sind gut eingepasst, da ist keine Luft für einen anderen Aufnahmeort.

 

Durch Nachbearbeitung könnte man eventuel noch etwas drehen: den Bereich unterm Haus (nicht das haus selbst, sonst zerstörst Du Dir die waagerechten) an der rechten unten Ecke nach unten Zerren damit das Blatt noch mehr in die Ecke kommt. Die Schienen und die Abbiegespru kommen dann auch näher an den unteren Rand des Bildes, das könnte etwas mehr Dynamik reinbringen. Aber zugegeben: das wäre schon ein größerer Eingriff ins Bild..

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Abgefahrene Idee Thomas! Darauf wäre ich nie gekommen (fühlte mich bei der Umsetzung allerdings auch ein wenig wie ein Gebrtauchtwagenhändler bei der Fahrzeugpräparierung ;)). Meinst Du in etwa so:

 

[ATTACH]321938[/ATTACH]

 

Danke und Gruss

Stefan

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Abgefahrene Idee Thomas! Darauf wäre ich nie gekommen (fühlte mich bei der Umsetzung allerdings auch ein wenig wie ein Gebrtauchtwagenhändler bei der Fahrzeugpräparierung ;)). Meinst Du in etwa so:

So finde ich es noch besser, weil die Straße mit ihren Linien dynamischer rüberkommt und das Bild nun noch mehr räumlich wirkt. Das Blatt in der Ecke ist das iTüpfelchen. Wie findest Du selbst diese Version?

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Hat auf jeden Fall mehr Spannung als das erste, muss mich aber noch an diese derbe Manipulation ein wenig gewöhnen :).

 

Ich werde nachher in Ruhe noch einmal drangehen, das Schild auf seinen Sockel setzen und auch noch versuchen, vorne links ein wenig Asphalt zwischen den ersten Streifen und den Rand setzen.

 

Ich denke, es hat aber wirklich noch einmal gewonnen

 

Danke und Gruss

Stefan

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Das trifft zwar mit der verbesserten Bildaussage zu, aber ich neige eher dazu, eine Aufnahme zu lassen wie sie ist (bzw zu beschneiden, aber nicht partiell zu ent- oder verzerren. Zur Not auch vom Standard-Format abweichen). Natürlich hätte man bei der Aufnahme schon etwas tiefer gehen können, aber die Minisucher zeigen eben nicht das (oder man sieht es nicht), was man hinterher auf dem Bildschirm sieht. Eine Dame mit PS verschlanken ist auch nicht so gut wie reales Abnehmen.

Da kommen natürlich die "Sucher" von Hassi oder Rolleiflex hervorragend zum Einsatz.

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Ich bin eigentlich aus dem Bauch heraus eurer Meinung Erich und who, muss aber gestehen, dass ich den Tipp von Thomas mit der partiellen Verzerrung (die so gross ja auch nicht ist) sehr faszinierend finde. Wie Erich schon schreibt ist es mit dem Universalsucher VIOOH gerade an den Bildkanten nicht immer so einfach mit der Bildkomposition. Wenn man sich da dann doch mal ein Stück verhauen hat, ist es schön, wenn man da noch mal künstlich in engen Grenzen nachbessern kann.

 

Stefan

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Das trifft zwar mit der verbesserten Bildaussage zu, aber ich neige eher dazu, eine Aufnahme zu lassen wie sie ist (bzw zu beschneiden, aber nicht partiell zu ent- oder verzerren. Zur Not auch vom Standard-Format abweichen). Natürlich hätte man bei der Aufnahme schon etwas tiefer gehen können, aber die Minisucher zeigen eben nicht das (oder man sieht es nicht), was man hinterher auf dem Bildschirm sieht. Eine Dame mit PS verschlanken ist auch nicht so gut wie reales Abnehmen.

Da kommen natürlich die "Sucher" von Hassi oder Rolleiflex hervorragend zum Einsatz.

Das ist alles sicher eine Frage der persöhnlichen Philosophie. Die Verzerrung die ich vorgeschlagen habe entspricht keinem Ausschnitwechsel sondern einer Brennweitenverkürzen, zumindest was den unteren bereich des Bildes angeht. Entzerrung mittels Nachbearbeitung ist für mich bei der Architektur-Bildern ein Muss, denn so genau kann man mit der M nie arbeiten, dass gerade bei sehr kurzen Brennweiten nicht Linien stürzen oder die Kamera leicht verschwenkt. Die Verzerrung hier ist zugegeben ein heftiger Eingriff in die Realität. Aber ich denke, dass das fertige Bild im Vordergrund steht. Wenn die Bildwirkung sich verbessert, dann greife ich gerne zu solchen Manipulationen. Ich persönlich habe nicht den Anspruch die Realität abzubilden, sondern ich will sie interpretieren. Gleichwohl kann ich verstehen, dass andere Fotografen solche manipulationen als zu heftig ablehnen.

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Das Bild ist durch die nachträgliche Korrektur ja nicht gerade verdorben worden, aber es ist hier mal ein Beispiel, daß eine saubere Aufnahme den größten Teil der Bildaussage abgibt.

Auch bei den Entzerrungen bei den Architekturaufnahmen gibt es das Problem (in einem alten Buch von Dr. Wolf und Tritschler ist mir das mal sehr deutlich aufgefallen); wobei es prinzipiell egal ist, ob das mit einem Shift-Objektiv geschieht oder hinterher im Rechner.

Unser Sehen ist auf die Perspektiven unserer Augen programmiert, letztlich ist das ja die Standard-Brennweite. Alles, was davon abweicht, wird als originell, künstlich (oder auch künstlerisch) , aber doch irgendwie unnatürlich bzw. "nicht stimmig" empfunden. Oft weiß man bei fremden Bildern nicht, was es ist, bei den eigenen kann man das gut selbst erzeugen. Ich habe jedenfalls noch kein korrigiertes Bild hinbekommen, das mir ohne Wenn und Aber gefallen hätte. Vielleicht kann das jemand, ich jedenfalls lasse bei meinen Bildern die Finger davon. Das betrifft aber nur die perspektivische Darstellung, keinesfalls eine Bildkomposition als Ganzes. Daran kann man natürlich durch Beschneiden noch Einiges machen, ohne daß es die Perspektive beeinflußt.

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