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Umfrage: Eure Meinung zur LEICA M MONOCHROM?


Leica Blog

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Man kann bei Leica sicher nicht davon ausgehen, dass sie ohne gründliche Marktanalyse

die M9M vom Stapel gelassen haben, Trotzdem wundert mich der große Zuspruch der

Fangemeinde und das Prädikat: "Genial", für ein Produkt das meines Wissens nach noch

keiner der Bewunderer in der Hand gehalten geschweige denn testen konnte. Polemisch

werdend könnte man sagen: Leica lässt an einer Kamera etwas weg, rührt ausgiebig in der

Werbesuppe und schon hüpft man auf. Jeder ist davon überzeugt: Ein neuer Herrgott ist

geboren.

 

Ich glaube nicht, dass Leica hier auf dem richtigen Weg ist. Die Logik spricht dagegen.

Endschuldigt, wenn ich gewagt habe am Leice Image zu kratzen. Trotzdem glaube ich

mir das erlauben zu können, als einer der seit 30 Jahren mit Produkten des Hause Leica

fotografiert und der eine Menge R-Objektive zuhause ungenutzt herumliegen hat.

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Unsere Welt ist farbig. Unsere Augen sehen farbig.

Am Anfang war das SW-Bild.

Die Erfinder machten einen langen Weg,um uns die Farbfotografie zu geben. Die Farbfilme,Papiere,Dia Filme ,Projektoren und Leinwände-ständig wurde verbessert.

Die Digitalfotografie machte ( fast ) die gleiche Entwicklung durch. Nur viel schneller.

Es ist alles scheinbar langweilig geworden. Man wünscht sich SW. Wie in der ersten Stunde.

Wer sie will und braucht,kann sie ja haben. Es gibt für Alle alles, was man sich nur wünscht.

Ist auch gut so ! Viel Erfolg damit wünsche ich Leica und viel Freude und Spass den Anwendern.

Ich wünsche mir ( noch für meine kleine Zukunft ) schöne Motive und schöne Bilder.

Gruß herbert ( 79 )

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Ich sehe das primär unter dem schlichten, technischen Aspekt: Interpolationsfehler fallen weg, Moire gibt es nicht (wie auch beim Foveon-Sensor in Farbe, wer weiß, ob der nicht in Zukunft noch eine größere Bedeutung einnimmt). Es ist eben kompromisslos puristisch monochrom, aber eben auch ohne irgendwelche Qualitätseinbußen auf Grund der Struktur des Sensors. Die Bequemlichkeit leidet (nix mehr mit Kanalmixer, Farbfilter sind angesagt), die Qualität erreicht dafür das maximal mögliche Niveau.

 

Ich finde es gut, dass Leica das anbietet, auch wenn ich es selbst nicht nutzen werde, da ich zu viel in Farbe mache und S/W gerne analog. Aber es ist konsequent, ebenso wie das entsprechende Rückteil von Phase One. Ich hoffe, Leica kann damit auch etwas Geld verdienen bei den S/W-Enthusiasten.

 

Viele Grüße,

 

Bernhard

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Mich wundert ein wenig, daß die Monochrom als M9 herausgebracht wurde - kurz vor dem mutmaßlichen Erscheinen der M10. Die Monitorqualität steht bei so einer Kamera sicherlich nicht im Mittelpunkt, sollte aber bei dem Preis zum Besten gehören, was es auf dem Markt gibt.

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Mich wundert ein wenig, daß die Monochrom als M9 herausgebracht wurde - kurz vor dem mutmaßlichen Erscheinen der M10. Die Monitorqualität steht bei so einer Kamera sicherlich nicht im Mittelpunkt, sollte aber bei dem Preis zum Besten gehören, was es auf dem Markt gibt.

 

 

na, passt doch :)

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Mich wundert ein wenig, daß die Monochrom als M9 herausgebracht wurde - kurz vor dem mutmaßlichen Erscheinen der M10. Die Monitorqualität steht bei so einer Kamera sicherlich nicht im Mittelpunkt, sollte aber bei dem Preis zum Besten gehören, was es auf dem Markt gibt.

 

Seit der M8 hat mir das Display alle Antworten geliefert, die ich brauchte: Schärfe, Ausschnitt, Belichtung (Histogramm) - wenn man dafür Zeit hat. Verbesserungen am Display (höhere Ausflösung) ginge sicher auf Kosten der Akkulaufzeit. Die ist für viele hier schon kurz genug.

 

Wir sollten deutlich weniger auf das Display schauen. Ich habe die automatische Bildanzeige bei meinen Digitalkameras inzwischen abgeschaltet - zu Analogzeiten hatten wir auch keine Nachschau.

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... zu Analogzeiten hatten wir auch keine Nachschau.


Aus den seligen Analogzeiten erinnere ich mich noch an schöne Berglandschaften, in denen Aufnahmen für die nächsten Modejournale gemacht worden sind: Hasselblads und, um die Bildwirkung vorab zu prüfen, Polaroidcameras.

Daß ein Display bescheiden sein darf, steht auf einem andern Blatt.

str.

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Aus den seligen Analogzeiten erinnere ich mich noch an schöne Berglandschaften, in denen Aufnahmen für die nächsten Modejournale gemacht worden sind: Hasselblads und, um die Bildwirkung vorab zu prüfen, Polaroidcameras.

 

Daß ein Display bescheiden sein darf, steht auf einem andern Blatt.

 

str.

 

...damit wir mal wieder so tun können, als ob UP nur Blödsinn schreibt, zitieren wir ihn und beziehen Habla-Profi-Arbeitsweisen aus der Analog-Ära in die Diskussion um M-Displays ein.

 

Amüsant :)

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Ich hielt die Meldung zuerst für einen Aprilscherz, und jetzt, da es die Kamera wohl (für 6800 Euro) wirklich zu geben scheint, für Irrsinn.

 

Aber, wer glaubt, soetwas haben zu müssen, .... - es gibt schlimmeres.

 

Mir ging es eigentlich auch so.

Falls mir die S/W Umsetzung in der M9 nicht gut genug ist, kann ich ja immer noch meine beiden M6, oder M3, M4 mit Kodak Technical Pan oder mit den Ilford Filmen füttern.

Natürlich wird es dann aufwendiger mit entwickeln, vergrössern---aber wenn man schon (noch) alles hat??!!, oder aber hochauflösend einscannen.

Gruss Peter

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ich finde die Idee wirklichh gut von Leica ein M Monochrom herauszubringen, aber wenn man die Unterschiede in der neuen LFI zur M9 anschaut frage ich mich ob man die Ergebnisse nicht auch durch Nachbearbeitung hinbekommt.

 

Gibt es denn hier überhaupt jmd. hier im Forum der die Kamera gut findet und auch mal was postives darüber schreibt?

 

Grüsse

 

Henry

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Gibt es denn hier überhaupt jmd. hier im Forum der die Kamera gut findet und auch mal was postives darüber schreibt?
Das Meinungsbild im englischsprachigen Forum ist nach meinem Eindruck positiver als im deutschsprachigen Teil.Ich denke, die Kamera wird - gemessen an den vermutlich überschaubaren Entwicklungsaufwand - ein Erfolg. Mit begrenztem Risiko ist ein neuer Nischenmark besetzt worden, der gut zu Leica passt.

 

Eine andere Frage ist, wie groß die Vorteile dieser Kamera objektiv sind. Muß man Ausdrucke in Quadratmetergröße machen, um Unterschiede zur normalen M sichtbar zu machen? Wäre nicht Mittelformat sinnvoller, wenn es auf letzte Details ankommt - ich meine, sind nicht sowieso Studiobedingungen bei der Aufnahme erforderlich? Oder ist auch unter Alltagsbedingungen - Freihand und normale Vergrößerungsformate - ein Unterschied bei der Auflösung von feinen Details zu sehen?

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Guest zeze
Ich lasse mir von einer Kamera nicht vorschreiben ob ich in Farbe oder Schwarz/Weiß photographiere :-) auch nicht von Leica.

 

Einfach nicht kaufen.

 

:rolleyes:

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Die Märkte sind weitgehend gesättigt, die Waren allgemein und die Kameras im Besonderen sind - nüchtern betrachtet - austauschbar, die Qualitäten niveliert. Was einmal der Gebrauchswert der Produkte war, spielt kaum noch eine Rolle.

 

Es ist innerhalb der Kultursoziologie schon ein Gemeinplatz, dass die Waren mit Bedeutung aufgeladen und in Zeichen verwandelt werden. Wenngleich dies bei Kameras bislang noch nicht so ausgeprägt ist, wie beispielsweise bei Autos oder Luxusuhren, scheint Leica ganz offensichtlich diesen Weg zu gehen.

 

Man kann die Käufer offensichtlich gar nicht für einfältig genug halten. Reduzierung des Gebrauchswertes, im Marketingjargon herausgestelle verbesserte Bildqualität bei SW und dies dann mit einem Preisaufschlag versehen. Man kann nicht allzuviel von der Intelligenz der Käufer halten, wenn man so ein Produkt anbietet ...

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In der Hand gehalten und getestet: Ich kaufe...;)

Man kann bei Leica sicher nicht davon ausgehen, dass sie ohne gründliche Marktanalyse

die M9M vom Stapel gelassen haben, Trotzdem wundert mich der große Zuspruch der

Fangemeinde und das Prädikat: "Genial", für ein Produkt das meines Wissens nach noch

keiner der Bewunderer in der Hand gehalten geschweige denn testen konnte. Polemisch

werdend könnte man sagen: Leica lässt an einer Kamera etwas weg, rührt ausgiebig in der

Werbesuppe und schon hüpft man auf. Jeder ist davon überzeugt: Ein neuer Herrgott ist

geboren.

 

Ich glaube nicht, dass Leica hier auf dem richtigen Weg ist. Die Logik spricht dagegen.

Endschuldigt, wenn ich gewagt habe am Leice Image zu kratzen. Trotzdem glaube ich

mir das erlauben zu können, als einer der seit 30 Jahren mit Produkten des Hause Leica

fotografiert und der eine Menge R-Objektive zuhause ungenutzt herumliegen hat.

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