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Durchdringung


sinope73

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verblassendes Erinnern oder Auftauchen aus lange Vergessenem…?


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Gruß sinope


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...und...gelingt es? Lassen sich Inhalte finden? Was soll gefunden werden, welche Inhalte?

 

Seit ich nicht mehr zu verbissen suche, habe ich den Eindruck, dass manche Bilder mich finden. Beim Zeichnen, das ich in letzter Zeit viel häufiger betreibe, denn das Fotografieren, entsteht das Beste aus gedankenschwachen Kritzeleien. Ob sich dabei wirkliche Inhalte zeigen, weiß ich nicht und wird mir auch immer unwichtiger. Alles ist flüchtig, alles schwindet. Plausibilitäten können unspannende Barrieren sein. Auch ich verstehe mich als Abbildenden, immer weniger jedoch eines Außen. Nichts Bedeutendes, just my way..

 

Gruß sinope

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Welche Inhalte... das weiß ich ja eben nicht.... wenn nichts klar Abbildendes in Deinem Bild ist... dann suche ich... und ohne zunächst zu suchen, nehme ich Deinen Text und versuche mich einzufinden. Wenigstens ist das Medium Fotografie gewesen.

Wenn du, wie Du sagst, ganz ins Abstrakte gerätst.... so verstehe ich deinen Begriff Kritzeleien ( das ist für mich nichts abwertendes) dann bekomme ich Probleme. Mir wäre lieber..... ich müsste nicht versuchen mich mit den Vorstellungen des Künstlers auseinander zu setzen , ich will einfach nur" berührt , angesprochen" werden... das kann Form oder Farbe sein. Bildhaftes hat es der nur "Form oder Farbe" gegenüber für mich sehr viel leichter.

Gerade am Wochenende habe ich eine Ausstellng zweier Künstler besucht.... alles nicht Gegenständliches... nur verteilte Farbe, mit Pinsel, Spachtel oder Feder und dann davon 10 oder mehr in für mich ähnlicher Ausführung, Struktur, Farbe, ich bin nicht mal verzweifelt, sondern nur gelangweilt gewesen, obwohl ich mich bemüht habe.... was ich bei einer Bildbetrachtung aber gar nicht möchte.

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Aber Gerd, ich bin doch kein Künstler! Das ist ein ganz normales Foto in eine Fensterscheibe hinein, in einem bestimmten Winkel, der

-zugegebenermaßen-, die klare Trennlinie zwischen vorn und hinten, etwas vage werden lässt. Keinerlei Montage oder ähnliches. Allerlei Gegenständliches ist da zu finden, nur nicht in üblichen Anordnungen. Solche Bilder entstehen ganz einfach, wenn man den Blickwinkel etwas verändert. Das ist in keiner Weise in einem übertragenen Sinne zu verstehen, sondern ganz tatsächlich. Wenn sich vor mir etwas spiegelt, das eigentlich hinter mir ist, so verschwimmen die klaren Abgrenzungen dessen, was mehr vorn und was mehr hinten angeordnet ist. So gesehen, geht es um eine Art janusköpfiger Sichtweise, die ich immer noch recht interessant finde.

 

Wenn Du Dich in einem Fahrstuhl zwischen 2 Spiegelflächen ablichtest und so die Illusion einer nahezu unendlichen Vervielfachung entsteht, ist das grundsätzlich von diesen Bildern hier gar nicht so weit entfernt… ;)  :) .

 

Gruß sinope

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Ja, aber....

Wer ist Künstler, was ist ein kunstvoll arbeitender Handwerker.... was ist ein Fotograf und was macht ein Fotoamateur..... ???

An diese Festlegungen mag ich mich gar nicht binden. Ich empfinde etliche Deiner Aufnahmen schon als künstlerische "Arbeiten" du sagst ..... Es ist nur das festhalten sich spiegelnder Augenblicke.... und ein sogenannter anerkannter Künstler läßt einen offenen Topf Farbe auf einen Karton fallen.... ein Fotograf färbt seine Bilder und ... ein Anderer tobt sich mit seiner Kettensäge aus.... während ein "Balkenhohl" damit große Kunst schafft.

Und meine Fahrstuhl-Spiele..... natürlich auch keine Kunst... einfach nur meine Vorliebe für Spiegeleien und eine Chance meine Eitelkeit zu pflegen. :-))

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  • 4 weeks later...

Das Erschrecken vor der lauten Zeit


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Gruß sinope


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Ich bin nicht gut darin, Bildinterpretationen in Worte zu fassen. Deshalb nur kurz: Eine neue, gute Variation des Themas, nicht leicht und farbig, sondern eher schwer und SW. Ein wenig im Stil von Michael Ackermann, der auch auf die Urinstinkte abzielt. Mit dem Wort Erschrecken kann ich insofern bei dem Bild viel anfangen, damit, dass das ein Erschrecken vor der lauten Zeit sein soll, nicht. Das ändert aber nichts daran:

 

Ein superstarkes Bild!

 

Elmar

Edited by elmars
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Mir gefallen deine Arbeiten immer dann besonders gut, wenn ich die Ebenen gerade noch entziffern kann.

Dieses angedeutete Gesicht vermittelt mir Erschrecken, Angst - die Fenster im Hintergrund passen zu einem

alten Herrenhaus (obwohl es wahrscheinlich nur ein Altbau ist). Diese Lichtpunkte - das Gebiss eines grinsenden

Totenkopfs? Und dann die rätselhaften Figuren - ein packendes Bild.

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Lieber Elmar, zuerst einmal vielen Dank für die Nennung des Fotografen Michael Ackermann, dessen Bilder ich noch nicht kannte. Ich finde seine Bilder grandios, mein Bild mit ihnen verglichen zu werden, empfinde ich als großes Kompliment.

 

Dass Du in meinem Bild Erschrecken wieder findest ist für mich schön, aber nicht entscheidend, die lauten Zeiten sind eher mein eigenes Empfinden und lassen sich wahrscheinlich aus dem Bild wirklich nicht so leicht, wenn gar überhaupt heraus lesen. So ist ein Titel für ein Bild ja auch nicht unbedingt ein Wegweiser. Wenn er die Bereitschaft des Betrachters weckt, womöglich noch ein zweites Mal hinzusehen, hat er seine Aufgabe mehr als erfüllt.

 

Ich danke Dir für die treue Wahrnehmung meiner Bilder in diesem Faden hier.

 

@Hans-Peter - Dass ein Betrachter interpretiert, ganz frei, und Lust darauf hat, mit seinen Blicken auch die Gedanken über das Bild wandern zu lassen, freut mich sehr und ist mir Ansporn, weiter in meiner Art zu fotografieren. Wenn sich an einem Bild die Phantasie des Anschauenden entfacht, kann das Bild so verkehrt nicht sein.

 

Dankeschön für die Auseinandersetzung mit meinem Bild.

 

Grüße von sinope

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Ich bin zum ersten Mal hier gelandet. Teilweise sehr schöne Fotos. 

 

Allerdings: Die Titel obendrüber find' ich weitaus nerviger als technische Daten untendrunter … lenkt ganz schön ab. Okay, ist dein Thread und ein anderes Thema.  ;)

 

… Bist du dir dabei nicht ansatzweise im Klaren, wie sehr Du selbst dadurch Dein Bilder (inhaltlich) entwertest, ehe man genauer hinschauen kann? …

 

Sharif

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Wenn Dich die Titel nerven, sollte es kein Problem sein, sie zu übergeben und direkt zu den Bildern zu gehen. Die Titel sind mir nicht so wichtig.

 

Es wäre doch gut, wenn die andere Problematik, die Dich offensichtlich sehr umtreibt, aus diesem Faden heraus gehalten werden könnte. Ich bin gern bereit, an anderer Stelle mit Dir, so sachlich es mir möglich ist, zu diskutieren, wenn Du auch meine Argumente anzuhören bereit bist. Wenn es um die Bilder geht, will ich gern Rede und Antwort stehen, so weit ich das kann. Einen wahrscheinlich heftigen Diskurs mit Dir würde ich lieber an anderer Stelle führen, am besten vielleicht per PM.

 

Wie Du sehen kannst, betreibe ich diesen Faden schon ziemlich lange, Du würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn wir Deine Frage an vorgeschlagener Stelle besprechen könnten, ich bitte Dich sehr darum.

 

Gruß sinope

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Erinnerung...

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…an meinen kürzlich verstorbenen Freund. Viele schöne Unternehmungen, die wir gemeinsam erlebt haben, dringen immer wieder durch in mein Gedächtnis, und es mischen sich Traurigkeit und stille Freude um die Zeit mit ihm.

(Auch er war mal hier im LUF angemeldet und in diesem Kontext lernten wir uns kennen. Bei allem, was das LUF anstrengend machen mag, es vermag Freundschaften zu stiften, das wiegt tausend mal schwerer als all die kleinen "Scharmützel").

 

Gruß sinope

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Das Erschrecken vor der lauten Zeit

 

Hallo Sinope

 

ein Bild was sich von Deiner Serie in gewisser Weise absetzt. Ob positiv oder negativ vermag ich nicht zu sagen. Interessant ist es allemal. Hans-Peter setzte es mit "Erschreckend" und "Angstvoll" gleich. Auf mich wirkt es eher gespenstisch, geheimnisvoll und düster. Wie auch immer? Jedenfalls ein Bild was, und hier schliesst sich wieder der Kreis zu Deinen anderen hier gezeigten Bildern dieser Serie, Gedanken und eigene Interpretationen zulässt. 

 

Der Begriff "vielschichtig" umschreibt Deine Serie nach wie vor noch am besten für mich. Auf der einen Seite Bilder, welche zunächst einfach- und erst beim längeren Betrachten durch weitere Ebenen komplex wirken. Dann die andere Seite. Zunächst als kompliziert empfundenes löst sich in Einfachheit auf. Ein schönes Beispiel ist das Bild von Deinem verstorbenen Freund, wobei es nicht einmal Vordergründig um Deine wohlgewählten Worte geht. 

 

Danke für diese Serie.

 

Gruß

Thomas

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Lieber Thomas, vielen Dank für Deine Einlassungen zu meinen Bildern. Es ist eine Wohltat, solche Betrachtungen zu lesen, die genaues Hinsehen beweisen. Das ist es, was ich damit meine, dass ein Bild erst ganz fertig ist, wenn es auf einen Betrachter trifft, der mit genauem Blick sehr viel zu sehen vermag.

 

Dank & Grüße von sinope

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ein Bild was sich von Deiner Serie in gewisser Weise absetzt. Ob positiv oder negativ vermag ich nicht zu sagen. Interessant ist es allemal. Hans-Peter setzte es mit "Erschreckend" und "Angstvoll" gleich. Auf mich wirkt es eher gespenstisch, geheimnisvoll und düster. Wie auch immer? Jedenfalls ein Bild was, und hier schliesst sich wieder der Kreis zu Deinen anderen hier gezeigten Bildern dieser Serie, Gedanken und eigene Interpretationen zulässt. 

 

 

 

 

Ich schau mir die Bilder dieses Fadens gern mehrfach an. Und jetzt weiß ich auch, warum ich auf "erschreckend" kam. Es gibt doch diese weiße

Maske, mit der für eine Reihe von Horrorfilmen geworden wird. Die war wohl gleich in meinem Kopf und hat diese Assoziationskette in Gang

gesetzt. Seltsam was ein Bild so anrichten kann.

Edited by Hans-Peter
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Traum vom Rausch der Farben


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Gruß sinope


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