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Original, Umbach, Nachbau oder Kopie


rodagon

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Hallo und schönen Sonntag,

 

mir ist heute am Flohmarkt etwas in die Hände gefallen und ich kann es nicht ganz zuordnen und bitte um Informationen.

 

Sollte laut Seriennummer (7847) es sich um eine Leica I aus dem Jahr 1928 handeln. Jedoch mit dem Objektivanschluß komme ich nicht klar. Oder handelt es sich um einen Nachbau bzw. Kopie.

Danke im Voraus für die Informationen.

 

Servus Armin

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Hallo,

auf den ersten Blick scheint Deine Leica echt zu sein, jedoch:

- Zwischenstück beim Objektiv ist mir bei Leica nicht bekannt, eher nachgemacht, für Nahaufnahmen

- beide Ösen total falsch, am besten entfernen und duch Schrauben ersetzen

- Blitzkontakt (?) stammt nicht von Leitz

- nachlackiert.

Sonnst ziemlich frühe I.

jerzy

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Wenn ich es recht sehe, hat jemand vermeiden wollen, daß das Objektiv im Normalgebrauch versenkt werden kann. Warum? Es scheint mit dem Anbau genau die Länge des ausgezogenen Objektivs zu haben. Vielleicht wollte er es fixieren, weil etwas defekt war, vielleicht wollte er, wie Jerzy vermutet, den Auszug erhalten und benutzen, um Nahaufnahmen zu machen.

str.

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Diese Konstruktion scheint mir für einen fixierten Einbau gedacht zu sein, damals aber wohl eher nicht für Luftaufnahmen bei diesem kleinen Filmformat. Der Auszug scheint mir auch etwas verlängert, also vielleicht für Nahaufnahmen.

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Der Objektivtubus scheint nicht verändert worden zu sein und die Angaben zur Entfernung dürften stimmen.

Ein paar Tropfen Öl und ein Verschlußband neu angeklebt und sie "brummt" wieder perfekt.

 

Um damit Bilder zu machen benötigt man eine Filmspule die selbst konfektioniert werden muß?

 

Danke für die Informationen und schönen Abend

Servus Armin

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Guest srheker

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Ich würde mal bei Leica oder den Leica Historica Leiten nachfragen, ob die das kennen.

 

Denn so ganz einfach ist das Ding nicht, denn da ist ja auch die Fokussierschnecke nach vorne gewandert.

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Der Schneckengang für die Einstellung der Entfernung und der Objektivkopf sind für mich in einem Arbeitsgang gedreht und scheint mir original zu sein. Es dürfte sich auch nicht um einen veränderten versenkbaren Tubus gehandelt haben.

Eine Frage noch zu den Filmpatronen - welche muß ich verwenden?

 

Servus und schönen Tag Armin

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Mit den Filmpatronen wird es nicht schwer werden, da die sogenannte Brücke an der Unterseite der Machanik auf der Seite mit der Patrone eingebaut ist. Vermutlich paßt jede der Leica-Patronen, wohl auch die letzte (N). Patronen von konfektioniertem Film dürften ebenso passen und diese dürften wie bei allen Schraubleicas bis zu der IIIf mit dem Dorn möglicherweise nach unten rutschen, so daß im Filmfenster etwas von der Perforation erscheint.

Die Fassung scheint nicht von Leitz zu sein und, wie oben schon erwähnt, angefertigt worden sein, als der Tubus oder seine Verriegelung defekt war.

str.

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Eine Frage noch zu den Filmpatronen - welche muß ich verwenden?

 

Die "Aufwickelspule" ist ja zum Glück noch vorhanden. ;)

Zum Film: jeder im Handel erhältliche Film mit dem entsprechenden "Anschnitt" ( Filmladefrage ) versehen, kann verwendet werden.

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Ich habe keine Ahnung...


Der »definierte Einsatzzweck« dürfte die sehr bekannte Weise des Photographierens sein. Und das ist oben mit Gründen erklärt worden. Weitere sachdienliche Angaben nimmt das LUF gern entgegen.

str.

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interessant ist es schon. Viel Aufwand um es anfertigen. Ein neuer Tubus (falls beschädigt) wäre billiger und einfacher.

Teil mit dem Schneckengang ist original, ist nur seitlich angebohrt um den Tubus zu fixieren. Tubus muss noch teilweise vorhanden sein, sonnst hält das Optik nicht, musste aber hinten abgesägt sein. Ich glaube doch, dass die Leica für Nahaufnahmen verändert ist - für auswechselbare Objektive gab es Zwischenringe oder Zusatzlinsen.

@Armin - kannst Du bitte das Zwischestück messen, wie lang (hoch) es ist? Kannst Du auch Foto von Objektiv von hinten posten, so dass man hintere Linse sieht, vielleicht auch mit mittlere Blende, so dass man Blendenlamellen sieht? Vielleicht täuscht das Bild, aber ich habe Eindruck daß das Objektiv gar kein Platz mehr hat um die volle Optik zu haben.

Rätselhaft......warum so viel Aufwand wenn es einfachere Methoden gab...:confused:

jerzy

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Der Aufwand ist für die Kriegs- und Nachkriegszeit bis zur Währungsreform durchaus verständlich, falls es um eine Reparatur geht, sonst nicht.

str.

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