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LFI und Kambodscha


hverheyen

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Die Bilder hier sind schön, aber in der LFI?

 

Ich habe den Artikel gar nicht erst gelesen, so enttäuscht war ich mal wieder von der LFI. Diese Zeitschrift ist irgendwie für mich sozusagen die Anti-These dessen, was ich von einer Kundenzeitschrift von Leica erwarte.

 

Ab und an ein paar vertiefte technische Artikel, durchaus lesenswert, wie auch die historischen Artikel. Soweit so gut.

 

Aber der Bildteil ist meist irgenwie wie von vor 50 Jahren (naja, vielleicht liegt es an den Kameras). Vor allem die Reportagen.

 

Allerdings ist es bestimmt schwierig, so eine Zeitschrift zu machen. Es soll ja wohl eine breite kundschaft bedienen, da kommt meistens nur der kleinste gemeinsame Nenner heraus.

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Es gibt Dinge, die sind zeitlos.

 

Eine Reportage in Fotos kann ich mir nicht anders vorstellen.

 

Hier ist neben der objektiven Darstellung m. E. die subjektive Sicht gut gezeigt.

 

Die Bilder sind nicht nur schön (was immer das ist) sondern sie sind gut.

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Hallo Peter,

 

erst mal Glückwunsch zur Fotoserie in der LFI. Ich habe die LFI noch nicht durchgeblättert, kenne aber viele Deiner Kambodscha-Bilder aus dem Forum.

 

Am Wochenende war ich im Rahmen einer bekannten Lichtbild-Vortragsreihe bei einen Dia-Vortrag über Kambodscha, gehalten von einem Profi-Fotograf. Er hat einen guten und unterhaltsamen Vortrag gehalten, viel über das Land erzählt, durchaus auch tolle Bilder gezeigt. Aber während des Vortrags kam mir mehrfach in den Sinn: Deine Fotos ätte ich in einem solchen Vortrag lieber gesehen, weil sie (neben aller technischer und kompositorischer Gefälligkeit) die Menschen des Landes in ihrem Kontext sehr eindrücklich darstellen. So bekommt man einen guten Eindruck von dem Lan, seinen Menschen und seiner Kultur.

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Was brauchts die LIFI wenn es hier schon das Meiste zu sehen gibt, danke dafür an Peter und Prima, bei Holger hat die Werbung schon gewirkt geht doch:D

 

Holger hau rein hoch spritzt der Dreck das Geld muss weg.:cool::D

 

BG

 

M

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Was brauchts die LIFI wenn es hier schon das Meiste zu sehen gibt, danke dafür an Peter und Prima, bei Holger hat die Werbung schon gewirkt geht doch:D

 

Holger hau rein hoch spritzt der Dreck das Geld muss weg.:cool::D

 

BG

 

M

 

Hast Du ein Problem? Sprich Dich aus.

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Super, sehr schön. Hättest mit Deinen Bildern eine komplette LFI füllen können :)

 

dto.

 

Wunderschöne Bilder, im Gegensatz zu anderen Meinungen, finde ich es in einem Fotomagazin sehr wichtig, auch in einem Reisebericht zu erwähnen, warum man welches Objekiv verwendet hat. Insbesonders bei dem unterhaltsamen Schreibstil des Autors, habe ich dies in keinster Weise als störend empfunden.

 

Nochmals Lob für denschönen Artikel.

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Guest srheker
Die Bilder hier sind schön, aber in der LFI?

 

Da sehen sie genauso gut aus, sind aber größer.

 

 

Ich habe den Artikel gar nicht erst gelesen, so enttäuscht war ich mal wieder von der LFI.

 

Spinat schmeckt mir nicht, ich habe ihn deswegen nie probiert?

 

Diese Zeitschrift ist irgendwie für mich sozusagen die Anti-These dessen, was ich von einer Kundenzeitschrift von Leica erwarte.

 

Die Bäckerblume, die Apothekenumschau und die Heftchen die Porsche und Co. ihren Kunden kostenlos schicken sind sicher Kundenzeitschriften. Die LFI ist da doch eher was anderes.

 

Aber der Bildteil ist meist irgenwie wie von vor 50 Jahren (naja, vielleicht liegt es an den Kameras). Vor allem die Reportagen.

 

Dann erklär doch mal wie eine zeitgenössische Reportage mit anderen Kameras aussieht bzw. was diese auszeichnet und besser macht.

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Guest Holy Moly

 

Dann erklär doch mal wie eine zeitgenössische Reportage mit anderen Kameras aussieht bzw. was diese auszeichnet und besser macht.

 

Diese Reportagen (mit aktuellen Fremdkameras) wirst du in deutschen Fotomagazinen kaum finden. Letzte Woche habe ich mir hier in Frankreich die neue "Chasseur d'Image" gekauft. DA sieht man, was heute von gnadenlos guten und sehr leidensfähigen Fotografen alles angestellt wird.

 

Z.B. Patrick Vernay, ein kälteresistenter Nordpolspezialist. Wahnsinn, was der an Bildmaterial heimbringt. Er paddelt neben einem schwimmenden Eisbären im Faltboot (Ronald!!!??) her und fotografiert ihn auf einer kleinen Eisscholle, um zu zeigen, wie der Lebensraum dieser Tiere durch Klimaveränderung immer kleiner wird.

 

Oder Vincent Munier, der bei knapp - 40 Grad knipst, dass man warme Augen bekommt. Nicht mit einem 35 er wie der Gentlemanfotograf in seiner Freizeit, sondern mit einem 600er......

 

Die Franzosen haben es echt drauf, finden aber natürlich nicht in deutsche Magazine, ebenso wie die tollkühnen Kerle in ihren Monstertrimaranen, die entweder alleine oder mit Team auf Foils so mit knapp 100 km/h durch's sehr kalte Februarwasser in der Biskaya rasen.

 

Von Krisenberichterstattern ganz zu schweigen.......

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Guest srheker
Diese Reportagen (mit aktuellen Fremdkameras) wirst du in deutschen Fotomagazinen kaum finden. Letzte Woche habe ich mir hier in Frankreich die neue "Chasseur d'Image" gekauft. DA sieht man, was heute von gnadenlos guten und sehr leidensfähigen Fotografen alles angestellt wird.

 

Reportage ist was anderes als Tier- und Landschaftsfotografie im Kalten.

 

Und generell ist nicht jede Bildstrecke eine Reportage, auch wenn den Menschen heute jede Zusammenstellung von mehr als drei Agenturbildern als solche verkauft wird.

 

 

Oder Vincent Munier, der bei knapp - 40 Grad knipst, dass man warme Augen bekommt. Nicht mit einem 35 er wie der Gentlemanfotograf in seiner Freizeit, sondern mit einem 600er......

 

 

Also machen jetzt Brennweiten um die 600 mm gute Reportagen aus und alle die darunter liegen sind trottelige Hobbyisten?

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Guest user67033

Glückwunsch zu der Serie in der LFI, ich fand viele Bilder sehr schön!

Eine Frage: warst du mit zwei Bodys unterwegs oder hast du gewechselt (falls das im Text steht, den habe ich noch nicht gelesen, kommt noch..)

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Guest zaragata

Von einer ernsthaften Serie kann man bei dieser grenzwertigen Werbeaktion wohl nicht reden, auffällig ist die große Varianz in der Bildqualität. Der Fotograf ist offensichtlich in der Lage sehr gute Bilder zu machen (siehe Eröffnungsbild der Serie), die Redaktion dürfte ihm aber nahegelegt haben, ein paar Reiseprospektfotos bei zulegen, da diese Qualitätsstufe mehr im Möglichkeitsbereich der potentiellen Kundschaft liegt.

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Guest srheker
Von einer ernsthaften Serie kann man bei dieser grenzwertigen Werbeaktion wohl nicht reden, auffällig ist die große Varianz in der Bildqualität. Der Fotograf ist offensichtlich in der Lage sehr gute Bilder zu machen (siehe Eröffnungsbild der Serie), die Redaktion dürfte ihm aber nahegelegt haben, ein paar Reiseprospektfotos bei zulegen, da diese Qualitätsstufe mehr im Möglichkeitsbereich der potentiellen Kundschaft liegt.

 

Kannst Du das irgendwie belegen?

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Glückwunsch zu der Serie in der LFI, ich fand viele Bilder sehr schön!

Eine Frage: warst du mit zwei Bodys unterwegs oder hast du gewechselt (falls das im Text steht, den habe ich noch nicht gelesen, kommt noch..)

 

Danke Horst,

wie geschrieben, eine Neun, zwei Objektive.

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Guest zaragata
Kannst Du das irgendwie belegen?

 

Ich habe hier meinen Eindruck von der "Serie" geschildert, ob es genauso oder anders war spielt dabei keine Rolle, entscheidend ist die unglückliche Vermischung von seriösen Bildstrecken und "kreativen Werbestrategien" im Heft. Dies hat Auswirkungen auf die Wahrnehmung der sehr guten Arbeiten, die kaum mehr registriert werden und nur noch eine Art Alibifunktion erfüllen. Z.B. wird die ausgezeichnete Serie des englischen Fotografen am Ende der Ausgabe von niemandem erwähnt, außer vom Autor der Kambodschareportage selbst, aber der kennt sich ja aus.

 

Schade, früher stand Leica für hochwertige Fotografie und hat sich sehr bemüht, sie ihrer Kundschaft nahezubringen (Leica World, Ausstellung Photokina, Themenabende in Arles usw.) Heute hat offensichtlich die Marketingabteilung das Zepter übernommen: "Kunst kauft keine Objektive".

 

Im Grunde besteht das Problem ja auch hier im Forum, klar gehts in erster Linie um die Technik und die Qualität der Produkte, ein attraktives Bildforum müsste dieser Ausrichtung aber nicht im Weg stehen. Leider ist das Bildforum in seiner momentanen Form für gute, reflektierte Fotografen nicht anziehend genug, um sich langfristig zu engagieren. Dies liegt an vielen Aspekten (z.B. die Zuordnung der Bilder in banale Motivkategorien begünstigt eher das seichte Amateurfoto, keine Bildkritik usw.), so dass eine Diskussion über eine ergänzendes zweites Bildforum unter den bildinteressierten Teilnehmern neue Perspektiven eröffnen könnte. Vielleicht ließe sich der Admin ja dann überzeugen, ein neues Projekt probeweise zu starten ("er lebe hoch, hoch...").

 

Zurück zur Forumsrealität: "Wie viele Reinigungstücher hast Du mitgenommen?"

Jetzt mal ernsthaft: "Hast Du Farbverschiebungen im Vergleich zum 24er in den Bildecken bei Gegenlichaufnahmen (tiefstehende Sonned) feststellen können?"

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Guest srheker
Ich habe hier meinen Eindruck von der "Serie" geschildert, ob es genauso oder anders war spielt dabei keine Rolle,

 

 

Bei den Vorwürfen die Du hier aus dem Hut gezaubert hast, spielt es durchaus eine Rolle ob die Vorwürfe zutreffen oder nicht.

 

Immerhin hast Du die Bilder als "grenzwertige Werbeaktion" bezeichnet und Dich auch über die Praxis der Bildauswahl durch die Redaktion und den Fotografen geäußert.

 

 

Z.B. wird die ausgezeichnete Serie des englischen Fotografen am Ende der Ausgabe von niemandem erwähnt,"

 

 

Für mich ist es jetzt keine Überraschung, daß in einem Thread über Peter Lücks Kambodscha Bilder Doherty's Bilder aus der selben Ausgabe der LFI nicht das Thema sind.

 

 

 

, außer vom Autor der Kambodschareportage selbst, aber der kennt sich ja aus.

 

"Kennt sich aus", heißt was?

 

 

 

 

Im Grunde besteht das Problem ja auch hier im Forum, klar gehts in erster Linie um die Technik und die Qualität der Produkte, ein attraktives Bildforum müsste dieser Ausrichtung aber nicht im Weg stehen. Leider ist das Bildforum in seiner momentanen Form für gute, reflektierte Fotografen nicht anziehend genug, um sich langfristig zu engagieren.

 

 

 

Dass sowas in Internetforen eben nicht funktioniert, weil die Homogenität der Fotografen die da rumfallen zu groß ist mag frustrierend sein, damit muß man sich halt abfinden. Davon, daß man sich für was besseres hält und hier so austeilt wie Du das machst wird das sicher nicht besser.

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