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ACM beabsichtigt Leica-Aktien an Blackstone verkaufen


veraikon

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ah der Namespatron der Heuschrecke..

...

Beteiligungsgesellschaften wie die Blackstone Group waren im April 2005 Anlass für die Heuschreckendebatte in Deutschland. Franz Müntefering sprach damals von Finanzinvestoren als „Heuschrecken“.

...

aus

Blackstone Group – Wikipedia

 

und im Nachgang sehe ich jetzt die Leica-Berichterstattung in der sog. "Finanzpresse"

in anderem Licht.....

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Hi,

könnte wieder der Anfang vom Ende werden............:(

 

3-4 falsche Entscheidungen von Leuten die vom Kamerageschäft keine Ahnung haben

und die Kiste geht wieder in die Knie.......:rolleyes:

Hatte wir doch 2005 gerade.

 

Gut, einer hat sein Startkapital zurück, dass muss man natürlich auch berücksichtigen, und 51% sind ja noch übrig.

 

Gruß

Horst

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Ich fand die Meldung auch erst einmal nicht so toll.

 

Nüchtern betrachtet kann es auch einfach eine vernünftige Art sein Geld für den Leitz-Park und Kapazitätserweiterungen zu besorgen - und nicht zuletzt, um selbst investiertes Geld wieder herausziehen zu können um es mit ACM woanders arbeiten zu lassen - und dort vielleicht auch Arbeitsplätze zu erhalten.

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Ich fand die Meldung auch erst einmal nicht so toll.

 

Nüchtern betrachtet kann es auch einfach eine vernünftige Art sein Geld für den Leitz-Park und Kapazitätserweiterungen zu besorgen - und nicht zuletzt, um selbst investiertes Geld wieder herausziehen zu können um es mit ACM woanders arbeiten zu lassen - und dort vielleicht auch Arbeitsplätze zu erhalten.

 

Spaßvogel !

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…ursprünglich sind Anteilscheine ja einmal dazu gedacht gewesen Kapital in ein Unternehmen zu bekommen, damit in die Zukunft zu investieren und zusätzliche Gewinne zu erzielen, von denen man an die Kapitalgeber anteilig Renditen auszahlt - und nicht, wie man aus den Krisen der letzten Jahre schließen könnte, um Geld zu vernichten oder umzuverteilen.

 

Auf mich hat Herr Kaufmann bisher nicht den Eindruck einer Heuschrecke gemacht - und wenn man nach dem neuen Investor googlelt, blinkt da auch nicht sofort die Warnmeldung Heuschrecke über den Monitor.

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Die Braut ist geschmückt, dann kann man sie auch gut unterbringen. Der gute Exit war und ist nun mal das Ziel einer Beteiligung

 

So scheint es.

 

Merkwürdig ist aber, dass es keine Äußerung von Kaufmann gibt, die auf Exit schließen lässt. Sondern nur das Gegenteil: Leitz-Park, neue Modelle, immer mehr Leica-Stores usw.

 

Er hätte das Geld dafür auch bei der Bank aufnehmen können. Kostet. Blackstone wird auch seinen Preis haben.

 

Wenn man Herrn Kaufmann sieht und hört, vermittelt er nicht unbedingt als erstes den Eindruck, als würde kühles Rechnen seine wesentliche Qualität sein. Ich glaube, das täuscht, weiß es aber nicht. Seitdem er bei Leica eingestiegen ist, hat er aber auch bewiesen, dass Leica mit ihm rechnen kann. Ich sehe bislang noch keinen Grund, der nahelegt, dass sich das ändert.

 

Edit: Der Unbekannte Photograph war schneller.

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Hä? ..

Der Preis, den ich meine, sind die Erwartungen, die Blackstone mit dem Erwerb des Pakets von ACM verbindet. Das muss erst mal erwirtschaftet werden und fließt aus der Firma ab. Ebenso wie die Kreditzinsen, die fällig werden, wenn Geld auf dem Kapitalmarkt aufgenommen wird.

 

Meine These ist, dass Kaufmann die beiden Möglichkeiten verglichen hat und zu dem Ergebnis gekommen ist, dass ihn Blackstone weniger kostet als die Banken.

 

Ich kenne andere Firmen, die zunächst einen Hedgefond hereingenommen haben und dessen Beteiligung dann Stück für Stück abgelöst haben. Spießigerweise über die örtliche Sparkassen. Sie sind blendend damit gefahren. Es gibt aber auch ganz andere Beispiele. Blackstone steht anscheinend für beide Varianten.

 

Kaufmann hat jetzt Geld. Entscheidend ist, was er damit macht. Er hatte auch schon vor seiner Leica-Beteiligung Geld und hat was damit gemacht.

 

Weiß übrigens jemand, an was die nebulöse ACM sonst noch beteiligt ist (außer den bekannten Firmen im Umfeld Wetzlar?). Es gibt zwar eine Homepage, die ist aber so aussagekräftig, als hätte sie ein Waldorf-Lehrer für Unterrichtszwecke entworfen. Zitat:

"Die ACM Projektentwicklung GmbH verfolgt im Bereich der mittelständischen, meist inhabergeführten Firmen langfristige Anlageziele mit Wertaufbau."

Es gibt dann noch sogenannte Sachstandsmeldungen zu Leica von 2006 und 2007. Sonst nichts.

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Dann aber bitte die richtige Mutter benennen, das ist die Sokrates Privatstiftung - mit immerhin drei Mitarbeitern.

 

Stiftungszweck ist die Anlage und Verwaltung des Vermögens der Privatstiftung im Interesse und zugunsten der Begünstigten. Weiters Zuwendungen aus dem Vermögen der Privatstiftung oder aus den Erträgnissen des Vermögens der Privatstiftung an die Begünstigten, insbesondere, aber nicht ausschließlich, durch Gewährung von Geld- oder Sachleistungen und die Errichtung von Gesellschaften oder von anderen Stiftungen im In- und Ausland, die Errichtung von Trusts und die Widmung von Vermögen an solche Stiftungen und Trusts.

 

SOCRATES Privatstiftung, 22. Bezirk / Donaustadt, Wien - FirmenABC.at

 

Was nichts anderes zeigt als die Tatsache, dass ein "Finanzinvestor" gar nichts ist. Es kommt darauf an, was er macht. In Solms ist das bisher sichtbar geworden.

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