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Schiffsruine


sinope73

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Hallo,

 

zwei Herzen schlagen hier in meiner Brust. Auf der anderen Seite nicht schlecht und detailreich. Anderseits versuche ich mir das Motiv dauernd in seiner Umgebung vorzustellen. Etwas weitläufiger sozusagen. Nicht zuletzt könnte ich es mir auch in einem etwas weicheren Licht denken.

 

Gruß

Thomas

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Dank an alle für die wohlwollenden Kommentare!

 

Das mit dem Mehr an Umfeld ist bilgestalterisch sicher wahr, allein nicht immer umzusetzen.

 

Diese Schiffsruine z. B. befindet sich hinter einem Zaun und im Hintergrund sind viele unschöne Details, die so gar nicht zum Bild passen wollen, eine andere Brennweite einzusetzen, bringt da auch wenig.

 

Trotzdem wollte ich das Bild schon haben. Man muss halt gelegentlich mit Kompromissen leben und zufrieden sein mit dem, was geht:).

 

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Viele freundliche Grüße von sinope

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... Das mit dem Mehr an Umfeld ist bilgestalterisch sicher wahr, allein nicht immer umzusetzen.

 

Diese Schiffsruine z. B. befindet sich hinter einem Zaun und im Hintergrund sind viele unschöne Details, die so gar nicht zum Bild passen wollen, eine andere Brennweite einzusetzen, bringt da auch wenig...

 

Hallo,

 

danke für die Erklärung. Gestalterisch finde ich es ohnehin nicht schlecht.

 

Gruß

Thomas

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Das Motiv ist wirklich start und auch im Bild gut in Szene gesetzt, aber auch ich wünschte mir etwas von der Umgebung zu sehen. Vor dem geistigen Auge taucht da eine weite Küstenlandschaft auf. Dass es in der Praxis eher ein Gelände mit Bauzäunen etc war erklärt wieso Du das Bild so gestaltet hast wie Du es hier zeigst. Der Wunsch nach Weite hinter/neben dem Boot bleibt aber irgendwie dennoch erhalten..

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Guest MikeN

Irgendwie ist das Boot darin nicht so richtig in Szene gesetzt. Umgebung fehlt mir auch.

 

Ansonsten schöne satte Strukturen :). Gelbfilter angewendet?

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Mich gruselt es etwas, weil das Foto mich an die Ruine des WTC nach dem 11.September erinnert....

Störend empfinde ich nur die moderne Blechtonne im Hintergrund (links, unteres Drittel)

 

lg

Gerd

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@ MikeN - Warum mehr Umfeld nicht möglich war, hab ich ja schon beschrieben, ansonsten Bildbearbeitung mit Lightroom. Die Voraussetzung für so satte Farben schaffe ich mit Anheben des Weißabgleichs und dann einfach mit Entsättigung, danach gebe ich etwas gelb bis orange in Lichter und Schatten - fertig.

 

Ansonsten freu ich mich, dass Dir die Ausarbeitung gefällt.

 

@ GerdW - Deine Assoziation ist ja echt heftig, tatsächlich ist es aber nur eine Schiffsruine.

 

Ich hatte ja schon beschrieben, dass das Motiv sich mitten in einem Hafengelände mit unschönem Umfeld befindet, welches fast nur mit diesem Blickwinkel einigermaßen auszublenden ist. Diese "Blechtonne" ist ein Silo oder etwas ähnliches.

 

Manchmal ist ein Bild einfach so wie es ist und nicht wie man es sich wünscht. Ich will hier gar nichts entschuldigen, mir gefällt es nämlich:). Kritik zu meinen Bildern nehme ich trotzdem sehr ernst und lasse Anregungen meist in spätere Bilder einfließen.

 

Ich habe den Eindruck, dass mich (einige) Bildbesprechungen hier im Leica-Forum schon echt weiter gebracht haben. Deshalb stelle ich hier auch immer wieder Bilder ein, weil ich den Austausch über Bilder anregend und spannend finde...

 

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Dank für Eure Kommentare - von sinope

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Tolles Bild.

 

Ich vermute, dass man in einem einzigen Bild nicht alles umsetzen kann. Sobald noch mehr Umgebung hinzu kommt, verliert der gewaltige Eindruck, der sich so ergibt.

 

Vielleicht könnte diese Doppelung gelingen, mit dem 50er eher nicht(?), das wäre der Gipfel der Kunst. Etwas bodenständiger vermute ich, dass sich hier der Ansatz zu einer Bilderreihe ergibt. Nicht wie manchmal hier im Forum praktiziert, dass man mehrere Einzelbilder dem Betrachter vor die Füße knallt, sondern dass man evtl. diese konträren Sichten, die in einem einzigen Bild nicht zu zeigen sind, in einer Reihe staffelt.

 

Vielleicht auch nur zwei. Als Kontrast. Natürlich bin auch ich neugierig, wie das Umfeld aussehen mag. Als erstes vielleicht dieses Bild. Dann eine lange Pause ----

 

---- der Betrachter entwickelt eigene Visionen ----

 

---- und dann als Auflösung und vielleicht kontrastierende Überraschung die Außensicht mit neuen Einsichten durch Rundumsicht. Könnte ich mir in einem Bildband gut vorstellen. Man sieht sich das eine Bild formatfüllend an, Pause, blättert um, und hat erst dann die Chance seine eigene Vermutung mit dem gezeigten Umfeld abzugleichen.

 

Gerade in der Beschränktheit (der Sicht) des hier gezeigten Bildes liegt sein Potenzial. Es fordert mehr, das ich nicht in dieses Bild hineinnehmen würde, sondern (wie oben versucht) zur Fortführung, zum Einstieg in eine Erzählung/Bildvortrag/Ausstellung etc. nutzen würde.

 

Gut so!

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Hallo dmr10, Deine Bildbesprechungen gehören für mich sehr oft zu den Highlights hier im Forum.

 

Ob Du selbst viele Fotos hier einstellst, wird da zur Nebensache.

 

Wobei die Bilder Deiner "Bahnfahrt nach Köln" sehr anregend (für mich) sind, mich beispielsweise selbst auch mal an Schrägen in Bildern zu wagen. Du setzt diese sehr gekonnt ein, wie ich finde.

 

 

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Vielen Dank für Deine Gedanken zum Bild - von sinope

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