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Frühjahrstreffen 2011 Leica Historica - Thema: “Leicaflex SL3”, 2. April Wetzlar


Dr. No

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Der M-Winder passt zeitlich nicht.

War erst ab M4-2.

Er war immer zu gross...es gibt 2 wunderschöne Prototypen,

von einem Motor für die M6, ein klein wenig grösser als ein Leicavit;

passen gerade 4 Batterien und der Antrieb rein...

Wurde aus Kostengründen und Fehlentscheidungen

der damaligen Geschäftsführung nicht gebaut.

Trotzdem vielen Dank.

 

Der Handaufzug schaut dazu einfach schön aus.

Mit dem Leitz NY-Motor steht die Kamera so schlecht in der Vitrine,

darum müssen die ohne Kamera liegen.

 

Von allen M-Kameras wurde die M4 am aufwendigsten hergestellt.

Qualitativ und von der Verarbeitung her, sind die in Deutschland gebauten

M4 Gehäuse, mit das Beste, was Leitz je produziert hat.

 

O.K. mit der M4M zeige ich ne ordentlich verranze M4-Lack.

 

Eine Kamera ohne Beli ist schon eine Belastung;

tröstlich finde ich dabei, dass die bisher nennenswerten und bedeutenden Bilder,

zum allergrössten Teil mit solchen fotografiert wurden.

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Der M-Winder passt zeitlich nicht.

War erst ab M4-2.

Er war immer zu gross...es gibt 2 wunderschöne Prototypen,

von einem Motor für die M6, ein klein wenig grösser als ein Leicavit;

passen gerade 4 Batterien und der Antrieb rein...

Wurde aus Kostengründen und Fehlentscheidungen

der damaligen Geschäftsführung nicht gebaut.

Trotzdem vielen Dank.

 

Der Handaufzug schaut dazu einfach schön aus.

Mit dem Leitz NY-Motor steht die Kamera so schlecht in der Vitrine,

darum müssen die ohne Kamera liegen.

 

Von allen M-Kameras wurde die M4 am aufwendigsten hergestellt.

Qualitativ und von der Verarbeitung her, sind die in Deutschland gebauten

M4 Gehäuse, mit das Beste, was Leitz je produziert hat.

 

O.K. mit der M4M zeige ich ne ordentlich verranze M4-Lack.

 

Eine Kamera ohne Beli ist schon eine Belastung;

tröstlich finde ich dabei, dass die bisher nennenswerten und bedeutenden Bilder,

zum allergrössten Teil mit solchen fotografiert wurden.

Danke für die ausführliche Antwort.

 

Die Leute, die früher ohne Beli geknipst haben, haben üblicherweise auch selbst entwickelt und waren mit ihrem Material deutlich vertrauter als wir das heute sind.

 

Außerdem will ich nur Holy Moly auf den Arm nehmen.

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Ich weiß auch nicht, warum die M4 so mies oder auch nur uninteressant gewesen sein soll. Ob man die schräge Kurbel hässlich findet, liegt im Auge des Betrachters, praktischer als der Knopf von M3/2 fand ich die schon immer. Das Einlegen des Films war deutlich vereinfacht und hat in dieser Form lange überlebt, mit Grund. Das Vorlaufwerk war drin, was später von Manchen vermisst wurde. Das Design der Hebel gefällt mir auch nicht so --- ebenso das Sache des Geschmacks.

 

Vielleicht war der Begriff 'M4' etwas hochtrabend, M2.2 würde es später auch getan haben, als wir uns durch Software an die 'punkt-x' Bezeichnungen gewöhnt hatten.

 

Offenbar hat es noch genug Geld in die Kassen gespült, die M5 zu entwickeln. Ja, okay, Außenseiter-Meinung, aber solange das M5-Ding funktioniert, ist es schon eine grillige M, vielleicht sogar die Grilligste.

 

M 4-2 und 4-P sind für mich ein anderes Kapitel. Hätte es sie (so meine Meinung) und die R-Serie mit Minolta-Stammbaum nicht gegeben, gäbe es wohl heute kein Leica-Forum, in dem wir uns nach Leibeskräften und manchmal unnötig fies anpflaumen könnten.

 

Beste Grüße! Lenn

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...dann sind also die Geschichten von Pressefotografen, die in Hotelzimmerbädern oder Restauranttoiletten ihre Filme entwickelten, der Fabelwelt zuzuschreiben.

 

nein, natürlich nicht, aber das ist nicht der klassische Ablauf sondern die Außnahme in der Not...:D

 

Grüße,

Jan

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Nein, ich kann aus eigener Praxis bestätigen,

dass S/W unter teilweise chaotisch, improvisierten

Bedingungen verarbeitet wurde.

( Pressebilder von Moto-X-Rennen...das musste die Camel-Bande auf jedem Bild sein;

die 13x18Prints wenn möglich noch vor der Siegerehrung trocken... )

 

Jan meint gewiss E-6 und C41 Prozesse.

Bis es die wunderbaren ATL´s gab, bestand eine Abhängigkeit zu Fachlaboren.

Durch die ATL`s sparten wir uns den Weg ins Labor. Die Zeitersparnis entsprach mehr als einer Probebelichtung - bis trocken !

Anfänglich...sehr kompliziert mit original Kodak E-6, zum Ende sehr entspannt

mit Tetenal 3-Bad Chemie.

 

Steht ein Profifotograf in Tat und Saft, bleibt definitiv keine Zeit für Vergrösserungen.

Von Kunden wurden ohnehin nur Dias gefragt.

Ganz selten konnte ich mit viel Zureden, Architektur auf 4x5“ oder 8x10“ Negativ fotografieren. Die Qualität ist gegenüber dem Dia deutlich besser,

in der Verarbeitung zum Druckbaren ging oft das Meiste verloren und war teilweise

schlechter als Dia. Nur bei Vergrösserungen - manche Kunden haben da richtig investiert -

war der Qualitätsunterschied deutlich.

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ja, Dirk hat ja schon etwas Einblick in den Ablauf gegeben....

 

Das Feld der Fotografie ist sehr groß, daher auch unterschiedlich im Ablauf....

 

Bei mir wurde nur S/W in "kleinen" Mengen selber verarbeitet, da schlicht und einfach die Zeit fehlte, alles andere ab ins Labor und 1-2 Stunden im Café warten bis es fertig war....:D..war ne schöne Zeit ohne Rechner...:rolleyes:

 

Grüße,

Jan

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Die Prä-ATL-Zeit war die schönste, die ich in diesem Beruf,

damals als Assistent erlebt habe.

Das Arbeiten war total anders als heute. Es wurde gebastelt, gebaut,

Strassen im Studio improvisiert, von neuen Fahrzeugen das Dach abgesägt,

die Faszination Polaroid erlebt. Also die von den 8x10“ Lappen.

 

Die beiden grossen Studios liegen ausserhalb der Stadt,

25km zum Labor Flasch - Barer-Strasse 32.

Im Tiefflug zum Labor, irgendwie geparkt, Film abgeben und dann

50min Zeit. Am Tag manchmal 3x.

Im Winter war es eine Qual, aber die einzige Chance einzukaufen.

Auf dem Land gab es nichts und meine Arbeitszeiten schlossen die

Ladenöffnungszeiten ein.

 

Im Sommer war es toll. Durch die Schelling zum Englischen Garten.

20min Sonne...

 

Im Frühjahr und Herbst Streifzüge durch Schwabing...

Irgendwann glaubte ich jede Tür, jeden Laden und alle Leute zu kennen...

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nicht zu vergessen, in den Cafés in der Nähe der Labors trafen wir ja auch auf einige Kolleg(in)en ....;)

Die Studioaufbauten waren ja auch immer spannend, eine künstliche Welt aus Licht, Holz Stoff, Farbe und viel spontaner Idee, wie man was lösen kann.

 

Grüße,

Jan

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Zu der Zeit arbeitet im Labor F. ein hinreissendes Mädchen an der Abnahme.

Die Woche 3x, sonst studierte sie an der U5.

Sie war mit einem damals, sehr bekannten und guten Fotografen zusammen.

(der mit den „Türmen“...)

Ihre Arbeitszeiten zogen mich wie eine Dampfmaschine ins Labor...

Nun, ich war jung und hübsch, dazu „gut beinander“ und irgendwann waren wir ein Paar.

Nicht lange...aber schön war`s :)

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... kessen Biene..., hier mal die Versuche, dieses Wesen in seiner Hausung (etwa 6mm Durchmesser) zu erwischen.

 

Hallo Erich, sah schon auf dem Display nach was aus - in groß ist ja echt Schärfe drin. Coole Sache. Vor allem der farbenfrohe Po der Damen - Rrrrrrrespekt....:p

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