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Leica - Wo ist da der Zauber?


leicabenno

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Okay, danke an alle für die Infos. :)

Ich denke, so wirklich kann keiner sagen, wo genau der Farb-Zauber liegt.

Aber das ist vielleicht auch gut so. Wenn ich ihn beschwören will, fotografiere ich mit einer Leica! Also spare ich auf den ultimativen Zauberstab: M9 + Glas. :p

 

LG Benno

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Mein Mann und ich fotografierten auf unseren Reisen mit dem gleichen Dia-Filmmaterial und wir hatten gemeinsame Diaschauen gemacht. Mitte der 80-er Jahre hatte ich dann auf das Leica-R-System gewechselt, mein Mann hatte weiterhin mit Canon fotografiert. Obwohl wir das gleiche Filmmaterial benutzt hatten, waren gemeinsame Diaschauen nicht mehr möglich. Man hatte sofort erkannt, was ein Leica-Dia war und was ein Canon-Dia war. Die Leica-Dias hatten eine angenehmere, wärmere Farbanmutung, die Canon-Dias waren kälter und nur noch 2. oder 3. Wahl. Das hatte meinen Mann zum Wechsel ins R-System bewogen.

 

Vielleicht ist es heute ja anders.

 

Grüße

Gertrud

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Hallo Gertrud,

genau so isses !!! Ich habe die ersten Jahre meine 2 M4 P s nur für SW Aufnahmen benutzt und dann mal ca. 19 97 auch mal Fuji Felvia auf 40 ASA belichtet.

In unserer Fotoagentur ( zu der Zeit 5 Fotografen ) die nur im aktuellen gearbeitet haben , also Magazine – Focus , Stern u.s.w. haben wirklich alle augenblicklich bei einem Test auf dem Leuchttisch die Leica Dias erkannt . Alles Fuji und Kodachrome mit Handbelichtungsmesser belichtet , am erstaunlichsten war der Unterschied bei Kodachrome 64 und besonders beim 200 er.

Und ich weiß genau was der leicabenno da erkennt und ein Kollege nannte es damals ...

„die Dias haben einen unvergleichlichen und speziellen Saund „ !

 

 

Damals war ja auch noch entscheidend welcher Film ( Fuji/Kodak ) / E 6 in welcher Chemie entwickelt wird !

 

Ein Fuji Film in Kodak Chemie hatte dann andere Farben als ein EPP z.b.in Kodak E 6 Entwickler.

 

Grüße Yorck

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Nun wird aber mittlerweile größtenteils digital fotografiert und da kann man die Farbwiedergabe genau so einstellen wie man sie am liebsten haben will.

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Ich fotografiere seit langem sowohl mit Leica als auch mit diversen anderen Kameras, früher auf Film/Dia heute digital.

 

Ich glaube folgende Faktoren fließen ein:

 

1) Objektive - fast alle (halbwegs aktuellen) Leica Objektive bieten sehr guten Kontrast, Schärfe und eine tendenziell warme Farbwiedergabe (Farbe fällt insbesondere im Vergleich zu Zeiis auf, die etwas kühler sind); Übrigens gibt es Tabellen zu M Objektiven bezüglich der Farbe und da gibt es geringfügige Unterschiede. Z.B. zeichnet das 50/1.4asph etwas wärmer als manche andere Objektive

Ich glaube es gibt mehr und mehr sehr gute Optiken anderer Hersteller (Canon 35/1.4, 50 und 85/1.2, 135/2.0, Nikon 85/1.4 AFS,....), aber bei Leica sind halt (fast) alle gut.

 

Dazu kommt noch, dass viele Leica Objektive schon bei offener Blende sehr gut sind

 

2) Leica scheint mehr Wert auf gute Farbe zu legen als auf super hohe Empfindlichkeiten. Dies wird auch bei der Auswahl der CCD Sensoren der M8/9, DMR, S2 deutlich.

 

3) Wie bei vielem ist es auch eine Geschmackssache mit der Farbe - mein Eindruck ist , dass Leica tendenziell auf die Software/Profile und Standardwerte/Kurven der Raws so eingestellt hat, dass die Aufnahmen mit relativ gesättigtenFarben und tendenziell kontrastreich rauskommen - wie sie vielen gefallen. Habe auch schon mehrfach gehört dass hier die Geschmäcker von Europäern und Asiaten tendenziell leicht unterschiedlich sein sollen.

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Ich habe zur Filmzeit viel mit Nikon-Teleobjektiven auf Umkehrfilm gearbeitet. Sie lieferten mir stets deutlich kühlere Farben ab als Leica-Objektive auf dem gleichen Film. Die Leica-Aufnahmen entsprachen viel mehr dem natürlichen Farbeindruck in der Natur.

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Ich hab mit Pentax angefangen und fand immer, dass die im Vergleich zu Nikon farblich wärmere Aufnahmen gemacht haben.

Mit den R's hat sich dieser Eindruck nochmal etwas positiv gesteigert

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Ihr habt Recht, denn viele heutige Leica (M)-Digitalphotographen erkennen ihre Leica-Digitalfotos sofort an den seltsam anmutenden partiellen Einfärbungen :rolleyes:

 

Film-Ära: Ja, da sah man sofort die Leica-Dias und dafür lieben wir unsere Leicas ja.

Digital-Ära: Auch hier gibt es WUNDERBARE Digital-M-Fotos, denen man anzumerken scheint, daß hier Leica-Glas am Werk war. Geht mir auch so!

 

Aber hört Euch auch mal aktuellere Vorträge selbst von führenden Leica-Optik-Entwicklern an und lernt dort über den Anteil der "Digitalkette" am heutigen Bildentstehungsprozess. Ihr würdet Euch wundern, falls Ihr das noch nicht verinnerlicht hattet.

Es bleibt natürlich immer so, daß eine tolle Software keine schlechte Scherbe wett macht, aber es hat sich alles signifikant verschoben. Am Ende bleibt die Frage ob man bereit ist, den Aufpreis und die Mühen zu zahlen, um optimale Voraussetzungen schon im Strahlengang der Objektive zu gewährleisten und welche Tricks man drauf hat, die Nachteile der erwiesen bekannten M-Technologie-Nachteile in Photoshop wieder auszubügeln. Sprich, ob man bereit ist, ein zwar von Ecke zu Ecke knackscharfes, wunderbar kontrastreiches Bild mittels partieller Farbretusche in ALLEN Bildapartien auf EIN Level (nämlich GLEICH GUT) hinzubiegen.

 

Das DMR war eine Ausnahmeerscheinung was die digitale Umsetzung anging. Es war gänzlich wunderbar bei Nennempfindlichkeit. Darüber hinaus allerdings ... , aber lassen wir das.

 

Man sollte sich allerdings auch als 150%iger Leica-Fan eingestehen, daß es Grenzen gibt, die eine tolle Optik nicht wieder reissen kann. Wer sein Equipment zu nutzen versteht und die Stärken glänzen lässt, dagegen die Schwächen umgeht, der hat die tollsten Bilder.

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Schön gesagt, Ronald!

 

Dass auch andere Digitalkameras wunderbare Fotos zaubern können, will niemand bezweifeln, der schon einmal mit Konkurrenzprodukten ernsthaft gearbeitet hat und sich im Umgang mit Software zur Nachbearbeitung einigermaßen gut auskennt.

 

Nur verstehe ich die Miesmacherei von Leica in einem Leica-Forum nicht. Warum verkriechen sich die Ewig-Gegen-Leica-Nörgler nicht in andere, ihnen passendere Foren? C-M-N-P-HaBla-Missionare - denke ich - brauchen wir hier nicht...

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Für die einen ist es Miesmacherei, für die anderen ist es die Zerstörung einer Illusion und für wiederum andere ist es die Konfrontation mit der Realität...:rolleyes:

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  • 1 month later...

Leica ist ein Mythos der Kleinbildfotografie - nicht mehr und nicht weniger.

 

Eine Nikon D700/D3s oder Canon EOS 5D MKII mit FX-Chip plus Nikons nanovergüteter ED-Objektive oder Canons L-Serie-Objektive stecken heute abbildungstechnisch jede digitale M-Leica in die Tasche.

Auch im High-ISO-Bereich, dort wo eigentlich eine Messsucherkamera mit hochlichtstarken Festbrennweiten ihre Stärken ausspielen könnte, ist bei der M9 bei 2500 ISO Ende der Fahnenstange.

Ebenso würde ein Bildstabilisator zum gestalterischen Nutzen durchaus Sinn machen, auch hier Fehlanzeige.

Dazu habe ich auch die Möglichkeit Zeiss-Objektive an den Kameras zu verwenden, die sicherlich nicht schlechter als die Leica-Objektive sind.

 

https://photo-shop.zeiss.com/epages/cz.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/CZ/Categories/Objektive/ZF.2

 

Ist leider so, auch wenn es die Leica-Fanboys nicht wahrhaben wollen.

Dazu ist das asiatische Equipment noch preiswerter zu haben.

 

Ich persönlich würde aber auch lieber „Leica - Made in Germany“ kaufen wollen, wenn ich es mir denn noch leisten könnte, was ich aber bei den extrem hohen Leica-Preisen nicht kann.

Gleichzeitig würde ich den Standort D und unsere inländischen Arbeitsplätze unterstützen.

 

Wer sich heute eine digitale M9 Kamera kauft, tut dies aus seinem Lebensgefühl heraus.

Genau deshalb kaufen auch viele Macbooks oder iMacs und installieren dann Windows 7 drauf, rationale Gründe für solche Kaufentscheidungen gibt es nicht, da jeder weiß, das ein Windows 7 PC mittlerweile nicht schlechter ist als ein MAC.

 

Das mit der Farbgebung der Leicaobjektive ist in Zeiten digitaler Bildbearbeitung ebenfalls völlig vernachlässigbar.

 

Camera Corner: The Leica M9 - The Digital Journalist

 

Eine M9 ist eben einfach ein Lebensgefühl und genau deshalb, wird sie heute wohl so gut verkauft.

OK, die S2 spielt nochmal in einer ganz anderen Liga, kostet aber immerhin ca. 18000 Euro!

 

Gruss

Stefan

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Das DMR ist eine Ausnahmeerscheinung was die digitale Umsetzung anging. Es ist gänzlich wunderbar bei Nennempfindlichkeit ...

 

Noch ist es nicht auf dem Müll, auch wenn Leica sich bei den ohnedies nur 50 oder 100 Exemplaren nicht mehr sicher ist, ob nicht der Umkarton eine Fälschung war und das Teil eigentlich überhaupt nichts mit der Firma LEICA in Solms zu tun hat:rolleyes:

 

... und bis 400 ASA kann man es mit durchaus vorzeigbarem Ergebnis verwenden, wenn man damit umzugehen versteht und um seine Eigenheiten weiß.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

 

p.s.: Tut mir ja leid, aber ich konnte es mir mal wieder nicht verkneifen.

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Leica ist ein Mythos der Kleinbildfotografie - nicht mehr und nicht weniger.

Eine Nikon D700/D3s oder Canon EOS 5D MKII mit FX-Chip plus Nikons nanovergüteter ED-Objektive oder Canons L-Serie-Objektive stecken heute abbildungstechnisch jede digitale M-Leica in die Tasche.[/Quote]

Das ist gelinde gesagt - zumindest in dieser allgemeingültigen Art gesprochen - Blödsinn! Da ich seit 20 Jahren mit Nikon fotografiere (aktuell mit D3 und D3x) und seit 1,5 Jahren parallel mit der M9 kann ich mir dieses Urteil recht gut erlauben, denke ich. Auch wenn sich ein Vergleich dieser beiden Kamerasysteme im Prinzip sowieso verbietet, kann man die BQ selbstverständlich recht gut gegenüberstellen. Wie man dabei von einem generellen Vorteil (und dann noch deutlich) zu Gunsten Canon/Nikon sprechen kann, ist mir schleierhaft ...

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Das ist gelinde gesagt - zumindest in dieser allgemeingültigen Art gesprochen - Blödsinn! Da ich seit 20 Jahren mit Nikon fotografiere (aktuell mit D3 und D3x) und seit 1,5 Jahren parallel mit der M9 kann ich mir dieses Urteil recht gut erlauben, denke ich. Auch wenn sich ein Vergleich dieser beiden Kamerasysteme im Prinzip sowieso verbietet, kann man die BQ selbstverständlich recht gut gegenüberstellen. Wie man dabei von einem generellen Vorteil (und dann noch deutlich) zu Gunsten Canon/Nikon sprechen kann, ist mir schleierhaft ...

 

Ist doch auch völlig egal!

99 % aller gezeigten Bilder disqualifizieren sich nicht erst nach Beurteilung und Vergleich der technischen Qualität - ganz gleich ob Leica oder nicht!:rolleyes:

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...plus Nikons nanovergüteter ED-Objektive... heute abbildungstechnisch jede digitale M-Leica in die Tasche.

 

Koennte mir bitte mal jemand erklaeren, was die "Nanoverguetung" zum Wohle der Bildqualitaet betraegt?

 

Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass das dem Schutz gegen Verunreinigung dienlich sein soll...

 

Oder sind nur die besonders guten Glaeser damit bestueckt und treffen rein zufaellig damit auch auf hoehere Bildqualitaet?!?

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