rené reiter Posted February 6, 2011 Share #1 Posted February 6, 2011 Advertisement (gone after registration) Hallo, hat jemand Erfahrung über fotografieren mit Farb-Filme um hybid Schwarzweiß Fotos zu erstellen? Also ist Diafilm od. NegFilm besser? Und was für ein Film? Danke rené Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 6, 2011 Posted February 6, 2011 Hi rené reiter, Take a look here SW mit Farbfilm. I'm sure you'll find what you were looking for!
Canonier Posted February 6, 2011 Share #2 Posted February 6, 2011 Warum dieser Umweg? Und wenn er schon sein soll, dann nimm doch einen Ilford XP2 oder Kodak BW400, das sind Farbnegativfilme, die aber sw Bilder erzeugen. Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted February 6, 2011 Share #3 Posted February 6, 2011 Ilford XP2 oder Kodak BW400, das sind Farbnegativfilme .... Das sind Schwarzweiss-Negativfilme, keine Farbnegativfilme. Link to post Share on other sites More sharing options...
Canonier Posted February 6, 2011 Share #4 Posted February 6, 2011 Nein, technisch gesehen sind das monochrome Farbnegativfilme. Sie werden ja in Farbchemie nach C41 entwickelt. Der Kodak ist ja sogar orange maskiert, genau wie ein Farbnegativfilm. Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted February 6, 2011 Share #5 Posted February 6, 2011 Da wäre vielleicht eine Klärung des Begriffs nötig. In normalem Sprachgebrauch ist ein Farbfilm ein Film, der die Farben so festhält, dass eine farbige Wiedergabe des Aufgenommenen möglich ist. Die Farbinformationen bleiben in der Aufnahme erhalten. Ein Film, der nur einen einzigen Farbton in verschiedenen Helligkeiten wiedergibt, wird überlicherweise ein Schwarzweissfilm genannt. Monochrom ist ein Synonym und heisst einfarbig. Die Farbinformationen sind in der Aufnahme nicht mehr vorhanden. Das hat nichts mit den technischen Verfahren zu tun, mit welchen das latente Bild sichtbar und haltbar gemacht wird. Ich verstehe die Frage des TE dahingehend, dass er wissen möchte, ob er Aufnahmen auf einem Medium machen kann, das die Farben darstellt, um dann von diesem Medium monochrome Bilder herzustellen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Canonier Posted February 6, 2011 Share #6 Posted February 6, 2011 Letzteres mag wohl sein, ich wollte ihm nur einen Hinweis auf ein einfacheres Verfahren geben. Deine Definition dürfte den TE eher verwirren als erhellen, das ist doch sehr geschwurbelt. Fest steht jedoch, dass die beiden Filme auch nach dem Verständnis der jeweiligen Hersteller defintiv keine klassischen sw-Negativfilme sind. Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted February 6, 2011 Share #7 Posted February 6, 2011 Advertisement (gone after registration) Fest steht jedoch, dass die beiden Filme auch nach dem Verständnis der jeweiligen Hersteller defintiv keine klassischen sw-Negativfilme sind. XP2 SUPER is a sharp, fast, fine grain black and white film. (Welcome to ILFORD PHOTO) Kodak führen den BW400 als Schwarzweissfilm auf: KODAK PROFESSIONAL*Schwarzweißfilme. Die Bezeichnung BW scheint ja auch auf Black/White hinzuweisen. Im Übrigen wäre ich Dir verbunden, wenn Du in Zukunft Beiträge, die Du nicht verstehst, nicht als "Unsinn" bezeichnest. Link to post Share on other sites More sharing options...
Canonier Posted February 6, 2011 Share #8 Posted February 6, 2011 Und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mir nicht Worte in den Mund legst, die ich gar nicht gesagt habe. "Unsinn" schrieb ich nirgendwo. Wenn du dir mein posting noch mal genau durchliest, wirst du auch feststellen, wer von uns beiden mehr von diesen Filmen versteht. Aber wenn es dir und deinem Selbstbewusstsein hilft: Ja, du hast recht, und die Erde ist eine flache Scheibe. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest MikeN Posted February 6, 2011 Share #9 Posted February 6, 2011 Warum arten simple Fragen eigentlich immer in Korinthenkackerei aus, die sich dann sowieso nicht ums Thema dreht... Also zum Thema: Erfahrung habe ich nicht, da ich gleich mit SW Filmen arbeite. In der Regel Delta 100, ein sehr guter Film. Farbfilme haben natürlich einen entschiedenen Vorteil: Man kann mit ihnen, sofern hybrid genutzt, Filter, die in der SW Fotografie eine wesentliche Rolle spielen, mittels Software anwenden, während der SW Umwandlung. Eine andere Alternative sind natürlich Ilford XP2 oder Kodak BW400. Die können wie ein Farbfilm C-41 entwickelt werden und haben eine tolle Dynamik, ich würde sagen höher als ein richtiger SW Film. Beim scannen kannst du auch die "Staub- und Kratz- Entferner" Funktion nutzen, was bei richtigen SW Filmen nicht anwendbar ist. Beide Filme sind auf jeden Fall sehr gut. Wählst du jedoch Farbfilm, würde ich dir Farbnegativ anstatt Dia empfehlen. Dia hat zwar den entscheidenden Vorteil der prompten Visualisierung aber Farbnegativfilm hat ei wesentlich höhere Dynamikumfang und lässt sich auch gut scannen. So nun viel Spaß bei deiner Entscheidung und zeig ein paar Resultate Link to post Share on other sites More sharing options...
macos Posted February 6, 2011 Share #10 Posted February 6, 2011 ... Farbfilme haben natürlich einen entschiedenen Vorteil: Man kann mit ihnen, sofern hybrid genutzt, Filter, die in der SW Fotografie eine wesentliche Rolle spielen, mittels Software anwenden, während der SW Umwandlung. Ob das ein Vorteil ist weiß ich nicht. Die Farbfilme haben eine andere Gradation als ein SW-Film. Und eine andere spektrale Empfindlichkeit. Ich habe es bisher noch nicht geschafft, einen Farbfilm mit Softwarefiltern und Herumbiegen an der Gradationskurve so hinzubekommen, dass er so aussieht wie z.B. ein APX, TriX oder Scala, schon garnicht wenn ein Orangefilter o.ä. zur Anwendung kam. Bei den umgewandelten hauen dann die Lichter oder Schatten ziemlich schnell ab. Irgendetwas brauchbares bekommt man zwar schon, aber es ist anders. Richtig SW gefällt mir i.d.R. besser. ... Eine andere Alternative sind natürlich Ilford XP2 oder Kodak BW400. Die können wie ein Farbfilm C-41 entwickelt werden und haben eine tolle Dynamik, ich würde sagen höher als ein richtiger SW Film... Ja, und der Belichtungsspielraum ist schon klasse. Allerdings, irgendwie reagieren die chromogenen SW-Filme komisch auf Farbfilter. Zumindest habe ich den Eindruck. Und dann geht die Softwarebastelei wieder los, und dann sind wir wieder bei oben. Bei richtig schwierigen und wechselnden Lichtverhältnissen und wenn man sowieso nicht farbfiltern will haben die finde ich die größten Vorteile. Als Universalfilm würde mir der Delta100 aber auch besser gefallen. Nur so meine 2 Eurocent. Link to post Share on other sites More sharing options...
arno_nyhm Posted February 6, 2011 Share #11 Posted February 6, 2011 Warum dieser Umweg? Und wenn er schon sein soll, dann nimm doch einen Ilford XP2 oder Kodak BW400, das sind Farbnegativfilme, die aber sw Bilder erzeugen. weil man bei dem Umweg über ein farbiges Positiv die Wirkung von Farbfiltern nachträglich emulieren und so zB die Rotwiedergabe gezielt steuern kann. man hat quasi ein RAW-Format in der Kamera, das sowohl Farbbilder als auch pan- ortho- oder orthopanchromatische Ergebnisse liefern kann Ob das ein Vorteil ist weiß ich nicht. Die Farbfilme haben eine andere Gradation als ein SW-Film. Und eine andere spektrale Empfindlichkeit. Ich habe es bisher noch nicht geschafft, einen Farbfilm mit Softwarefiltern und Herumbiegen an der Gradationskurve so hinzubekommen, dass er so aussieht wie z.B. ein APX, TriX oder Scala, schon garnicht wenn ein Orangefilter o.ä. zur Anwendung kam. das Bildverarbeitungsprogamm Digikam für Linux KDE bietet einen sehr umfangreichen Dialog zur Konvertierung von Farbbildern in BW-Bilder an, der u.a. die Wirkung verschiedener Farbfilter emulieren kann und auch die Farbwiedergabe bestimmter Filmsorten emuliert. zur Not kann man mit dem Kanalmixer agieren und sich so selbst quasi seine eigene Empfindlichkeitskurve zusammenzubasteln. einen Farbfilter zu verwenden wenn Farbmaterial in der Kamera liegt, halte ich demgegenüber für nicht besonders geschickt. ich persönlich habe mir jedenfalls angewöhnt ganz egal welche Ergebnisse ich hiterher haben will immer einen Farbnegativfilm zu verwenden (wenn mich nicht gerade der hafer sticht und ich unbedingt Dias will). Dabei habe ich mich auf den Rossmann 200er Hausmarke eingeschossen, der auf etwa 4500K LIchttemoperatur eingestellt zu sein scheint und daher optimale Empfindlichkeitsausnutzung in Mischlichtsituationen bietet aber sowohl bei reinem Kunst- oder Tageslicht ebenfalls die volle Farbpalette bietet. Link to post Share on other sites More sharing options...
Canonier Posted February 6, 2011 Share #12 Posted February 6, 2011 Warum einfach, wenn es auch umständlich geht, möchte man da ausrufen! Warum erst digital mühevolle Stunden am PC verbringen, wenn ich das doch mit den klassischen Filtern für sw genausogut hinkriege? Ein XP2 oder ein BW 400 reagieren genauso auf die typischen Filter wie klassische sw-Filme. Ich glaube, nach gut 20 Jahren Nutzung dieses Materials kann ich mir diese Aussage erlauben. Man darf für wirklich gute Resultate diese Filme natürlich nicht bei dm und Co entwickeln und abziehen lassen, aber ein gutes Minilab wird aus diesen Filmen ganz wunderbare sw-Prints herausholen. Link to post Share on other sites More sharing options...
arno_nyhm Posted February 6, 2011 Share #13 Posted February 6, 2011 da widerspreche ich Dir nicht. mein Weg der Verarbeitung ist aber hybrid geprägt. dabei muss ich ohnehin nach dem scan das ergebnis entsättigen. was liegt also näher, als einen wesentlich günstigeren Farbfilm zu verwenden und erst später zu entscheiden, welche Sebnsibilisierung und Filterung ich wünsche? Link to post Share on other sites More sharing options...
waechter Posted February 6, 2011 Share #14 Posted February 6, 2011 Warum einfach, wenn es auch umständlich geht, möchte man da ausrufen! Warum erst digital mühevolle Stunden am PC verbringen, wenn ich das doch mit den klassischen Filtern für sw genausogut hinkriege? .... Eben nicht. Wenn man einen Filter vor die Linse setzt und auf SW-Material fotografiert kann man lediglich die Helligkeit der Eigenfarbe des Filters und der Komplementärfarbe beeinflussen, und auch nur in eine bestimmte vorgegebene Richtung. Bei der Konvertierung von Farbe nach SW kann man dagegen die Helligkeit jedes Farbkanals unabhängig von den anderen beeinflussen. Man kann jeweils Rot, Grün, Blau, Gelb, Magenta und Cyan unabhängig von den anderen Farben heller oder dunkler machen. Diese Möglichkeit hat man in der SW-Fotografie nicht. Gruß Gertrud PS: Ich fotografiere mit Velvia 50 und 100, scanne mit dem Coolscan 9000 ED und koncvertiere am PC in SW. Link to post Share on other sites More sharing options...
Canonier Posted February 6, 2011 Share #15 Posted February 6, 2011 Klar, dafür ist es ja auch sw-Fotografie, aber ich merke schon, hier sind wieder mal einige unterwegs, die die Hose lieber mit der Kneifzange anziehen. Mir erschließt sich der Sinn nicht, warum ich erst per Software einen Farbnegativfilm einscanne und per Kanalmixer bearbeite um ihn dann nach sw zu konvertieren. Das ist wohl etwas für die, die zuviel Zeit und Langeweile haben. In dem Fall empfehle ich schlicht eine Digitalkamera, aber das wäre wohl zu einfach. Schönen Abend noch. Link to post Share on other sites More sharing options...
adele3d Posted February 6, 2011 Share #16 Posted February 6, 2011 Hallo,hat jemand Erfahrung über fotografieren mit Farb-Filme um hybid Schwarzweiß Fotos zu erstellen? Also ist Diafilm od. NegFilm besser? Und was für ein Film? Danke rené lieber rené, schleckerfarbfilm ist dafür sehr gut geeignet. Link to post Share on other sites More sharing options...
RedNomis Posted February 7, 2011 Share #17 Posted February 7, 2011 Nimm Negativfilme, sind billiger. Scannen und umwandeln geht immer, Abzüge von Farbfilm in s/w sehen allerdings i.d.R. kacke aus. Willst Du Fineprint-Zeugs machen, musst Du eh erst zum Lehrgang bei einem frei wählbaren LUF S/W Guru. rN Link to post Share on other sites More sharing options...
Unbekannter Photograph Posted February 7, 2011 Share #18 Posted February 7, 2011 Das sind Schwarzweiss-Negativfilme, keine Farbnegativfilme.Da bin ich ganz anderer Meinung - Das sind Mädchenfilme. Wer mit sowas fotogrefiert trinkt auch Rosé und alkoholfreies Bier oder koffeinfreien Kaffee, grillt auf Alufolie und wählt FDP. Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted February 7, 2011 Share #19 Posted February 7, 2011 Da bin ich ganz anderer Meinung - Das sind Mädchenfilme. Wer mit sowas fotogrefiert trinkt auch Rosé und alkoholfreies Bier oder koffeinfreien Kaffee, grillt auf Alufolie und wählt FDP. Bei solchen Antworten frage ich mich immer, wie weit der Machismo mit der Berufs- (oder der Hobby-) Wahl des Kameraträgers korreliert . Link to post Share on other sites More sharing options...
Chorknabe Posted February 7, 2011 Share #20 Posted February 7, 2011 hat jemand Erfahrung über fotografieren mit Farb-Filme um hybid Schwarzweiß Fotos zu erstellen?Also ist Diafilm od. NegFilm besser? Und was für ein Film? Die Frage die sich mir hier stellt: Warum ein Farb-Film? Wenn es Dir darum geht, eine Farb-Variante des Bildes vorzuhalten, dann sollte jeder gescheite Farbnegativ-Film funktionieren. Einigen Farb-Negativ-Filmen sagt eine bessere Scanbarkeit als anderen nach (der Ektar 100 soll da sehr gut sein). Die Entwicklung dann im Labor/Drogerie um die Ecke. Scans gleich mit erledigen lassen oder selbst mit geeignetem Scanner digitalisieren. Umwandlung in SW dann mittels geeigneter Bildbearbeitungssoftware. Oder geht es Dir um die logistischen Eigenschaften des Farbfilms (Kosten, Schnelligkeit der Entwicklung), also um den C41-Prozess? In diesem Fall sind die benannten C41-SW-Filme Ilford XP2 super und Kodak BW400CN sehr zu empfehlen. Sie werden bei der Entwicklung wie ein Farbfilm behandelt und können daher überall für kleines Geld entwickelt werden. Die Abzüge kommen bei günstigen Laboren häufig farbstichig daher, aber wenn Du hybrid, also mit den Scans der Bilder, weiter arbeiten willst, brauchst Du eh keine Abzüge. Link to post Share on other sites More sharing options...
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