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Leica R-Lösung in weiter Ferne


Guest

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Ein Markt-Potential an dieser windigen Umfrage festzumachen wäre schon ein Glanzstück des Marketings.

Selbst ein großer Erfolg der Petition wäre noch kein Beweis für das Marktpotential gewesen – niemand hätte allein aufgrund einer solchen Petition beschlossen, die R10 zu bauen, denn Unterschriften sind billig, aber eine R10 wäre teuer. Aber die geringe Zahl der Unterschriften (ich hatte eigentlich mit 1000 gerechnet, aber so viele kamen nicht einmal zusammen) demonstrierte unfreiwillig, dass sich die R-Interessenten nicht einmal zu etwas so Einfachem wie einer Online-Petition aufraffen konnten – oder dass es tatsächlich nicht mehr so viele sind. Die Petition war das Ende der Legende vom riesengroßen Interesse an einer R10.

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Wie repräsentativ ist das LUF?

Gibt es verläßliche Angaben über die Zahl von R-Nutzern/DMR-Nutzern weltweit und den Anteil derer, die im LUF lesen/schreiben? (Das ließe sich auch auf Leica M ausdehnen, aber das ginge an der hier aufgeworfenen Problematik vorbei).

Das LUF ist nicht der Nabel der Leica Welt; ich könnte mir durchaus vorstellen, daß es unter den R-Nutzern, (nicht nur den DMR- Nutzern), mehr R10 Interessenten gibt/gab, von deren Existenz die im LUF vertretenen Nutzer nichts wissen und für die sie/wir auch nicht sprechen oder spekulieren können.

 

krauklis

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Kann mir irgendwer plausibel erklären warum eine R-"10" einen anderen Sensor braucht als eine M9?

 

Oder _so_ viel wesentlich andere Elektronik? die Mechanik einer aktuellen DSLR hält sich ziemlich in Grenzen, das würde bei einer R nicht viel anders sein.

 

Ich rede NICHT von Autofokus und anderen tollen Dingen, lediglich die Evolution einer Spiegelreflex mit dem R in die digitale Welt. Ebenso wie es nach dem Zwischenschritt M8 die M9 für die M-Serie ist.

 

Ich verstehe nicht, warum man nicht einen grossen Anteil der Entwicklungskosten, der bereits bei der M geleistet wurde bei der R einsparen könnte.

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Kann mir irgendwer plausibel erklären warum eine R-"10" einen anderen Sensor braucht als eine M9?

 

Oder _so_ viel wesentlich andere Elektronik? die Mechanik einer aktuellen DSLR hält sich ziemlich in Grenzen, das würde bei einer R nicht viel anders sein.

 

Ich rede NICHT von Autofokus und anderen tollen Dingen, lediglich die Evolution einer Spiegelreflex mit dem R in die digitale Welt. Ebenso wie es nach dem Zwischenschritt M8 die M9 für die M-Serie ist.

 

Ich verstehe nicht, warum man nicht einen grossen Anteil der Entwicklungskosten, der bereits bei der M geleistet wurde bei der R einsparen könnte.

 

 

bei den Entwicklungen könnte eine R eher von Maestro aus dem S2-System partizipieren.

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Auch gut.

 

Was ich sagen will ist dass die einzelnen Bausteine im Unternehmen bereits vorhanden sind.

Es muss nicht soviel neues ersonnen werden um ein Spiegelreflex-Produkt zu bauen, dass dem Namen des Unternehmens und dem Anspruch der Benutzer gerecht wird oder?

 

Das finanzielle Risiko hält sich hier doch auch im Vergleich zu einer kompletten Neuentwicklung in Grenzen. Bei bei der jetzigen wirtschaftlichen Situation der Firma durchaus vertretbar.

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Das finanzielle Risiko hält sich hier doch auch im Vergleich zu einer kompletten Neuentwicklung in Grenzen. Bei bei der jetzigen wirtschaftlichen Situation der Firma durchaus vertretbar.

 

Hm, interessant. Was kostet denn die Entwicklung einer R10 so ungefähr? Jetzt erstmal nur der Body, ohne die Objektive, die ja auch noch zu basteln wären.

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Kann mir irgendwer plausibel erklären warum eine R-"10" einen anderen Sensor braucht als eine M9?

Das Microlens-Shifting ist für den typischen Strahlenverlauf in einer M optimiert; für eine R müsste es anders aussehen. Der Sensor an sich könnte natürlich derselbe sein.

 

Ich rede NICHT von Autofokus und anderen tollen Dingen, lediglich die Evolution einer Spiegelreflex mit dem R in die digitale Welt.

Man schraubt also lauter alten Kram zusammen, um ihn an den harten Kern der R-Fotografen zu verkaufen, die bereitwillig die großen Scheine zücken, auch wenn sie dafür nur gut abgelagerte Komponenten von Kodak und Jenoptik bekommen, mühsam zusammen gehalten von einem Gehäuse im Leica-Design. Ja klar, mit einer gehörigen Portion Zynismus könnte man das durchziehen.

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Hm, interessant. Was kostet denn die Entwicklung einer R10 so ungefähr? Jetzt erstmal nur der Body, ohne die Objektive, die ja auch noch zu basteln wären.

 

Wie wir ja hier an den Modellen der M9-R, bzw der R9-D oder auch der X1-R und anderen sehen können, kostet die Entwicklung ein paar Aktionen in Photoshop. Die Produktion kostet vielleicht mal einen DSL-Anschluss, denn man kann das Gerät ja übers Netz schicken. Die Fotos, die man damait macht, kosten gar nichts, sie verursachen nicht mal Kosten.

 

Nur die Einstellung der unterschiedlichen Modelle im wiggipedia kostet Zeit.

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Man schraubt also lauter alten Kram zusammen, um ihn an den harten Kern der R-Fotografen zu verkaufen, die bereitwillig die großen Scheine zücken, auch wenn sie dafür nur gut abgelagerte Komponenten von Kodak und Jenoptik bekommen, mühsam zusammen gehalten von einem Gehäuse im Leica-Design. Ja klar, mit einer gehörigen Portion Zynismus könnte man das durchziehen.

 

Das könnte man auf das M-System aber genauso anwenden. Verstehe das Argument nicht wirklich.

 

Was gibts denn wirklich neues im M-Lager?

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Für ein Unternehmen muss es zwangsläufig darum gehen. Es mag so viele Gründe geben, eine Kamera zu bauen, wie es will: Wenn sie sich absehbar nicht verkaufen lassen wird, baut man sie nicht.

 

Das wird wohl der Hauptgrund sein.

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Das könnte man auf das M-System aber genauso anwenden.

Die Elektronik der M9 aus dem Jahre 2009 ist eine behutsame Weiterentwicklung der M8-Elektronik aus dem Jahre 2006. Auch der Sensor der M9 ist technologisch nur behutsam modernisiert, gehört aber weitgehend der älteren Sensorgeneration an – im Gegensatz zu den Mittelformatsensoren, die Kodak zu dieser Zeit schon produzierte, unter anderem auch für die S2.

 

Sicherlich hätte man bei Leica liebend gerne einen technologisch frischeren Sensor und die Elektronik der S2 eingebaut, aber das war so schnell nicht zu verwirklichen. Leica brauchte dringend neue Produkte und rechnete (zu recht, wie wir wissen) mit einer großen Nachfrage für eine M mit Kleinbildsensor. Mitbewerber waren auch nicht zu befürchten. Die Leute forderten doch immer Vollformat, und Leica gab es ihnen.

 

Bei der R ist alles anders. Canon und Nikon bieten sehr ordentliche Kleinbild-DSLRs zu vernünftigen Preisen an, sodass das Interesse an einer zusammengeschusterten digitalen R mit alter Technologie überschaubar bliebe. Da der Kreis der Hardcore-Fans mit hinreichend irrationalem Kaufverhalten recht klein ist, müsste ein kostendeckender Verkaufspreis exorbitant hoch sein – ein irrwitziges Unterfangen.

 

Komischerweise macht man ja Leica gerne Zynismus zum Vorwurf, wenn sie mit irgendwelchen Sondereditionen die Kaufkraft der Konsumenten mit mehr Geld als Verstand abschöpfen; dabei ist das im Grund lobenswert. Wer so viel für ein Statussymbol zahlen mag, soll das doch tun. Aber tief in den Geldbeutel von Leuten zu greifen, denen Fotografie tatsächlich viel bedeutet, das ginge dann doch zu weit.

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Sorry Horst, aber das ist doch wirklich Quatsch!

Wieso sollte man denn für eine R einen anderen Sensor benötigen? Gibt es etwa irgendwelche Probleme wenn man alte Visoflex-Objektive an einer M9 verwendet?? Ich habe nie irgendwo von Problemen gelesen! Im Gegenteil, im Kundenforum berichtet einer daß er ein Apo-Telyt-R 4/280mm an die M9 adaptiert und damit beste Ergebnisse erhält. Klar, die Fokussierung ist in diesem Fall gänzlich unpraktikabel, aber am M-Sensor scheitert es definitiv nicht!!

Wenn man also Visoflex-Teleobjektive ohne Probleme an einer M9 verwenden kann, dann ist dies doch wohl ein stichhaltiger Beweis daß die M9 auch mit solchen Objektiven bestens zurecht kommt die weiter vom Sensor entfernt sind als übliche M-Objektive!

 

Was also bräuchte es an "zusätzlichen Parametern"?

Im Prinzip bräuchte statt des vorsintflutlichen Visoflex einen modernen Spiegelkasten. Also im Klartext: M9 als Grundlage, den Meßsucher weglassen und anstelle des M-Bajonetts einen integrierten Spiegelkasten, dessen Spiegel mit dem Auslöser synchronisiert ist und der einen Steuermechanismus für den Blendenhebel der R-Objektive enthält.

Klar, damit hätte man noch keinen Hightech-Boliden a la Canon 1Ds M III gehabt, aber zumindest eine digitale vollformatige DSLR mit 18 MP und R-Anschluß.

Ich schätze die meisten hätten dies als "adäquate R-Lösung" gerne akzeptiert. Den AF hätte man mit einem Folgemodell bringen können...

 

Hi,

Dir ist schon Klar, dass der M Sensor auf geringen Abstand zu Weitwinkelobjektiven optimiert wurde, da ist oft nur ein Abstand von wenigen mm zwischen Sensor und Optik.

 

Bei R hätten wir wieder reichlich Abstand, von DSLR ausgegangen, und dazu passt dieser

Sensor eben nicht optimal.

 

Wenn Du eine EVIL Lösung meinst, möge dies gehen, aber wer will so was wirklich????

 

Gruß

Horst

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Grundsätzlich hast Du recht, Horst.

 

Aber eine G1, an die Leica-Qualitäten und -Usancen optimal angepasst, sowie mit Leica-Objektiven

wäre vor drei Jahren sicherlich von vielen enttäuschten R-Usern wohl oder übel akzeptiert worden.

Ich bin überzeugt, auch ein doppelter oder dreifacher Preis wäre kein Hindernis gewesen.

 

MfG Dieter

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Aber eine G1, an die Leica-Qualitäten und -Usancen optimal angepasst, sowie mit Leica-Objektiven

wäre vor drei Jahren sicherlich von vielen enttäuschten R-Usern wohl oder übel akzeptiert worden.

Ich bin überzeugt, auch ein doppelter oder dreifacher Preis wäre kein Hindernis gewesen.

 

MfG Dieter

 

 

Dieter, ich denke DAS wollte und will niemand so richtig :)

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Hi,

Dir ist schon Klar, dass der M Sensor auf geringen Abstand zu Weitwinkelobjektiven optimiert wurde, da ist oft nur ein Abstand von wenigen mm zwischen Sensor und Optik.

 

Bei R hätten wir wieder reichlich Abstand, von DSLR ausgegangen, und dazu passt dieser

Sensor eben nicht optimal.

 

Wenn Du eine EVIL Lösung meinst, möge dies gehen, aber wer will so was wirklich????

 

Gruß

Horst

 

Gut, dann probiere ich es mal in blau, vielleicht liest Du es jetzt: :rolleyes:

 

Ich zitiere mich: "Gibt es etwa irgendwelche Probleme wenn man alte Visoflex-Objektive an einer M9 verwendet?? Ich habe nie irgendwo von Problemen gelesen! Im Gegenteil, im Kundenforum berichtet einer daß er ein Apo-Telyt-R 4/280mm an die M9 adaptiert und damit beste Ergebnisse erhält. ..."

 

Bei Visoflex und R-Objektiven ist der Abstand der Optik zum M9-Sensor größer als bei R-Objektiven und es gibt nachweislich keine Probleme!

Also braucht man auch keinen anderen Sensor.

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