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Nokton 1.1/50 - meine ersten Eindrücke


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Das 0.95 er Noctilux werde ich mir wohl erst leisten wenn eine Lebensversicherung ausgezahlt wird. Deshalb entschied ich mich vorläufig erst einmal für ein 1.1er Nokton. Bei dem alten 1.5er Nokton hatte ich immer das Gefühl, daß die Streulichtblende etwas länger hätte ausfallen dürfen.

 

Während ich auf das Nokton wartete, kam mir deshalb die Idee, mich nach einer geeigneteren Streulichtblende umzuschauen, denn schließlich hat ja meine M8 auch noch einen Cropfaktor von 1,33. Bei fotologisch.com - der Spezialist für Fotozubehör vom Feinsten, das exquisite Zeiss Ikon System und SLR-Objektive von Zeiss und Schneider. wurde ich fündig und bestellte mir eine B+W Filter und Zubehör > Gegenlichtblenden (Metall) > Standard-Gegenlichtblenden 950 für Filtergewinde 58mm und einen vergüteten Graufilter -3 zur Benutzung mit der von CV mitgelieferten Streulichtblende.

 

An der Stelle muß ich anmerken, daß ich mit Herrn Stier von fotologisch.com nach meiner Bestellung zunächst in regem Mailverkehr stand, weil der sich - anstatt den Kram einfach zu verschicken - Gedanken um meine Bestellung gemacht hat. Das führte im weiteren Verlauf dazu, daß die Bestellung deutlich billiger und ich unglaublich zufrieden wurde.

 

Vor ungefähr einer Stunde kamen beide Lieferungen an. Der B+W-Filter ist ungefähr 0,7 cm länger als der Original-CV-Filter und scheint auf den ersten Blick nicht zu mehr Vignettierung zu führen.

 

Allerdings habe ich ein Back-Fokus-Problem mit dem Objektiv. Dem bin ich ein deutliches Stück beigekommen mit einem Streifen Tesa-Film auf dem Entfernungsnocken. 2 Lagen Tesa-Film waren schon wieder zuviel. Ich denke, wenn ich einen Streifen Tesa-Film mit Sekundenkleber aufbringe, dürfte das eine ziemlich dauerhafte Lösung sein, weil der Nocken ja nur über eine Rolle überträgt. Die Abnutzung dürfte verkraftbar sein.

 

Blende 1.1 - ich habe auf die 0 fokussiert:

 

[ATTACH]240190[/ATTACH]

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ist die b+w blende durchbrochen oder muss man noch bohren?

ich hab mir im urlaub manchmal schon gewünscht, ein kleines fenster drin zu haben, so wie bei den summicrons.

spass macht's ja schon, mit 1,1 zu knipsen. bokeh? na ja - wesentlich schöner als beim 1,5er nokton.

testbild:

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m6ttl, nokton1,1/50, velvia50, und dann irgendwie gescannt. ich bitte um farbtoleranz.

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Allerdings habe ich ein Back-Fokus-Problem mit dem Objektiv. Dem bin ich ein deutliches Stück beigekommen mit einem Streifen Tesa-Film auf dem Entfernungsnocken.

 

Tesafilm wäre mir ein wenig bedenklich wenn es sich mal lösen sollte - ich denke nicht, dass dem Verschluss das gut tun würde... icon4.gif

 

Ich habe mit dem 1.1 Nokton die gleiche Erfahrung gemacht und habe es durch eine dünne Schicht schwarzen Autolack (diese kleinen Korrekturfarben mit Pinsel im Deckel) auf der Nokton Nocke korrigiert - der Lack kann mit Ethanol gut wieder entfernt werden.

 

LG

JPH

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Guest Digiuser
Tesafilm wäre mir ein wenig bedenklich wenn es sich mal lösen sollte - ich denke nicht, dass dem Verschluss das gut tun würde... icon4.gif

 

Ich habe mit dem 1.1 Nokton die gleiche Erfahrung gemacht und habe es durch eine dünne Schicht schwarzen Autolack (diese kleinen Korrekturfarben mit Pinsel im Deckel) auf der Nokton Nocke korrigiert - der Lack kann mit Ethanol gut wieder entfernt werden.

 

LG

JPH

 

Da hatten wir heute schon eine ähnliche Diskussion:

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/forum-zur-leica-m8/142891-%5Bgebastelt%5D-m-hexanon-50-2-der.html#post1462112

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Die Aufnahmen in #1 ist mit 1/250 gemacht. Das müßte schärfer sein. So sagt die Aufnahme wenig über das Objektiv. Ich kenne es von meinem Versuch beim Händler her anders.

str.

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Wegen der dunklen Umgebung hat Lightroom wohl das Schwarz der Schrift auf den Tasten etwas hell aufgezogen. Habe jetzt mit dem Schwärze-Regler in Lightroom etwas korrigiert. Ich habe auch nicht nachgeschärft.

 

[ATTACH]240201[/ATTACH]

 

den Kontrast hat Lightroom auch nach unten korrigiert. Hier habe ich den wieder ausgeglichen.

[ATTACH]240202[/ATTACH]

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So jetzt warten wir mal, bis das Herz weniger vor Freude über das neue Schätzchen klopft, und machen ganz in Ruhe nochmals Aufnahmen, vielleicht auch welche ohne Tesafilm. Keines der Bilder erfüllt die Erwartung an die Schärfe. (Nun, es kann auch der Werkfluß von der Camera über Lightroom ins LUF sein, der hier Auflösung auflöst und verflüssigt.)

str.

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Guest Holy Moly

Wenn man zu faul ist, den Hintern zu heben und mal kurz ins Freie zu treten, darf man sich über solche Pressglas-Transitionstestaufnahmen nicht wundern. Die Optik kann da nichts für, der Pfotograph schon.....:cool:

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Wenn man zu faul ist, den Hintern zu heben und mal kurz ins Freie zu treten, darf man sich über solche Pressglas-Transitionstestaufnahmen nicht wundern. Die Optik kann da nichts für, der Pfotograph schon.....:cool:

Welche Aufgabe haben Testaufnahmen? Meine sollten mir ein Bild über die Fokussierung, die Vignettierung mit der ausgetauschten Streulichtblende und weil es sich gerade anbot über das Kontrastverhalten bei Gegenlicht liefern. Das haben die Aufnahmen getan. Schönheitspreise waren das Ziel nicht. Die Korrektur der Fokussierung mit einer Auflage in Tesafilmstärke hat sich übrigens auch bei späteren Aufnahmen als genau passend erwiesen.

 

Für einige Aufnahmen habe ich im Schweiße meines Angesichts sogar das Fenster geöffnet :)

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Guest Digiuser

 

Für einige Aufnahmen habe ich im Schweiße meines Angesichts sogar das Fenster geöffnet :)

 

Du bist ein Held! Hoffentlich hast Du keinen Sauerstoffschock bekommen :p

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Mir scheint auf allen drei Aufnahmen mit den Ombnibussen die Schärfeebene zu weit vorne zu liegen. Das kann am geschlossenen Fenster liegen: Die planparallelen Schreiben können die Triangulation stören, da sie die Strahlen versetzen; das kann an dem Tesastreifen liegen, er kann zu dick oder überhaupt übeflüssig sein.

str.

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Guest Holy Moly

Lieber UP,

 

bevor die Lichtstrahlen die edle Frontlinse deiner Neuerwerbung trafen, mußten sie sich durch zwei Glasscheiben der Doppelverglasung mit zweifelhafter Güte und vielleicht noch einem uV Filter quälen. SO hätte E. Puts das nie gemacht....

 

Schau dir im ersten Foto die senkechten Stahlstreben des Rolltores an. Die Dinger haben einen klar sichtbaren Hüftschwung. Oder ist das rheinland-pfälzische Kunstschmiedearbeit?:rolleyes:

 

Edit: es ist das 3. Rolltorbild

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