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Guest Seenadel

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Interessantes, aber sehr schwieriges Motiv, bei dem ich noch gar nicht sehen kann, worauf es Dir ankam: auf die "Sprungschanze", auf die scheinbare Kurve darin und deren Verhältnis zum Haus dahinter oder worauf?

Jedenfalls ist mir viel zu viel auf dem Bild, Störendes wie die Reklame am Haus, die Straße, das Auto etc.; dann aber wieder zu wenig wie etwa das angeschnittene Dach; auch wie die "Schanze" vor dem Haus plaziert ist (unsymmetrisch), gefällt mir nicht. Mein Vorschlag: erst genau überlegen, was Dir wichtig ist, dann so wenig Elemente wie möglich auf's Bild.

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Guest Seenadel
Interessantes, aber sehr schwieriges Motiv, bei dem ich noch gar nicht sehen kann, worauf es Dir ankam: auf die "Sprungschanze", auf die scheinbare Kurve darin und deren Verhältnis zum Haus dahinter oder worauf?

Jedenfalls ist mir viel zu viel auf dem Bild, Störendes wie die Reklame am Haus, die Straße, das Auto etc.; dann aber wieder zu wenig wie etwa das angeschnittene Dach; auch wie die "Schanze" vor dem Haus plaziert ist (unsymmetrisch), gefällt mir nicht. Mein Vorschlag: erst genau überlegen, was Dir wichtig ist, dann so wenig Elemente wie möglich auf's Bild.

 

Es kam mir in diesem Fall auf die "Sprungschanze" im Verhältnis zum dahinterliegenden Haus an. Das Kringelmuster innerhalb der Holzskulptur hatte nur Zufallscharakter. Die "Schanze" stand nicht in genau der gleichen Flucht wie die oberhalb eingeschnitte Giebelwand. Ich konnte somit nur rechts anlegen und links den Schwung der "Schanze" lassen.

Vielleicht hätte ich nochmehr Abstand zur offenen Dachspitze nehmen sollen....?

 

Danke Dir !

 

Gruss Ingrid

 

PS. dies ist nun mal der "Tatort", hatte schon links schneiden müssen:)

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Peter hat ja schon einiges geschrieben. Was mich sehr stört sind die Moiree-Effekte auf den Holzplatten. Ob man das irgendwie wegbekommt kann ich aber nicht sagen. Auch sonst wirkt das Bild auf mich überschärft.

 

Zur Gestaltung ein Vorschlag: Der Vordergrund der Schanze scharf, der Hintergrund mit Haus unscharf, allerdings nicht zuviel. Das unscharfe Haus ist noch immer als Haus zu erkennen, das Größenverhältnis (worauf es Dir ja ankam) bliebe also erhalten, aber es gäbe nun einen Punkt im Bild wo der Betrachter ins Bild einsteigt (eben der scharfe Bereich im Vordergrund), zudem würden die störenden Bildelemente im Hintergrund deutlich weniger ablenken.

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Guest Seenadel

Hallo Thomas,

danke auch für Deine Infos. und Leitlinien:)

 

werde im Laufe der Woche sicherlich nochmal zum " Tatort " zurückkehren u. Deine u. Sterntalers Punkte berücksichtigen.

 

Gruss Ingrid

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Peter hat ja schon einiges geschrieben. Was mich sehr stört sind die Moiree-Effekte auf den Holzplatten.

 

Sorry,

finde ich überhaupt nicht! Das gibt dem Foto doch gerade erst den Pfiff!!! Das bringt in das statische Motiv einen Hingucker hinein. Sooo erst wird das Motiv sehenswert!!!

So ein Motiv muß man ersteinmal erblicken. Ich persönlich finde, Seenadel hat das Problem großartig gelöst!

 

Herzliche Grüße

 

Dikdik

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Guest Seenadel

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Sorry,

finde ich überhaupt nicht! Das gibt dem Foto doch gerade erst den Pfiff!!! Das bringt in das statische Motiv einen Hingucker hinein. Sooo erst wird das Motiv sehenswert!!!

So ein Motiv muß man ersteinmal erblicken. Ich persönlich finde, Seenadel hat das Problem großartig gelöst!

 

Herzliche Grüße

 

Dikdik

 

 

Danke !

ich muss da auch etwas revidieren...habe mich bei dem Werkstoff vertan, dieser "Jumper" besteht aus geriffeltem Metall...

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Hallo Ingrid,

 

vorab gefällt mir das Motiv und auch das Bild. Es zeigt das was man in nahezu jeder Stadt sehen kann: Aufgehübschte Tristesse.

 

Zudem beinhaltet Dein Bild mehrere Bildelemente, an die man sich fotografisch eimal einzeln annähern könnte. Da ist zum Beispiel das "Kunstwerk, welches sicherlich auch im Detail einiges hergeben würde. Da ist das Wohngebäude im Hintergrund mit den aufgemalten Rosen und da sind die Schornsteine der Industrieanlage. Vielleicht kann man hier und da etwas machen?

 

Ich denke das Du für die Totale nahezu das Maximum aus dem Motiv, wie Du es gesehen hast und abbilden wolltest, herausgeholt hast. Die Flucht zum Giebel bekommt man durch die Position zwischen Kunstwerk und Gebäude nicht besser hin. Was mir hier gefällt ist übrigens, daß Du das Aufnahmeformat voll ausgenutzt hast. Du zwingst den Betrachter dazu, seinen Blick von unten nach oben durch das Bild zu ziehen, wobei er jede Menge einzelne Details für sich entdecken kann. Gut.

 

Was die oben angesprochene Tristesse angeht, so möchte mich Dein Bild und das Motiv etwas an Chargesheimer erinnern. In seinem letzten Buch "Köln 5 Uhr 30" fotografierte er ebenfalls solche Plätze. Oft menschenleer, verbaut, trist und grau in grau.

 

Hier einmal einige Beispiele. Einfach einmal durchklicken: Koeln.de Bildergalerien - Wolfgang Vollmer & Chargesheimer: Kln 1970 und 1995 um 5 Uhr 30

 

Einfach einige Gedanken zu einem Bild, das ich mir in den letzten Tagen einige male angesehen habe.

 

Gruß

Thomas

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Guest Seenadel
Hallo Ingrid,

 

vorab gefällt mir das Motiv und auch das Bild. Es zeigt das was man in nahezu jeder Stadt sehen kann: Aufgehübschte Tristesse.

 

Zudem beinhaltet Dein Bild mehrere Bildelemente, an die man sich fotografisch eimal einzeln annähern könnte. Da ist zum Beispiel das "Kunstwerk, welches sicherlich auch im Detail einiges hergeben würde. Da ist das Wohngebäude im Hintergrund mit den aufgemalten Rosen und da sind die Schornsteine der Industrieanlage. Vielleicht kann man hier und da etwas machen?

 

Ich denke das Du für die Totale nahezu das Maximum aus dem Motiv, wie Du es gesehen hast und abbilden wolltest, herausgeholt hast. Die Flucht zum Giebel bekommt man durch die Position zwischen Kunstwerk und Gebäude nicht besser hin. Was mir hier gefällt ist übrigens, daß Du das Aufnahmeformat voll ausgenutzt hast. Du zwingst den Betrachter dazu, seinen Blick von unten nach oben durch das Bild zu ziehen, wobei er jede Menge einzelne Details für sich entdecken kann. Gut.

 

Was die oben angesprochene Tristesse angeht, so möchte mich Dein Bild und das Motiv etwas an Chargesheimer erinnern. In seinem letzten Buch "Köln 5 Uhr 30" fotografierte er ebenfalls solche Plätze. Oft menschenleer, verbaut, trist und grau in grau.

 

Hier einmal einige Beispiele. Einfach einmal durchklicken: Koeln.de Bildergalerien - Wolfgang Vollmer & Chargesheimer: Kln 1970 und 1995 um 5 Uhr 30

 

Einfach einige Gedanken zu einem Bild, das ich mir in den letzten Tagen einige male angesehen habe.

 

Gruß

Thomas

 

 

Hallo Thomas,

 

vielen Dank auch für Deine Sichtweise und Deine Gedanken zu meinem Foto :)

und mit Sicherheit werde ich bei Herrn Chargesheimer mal "vorbeischauen"...bin gespannt !

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Guest Seenadel
bei dem titel dachte ich spontan eher an die "jump pictures" von philippe halsman :)

 

aaaaah ja....

halsman sagt mir jetze nix :(....werd mal schauen:)

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