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Paris 26 Gigapixel - Gigantisches Paris Panorama!


thowi

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Die Panoramfreiheit ist etwas völlig anderes als ein Verzeichnis, mithilfe dessen jeder Sozialvoyeur seine kindsköpfische Lust auf Neugier befriedigen kann.

 

str.

 

 

wen interessiert denn die Flora/Fauna, die dann mal locker in die Jahre gekommen ist?

 

an GoogleStreet und Andere interessiert doch sowieso nur die Architektur und Landschaft.

 

ich kann weder die Besorgnis nachvollziehen, noch die schon paranoide Züge annehmenden Bedenken teilen. :cool:

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Danke Thomas für die Links. Das Thema Technik ist sehr interessant :)

 

 

 

...ich kann weder die Besorgnis nachvollziehen, noch die schon paranoide Züge annehmenden Bedenken teilen. :cool:

 

Nochmal zum nachvollziehen: Wie wir schon einmal herauskristallisiert haben gibt es durch den Aufbau des Aufnahmeapparates ein massives rechtliches Problem, Stichwort öffentliche Zugänglichkeit. Das ist der Unterschied zu dem Foto, dass einfach einer von der Straße aus macht und das durch die Panoramafreiheit gedeckt ist.

 

Die Argumentation der Befürworter, welche die ganze Republik zum Mitmachen verhaften, erinnert daher eher an den Sandkasten: "Wir backen jetzt alle Törtchen. Was, Du willst nicht mitspielen? Ich will aber dein Förmchen!"

 

Man kann den Mitspielunwilligen das Recht nicht absprechen zu entscheiden, ob sie ihre Förmchen beisteuern oder nicht. Wenn man mal 2 mm weiter denkt bedarf es keiner pathologischen Anormalität (die Anders- bzw. Weiterdenkenden hierzulande traditionell unterstellt wird) und benötigt auch keine Qualitäten einer trojanischen Sagengestalt, um zu erkennen, dass es sich um ein fundamentales Problem handelt, das nur sehr eindeutig zu beantworten sein sollte.

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Moin!

 

Soll die Panoramafreiheit ausgerechnet durch ein generelles Verbot von Google Streetview ausgehebelt werden? Dann könnt Ihr bald draussen überhaupt nix mehr knipsen! Natürlich ist Google eine elende Datenkrake, aber wir wollen es doch so! Der Internet-User, der nicht mal ab und an googelt, werfe den ersten Stein!

 

Wer nur in Unterhosen im Vorgarten rumläuft, hat es nicht anders verdient, tut er es drinnen in seinem Badezimmer, wird er (noch:cool:) selten von Google geknipst!

 

 

Ronald, bezüglich Deinen letzten Satzes könnte man - und da überziehe ich mal extra - auch sagen, dass eine Frau, die mit Mini und Stöckeln über die Straße läuft selbst Schuld ist, wenn sie verbal belästigt wird? Kann doch nicht sein! Und ich las auch schon, dass Google auch Innenaufnahmen plant, hier und da. Wenigstens muss man DA dann fragen...

 

Die Panoramafreiheit wird durch ein Google-Streetview-Verbot nicht ausgehebelt. So weit wäre ich jetzt nicht mal gegangen, sondern ich wäre dafür gewesen, dass Google jeden Eigentümer hätte fragen müssen - die Sache hätte sich dann wohl ob des Aufwandes schon im Vorfeld erledigt. Ich schrieb schon, dass Google Earth und Maps ok sind, da hier alleine durch die Blickwinkel keine Verletzung von Bürgerrechten möglich ist.

 

Und wenn Du nur Google zum Suchen im Netz verwendest - selber Schuld! Leider haben wir aber in unseren ach so pluralistischen Zeiten oftmals auch schon gar keine Wahl mehr!

Und unkritscher Umgang mit Dingen wie Streetview durch Leute wie hier beispielsweise führt genau zu solchen Einschränkungen. In sofern bekommt Ihr dann das, was Ihr wohl nicht verhindern wollt.

 

Da kann man sicher anderer Meinung sein, ich bleibe aber bei meiner.

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Nein, das hast Du nicht und das habe ich nicht – jedenfalls nicht nach geltendem Recht –, und ich werde mich jederzeit dafür einsetzen, dass das so bleibt.

 

Es geht hier um moralisches Recht, das ist mit dem juristischen nicht unbedingt Deckungsgleich. Ich wiederhole mich ungern, aber muss es wohl in diesem Fall:

Wenn ich ein Foto von einem Gebäude mache, weil es mir gefällt, und um es für mich zu verwenden oder einigen Freunden zu zeigen, ist das doch ein himmelweiter Unterschied zu einem flächendeckenden Abfotografieren von Straßenzügen, um diese ins Netz zu stellen und letztlich damit (und sei es indirekt durch Werbung) Geld zu machen, was Googles Absicht ist! Dazu hat Google auch juristisch KEIN Recht.

 

Was Du hie vertrittst ist eine einseitige Freiheit. Erlebt habe ich genau dieses meiner Ansicht nach nich konsequente Denken auf der Photokina, auf Einlass wartend am Samstag: neben den Kassen befanden sich einige counter mit jungen Messehostessen, die ausländischen Besuchern Auskunft gaben, darunter auch eine südamerikanische und asiatische Dame. Zwei Besucher kamen nun einfach daher und richteten ihre Kameras mit dicken Teleobjektive bewehrt auf die beiden, machten Fotos. Das Ganze ging eine ganze weile, obwohl die beiden Frauen sichtlich genervt waren; dann ging die Asiatin auf die beiden "Fotografen" zu und sagte "ich möchte bitte gefragt werden, wenn Sie Bilder machen". Das einzige Argument der beiden Herren war "Ist doch eine Fotomesse, da muss man doch damit rechnen!".

Das sehe ich gar nicht so. Dieses Recht, ein Foto zu verweigern, haben die beiden Damen nämlich auch de jure!

 

Und wäre ich Eigentümer, würde ich mir verbitten, dass die Google-Jungs ungefragt mein Anwesen erfassen, womöglich noch mit den WLAN-Daten - was zeigt, dass hier mehr gepant ist als schlichtes "Infotainment".

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