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Chorknabe

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Entschuldige bitte, daß ich Deinem Wunsch nicht gleich nachgekommen bin. Ich habe den Thread aus den Augen verloren. Außerdem erwischt mich diese Frage auf dem linken Fuß. Für mich ist Nachbearbeitung ein ständiges "Versuch und Irrtum". Und dann kommst Du auch noch und fragst mich zur Nachbearbeitung eines BW400CN. Der Mädchenfilm. Ich habe nie den richtigen Dreh gefunden, diesen Film ordentlich zu scannen. Im Gegensatz zu richtigen Schwarzweiß-Filmen hat der das von Farbnegativfilmen bekannte organge-braune Trägermaterial. Damit bekommt man immer einen flauen Scan. Es gibt keine klaren Stellen im Film, die im Scan eindeutig schwarz wiedergegeben werden und keine dunklen Stellen, die Dir als echtes Weiß im Scan erscheinen. Wenn Du dann zimperlich bist im Abstimmen der Tonwertkurve und dich nicht nicht traust in den Tiefen und Lichtern gehörig abzuschneiden, dann wird daraus nie ein wirkliches Schwarzweißbild. Schau Dir Dein Bild an: Keine richtigen Schwärzen und kein richtiges Weiß. Hinzu kommt, daß in den Partien, die man Schwarz zuschlagen könnte, deutlich Korn zu sehen ist - aber auch nicht so, wie man es z.B. von einem Ilford HP5 kennt. Der HP5 ist ein echter 400 ASA SW-Film. Dieser BW400CN ist einfach nicht Fisch und nicht Fleisch. Weder ist er so tonwertreich wie ein PAN F, noch ist er so kontrastreich wie ein Ilford Delta oder der schon genannte HP5 - und nie bringt er die Detailschärfe rüber wie ein echter SW-Film - zumindest nicht nach meiner Erfahrung.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mal die Tonwertkurve in den Tiefen und Lichtern rasiert um das Bild dem näher zu bringen, wie ich mir ein Schwarzweiss-Bild dieses Motivs vorstelle:

 

[ATTACH]228993[/ATTACH]

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..und dann kommst Du auch noch und fragst mich zur Nachbearbeitung eines BW400CN. Der Mädchenfilm. Ich habe nie den richtigen Dreh gefunden, diesen Film ordentlich zu scannen. Im Gegensatz zu richtigen Schwarzweiß-Filmen hat der das von Farbnegativfilmen bekannte organge-braune Trägermaterial. Damit bekommt man immer einen flauen Scan. Es gibt keine klaren Stellen im Film, die im Scan eindeutig schwarz wiedergegeben werden und keine dunklen Stellen, die Dir als echtes Weiß im Scan erscheinen. Wenn Du dann zimperlich bist im Abstimmen der Tonwertkurve und dich nicht nicht traust in den Tiefen und Lichtern gehörig abzuschneiden, dann wird daraus nie ein wirkliches Schwarzweißbild. Schau Dir Dein Bild an: Keine richtigen Schwärzen und kein richtiges Weiß. Hinzu kommt, daß in den Partien, die man Schwarz zuschlagen könnte, deutlich Korn zu sehen ist - aber auch nicht so, wie man es z.B. von einem Ilford HP5 kennt. Der HP5 ist ein echter 400 ASA SW-Film. Dieser BW400CN ist einfach nicht Fisch und nicht Fleisch. Weder ist er so tonwertreich wie ein PAN F, noch ist er so kontrastreich wie ein Ilford Delta oder der schon genannte HP5 - und nie bringt er die Detailschärfe rüber wie ein echter SW-Film - zumindest nicht nach meiner Erfahrung.

 

Danke erst mal für Deinen Beitrag und das Bild.

 

Zum Film:

Als ich mir die M6 zulegte, wollte ich den Fokus klar aufs Fotografieren legen und weniger auf das Hinterher. Also habe ich ich zu C41-SW-Filmen gegriffen, durch Zufall wurde es der BW400CN, von dem ich nun schon gute 40..50 Stück belichtet habe. Mit irgendwas muss man ja anfangen und seine Erfahrungen sammeln. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Scanergebnis bei diesem Film sehr unterschiedlich ausfällt. Momentan lasse ich den Film entwickeln und gleich scannen, ich habe also den Scan-Prozess selbst nicht in der Hand. Immer wieder jedoch kann ich beobachten, dass die Scanqualität von den Belichtungseigenschaften des Bildes abhängt. Wird das Bild von dunklen Flächen dominiert, schlägt irgendeine Belichtungskorrektur durch und es kommt ein sehr heftiges und störendes Korn heraus. Manchmal versucht der Scanner sogar die dunklen Bereiche zu korrigieren und heraus kommen recht hässlich aufgehellte Tiefen. (ich stelle bei Gelegenheit mal ein Beispiel ein). Sind auf dem Film eher helle Bereiche dominant, dann werden die schwarzen Bereiche sehr feinkörnung und auch schön schwarz gescannt. Generell scheinen die Scanner eher helle Bilder zu "mögen". Dass andere User ähnliche Probleme mit dem Film haben zeigt bspw. dieser Thread hier (Bild #2"):

Hier mal die EXIF-Daten des verwendeten Scanners:

Make - FUJI PHOTO FILM CO., LTD.

Model - SP-3000

Software - FDi V4.5 / FRONTIER355/375-1.5-0E-011

ExifImageWidth - 3360

ExifImageHeight - 2240

 

Rücksprache mit meinem Fotogeschäft (die selbst entwickeln und scannen) habe ich schon gehalten. Viel kann an den Geräten nicht eingestellt werden. Fakt aber ist dass die Scannauflösung das Ergebnis maßgeblich beeinflusst. Aber einen gangbaren Weg habe ich noch nicht gefunden. Es wird wohl letzten Endes auf selbst scannen hinauslaufen. Ich lese mich gerade schon zaghaft in das Thema ein.

 

Parallel dazu teste ich aber gerade auch den Ilford XP2 Super um ein Gefühl für diesen Film zu bekommen. Eventuell kommen die Scanner besser mit diesem Film zurecht und ich erhalte ausgewogenere Scans. Allgemein jedoch habe ich schon öfter gelesen dass der BW400CN gerade wegen der Orange-Maske gut zu scannen sein soll. Aber man liest ja viel.. :rolleyes:

 

Zum Bild:

Danke erst mal für die Arbeit. Aber ehrlich gesagt empfinde ich Deine Version zu hart und zu dunkel. Aber ich weiß jetzt was Du meinst, ich werde mich nochmal an das Bild setzen.

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bw 400 ist relativ leicht zu scannen, wenn er ordentlich belichtet ist. wenn du ihn unterbelichtest, wird er ziemlich körnig (wenn man es denn körnung nennen will).

 

beim scannen hat man schon noch möglichkeiten grundeinstellungen vorzunehmen.

(dichtekorrektur (helligkeit), kontrast, nachschärfung)

 

 

wenn du keine lust hast diesen prozess aus der hand zu geben, dann besorg dir nen scanner und entwickle deine filme selber.

 

schau dir an, welcher film in verbindung mit welchem scanner dir gefällt (beispiele gibt es ja genug) und versuch das zu reproduzieren.

 

nicht zuviel probieren, sonst bleibt die lust und damit das knipsen auf der strecke.

 

gruß

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kannst ja mal stöbern:

[...]

Danke für die Beispiele!

 

bw 400 ist relativ leicht zu scannen, wenn er ordentlich belichtet ist. wenn du ihn unterbelichtest, wird er ziemlich körnig (wenn man es denn körnung nennen will).

Ich belichte ihn generell wie ASA 250. Was mich aber eben wundert: Unterbelichtete Bereiche auf dem Negativ müssten doch eigentlich immer körnig werden, oder? Das Aber ist eben nicht der Fall..?!

 

wenn du keine lust hast diesen prozess aus der hand zu geben, dann besorg dir nen scanner und entwickle deine filme selber.

schau dir an, welcher film in verbindung mit welchem scanner dir gefällt (beispiele gibt es ja genug) und versuch das zu reproduzieren. nicht zuviel probieren, sonst bleibt die lust und damit das knipsen auf der strecke.

Ja, selber scannen wird es wohl werden müssen. Selbst entwickeln ist dann im gleichen Atemzug geplant. Aber ehrlich gesagt scheue ich mich etwas vor der ganzen Scan-Arbeit..

 

Folge den drei Sternen und alles wird gut.

:)

:D

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Ich habe früher selbst entwickelt und gescannt. In Moersch Zweibadentwickler habe ich vorzugsweise EFKEs und TMaxe gebadet. Dann wurde ich Vater und wir zogen in ein anderes Haus um. Obwohl dieses Haus größer ist, habe ich nun keinen eigenen Panschraum mehr. Dann habe ich eine Weile XP2 und BW400CNs probiert, wurde damit auber nicht mehr froh. Inzwischen bin ich völlig digitalisiert und möchte mir Filme eigentlich nicht mehr "antun".

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